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Umzug-Firmenwagen wird zu Teuer

Guten Morgen zusammen,

zur Zeit fahre ich ein Firmenwagen 52.000 Listenpreis +30 km die zusätzlich zu Versteuern haben = ca. 1062€ Brutto die dazu kommen. Das ganz schon viel Geld, aber alles machbar. Nun kommt der Umzug in die Heimat und müsste dann 65km versteuern.

1. Hat jemand ein Vorschlag für mich, wie ich aus der besonderen Steuersituation rauskomme?

2. Wäre es eine Möglichkeit ein 2. Wohnsitz in der nähe der Firma anzumelden, um damit die verstuerten KM zu reduzieren?

Würde mich sehr freuen, falls es Tipps gibt! Ich Danke euch

schönen Freitag!

Gruß

JJJ

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55 Antworten

Zitat:

@ru86 schrieb am 8. Dezember 2021 um 14:32:57 Uhr:

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 8. Dezember 2021 um 10:38:01 Uhr:

 

Genau. Da musst Du halt selber ausrechnen, ab wie viel Bürotagen die 0,03% günstiger sind.

warum selber? :p

0,03 / 0,002 = 15

also ab 14 Fahrten pro Monat ist es günstiger mit Tagespauschale.

Ok, das war jetzt so schwierig nicht.

Zitat:

Übrigens - der AG kann die Monatspauschale weiterhin anwenden, der AN kann aber über die Steuererklärung Tagespauschale angeben.

So wie er dann auch noch das Fahrtenbuch anwenden kann.

Du kannst unabhängig von Homeoffice oder nicht in diese 0,002% Regelung z.B. zum 1.1.22 wechseln.

Solltest du dann mehr als 15 Tage im Monat ins Büro fahren greift (für diesen Monat!) automatisch die Pauschale. Du wirst also finanziell nicht schlechter gestellt.

 

Aufwand: einmal eine Word Vorlage erstellen ala "Mitarbeiter X hat an folgenden Tagen im Monat Y die Betriebsstätte Z mit dem Firmenwagen aufgesucht: *Liste der Daten*, Summe: ... Fahrten, Datum, Unterschrift"

 

Die Buchhaltung muss das dann jeden Monat neu für deine Lohnabrechnung berechnen.

 

Das monatliche Einreichen in die Buchhaltung noch kurz bevor die Lohnabrechnung erstellt wird (und man evtl nicht genau weiß ob man am 31. nochmal ins Büro fährt) war bei mir etwas nervig... Inzwischen arbeite ich komplett im Home-Office und Außendienst. Nach monatelanger Abgabe leerer Zettel hat man endlich meinen Arbeitsort aufs Homeoffice only geändert :)

 

PS: Pendlerpauschale gibt's für die Tage im Homeoffice natürlich auch nicht mehr, dafür seit Corona die Homeoffice-Pauachale in Höhe von 5€ pro Tag (bis max. 600€ im Jahr), auch ohne Arbeitszimmer.

Danke Danke!

Wie ist es eig. wenn man ein Homeoffice vertrag hat und trotzdem 50% ins Büro kommt, weil es durch Termine etc. dazu kommt?

Besten Dank!

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 8. Dezember 2021 um 19:50:02 Uhr:

Du kannst unabhängig von Homeoffice oder nicht in diese 0,002% Regelung z.B. zum 1.1.22 wechseln.

Solltest du dann mehr als 15 Tage im Monat ins Büro fahren greift (für diesen Monat!) automatisch die Pauschale. Du wirst also finanziell nicht schlechter gestellt.

Aufwand: einmal eine Word Vorlage erstellen ala "Mitarbeiter X hat an folgenden Tagen im Monat Y die Betriebsstätte Z mit dem Firmenwagen aufgesucht: *Liste der Daten*, Summe: ... Fahrten, Datum, Unterschrift"

Die Buchhaltung muss das dann jeden Monat neu für deine Lohnabrechnung berechnen.

Das monatliche Einreichen in die Buchhaltung noch kurz bevor die Lohnabrechnung erstellt wird (und man evtl nicht genau weiß ob man am 31. nochmal ins Büro fährt) war bei mir etwas nervig... Inzwischen arbeite ich komplett im Home-Office und Außendienst. Nach monatelanger Abgabe leerer Zettel hat man endlich meinen Arbeitsort aufs Homeoffice only geändert :)

PS: Pendlerpauschale gibt's für die Tage im Homeoffice natürlich auch nicht mehr, dafür seit Corona die Homeoffice-Pauachale in Höhe von 5€ pro Tag (bis max. 600€ im Jahr), auch ohne Arbeitszimmer.

Zitat:

@JJJ schrieb am 9. Dezember 2021 um 08:17:43 Uhr:

Danke Danke!

Wie ist es eig. wenn man ein Homeoffice vertrag hat und trotzdem 50% ins Büro kommt, weil es durch Termine etc. dazu kommt?

so wie ich es verstanden hat, sind Fahrten zu Vesammlungen/Abstimmungen e.t.c. wie Dienstreisen zu werten

wenn du aber zum im Büro hocken fährst, heist das schon ein Aufsuchen der Tätigkeitsstätte und muss versteuert werden

Mit HomeOffice Vertrag hat mein kein Büro. Wenn ich an meinen Firmensitz fahre, gehe ich nicht in „mein“ Büro sondern muss ein freies suchen / buchen. Damit ist das dann steuerlich auch i.O..

 

So in etwa liest sich das dann:

 

Die Aufgaben des XYZ erfordern, dass der größte Teil der Aufgaben außerhalb des Betriebs unmittelbar beim Kunden erledigt wird. Die anfallende Büro- und Administrativarbeit werden die Mitarbeiter des XYZ im home office erledigen

 

Ein eigenes Büro in den Geschäftsräumen der Firma XYZ wird dem Mitarbeiter nicht zur Verfügung gestellt.

 

Ich denke mal beim TE wird das ähnlich sein wenn der AG mitdenkt…

Nur weil jemand kein eigenes Büro in den Geschäftsräumen hat? Gab's da schonmal eine Betriebsprüfung? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das so durchgeht. Dann könnten ja alle Mitarbeiter immer fleißig Büro-Wechsel-dich spielen und so die Steuergesetze umgehen.

Mein AG ist tatsächlich einer der bekanntesten in D und auch nicht gerade klein. Gehe davon aus dass die schon ein paar hatten ;)

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 10. Dezember 2021 um 07:20:00 Uhr:

Nur weil jemand kein eigenes Büro in den Geschäftsräumen hat? Gab's da schonmal eine Betriebsprüfung? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das so durchgeht. Dann könnten ja alle Mitarbeiter immer fleißig Büro-Wechsel-dich spielen und so die Steuergesetze umgehen.

Das Stichwort ist die regelmäßige Arbeitsstätte. Das geht problemlos, wenn die Arbeitsstätte nicht im Büro ist, dort kein Arbeitsplatz vorgehalten wird UND man wirklich nicht häufig dort ist. Also weniger als einmal pro Woche. Dann ist es kein Arbeitsweg, wenn man in die Zentrale fährt, um sich z.B. etwas abzuholen.

Sonst wäre es natürlich Augenwischerei und das Finanzamt wird das nicht anerkennen, wenn es auffällt.

Zitat:

@bordsteinkratzer schrieb am 10. Dez. 2021 um 11:13:14 Uhr:

Das Stichwort ist die regelmäßige Arbeitsstätte.

Nein, seit 2014 nicht mehr. Es heißt nun "erste Tätigkeitsstätte" mit leicht anderer Bedeutung.

 

Aber wie so oft: der AG entscheidet welche Mittel zur "Steueroptimierung" er bei der Lohnabrechnung anwendet. Da handeln Großunternehmen schon Mal anders als Kleine. Da muss er einfach mit seinem AG sprechen, Ideen / Stichworte zum Lesen gibt's nun genug ;)

Bei 30 km mehr wird der Firmenwagen 468 Euro teurer, 210 Euro höhere Pendlerpauschale.

Oder besser gesagt wird am Ende das zu versteuernde Brutto rund 258 Euro höher ausfallen, also um die 120 Euro netto weniger/Monat. Bei 20 Tagen pro Monat 10 Euro Kosten pro gefahrene 100 Mehrkilometer... Mal Urlaub außen vorgelassen.

Oh Mist, jetzt hab ich mit +30km und nicht +35km gerechnet.

Sind dann ca. 150 weniger netto.

Zitat:

@felicitas1 schrieb am 11. Dezember 2021 um 22:57:30 Uhr:

Bei 20 Tagen pro Monat 10 Euro Kosten pro gefahrene 100 Mehrkilometer...

Mein letzter Verbrenner-Dienstwagen hat Kosten von 11,20 / 100 km verursacht - nur Verbrauchskosten! Und das zu den "alten" Dieselpreisen...

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