Unabhängige Reparaturnotwendigkeitsbeurteilung
Hi Leute,
krasser Titel, was?
Mir gehts darum dass ich das Gefühl nicht loswerde, dass meine Werkstatt erkannt hat, dass ich eigentlich ein totaler Laie bin. Genauer gesagt häufen sich in den letzten 3 Monaten Reparaturen, deren Notwendigkeit für mich nicht nachzuvollziehen sind. Es geht hier um eine Vertragswerkstatt, wo ich im August, September und Oktober schon jeweils rund 500 € gelassen habe. Man könnte nun einwerfen, dass ich ja einfach eine andere Werkstatt ansteuern könne, nur habe ich da einerseits ja auch keine Gewissheit über die Redlichkeit derer Aussagen und andererseits denke ich, dass man dort vllt. nicht die Kompetenz einer Vertragswerkstatt zu bieten hat.
In meiner Paranoia bin ich auch schon auf die Idee gekommen, dass in meiner bisherigen Werkstatt registriert wurde, dass ich seit Sommer keine Garantieversicherung auf mein Fahrzeug mehr laufen habe (Verlängerung hätte gut 1.000 €) gekostet, und die vllt. deshalb nun meinen, bei Ihren Reparaturvorschlägen besonders fantasievoll sein zu können - es geht ja nur noch dem Kunden an die Wäsche.
Gibt es so etwas wie eine 100% unabhängige, nicht profitorientierte Einrichtung, wo man mit seinem Fahrzeug vorstellig werden kann!?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@papperlapapp schrieb am 24. Oktober 2014 um 09:25:45 Uhr:
Habt ihr es etwa schon mal erlebt, dass eure Werkstattrechnung am Ende 100 € billiger war als vorher kalkuliert? So nach dem Motto: "Da haben Sie Glück gehabt, lieber Kunde, und wir freuen uns mit Ihnen."
ja, bei meinem Getriebebauer.
und manchmal beim Karosserieklempner. billig ist der zwar trotzdem nicht, aber wenn ich mir dem seine Arbeit ansehe und die von der marken'fach'werkstatt😰
LG Anja
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Zitat:
@där kapitän schrieb am 29. Oktober 2014 um 18:46:34 Uhr:
Geht ja schon beim Ölwechsel los. Selbst gemacht spart man schon mal einen Hunderter, bei einem 3.0 TDI wahrscheinlich eher mehr. Und gesünder für den Motor ist es auch, weil man nicht diese Longlife-Brühe drinnen hat. Hat unser Diesel auch nicht.
Ich kenne auch keinen Diesel, dem das auf Dauer so richtig gut bekommen ist, Öl so lange drinnen zu lassen.
Zumal unserer noch eine Kette usw. hat, und die mögen zu wenig bzw. gar altes Öl gar nicht, oder verdünntes durch den DPF. Was macht die Werkstatt? Saugt ab und füllt für 22 Euro einen Liter nach. Wo mich privat derselbe Liter 7 Euro kosten könnte...Dann lieber ein günstiges Öl, das die Freigaben hat und öfter tauschen, mit Filter. Zum Beispiel.
Die Batterie an meinem Saisonfahrzeug, Vectra B, war letzte Woche kaputt. 50 Ah für 65 Euro, wartungsfrei. Da kann man nicht meckern.
Und auch ich stelle mir kein Auto ins Haus, wo man einen Vormittag sowie eine Werkstatt braucht, um ein Birnchen zu tauschen oder einen Sprengmeister, um die Batterie zu erneuern.
Die haben ja wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank.cheerio
Wie lange meinst du denn damit?
Das übliche eine Jahr bzw. 30 000km - was zuerst eintritt?
Was verwendest denn du für ein Öl und wie oft wechselst du das?
Also bei den Saugbenzinern nehme ich einfach das bisherige Praktiker-Öl, das ist jetzt alle geworden (mein Saisonfahrzeug 04-10 hat heute pünktlich Öl bekommen) und da werde ich auf ein günstiges 5W40 mit mind. MB229.3 gehen. Habe im Kaufland letztens 5 Liter Castrol Edge oder sowas nach 229.3 für 16,50 Euro abgestaubt.
Aber bei dem Diesel, da muss man halt gucken, was z.B. Deiner braucht.
Aschearmes Öl auf jeden Fall. C1 ist besser für den Motor, C3 ist besser für den Rußfilter, ansonsten das was draufsteht.
Unser Toyota ist ein D-CAT und die benötigen aschearm C2. Das benötigen u.a. noch Honda und die ganzen PSA-Diesel von Peugeot und Citroen. Und da hole ich immer das Magnatec 5W30 C2 von Castrol bei dem Händler autoteile-en auf 3..2..1
6 Liter für 42 Euro. Originaler Ölfilter 12,90 mit Dichtring.
Und das wechsle ich so alle 15.000 km (manchmal sind's auch fast 18.000 km), weil das kein LL-Öl ist.
Meine Frau hat einen bundesweiten Kunden und fährt nur beruflich schon 1.500 km in der Woche damit. Dieses Jahr alleine waren das schon drei Ölwechsel. Aber sie fährt auch ziemlich viel mit schwerem Fuß und bei dem Turbo ist das A und O ein regelmäßiger Öltausch mit Filter. Das LL-Öl von Toyota bleibt teilweise über 30.000 km drin und das ist schon nicht schön, aber ein Liter kostet weit über 20 Euro. Sie bezahlte teilweise 155 Euro für das teilweise schlechtere Öl.
Lieber lege ich mich einen Samstag kurz drunter, dreh die Schraube einmal auf und gut.
Das dauert an Arbeit zwei Minuten und das Laufenlassen des Altöls, da muss ich ja nicht dabei sein...
cheerio