UNFALLKOSTEN

Kawasaki Ninja 250R

Hallo,
bin neu hier und auch neu auf dem Motorrad und suche nach einer schnellen Antwort...

Habe Donnerstag vor drei Wochen einen Unfall gehabt... Kies in der Kurve und weggerutscht, einanderer ist mir nach gefahren und hat es auch gelegt.. nun ist die Frage muss ich die Kosten für seine kaputte Maschine übernehmen, da ich zu dem Zeitpunkt eine Verkehrsbehinderung war?

- ("Verkehrsbehinderung" als hätte ich extra meine Maschine hingelegt :-D)

Oder aber muss man(n) in jedem Fall zum Stillstand kommen, so dass ich keine Rechnung zahlen muss?

bitte um schnelle Hilfe :-)
lg Nicolas

26 Antworten

Zitat:

@Nicolas999 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:19:03 Uhr:


Bei mir ist nicht viel aber bei dem Fahrer der hinter mir war ist es ein Schaden von knapp 2.000€...

Der muss es ja fast probieren bei dem Schaden 😁 Aber ich an deiner Stelle würde nichts zugeben, wenn der schon so drauf ist versucht er am Ende noch an Schmerzensgeld zu kommen (ja ich weiß er hatte nix, aber der Nacken schmerzt schnell mal 😉 )

Zitat:

@SeBbO8 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:34:51 Uhr:


.. keine Versicherung zahlt dem "Unfallgegner" auch nur einen Cent, wenn die Schuldfrage nicht zu 100% geklärt ist.

Das denke ich doch auch und dann müsste er auch vor Gericht ziehen um seine 2000 Schlappen wieder zu bekommen aber das Risiko eingehen auch zu verlieren...

Zitat:

@Nicolas999 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:40:42 Uhr:



Zitat:

@SeBbO8 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:34:51 Uhr:


.. keine Versicherung zahlt dem "Unfallgegner" auch nur einen Cent, wenn die Schuldfrage nicht zu 100% geklärt ist.

Das denke ich doch auch und dann müsste er auch vor Gericht ziehen um seine 2000 Schlappen wieder zu bekommen aber das Risiko eingehen auch zu verlieren...

Vor allen Dingen hat er dann die Versicherung als Gegner vor Gericht und nicht dich 😉 Ich denke die haben die besseren finanziellen Möglichkeiten 😁

Ich denke mir das so :
Im Prinzip ist der Andere doch in eine..... Sagen wir mal "Unfallstelle" rein gefahren, das wird er wohl selbst verantworten müssen. Alleine wegen dem Abstand.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:15:17 Uhr:


Aber was einem die Polizei hilft, sind die Örtlichen Begebenheiten, wie die Steine usw.
Wenn am Ende der Gegner behauptet, da lägen keine...

Hast diese Aussage von mir einwenig missinterpretiert. Die Bezog sich schon auf die Polizei. Das wenigstens der Gegner nicht auch in diesen Sachen betrügen kann.

Bei den anderen Sachen bringt die Polizei nichts aus besagten Gründen. "Ich stand unter Schock." "Er hat mich zu einer Aussage gedrängt."...
Daher ist für beide Seiten es auch besser, wenn man einfach gleich gar nichts sagt und das schriftlich von zu hause löst.
Einfach die Daten der Versicherung geben, die kümmern sich dann automatisch drum ;-)

Zitat:

@Forster007 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:55:37 Uhr:



Zitat:

@Forster007 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:15:17 Uhr:


Aber was einem die Polizei hilft, sind die Örtlichen Begebenheiten, wie die Steine usw.
Wenn am Ende der Gegner behauptet, da lägen keine...

Hast diese Aussage von mir einwenig missinterpretiert. Die Bezog sich schon auf die Polizei. Das wenigstens der Gegner nicht auch in diesen Sachen betrügen kann.

Bei den anderen Sachen bringt die Polizei nichts aus besagten Gründen. "Ich stand unter Schock." "Er hat mich zu einer Aussage gedrängt."...
Daher ist für beide Seiten es auch besser, wenn man einfach gleich gar nichts sagt und das schriftlich von zu hause löst.
Einfach die Daten der Versicherung geben, die kümmern sich dann automatisch drum ;-)

Ja das habe ich vielleicht wirklich missverstanden 😁 Aber die Polizei schreibt ja auch einen Bericht und kann dir am Unfallort eine, wenn auch keine offizielle, Tendenz nennen wer Schuld war/ist, was (sind wir mal ehrlich) die Nerven schon sehr beruhigt 😁 Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, vor mir hat vor ein paar Jahren ein Auto angehalten und hat den Rückwärtsgang reingemacht und ist mir frontal ins Auto gefahren. Ich habe dumm geschaut, aber dann die Polizei gerufen. Die hat den Unfall aufgenommen und die Beweise gesichert. Gott sei dank muss ich sagen, da im Nachhinein die gute Dame behauptet hat, ich hätte ihr die Vorfahrt genommen. Ohne Polizei wäre ich dumm dagestanden und hätte Schuld gehabt. Deshalb immer die Polizei verständigen. Dafür sind die da 😉

Zum Anwalt, beraten lassen. Lass es 50€ kosten... Egal. Wenn er von dir was will, soll er sich an deine Versicherung wenden. Heisst also, wenn er was will, muss er es einklagen. Da seh ich wenig Chancen für ihn.

Details klärt dein Anwalt mit dir.

Irgendwie verstehe ich nicht so ganz, wieso der Nachfahrende auf die Idee kommt, dass der TE für dessen Schaden aufkommen soll?

Es liegt Kies / Dreck in der Kurve, Nicolas999 fährt drüber, rutscht weg und legt sich ab.
Dem Nachfahrer passiert anscheinend genau das Gleiche.

Sollte der 2te Fahrer zu wenig Abstand gehalten haben und war deswegen nicht mehr in der Lage zu reagieren, sein Fehler...

Solange du den Unfall nicht provoziert hast, solltest du (mMn) problemlos aus der Sache rauskommen. Bin aber kein Jurist, den solltest du, wie schon erwähnt wurde, aufsuchen.

Deshalb gibts ne Verkehrsrechtschutzversicherung. Sonst hat man keine Chance was zu erstreiten, wenn es dann,aufgrund eines unverschuldeten Unfalles, um Ansprüche bzgl. Schmerzensgeld, Schadensersatz, Berufsunfähigkeit oder Rentenansprüche geht.

Und reagieren würde ich erst dann, wenn da irgendwas von einem Anwalt, Versicherung oder Polizei zur Stellungnahme kommt, Nicolas999

Es gab da übrigens mal so ne Aussage:

„...Mit Hindernissen wie Personen, Wild, liegen gebliebenen Fahrzeugen,
Fahrzeugteilen, wie Reserverädern oder herabgefallenen Ladegut, muss stets gerechnet
werden, selbst wenn sie durch Verschulden anderer in den nicht einsehbaren Raum
gelangt sind.“
(
OLG Köln, Verkehrsrechtliche Mitteilungen 2003, 20)
Das Gericht machte deutlich, dass die Rechtssprechung sehr hohe Anforderungen
an das Sichtfahrgebot stellt.

Zitat:

@SeBbO8 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:17:51 Uhr:


Anwalt kostet halt direkt Geld 😁 Ist denn viel passiert? Nach deiner Beschreibung hört es sich nämlich nach einem kleinen Rutscher an 🙂

so ist es.....

Zitat:

@Nicolas999 schrieb am 9. Juni 2016 um 16:53:09 Uhr:


...nun ist die Frage muss ich die Kosten für seine kaputte Maschine übernehmen, da ich zu dem Zeitpunkt eine Verkehrsbehinderung war?

Warum solltest du hierfür zahlen müssen? 😕

Wenn er nichtmehr rechtzeitig bremsen kann während du vorne nen Salto schlägst und er deswegen auch auf der Seite liegt, war er zu schnell und/oder hatte zu wenig Abstand!

Zitat:

@SeBbO8 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:34:51 Uhr:


Die Polizei sichert zumindest die Beweise bzw. macht Bilder davon (Kies, Schleifspuren, Bremsspuren usw.)

Sofern hier kein öffentliches Interesse (hoher Sachschaden bzw. schwere Verletzungen) vorliegen, die eine weitere Strafverfolgung nach sich ziehen ist die Polizei nicht verpflichtet Bilder zu machen oder irgendwas zu sichern!

Welchen Abstand hatte der andere zu dir, bzw. wieviel Zeit verging zwischen deinem und seinen Unfall?

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