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Unfall selbst verschuldet Geld auszahlen lassen

Themenstarteram 11. Mai 2011 um 18:30

Hallo,

habe gestern einen Unfall verschuldet bin einem drauf gefahren, habe eine Vollkaskoversicherung und habe 1900 Euro Schaden, laut Kostenvoranschlag. Habe aber einen Belannten der mir das Privat machen kann kann ich mir das Geld auszahlen lassen.

Lg Bianca

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10 Antworten

Nur abzüglich diverser Kosten (Transportkosten fürs Auto u.a.), vor allem aber ohne die 19% Mehrwertsteuer.

am 11. Mai 2011 um 22:09

Zitat:

Original geschrieben von biemcalu

kann kann ich mir das Geld auszahlen lassen.

Grundsätzlich ist eine fiktive Abrechnung auch im Kaskoschadenfall möglich.

In welchem Umfange die Abrechnung erfolgt und ggf. welche Abzüge vorgenommen werden bei fiktiver Abrechnung, kann hier nicht beantwortet werden, da niemand deine Vertragsbedingungen kennt.

Also entweder in den Vertragsbedingungen nachsehen oder die Versicherung kontaktieren.

 

am 11. Mai 2011 um 22:38

Und durchrechnen, ob es sich überhaupt noch lohnt, das als Kasko-Schaden abzurechnen... Denn die Hochstufung kostet ja auch ein wenig. Und wenn dann nach Abzug aller Gebühren, Steuern etc. nur noch 1000€ bei rumkommen, 300€ SB bezahlt werden müssen, lohnt es sich vermutlich nicht mehr, für 700€ die Versicherung zu belangen. Denn das zahlt man ganz schnell über die Jahre an Prämie oben drauf!

Zitat:

Original geschrieben von milliway42

Und durchrechnen, ob es sich überhaupt noch lohnt, das als Kasko-Schaden abzurechnen... Denn die Hochstufung kostet ja auch ein wenig. Und wenn dann nach Abzug aller Gebühren, Steuern etc. nur noch 1000€ bei rumkommen, 300€ SB bezahlt werden müssen, lohnt es sich vermutlich nicht mehr, für 700€ die Versicherung zu belangen. Denn das zahlt man ganz schnell über die Jahre an Prämie oben drauf!

genau so sieht es aus!

wenn der "kumpel" es für 1000euro weniger macht...rechnet sich das ganz schnell nicht mehr.

je nach rückstufungstabelle braucht es JAHRE um den jetzigen SF wieder zu erhalten

am 12. Mai 2011 um 9:00

Zitat:

Original geschrieben von heltino

wenn der "kumpel" es für 1000euro weniger macht...rechnet sich das ganz schnell nicht mehr.

je nach rückstufungstabelle braucht es JAHRE um den jetzigen SF wieder zu erhalten

Je nach Rückstufungstabelle so 5-9 Jahre? Meine wollte mich für nen (knapp)bagatell (170EUR) Hapftpflichtschaden um 5 Hochstufen - da hätte ich im ersten Jahr schon fast mehr gelöhnt.

Selbst wenn man das erstmal verkraftet bleibt immer das Risiko eines teureren Nachschadens (z.b. Totalschaden oder im 5-stelligen Bereich) innerhalb der nächsten paar Jahre, den man dann nicht mehr selbst tragen kann und der einen schnell mal wieder in die unangenehmen Prozentregionen (>50%) schiebt.

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

Zitat:

Original geschrieben von heltino

wenn der "kumpel" es für 1000euro weniger macht...rechnet sich das ganz schnell nicht mehr.

je nach rückstufungstabelle braucht es JAHRE um den jetzigen SF wieder zu erhalten

Je nach Rückstufungstabelle so 5-9 Jahre? Meine wollte mich für nen (knapp)bagatell (170EUR) Hapftpflichtschaden um 5 Hochstufen - da hätte ich im ersten Jahr schon fast mehr gelöhnt.

Selbst wenn man das erstmal verkraftet bleibt immer das Risiko eines teureren Nachschadens (z.b. Totalschaden oder im 5-stelligen Bereich) innerhalb der nächsten paar Jahre, den man dann nicht mehr selbst tragen kann und der einen schnell mal wieder in die unangenehmen Prozentregionen (>50%) schiebt.

kann man pauschal nicht sagen. jede versicherung hat unterschiedliche rückstufungstabellen (das unterscheidet beispielsweise die billigheimer von den normal teuren) und zudem hängt es auch sehr davon ab, welche SF man zum schadenzeitpunkt inne hat.

eine sache die wichtig ist haste aber treffend angesprochen: das risiko des zweitschadens!

wenn man eine hochstufung für ne kleine sache in kauf nimmt und dann pech hat und im gleichen kalender jahr einen zweiten schaden hat...gute nacht. bei zwei schäden in einem jahr ist die rückstufung zumeist mehr als deftig. da kann es dann auch gut und gerne mal 10jahre dauern, bis man wieder bei der jetzigen SF ist ;)

am 12. Mai 2011 um 13:39

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

Zitat:

Original geschrieben von heltino

wenn der "kumpel" es für 1000euro weniger macht...rechnet sich das ganz schnell nicht mehr.

je nach rückstufungstabelle braucht es JAHRE um den jetzigen SF wieder zu erhalten

Je nach Rückstufungstabelle so 5-9 Jahre? Meine wollte mich für nen (knapp)bagatell (170EUR) Hapftpflichtschaden um 5 Hochstufen - da hätte ich im ersten Jahr schon fast mehr gelöhnt.

Selbst wenn man das erstmal verkraftet bleibt immer das Risiko eines teureren Nachschadens (z.b. Totalschaden oder im 5-stelligen Bereich) innerhalb der nächsten paar Jahre, den man dann nicht mehr selbst tragen kann und der einen schnell mal wieder in die unangenehmen Prozentregionen (>50%) schiebt.

Es ist vollkommen egal, wie hoch der Schaden ist. Ob 170€ 170.000€, egal, die reine Anzahl der Schäden pro Kalenderjahr zählt. Mit dem Rest hast recht ;)

MfG Paule

am 12. Mai 2011 um 14:07

Ganz egal ist es nicht, denn 200 € hat man mal eben selbst bezahlt, 20.000 € nicht.

am 12. Mai 2011 um 14:54

Zitat:

Original geschrieben von heltino

kann man pauschal nicht sagen.

Ja, kann man nicht pauschalisieren, der Versicherungsdschungel ist teils recht undurchsichtig (mit Rabattretter und so scherzen).

Kommt auch drauf an welche Typenklasse das Auto hat - bei nem Corsa steckt man sowas leichter weg als bei nem Benz, der VK doch recht teuer und nur durch viele schadensfreie Jahre einigermassen im Rahmen bleibt.

Zitat:

Original geschrieben von heltino

eine sache die wichtig ist haste aber treffend angesprochen: das risiko des zweitschadens!

wenn man eine hochstufung für ne kleine sache in kauf nimmt und dann pech hat und im gleichen kalender jahr einen zweiten schaden hat...gute nacht. bei zwei schäden in einem jahr ist die rückstufung zumeist mehr als deftig. da kann es dann auch gut und gerne mal 10jahre dauern, bis man wieder bei der jetzigen SF ist ;)

Worst case: selbes Jahr unfall. Aber auch wenn der in x Jahren passiert wird man ja nochmal hochgestuft. Und 10 Jahre eben, bis man auf der jetzigen Stufe ist - falls das nicht 30% sind, muss man sich weitere SF nochmal erarbeiten. Dann könnte auch der Wunsch nach nem besseren und neueren Fahrzeug an den VK Kosten scheitern.

Also selbst wenn da irgendwo ein tausender übrig bleibt (was bei fiktiver Abrechnung, SB und fachgerechter Instandsetzung unrealistisch scheint), dürfte sich das langfristig gesehen kaum rechnen über die VK zu gehen.

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

Zitat:

Original geschrieben von heltino

kann man pauschal nicht sagen.

Ja, kann man nicht pauschalisieren, der Versicherungsdschungel ist teils recht undurchsichtig (mit Rabattretter und so scherzen).

Kommt auch drauf an welche Typenklasse das Auto hat - bei nem Corsa steckt man sowas leichter weg als bei nem Benz, der VK doch recht teuer und nur durch viele schadensfreie Jahre einigermassen im Rahmen bleibt.

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

Zitat:

Original geschrieben von heltino

eine sache die wichtig ist haste aber treffend angesprochen: das risiko des zweitschadens!

wenn man eine hochstufung für ne kleine sache in kauf nimmt und dann pech hat und im gleichen kalender jahr einen zweiten schaden hat...gute nacht. bei zwei schäden in einem jahr ist die rückstufung zumeist mehr als deftig. da kann es dann auch gut und gerne mal 10jahre dauern, bis man wieder bei der jetzigen SF ist ;)

Worst case: selbes Jahr unfall. Aber auch wenn der in x Jahren passiert wird man ja nochmal hochgestuft. Und 10 Jahre eben, bis man auf der jetzigen Stufe ist - falls das nicht 30% sind, muss man sich weitere SF nochmal erarbeiten. Dann könnte auch der Wunsch nach nem besseren und neueren Fahrzeug an den VK Kosten scheitern.

Also selbst wenn da irgendwo ein tausender übrig bleibt (was bei fiktiver Abrechnung, SB und fachgerechter Instandsetzung unrealistisch scheint), dürfte sich das langfristig gesehen kaum rechnen über die VK zu gehen.

der ultimate worst case ist aber ein zweiter schaden im GLEICHEN jahr.

da wird es, je nach tabelle, mal richtig derbe. übrigens hat nicht nur die typenklasse einfluss auf die verteuerung...auch die SF zum zeitpunkt des schadens ist signifikant. wenn einer bei SF0 einen schaden hat, ist die rückstufung schmerzhafter als bei SF17....hat einer bei SF0 ZWEI schäden in einem jahr...kann er im grunde nur noch ein mopped versichern, alles andere sprengt dann jeden rahmen. ;) da landet man dann bei preiswerten 240% :D

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