Unfallverhütung?

hallo Leute,

ich will demnächst die Klasse AII erwerben ( also schonmal 48 PS). Ich bin an sich eher ein gemütlicher Mensch - sowohl beim Auto- als auch beim Rennrad fahren, daher meine Frage ob sich "schwere" Unfälle durch umsichtiges bzw. verantwortungsvolles Fahren vermeiden lassen oder es wirklich Russsisch' Roulette ist?

Mir ist vollkommen bewusst, dass man sich überall tötlich verletzen kann, aber durch die schöne Presse wird das Motorrad fahren ziemlich verteufelt.

PS: hab in meinem Freundes- bzw. Verwandschaftskreis KEINEN motorradfahrer, daher auch meine Frage an euch.

mfg

Bodenseeler994

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


War ja klar... 😁

Du hast das geschrieben, nicht ich. Du stehst unter negativem Einfluss, Dein Schreibstil leidet. Bilde verständliche Sätze.

"Wenn ich nach Einbruch der Dunkelheit oder bei unsichtigem Wetter mit dem Kraftrad anhalten muss, betätige ich Hand- oder Fußbremshebel. Indem hierdurch das Bremslicht aufleuchtet, welches das Rücklicht an Helligkeit weit übertrifft, leiste ich einen aktiven Beitrag zu meiner passiven Sicherheit."

So wird ein Schuh draus... 😁

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Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2



Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Es gibt schon zu viele unsichere Motorradfahrer. Müssen nicht noch mehr werden.

Bevor Du mit Rennrad fahren angefangen hast, hast Du da erst die Unfallstatistiken vom ADFC studiert?

Ich stell mir dieses Rumgeeiere gerade bildlich vor.

Da muss ich schmunzeln. Ich bin am ersten Tag nicht aus den Klickern rausgekommen und tatsächlich an der Ampel umgekippt.. typischer Anfänger Fehler.

Ob ich ein unsicherer Motorradfahrer werde, kannst du nicht wissen 🙂

Zitat:

Original geschrieben von bodenseeler994



Zitat:

Original geschrieben von adi1204


Versucht doch nicht dem TE den FS auszureden.
Das stand nicht zur Debatte. Er möchte ihn machen und gut. 🙂

Ja du kann durch umsichtiges Fahren beitragen. Leider nicht zu 100%.
Wie es Sammler schon geschrieben hat, hängen da viele Faktoren mit drin.

Hatte selbst vor einigen Jahren einen Unfall bei dem ich leider nichts machen konnte.
2m vor mir ist der PKW links abgebogen. Ich hatte selbst mit 50 km/h nicht mal die Zeit das Gas wegzunehmen.

Die Fehler der anderen kannst du nicht beeinflussen.

wie ist denn dein Unfall ausgegangen?

dass dein Bike lebwohl gesagt hat ist klar. Hattest einen längeren KH Aufenthalt?

Zum Glück gut und ohne KH Aufenthalt. Nur zum Check da gewesen.

Ich hatte an dem Tag einen Rucksack voll mit Klamotten mit.

Auf dem bin ich nach dem Flug über das Auto gelandet und hat einiges abgefangen.

Mit den Füßen den Lenker verbogen und mit den Eiern den Tank.

Ja und die Karre war Kernschrott.

Du darfst nicht nachdenken was alles passieren kann wenn die dich aufs Môpp setzt.
Dann mussten wir alle zu Hause bleiben.

So hart wie es auch klingt... aber wenn die echte Leidenschaft zum Motorrad fehlt, und man sich schon vorher so viele Gedanken über evtl. Gefahren macht, sollte man vielleicht wirklich beim Fahrrad bleiben. Ist einfach sicherer...

Was bringt dir ein Motorrad, wenn du nur mit max. 80 Sachen rumfährst?
Probier es doch einfach erstmal mit ner 50er Simson, die fährt immerhin schon 65...

Zitat:

Original geschrieben von adi1204



Zitat:

Original geschrieben von bodenseeler994


wie ist denn dein Unfall ausgegangen?

dass dein Bike lebwohl gesagt hat ist klar. Hattest einen längeren KH Aufenthalt?

Zum Glück gut und ohne KH Aufenthalt. Nur zum Check da gewesen.
Ich hatte an dem Tag einen Rucksack voll mit Klamotten mit.
Auf dem bin ich nach dem Flug über das Auto gelandet und hat einiges abgefangen.
Mit den Füßen den Lenker verbogen und mit den Eiern den Tank.

Ja und die Karre war Kernschrott.

Du darfst nicht nachdenken was alles passieren kann wenn die dich aufs Môpp setzt.
Dann mussten wir alle zu Hause bleiben.

mir ist durchaus bewusst WAS passieren kann. Die eigentliche Frage war WIE SEHR man die Gefahr durch umsichtiges Fahren minimieren kann. Solch umsichtige Motorradfahrer gibt es in der Bodenseeregion wenige

Zitat:

Original geschrieben von adi1204



Zitat:

Original geschrieben von bodenseeler994


wie ist denn dein Unfall ausgegangen?

dass dein Bike lebwohl gesagt hat ist klar. Hattest einen längeren KH Aufenthalt?

Zum Glück gut und ohne KH Aufenthalt. Nur zum Check da gewesen.
Ich hatte an dem Tag einen Rucksack voll mit Klamotten mit.
Auf dem bin ich nach dem Flug über das Auto gelandet und hat einiges abgefangen.
Mit den Füßen den Lenker verbogen und mit den Eiern den Tank.

Ja und die Karre war Kernschrott.

Du darfst nicht nachdenken was alles passieren kann wenn die dich aufs Môpp setzt.
Dann mussten wir alle zu Hause bleiben.

Nee, nicht nachdenken ... Unfallberichte lesen.

Zitat:

Original geschrieben von Meffan



Zitat:

Original geschrieben von bodenseeler994


aus welchem Grund? zu teuer? EDIT: ich zahl knappe 1000€

Leg 500 drauf und es wird realistisch... und nochmal 500 für Klamotten und Helm.

Lieber bisschen mehr für die Schutzbekleidung :>

Zitat:

Original geschrieben von Meffan


Was bringt dir ein Motorrad, wenn du nur mit max. 80 Sachen rumfährst?

Genuß beim Cruisen auf der Landstraße. Ein Zweizylinder-V-Motor sollte es aber schon sein und mit weniger als 1200 cm³ Hubraum sollte man sich da auch nicht zufrieden geben.

Zitat:

Original geschrieben von bodenseeler994


...
daher meine Frage ob sich "schwere" Unfälle durch umsichtiges bzw. verantwortungsvolles Fahren vermeiden lassen oder es wirklich Russsisch' Roulette ist?
..

Bei Motorradfahren kannst Du Dir in der Regel einen Fehler abends in Ruhe noch mal durch den Kopf gehen lassen.

Beim Russischen Roulette geht das sofort.

Stellt Euch vor, wir raten ihn zum Führerschein ... und dann passiert ihm was. Da würden wir uns ja praktisch mitschuldig machen.

"Mitschuldig machen" eher nicht, aber man würde sich vermutlich mitschuldig fühlen.
Das ist das Problem.

Motorradfahren kann einem jahrelangen Spaß bereiten, aber wenn man Pech hat, kehrt ein Feuerwehrmann nur noch die eigenen Körperreste auf der Autobahn zusammen.

Dem muss man sich bewusst werden.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Stellt Euch vor, wir raten ihn zum Führerschein ... und dann passiert ihm was. Da würden wir uns ja praktisch mitschuldig machen.

Der war gut, hier macht sich keiner für irgendwas schuldig. Ich höre gerne die Meinungen von anderen

Es geht nicht darum, ob du - oder deine Angehörigen - uns Vorwürfe machen, sondern um das eigene Gefühl.

Hallo,

dass Motorradfahren gefährlicher ist, weißt Du ja. Macht auch viel Spaß, unabhängig von dem Bike oder der Geschwindigkeit. Das musst Du für Dich selbst herausfinden, ob und wie Dir Motorradfahren Spaß macht. Und wem solltest Du Deinen Wunsch erklären? Doch nur Dir selbst. Mach es einfach, das Leben ist zu kurz, um seine (realisierbaren) Wünsche zu ignorieren. Also mach es einfach, und falls Du irgendwann feststellen solltest, dass Dir das Fahren nicht gefällt oder Du sogar Angst hast, solltest Du sofort aufhören.

Defensive Fahrweise hilft, Unfälle zu vermeiden. Du bist letztlich der Dumme, wenn es kracht. Beim Fahren musst Du immer für alle mitdenken, die irgendwie in Deinen Bereich kommen könnten. Bei uns auf der BAB gab es z.B. einen tödlichen Unfall, als ein Kleinbus auf ein Motorrad auffuhr. Natürlich war der Autofahrer Schuld, aber das nutzt dem Motorradfahrer nichts mehr.

Mit der Zeit lernst Du, das Verhalten der Autofahrer vorher zu sehen und stellst Dich darauf ein. Siehst Du z.B. einen der Deppen mit dem Handy am Ohr, weißt Du genau, dass der auf alles andere achtet, aber nicht auf den Verkehr.

Du selbst musst absolut fit sein, wenn Du fährst. Ich wäre auf einer Fahrt fast zweimal abgeschmiert, weil ich noch müde und unkonzentriert war. Habe jedes mal dank Routine und entsprechender Fahrtrainings die Situation meistern können und war dann hellwach.

Fahrsicherheitstrainings sind nicht nur toll, sondern machen auch noch Spaß. Wenn es finanziell machbar ist, hole Dir das erste Motorrad mit ABS. Bis Du etwas mehr Routine hast, fahre möglichst nur bei gutem, trockenem Wetter.

Dazu kommt natürlich eine gute Ausrüstung, wobei Leder unstreitig besser ist, als Textil. Anprobe ist wichtig, auch für den Helm. Pinlock-Visier schützt ziemlich zuverlässig vor dem Beschlagen, ein Klapphelm ist für Brillenträger einfacher in der Handhabung.

Ansonsten viel Erfolg in der Fahrschule und anschließend viel Spaß.

Gruß
Peter

Bei Calle sind wir auch mitschuldig. Einige zumindest.

Einfach vorsichtig anfangen und üben und sich steigern bis zum Punkt was ich möchte, den Rest kann ich nicht beeinflussen...

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