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Unfallschaden: Sind 500 Euro angemessen?

Opel Adam S-D

Liebe MotorTalk Community,

meiner Freundin ist heute jemand in ihren Opel Adam reingefahren. Der Unfall war nicht weiter tragisch und der junge Mann erkennt seine Schuld auch komplett an. Er hat uns jetzt gefragt, ob wir das einfach ohne Versicherung klären können und hat angeboten, 500 Euro zu überweisen. Wir haben auch keine große Lust, das jetzt alles über die Versicherung zu klären. Die genaue Variante des Autos kenne ich nicht, aber es ist schon 7 Jahre alt. Wir haben beide keinerlei Ahnung, was solche Reparaturen kosten, und wir haben auch gar nicht vor, das Auto reparieren zu lassen. Wir sind also gewillt, das Angebot einfach anzunehmen. Ich weiß, es ist schwer das einfach anhand eines einzigen Fotos abzuschätzen, aber würdet ihr sagen, 500 Euro bei dem Auto und dem Alter sind für einen solchen Schaden angemessen.

Schon einmal vielen lieben Dank für eure Rückmeldung.

Unfallschaden
17 Antworten

500€ sind viel zu wenig für diesen Schaden. Eine fachgerechte Reparatur kostet ein Vielfaches. Selbst wenn Ihr nicht reparieren lasst, ist das Fahrzeug entsprechend weniger wert. Auch wenn es lästig ist, ich würde den Schaden der Versicherung melden und ein Gutachten machen lassen. Danach könnt Ihr immer noch frei entscheiden, wie Ihr den Schaden reguliert.

Wenn ihr damit glücklich seit ... nehmt sie.

Ich würde es einfach über die Versicherung laufen lassen ... Kostenvoranschlag bzw. Gutachten erstellen lassen und dann "Abrechnung nach Kostenvoranschlag" ... davon werden dann allerdings von der gegnerischen Versicherung die Mwst. abgezogen. Zus. kann man noch den Nutzungsausfall (so 3 Tage) und Wertminderung geltend machen .... der Betrag wäre dann sicher 4stellig. Ob man dann selbst Hand anlegt, ein kumpel oder sonstwer oder keiner macht ist egal.

Für 500€ kommt der billig davon.....wie schon geschrieben,fachgerecht das doppelte bis 3-fache wenn nur gespachtelt und lackiert wird.....

Bei solchen Geschichten würde ich immer nach Gutachten abrechnen wenn denn der Schaden nicht repariert werden soll....so ist er wenigstens aufgenommen und nach 2 Wochen kann der Verursacher nicht einfach sagen er wars nicht oder zahlt nicht....

An Hand des Gutachtens kann man immer noch überlegen wie der Schaden geregelt wird....

500€ ist nen Schnäppchen für den Verursacher, solche Instandetzungen sind leider absurd teuer, wenn man niemanden kennt, der sowas günstig macht.

4-stellig ist das ganze locker, wenn man das regulär über KVA/Gutachten macht.

Alter und Laufleistung spielt in soweit keine Rolle, weil bei dem Alter kein Wertverlust mehr zum Tragen kommt, den die Versicherung neben dem Schaden auch noch ausgleichen würde.

Ihr könnt das Geld natürlich trotzdem nehmen.

Ihr könnt aber auch fiktiv abrechnen, dann dürftet ihr das doppelte in der Tasche haben.

Oder halt doch instandsetzen lassen.

Interesant wäre noch, wie der Rest vom Wagen aussieht, sprich ob der ansonsten unbeschädigt ist.

Unser Adam (S) hat hinten links einen Treffer abbekommen.

Lackierer und Opelhändler empfehlen einen Gutachter, weil nur darüber eine Wertminderung, Ausfallentschädigung abgerechnet werden kann.

 

Genau so mache ich das jetzt.

Das würde ich dir auch empfehlen.

Niemand kauft einen reparierten Unfallwagen, wenn der Preis nicht entsprechend angepasst ist.

Das wird beim Gutachter berücksichtigt.

 

Nur so als Tipp....

 

Edit.. kleiner Streifschuss, der aber >3k€ kosten wird...

IMG-20210913-WA0019.jpg

Ich denke auch dass diese Reparatur weit über das 3-Fache der 500€ werden. Wenn du es nicht instandsetzen lässt, bekommst du erstmal den Gutachterbetrag abzüglich der Mehrwertsteuer, was dann immer noch ein vielfaches der 500€ sein wird.

Wenn du natürlich wegen "keiner Lust" hunderte € Geld zu verschenken hast, kannst du die 500€ nehmen und der Schädiger freut sich (Wie schon gesagt wurde, das Fahrzeug ist dadurch ja auch weniger wert und deine 500€ sind alleine beim Verkauf wieder mehr als weg)

Was wollt ihr bei so einer Bagetelle eigentlich mit dem Gutachter?

Der ist erst nötig, wenn die gegnerische Versicherung (oder der Unfallgegner bei Selbstregulierung) einen Kostenvoranschlag nicht akzeptiert.

Hier lese ich große Unkenntnis heraus.

Der Gutachter errechnet auch eine Wertminderung, Ausfallzeiten und vor allem die Schadenshöhe.

Die Versicherung wird selbst bei Gutachten versuchen, den Betrag durch Streichungen zu kürzen.

Wäre mittlerweile Standard, sagt mein Gutachter und empfiehlt grundsätzlich einen (Verkehrsrecht-) Anwalt, den die gegnerische Versicherung übernehmen muß.

Ich habe diesen Rat angenommen.

 

Kannst jetzt die 500 nehmen, später 1000 bezahlen und beim Verkauf einen reparierten Unfallschaden angeben.

Ist es das wert?

 

Nimm einen Gutachter und Anwalt und du hast Ruhe.

Ich halte auch 500 Euro für viel zu wenig. Da ist ja die Tür und der hintere Kotflügel betroffen, das wird deutlich über 1000 Euro liegen. Meine Frau hatte eine kleine Delle am hinteren Kotflügel, weil jemand die Tür dagegen geschlagen hat. Reparaturkosten ca. 1000 Euro, genau weiß ich es nicht, weil die Werkstatt direkt mit der gegnerischen Versicherung abgerechnet hat.

Warum lässt Du Dir nicht einfach einen Kostenvoranschlag machen?

Wie cesagt, bei einem Kostenvoranschlag werden Wertminderung und Nutzungsausfall nicht berücksichtigt und auch nicht über die Versicherung abgerechnet.

Jeder wie er kannt.

Ich habe sowas auch schon mit KVA (x) abgewickelt.

Wertminderung (y) und Ausfall (z) habe ich selbst ermittelt.

Der gegnerischen Versicherung mitgeteilt, dass ich fiktiv abrechnen möchte, und das ich x+y+z € haben möchte, dafür aber auf Anwalt und Gutachter verzichte.

War auch kein Problem, hat die gegnerische Versicherung auch nen Batzen Geld gespart, obwohl ich Wertminderung und Ausfall eher großzügig im Rahmen des üblichen angesetzt habe.

Als Gutachter/Anwalt würde ich immer zu Anwalt/Gutachter raten, schließlich will man auf dem nächsten Weihnachtsmarkt ja auch mehr als nur einen Grog zusammen trinken.

Zu Wertminderung kann man hier erstmal nicht viel sagen, da wir die Laufleistung und den sonstigen Zustand nicht kennen.

... da wirft man beim Telefonat "200€ WM" in den Raum "sonst Gutachten". ... aber auch ohne WM, Nutzungsausfallentschädigung und MWst. ist die Schadensumme auf den Bildern >1000€

Kann ja jeder machen, wie er*in will.

Ich will jedenfalls wenig Arbeit damit und wieder einen hübschen Adam, der so aussieht, wie vor dem Schaden.

Deswegen für mich: Gutachter und eben noch den empfohlenen Anwalt.

Wenn das mein Auto wäre, dann würde ich das Auto fachgerecht reparieren lassen. Mit diesem Zustand weiter fahren, dann sieht das Auto spätestens im Frühjahr übel aus.......... Aber gut, wer sein Auto bereits nach 7 Jahren in die Presse geben mag.......

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