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UNFALLKOSTEN
Hallo,
bin neu hier und auch neu auf dem Motorrad und suche nach einer schnellen Antwort...
Habe Donnerstag vor drei Wochen einen Unfall gehabt... Kies in der Kurve und weggerutscht, einanderer ist mir nach gefahren und hat es auch gelegt.. nun ist die Frage muss ich die Kosten für seine kaputte Maschine übernehmen, da ich zu dem Zeitpunkt eine Verkehrsbehinderung war?
- ("Verkehrsbehinderung" als hätte ich extra meine Maschine hingelegt :-D)
Oder aber muss man(n) in jedem Fall zum Stillstand kommen, so dass ich keine Rechnung zahlen muss?
bitte um schnelle Hilfe :-)
lg Nicolas
26 Antworten
Servus,
nur damit ich es richtig verstehe, du hast dich abgelegt und bist ihm reingerutscht bzw. er ist in dich reingefahren während du gerutscht bist?
Habt ihr die Polizei gerufen? Wenn ja, was sagen die?
Gruß
Nene, ich bin weg gerutscht da Kies lag und er demnach auch..
Polizei haben wir keine verständigt da beide Fahrer unverletzt waren.
Also hast du ihn nicht berührt, sondern er ist ebenfalls aufgrund des Kies gestürzt? Wenn das so ist kann ich mir nicht vorstellen, dass du für seinen Schaden haften musst. Ich bin aber kein Jurist, also kann ich es nicht zu 100%-iger Sicherheit sagen.
Allgemein ist es immer von Vorteil bei einem Unfall die Polizei zu verständigen. Schon alleine um die Schuldfrage zu klären bzw. auch einen Beweis für die Versicherung zu haben.
Grundlegend gilt, wer auffährt ist Schuld.
Nun kann aber der Auffahrer versuchen die Schuld auf den anderen zu schieben, wenn diese einfach mal so bremst, also ohne Grund. Oder sogar mit Absicht so bremst.
Wenn aber ein Grund existierte, wie zum Beispiel ein Unfall, außer er könnte dir nun Nachweisen, du hast dich mit Absicht gelegt, bist auch du nicht Schuld.
Wieweit man das auf die Teilkasko bringen kann in Bezug auf Fremdeinwirkung, weiß ich nicht, aber hier bei der Versicherung Nachfragen kann nicht schaden.
Aber die Aussage ist natürlich ohne Gewähr.
Am Besten zu rufst direkt bei einem Anwalt an und fragst dort nach.
Ja im Nachhinein hätte ich auch lieber die Polizei hinzugezogen....
Vielen Dank für deine Hilfe, sehe es ebenso wie du.
Lg
Zitat:
@Forster007 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:13:16 Uhr:
Grundlegend gilt, wer auffährt ist Schuld.
Genau das meine ich doch auch..
Zitat:
@SeBbO8 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:07:41 Uhr:
Schon alleine um die Schuldfrage zu klären bzw. auch einen Beweis für die Versicherung zu haben.
Leider ist das nicht mehr so. Jeder kann ja noch von zu Hause seine Aussage wieder umdrehen und die Aussage vor Ort hat keine Wirkung. Dadurch ist in diesen Bezug die Polizei Sinnfrei.
Aber was einem die Polizei hilft, sind die Örtlichen Begebenheiten, wie die Steine usw.
Wenn am Ende der Gegner behauptet, da lägen keine... dann wäre Aussage gegen Aussage. Und was dann ist, keine Ahnung.
manchmal denk ich hier ich bin im falschen Film.......ihr habt alle einen Führerschein gemacht.......vorrausfahrendes Fahren.....jeder muss so fahren,Abstand halten das er vor einem Hinderniss.....Gefahrenstelle ausweichen bremsen anhalten kann.....zu geringer Abstand...wer aufffährt hat Schuld........Polizei Anzeige Unfallverursacher ggf. gefunden Kiestransport Abrissunternehmer zahlt deinen Schaden........Nix unternommen....Dummheit
Anwalt kostet halt direkt Geld :D Ist denn viel passiert? Nach deiner Beschreibung hört es sich nämlich nach einem kleinen Rutscher an :)
Bei mir ist nicht viel aber bei dem Fahrer der hinter mir war ist es ein Schaden von knapp 2.000€...
Zitat:
@SeBbO8 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:17:51 Uhr:
Anwalt kostet halt direkt Geld :D
Kommt auf den Anwalt und auch auf die Versicherung an. ;-)
Zitat:
@Nicolas999 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:19:03 Uhr:
Bei mir ist nicht viel aber bei dem Fahrer der hinter mir war ist es ein Schaden von knapp 2.000€...
Mal so eine Idee, ob das was bringt, weiß ich nicht.
Aber blockiere den anderen doch. Da muss er dann am Ende vor Gericht ziehen. Kläre vorher am Besten mit nem Anwalt ab, wie die Sache aussieht, Anfragen machen viele kostenlos, zumindest hab ich im bekanntenkreis noch nie was gehört, dass die nur für ne Frage schon was wollten. Und dann ist der andere am Zug. Wenn er dann vor Gericht zieht, dann muss er beim verlieren auch die kosten tragen.
Wie schon gesagt, nur so eine Idee.
Zitat:
@Forster007 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:24:12 Uhr:
Zitat:
@Nicolas999 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:19:03 Uhr:
Bei mir ist nicht viel aber bei dem Fahrer der hinter mir war ist es ein Schaden von knapp 2.000€...
Aber blockiere den anderen doch. Da muss er dann am Ende vor Gericht ziehen.
Habe selbst auch über diese Idee nachgedacht...
Zitat:
@Forster007 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:15:17 Uhr:
Zitat:
@SeBbO8 schrieb am 9. Juni 2016 um 17:07:41 Uhr:
Schon alleine um die Schuldfrage zu klären bzw. auch einen Beweis für die Versicherung zu haben.
Leider ist das nicht mehr so. Jeder kann ja noch von zu Hause seine Aussage wieder umdrehen und die Aussage vor Ort hat keine Wirkung. Dadurch ist in diesen Bezug die Polizei Sinnfrei.
Aber was einem die Polizei hilft, sind die Örtlichen Begebenheiten, wie die Steine usw.
Wenn am Ende der Gegner behauptet, da lägen keine... dann wäre Aussage gegen Aussage. Und was dann ist, keine Ahnung.
Daraus würde aber Folgen, dass man nie die Polizei rufen muss, weil man kann ja immer seine Aussage wiederrufen :) Die Polizei sichert zumindest die Beweise bzw. macht Bilder davon (Kies, Schleifspuren, Bremsspuren usw.) In dem Fall hat er was in der Hand und mal ganz ehrlich..... keine Versicherung zahlt dem "Unfallgegner" auch nur einen Cent, wenn die Schuldfrage nicht zu 100% geklärt ist.