Unfall mit Neuwagen Sparkassen Direktversicherer verweigert Zahlung
Hallo an alle Motor Talker,
ich hatte mit meinem Neuwagen ca 8 Wochen alt einen Unfall, jetzt verweigert die Vollkasko die Zahlung und will nur einen Teil zahlen.
Sparkassen Direktversicherer
Tarif: Super Vollkasko, mit Neupreisentschädigung 18 Monate + 300€ SB
Fahrzeug: Kia Ceed Spirit 135PS
BJ: 9/2012
Preis 18700€
Zum Unfall,
am 27.11.12 war ich nach Feierabend auf dem Heimweg.
Aus einer langen Rechtskurve kam mir ein Fahrzeug mit sehr hoher Geschwindigkeit entgegen, dahinter fuhr ein weiteres Fahrzeug, dass plötzlich überholt und auf meiner Fahrspur weiterfährt.
Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, musste ich nach rechts ausweichen. Beim Ausweichen stieß ich Frontal gegen einen abgestellten Container Trailer.
Dieser Trailer war leer, es stand nur das Fahrgestell, ohne Container an der Straßenseite.
Zum Unfallzeitpunkt war es dunkel, der Trailer war nicht beleuchtet oder mit einer Warntafel gesichert.
Ich bin beinahe ungebremst, mit ca 50 Km/h auf diesen Trailer geknallt.
Der Unfallverursacher ist weitergefahren, ohne sich zu kümmern.
Die Polizei war vor Ort und hat den Unfall aufgenommen, nach Zeugen wird zur Zeit gesucht!
Mir geht es sowiet ganz gut, bis auf Prellungen und einen ausgeschlagenen Zahn, hatte ich Glück.
Mein Auto hatte diesen Zusammenstoß nicht so gut überstanden.
Der Schaden am Auto ist nicht unerheblich. Die rechte Seite ist vom Trailer total zerstört worden.
Der Holm ist verzogen und das Auto muss auf die Richtbank, da es nicht mehr gerade ist.
Es ist eine Menge kaputt gegangen.
Wenn das Fahrgestell verzogen ist, kann sich jeder Leser vorstellen wie das Auto ausschaut:-(
Ich habe heute mit dem Gutachter gesprochen, dieser hat mir die Zahlen genannt.
Ich hatte im September zwei Neuwagen beim Händler gekauft, deshalb hatte ich einen guten Rabatt bekommen.
Der Reparaturschaden beträgt laut Gutachten 9349€ und der Restwert vom Unfall-Neuwagen wurde mit
6800€ angegeben. Der Wiederbeschaffungswert wurde auf 19900€ festgelegt.
Ein Angebot von meinem Kia Vertragshändler für einen neuen Kia Ceed wurde dem Gutachter vorgelegt.
Wenn ich heute einen neuen Kia kaufe, muss ich für das identische Fahrzeug 24.100€ bezahlen.
Die Versicherung will mir aber nur die 9349€ minus der 19% Mwst und den Restwert zahlen.
Mit diesen Zahlen bin ich gar nicht einverstanden, da mein Kia brandneu auf dem Markt ist und ich für diese Summe kein Neuen Kia bekomme, noch nicht mal gebraucht.
Laut AGB zahlt die Versicherung erst, wenn es sich um einen Totalschaden handelt und die Reparatursumme mindestens 80% des Neupreis erreicht.
Ich habe mich dafür entschieden, den Kia nicht reparieren zu lassen, da ich keinen Neuwagen, mit erheblichen Unfallschaden weiterfahren möchte.
Die Eigenschaften eines Neuwagen sind nicht mehr gegeben und ich hatte für den Fall der Fälle eine Super Vollkasko abgeschlossen, damit ich abgesichert bin, wenn etwas passiert.
Da ich keine Erfahrungen mit Versicherungen habe, möchte ich euch fragen, ob es so rechtens ist, was die Versicherung machen will?
Freundliche Grüße
Beste Antwort im Thema
Der Thread ist ein schönes Beispiel dafür, dass man im Schadenfall von seiner Vollkaskoversicherung genau das bekommt, was man auch versichert hat und was in den Vertragsbedingungen vereinbart wurde - und nicht das, was man sich erhofft hat, oder was man glaubt, versichert zu haben.
Ich hatte es in einem anderen Thread schon einmal geschrieben: Versicherung (ganz allgemein) ist ein beratungsintensives Produkt.
Wenn man sich nicht auskennt, ist das kein Problem - hierfür gibt es Leute, die es einem erklären können - auch Makler oder Vermittler genannt.
Jedoch ist Geiz ja bekanntlich geil und die Vermittler sind sowieso nur provisionsgeil - ausserdem ist im Internet ja alles billiger und besser.
Im Schadenfall folgt dann die grosse Enttäuschung.
Dies zeigt auch die Reaktion des TE in diesem Thread: Anstatt sich bei den Leuten zu bedanken, welche sich Zeit für sein Problem genommen haben und ihm vollkommen richtige Antworten gegeben haben, folgt dann ein beleidigtes und patziges "Keine Fragen mehr!!!"
Erinnert irgendwie an ein bockiges Kind, das nicht das bekommen hat, was es wollte.
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von twelferider
Der Thread ist ein schönes Beispiel dafür, dass man im Schadenfall von seiner Vollkaskoversicherung genau das bekommt, was man auch versichert hat und was in den Vertragsbedingungen vereinbart wurde - und nicht das, was man sich erhofft hat, oder was man glaubt, versichert zu haben.Ich hatte es in einem anderen Thread schon einmal geschrieben: Versicherung (ganz allgemein) ist ein beratungsintensives Produkt.
Wenn man sich nicht auskennt, ist das kein Problem - hierfür gibt es Leute, die es einem erklären können - auch Makler oder Vermittler genannt.
Jedoch ist Geiz ja bekanntlich geil und die Vermittler sind sowieso nur provisionsgeil - ausserdem ist im Internet ja alles billiger und besser.
Im Schadenfall folgt dann die grosse Enttäuschung.
Dies zeigt auch die Reaktion des TE in diesem Thread: Anstatt sich bei den Leuten zu bedanken, welche sich Zeit für sein Problem genommen haben und ihm vollkommen richtige Antworten gegeben haben, folgt dann ein beleidigtes und patziges "Keine Fragen mehr!!!"
Erinnert irgendwie an ein bockiges Kind, das nicht das bekommen hat, was es wollte.
aber so ist es eben, wenn man lieber 42,45€ im Monat zahlt, weil der Markler einer Markenversicherung 46,20€ wollte
Wir reden hier von "billig" Direktversicherungen (Die Sparkassendirektversicherung gehört für mich nicht in die Riege der AdmiralDirekt & Co Spezialisten), hätte denn eine andere Versicherung hier in dem Fall "mehr" gezahlt?
Ein Reparaturschaden ist und bleibt ein Reparaturschaden - da bekommt man nirgends ein neues Fahrzeug bezahlt.
Jedoch kann eine vernünftige Beratung bereits im Vorfeld falsche Hoffnungen und daraus resultierende Enttäuschungen vermeiden.
Zitat:
Original geschrieben von Golf5GTI/DSG
Wir reden hier von "billig" Direktversicherungen (Die Sparkassendirektversicherung gehört für mich nicht in die Riege der AdmiralDirekt & Co Spezialisten), hätte denn eine andere Versicherung hier in dem Fall "mehr" gezahlt?
Wir reden hier nicht davon, ob eine andere Versicherung mehr gezahlt hätte, sondern davon, dass eine Beratung im Vorfeld Klarheit geschaffen hätte, aber man wollte ja mit einer Direktversicherung, ohne Beratung, weil man "sowas" ja selbst kann, Geld sparen... (ob gespart wurde ist dabei auch sowieso nie klar, es gibt immer Markenversicherer, die MIT Beratung günstiger sein können, gerade im November wieder vielfach selbst erlebt)
Gruß, Jens
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...und was hat dies daraus resultierend dann mit einer Direktversicherung zu tun wenn eine "nicht" Direktversicherung keinen müden Cent mehr gezahlt hätte, was ist dann an dieser hier schlecht 😕
In einer Beratung wird doch nicht jeder "möglich" Schadenfall durchexerziert und das mit jeder Versicherung, was soll denn in diesem Fall hier "vorab" geklärt werden 😕
Hat denn in diesem Zusammenhang hier (Fall des TE) eine Versicherung eine "bessere" Leistung oder ist es eben nur ein Direktversicherungsbashing 😕
Zum Bashing:
Wobei es auch Fälle gibt, da rennen Leute seit 20 Jahren zu einem Agenten mit nur einer Versicherung, es wird jährlich teurer (teilw. auch über 5% teurer), dann hat man an einem schlechten Tag den falschen Sachbearbeiter des Agenten dran und der kriegt es nicht gebacken, ein Kurzzeitkennzeichen mit einer anschließenden Versicherung zu verrechnen, obwohl das bei einem anderen Sachbearbeiter möglich gewesen wäre- und im speziellen Schadensfall weiß dann der Agent auch nicht mehr als das Internet. Wie mein Vorredner schon sagt... die wissen auch nicht immer alles aus dem Eff-eff und können höchstens moderat auf die Zentrale wirken, dass der Kunde ja mit vier Autos bei der Gesellschaft sei und man dies "kulanter", wenn überhaupt (also ich hab davon nichts gemerkt, und wir hatten bei der DEVK teilweise sechs Autos gleichzeitig), abwickeln sollte.
Ich bin auch nicht bei einem Direktversicherer, sondern bei einem Wirtschaftsberater, der unabhängig über drei Dutzend Versicherungen im Portfolio hat. Und die auch richtige Versicherungen mit Menschen dahinter sind.
Die jetzige Versicherung VHV hat 2009 als gegnerische Versicherung bei mir einen Schaden beglichen und kam gut rüber, netter Service, keine Hudeleien wegen Zahlung usw., das ging alles glatt.
Dann habe ich z.B. die Mehrkosten der alten Versicherung DEVK durch die Neueinstufungen bei der neuen glatt weggespart. Und das waren bei einem Auto 350 und bei dem anderen 220 Euro. Also eine Menge Holz.
Deshalb... dieser persönliche Kontakt vor Ort ist nicht zwingend immer nur das Beste 😉 und nicht jeder, der Geld sparen will, ist ein Idiot. Höchstens der, der nie realistisch rechnet.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Zum Bashing:Wobei es auch Fälle gibt, da rennen Leute seit 20 Jahren zu einem Agenten mit nur einer Versicherung, es wird jährlich teurer (teilw. auch über 5% teurer), dann hat man an einem schlechten Tag den falschen Sachbearbeiter des Agenten dran und der kriegt es nicht gebacken, ein Kurzzeitkennzeichen mit einer anschließenden Versicherung zu verrechnen, obwohl das bei einem anderen Sachbearbeiter möglich gewesen wäre- und im speziellen Schadensfall weiß dann der Agent auch nicht mehr als das Internet. Wie mein Vorredner schon sagt... die wissen auch nicht immer alles aus dem Eff-eff und können höchstens moderat auf die Zentrale wirken, dass der Kunde ja mit vier Autos bei der Gesellschaft sei und man dies "kulanter", wenn überhaupt (also ich hab davon nichts gemerkt, und wir hatten bei der DEVK teilweise sechs Autos gleichzeitig), abwickeln sollte.
Ich bin auch nicht bei einem Direktversicherer, sondern bei einem Wirtschaftsberater, der unabhängig über drei Dutzend Versicherungen im Portfolio hat. Und die auch richtige Versicherungen mit Menschen dahinter sind.
Die jetzige Versicherung VHV hat 2009 als gegnerische Versicherung bei mir einen Schaden beglichen und kam gut rüber, netter Service, keine Hudeleien wegen Zahlung usw., das ging alles glatt.
Dann habe ich z.B. die Mehrkosten der alten Versicherung DEVK durch die Neueinstufungen bei der neuen glatt weggespart. Und das waren bei einem Auto 350 und bei dem anderen 220 Euro. Also eine Menge Holz.Deshalb... dieser persönliche Kontakt vor Ort ist nicht zwingend immer nur das Beste 😉 und nicht jeder, der Geld sparen will, ist ein Idiot. Höchstens der, der nie realistisch rechnet.
cheerio
Natürlich gib es wie überall "Schwarze Schafe", nur dem TE wäre wohl schon bei Abschluß der KFZ Versicherung klar gewesen, dass nur im Totalschadenfall der Neupreis ersetzt wird und nicht bei Repa.
Außerdem hat er ja bei einer fiktiven Abrechnung gar nicht so viel Verlust gemacht im Verhältnis, was er bezahlt hat.
U.U. bekommt er ja sogar nach dem Einreichen einer Kopie des Kaufvertrages für das Ersatzfahrzeug noch die MWST erstattet.
U.U. muß noch der Eigentürmer (Versicherer) des Anhängers (der am Straßenrand stand), da nicht gesichert bzw kenntlich gemacht war im Rahmen der Gefährdungshaftung ein Teil des Schadens zahlen.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
U.U. muß noch der Eigentürmer (Versicherer) des Anhängers (der am Straßenrand stand), da nicht gesichert bzw kenntlich gemacht war im Rahmen der Gefährdungshaftung ein Teil des Schadens zahlen.
Wohl kaum, da es eine Gefährdungshaftung für Anhänger gar nicht gibt - diese gibt es nur für Kraftfahrzeuge.
Ob denjenigen, der den Anhänger abgestellt hat eine Haftung aus Verschulden trifft, wäre zu prüfen.
Da aber seitens des TE hierzu nichts gesagt wurde, ist es obsolet, sich darum Gedanken zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von twelferider
Wohl kaum, da es eine Gefährdungshaftung für Anhänger gar nicht gibt - diese gibt es nur für Kraftfahrzeuge.Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
U.U. muß noch der Eigentürmer (Versicherer) des Anhängers (der am Straßenrand stand), da nicht gesichert bzw kenntlich gemacht war im Rahmen der Gefährdungshaftung ein Teil des Schadens zahlen.Ob denjenigen, der den Anhänger abgestellt hat eine Haftung aus Verschulden trifft, wäre zu prüfen.
Da aber seitens des TE hierzu nichts gesagt wurde, ist es obsolet, sich darum Gedanken zu machen.
War auch nur zur Anregung/Prüfung bestimmt, ob ggf der Geschädigte hier noch mit einer Schadenzahlung rechnen kann.
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
können höchstens moderat auf die Zentrale wirken, dass der Kunde ja mit vier Autos bei der Gesellschaft sei und man dies "kulanter", wenn überhaupt (also ich hab davon nichts gemerkt, und wir hatten bei der DEVK teilweise sechs Autos gleichzeitig), abwickeln sollte.cheerio
dir ist schon klar das ein reiner kfz kunde nicht unbedingt kulanz erwarten Kann bzw bekommt 😉
egal bei welcher versicherung und wieviele autos du hast... die kfz sparte kostet nur geld (906mio minus über die gesamte branche von januar bis november) und den berater nerven....vielleicht ist die devk froh das du freiwillig gewechselt hast 😉
wer kennt schon die andere seite der medallie im internet 😛
Aber die Preisunterschiede sprachen schon eine deutliche Sprache.
Ich habe die DEVK mit den beiden Autos kein Geld gekostet, und mit den anderen drei, die noch da sind, auch nicht. Im Gegenteil.
Mir ist auch nicht ganz klar, was Du mir jetzt damit sagen wolltest.
Ich habe ja selbst gesagt, dass der Agent höchstens moderat einwirken kann. Ich erwarte mittlerweile gar nichts außer die Leistung des Vertrags. Ich bin auch niemand, der hier gleich buihuauaa schreit und zwei neue Autos für lau will, weil der zehn Jahre alte Astra über den Jordan gegangen ist.
Und die verbliebenen Autos kosten auch noch ganz gut, wobei die Konkurrenz da noch nicht wesentlich günstiger ist.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von twelferider
Wohl kaum, da es eine Gefährdungshaftung für Anhänger gar nicht gibt - diese gibt es nur für Kraftfahrzeuge.Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
U.U. muß noch der Eigentürmer (Versicherer) des Anhängers (der am Straßenrand stand), da nicht gesichert bzw kenntlich gemacht war im Rahmen der Gefährdungshaftung ein Teil des Schadens zahlen.Ob denjenigen, der den Anhänger abgestellt hat eine Haftung aus Verschulden trifft, wäre zu prüfen.
Da aber seitens des TE hierzu nichts gesagt wurde, ist es obsolet, sich darum Gedanken zu machen.
Da muss ich Dir wídersprechen. mit der Reform des § 7 StVG wurde 2002 auch die Gefährdungshaftung für Anhänger eingeführt.
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Natürlich gib es wie überall "Schwarze Schafe", nur dem TE wäre wohl schon bei Abschluß der KFZ Versicherung klar gewesen, dass nur im Totalschadenfall der Neupreis ersetzt wird und nicht bei Repa.
Interessante Feststellung.
Ich hatte bis vor etwa 7 Jahren ALLE Versicherungen über einen "BETREUER" abgeschlossen (verschiedene, weil wir öfter den Wohnort gewechselt haben) - jetzt bei keinem mehr.
Niemals hat auch nur ein einziger dieser "Betreuer/Berater" sich auch nur im entfernstesten die Mühe gemacht, mir die einzelnen Klauseln des Versicherungsbedingungen inkl. der möglichen Missverständnisse zu erläutern (ich habe aber in der Schule aufgepasst und kann selbst lesen - das hat mich schon vielfach gerettet).
Es ist schön zu lesen, dass so ein Vertragsabschluss heutzutage typischer Weise ähnlich wie bei einem Notar stattfindet, bei dem jeder Satz der mehrseitigen detaillierten Versicherungsbedingungen vorgelesen und ggf. erläutert wird. Das ist ein ziemlicher Zeitaufwand (stelle ich mir jedenfalls vor) und rechtfertigt alle Provisionen.
Also wenn ich einen Antrag für eine KfZ-Versicherung aufnehme, dann frage ich alle möglichen Zusatzbausteine bzw. -leistungen ab, also ob z.B. die Neupreisentschädigung bis 18 Monate gewünscht wird, ob Fahrerschutz dabei sein soll, Rabattschutz, Schutzbrief usw... Hierzu wird dann auch erklärt, was da für Leistungen hinter stecken. So gehört eine Beratung! Und wenn es neue Tarife gibt und es günstiger geht, dann gehört es zur Betreuung auch dazu, in dem Falle die Kunden zu informieren und ggf. den Vertrag umzustellen.
Ich weiß, sowas ist die absolute Ausnahme, aber eben genau so verstehe ich meinen Job und so mache ich ihn seit 16 Jahren. Und sowas hebt einen dann auch ab von jeglichem Direktversicherer, zudem kann mich jeder Kunde im Schadenfall kontaktieren und bin bei der Abwicklung behilflich.
Wenn das alle Vermittler so machen würden, dann würde die BRanche sicher ganz ander dastehen, aber die Direktversicherer sollen ja auch eine Daseinsberechtigung haben.... 😉
Gruß, Jens
Schon, aber in diesem Fall geht es doch gar nicht um nicht abgeschlossene Bausteine, sondern dem TE versteht schlicht nicht was (s)eine Neupreisentschädigung bedeutet.
Sein Missverständnis beruht darauf anzunehmen, daß ihm bei einem Unfallschaden generell der Neupreis erstattet würde und er sich ein neues Auto aussuchen kann was natürlich nicht stimmt.
Natürlich ärgert ihn jetzt, einen Quasi - Neuwagen fahren zu müssen der einen 10.000€ Schaden auf dem Buckel hat aber das ist eben seine persönliche Empfindung.
Das ist seine (irgendwo sogar nachvollziehbare) Meinung, aber eben nicht das Problem seiner Versicherung.
Was man gerne möchte und was einem tatsächlich zusteht sind nicht nur im Versicherungswesen zwei Paar Stiefel.
Sein Auto wird fachgerecht wieder hergestellt, die Schäden werden behoben und damit hat sichs.
Wenn ers dann nicht mehr haben will muss ers eben privat verkaufen, die Wertminderung im Vergleich zum Nicht - Unfallwagen wird die Versicherung sicherlich übernehmen.