Umweltzonen und Feinstaubplakette
Bereits seit längerer Zeit bestehen Bemühungen die Umweltbelastung durch den Strassenverkehr zu mindern. Einer der Massnahmen ist sie die Einrichtung von Bereichen, die je nach Motortyp und Abgasanlage von einigen Fahrzeugen nicht befahren werden dürfen. Diese Bereiche nennt man die Umweltzonen. Um in diesen Umweltzonen stets fahren zu dürfen ist eine so genannte Feinstaubplakette nötig, die beim Strassenverkehrsamt erworben werden kann, wenn das Fahrzeug die erforderlichen Kriterien dazu erfüllt. Es ist geplant, diese Zonen zukünftig auszuweiten, um die Belastung zu reduzieren und damit der Erderwärmung entgegenzutreten.
Sicher ist es wichtig alle Möglichkeiten zu ergreifen, die unsere Natur schützen. Sicher ist aber auch, dass hierbei Effizienz und Umsetzbarkeit nicht aus den Augen verloren werden sollten. Natürlich ist die Belastung durch Fahrzeuge nicht gering und in vielen Fällen könnte sehr einfach verzichtet werden, aber kann das mit Plaketten und Zonen, Bestimmungen und Schildern erfolgen? Sind die immensen Kosten, die Plaketten, Schilder und Umbauten verursachen im fairen Verhältnis zum erzielbaren Nutzen? Ist das Automobil, dass für unsere Wirtschaft so wichtig ist, immer weiter das Zentrum der Anstrengungen als Korrektiv und Milchkuh bei Umwelt und Steuern. Wird unser Auto gar zum Politikum gemacht, über das schlaue, wichtige Leute reden, jedoch kaum etwas tatsächlich geändert werden kann? Oder haben wir mit PS-strotzenden Gelände Auto den Rahmen aller Vernunft gesprengt?
Das ist ein heissen Thema. Es geht einerseits um unsere Erde und in der anderen Waagschale liegt unser täglich Freud' und Lastenesel!
Keine einfache Sache, oder?
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Voll dagegen. Über die zum größten Teil längeren Ausweichstrecken produziert man viel mehr Co2, totaler Mumpitz. Schafft Burger King und McDonalds ab, die ollen Rinder und ihr gepfurze sind viel schlimmer 😉
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Zitat:
Original geschrieben von Benz-Fan
Es ist schon echt interessant, was der Mediemwahn wirklich für Auswirkungen hat. Die Hetze hat echt Erfolg, alle Dieselfahrer sind Mörder und die LKW Fahrer sind dann Massenmörder🙄Ich habe damals als 4 jähriger auch Dieselruß ins Gesicht bekommen, naund? Ich lebe noch und mir gehts sehr gut. Damals waren die LKW noch nichtmal so sauber wie heute.
Ich möchte in dieser Welt echt kein Dieselfahrer mehr sein, ich hab mein Mitleid!! Mich würde es nicht wundern, wenn bald die ersten Autos mit rotem oder gelbem Aufkleber von gestörten Umweltschützern beschädigt werden.
Warum wirst Du unsachlich?
Kein Mensch behauptet, dass Dieselfahrer Mörder und LKW-Fahrer Massenmörder sind.
Auch ich bin ein Stadtkind, und als ich 4 Jahre alt war, immerhin schon 1969, da bliesen Dieselfahrzeuge noch regelrecht Briketts aus dem Auspuff. Damals war die Wahrscheinlichkeit wohl grösser, von Russklumpen erschlagen zu werden, als diese einzuatmen, um es einmal überspitzt auszudrücken. Zu dieser Zeit konntest Du Dich allerdings noch mit den Abgasen eines Benziners selbst töten, denn dank verbleitem Benzin und fehlenden Katalysatoren wurden jede Menge CO und SO2 in die Umwelt geblasen. Kohlenmonoxyd (CO) ist dummerweise hochgradig giftig, und das Schwefeldioxyd (SO2) bindet sich mit Regenwasser zu Schwefelsäure (saurer Regen), die nicht nur den Wald, sondern auch Gebäude, vor allem die aus Kalksandstein (z.B. Kölner Dom), massiv angegriffen hat.
Diese Probleme wurden weitestgehend durch das Verbot des verbleiten Benzins und der Katalysatorpflicht aus der Welt geschaffen. Du kannst Dich heute im übrigen in Deinen Benziner setzen, Dir einen Schlauch in den Auspuff stecken und diesen in den Innenraum leiten, die Abgase Deines Benziner werden Dich nicht töten, jedenfalls nicht so, das es ein Suizid ist.
Haben alte Benziner übrigens noch keinen Feinstaub ausgestossen, so ist es der Automobilindustrie in jüngster Zeit gelungen, dank der modernen Motorentechnologie auch dieses Motorenkonzept zu einem Feinstaubemitenten zu machen. Sicher ist der Feinstaubausstoss eines Ottomotors im Vergleich zu einem Diesel immer noch äusserst gering, aber von null auf irgendwas ist immer noch schlechter als von irgendwas auf null.
Was desweiteren die Sachbeschädigung durch, wie Du es nennst, gestörte Umweltschützer angeht, denen ist es mit Sicherheit völlig egal, ob und welche Plakette das Auto trägt.
Oder wolltest Du die Umweltzonenbefürworter, im speziellen ThePilot und mich mit diesen Menschen in Verbindung bringen?
… und noch etwas um die Diskussion wieder ein wenig anzuheizen 😉
Zitat:
Einer EU-Studie (Cafe CBA, Baseline Analysis 2000 to 2020) zu Folge, sterben jährlich 65.000 Menschen vorzeitig, bedingt durch Feinstaub.
Studien der WHO, der Universität München und aus dem Ruhrgebiet (Feinstaub-Studie "Sterblichkeitsrate erheblich erhöht" ) kommen unabhängig zu dem Ergebnis, dass die aktuelle Feinstaubbelastung die Sterblichkeitsrate erhöht. Die Studien geben im Schnitt für Deutschland eine Verkürzung der Lebenszeit um rund 10 Monate an.
Grüsse
Norske
wo bleiben die Beweise, dass diese Menschen wirklich an dem Feinstaub, der durch die Dieselmotoren ausgestoßen wird, gestorben sind ?
Als Vergleich, ein Raucher hat ein höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, doch es gibt auch Nichtraucher, die diese Krankheit haben !!!
Hier FeinstaubZitat:
Original geschrieben von venschla
wo bleiben die Beweise....
Seit Jahren ist bekannt, dass Feinstaub schwere Gesundheitsschäden verursachen kann.
Bereits im Jahr 1997 veröffentlichte das UPI-Institut mehrere Untersuchungen zu diesem Thema. Der UPI-Bericht 43 berechnete die Höhe der vor allem durch Feinstaubemissionen des Verkehrs verursachten Gesundheitsschäden auf über 500 000 Fälle chronischer Bronchitis und rund 25 000 Todesfälle pro Jahr in der Bundesrepublik Deutschland. In UPI-Bericht 44 wurde das Problem der durch Dieselrußpartikel verursachten Lungenkrebsfälle quantifiziert. Dabei ergaben sich rund 8 000 Todesfälle durch Lungenkrebs, die pro Jahr in der Bundesrepublik Deutschland durch die Emission von Dieselruß verursacht werden.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnte in den letzten Jahren mehrmals vor den schweren gesundheitlichen und finanziellen Folgen der Feinstaubbelastung: Durch die Luftverschmutzung durch Feinstaub verkürzt sich die durchschnittliche Lebenserwartung aller Menschen in der EU um 8,6 Monate, in Deutschland um 10,2 Monate. Nach Angaben der WHO lassen sich durch Maßnahmen zur Feinstaubbekämpfung in der EU jährlich zwischen 58 Milliarden und 161 Milliarden Euro einsparen, die entsprechenden Zahlen für Deutschland gibt die WHO mit 13 Milliarden bis 34 Milliarden Euro für eine geringere Sterblichkeit und sechs Milliarden Euro Einsparungen bei den Krankheitskosten an.
Die Einheit für lungengängigen Feinstaub ist die Konzentration an PM10 (= Particulate Matter mit einer Größe kleiner 10 µg). Zahlreiche epidemiologische Untersuchungen der letzten beiden Jahrzehnte zeigen, dass Feinstaub ab einer Konzentration von 10 µg/m³ PM10 schwere Gesundheitsschäden verursachen kann.
Gesetzeslage
Seit 1. Januar 2005 gilt EU-weit ein Grenzwert für Feinstaub in der Atemluft, der allerdings nicht beim medizinischen Grenzwert von 10 µg/m³, sondern bei 50 µg/m³ liegt. Er darf außerdem 35-mal pro Jahr überschritten werden.
Beschlossen wurde dieser juristische Grenzwert von der EU durch die am 22. April 1999 erlassene Richtlinie des europäischen Rates über Grenzwerte für Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide, Partikel und Blei in der Luft (1999/30/EG). Diese Richtlinie trat im Juli 1999 in Kraft. Sie wurde vom Deutschen Bundestag im Juli 2001 einstimmig in nationales Recht umgesetzt.
Von 1960 bis heute hat sich der Autoverkehr in Deutschland mehr als vervierfacht und nimmt weiterhin zu. Besonders bemerkenswert ist die Verschiebung der Anteile zwischen Benzin- und Dieselfahrzeugen: 1980 waren zwei Prozent der PKW-Neuzulassungen Dieselfahrzeuge, heute sind es knapp über 50 Prozent. Bei einigen Pkw-Modellen beträgt der Diesel-Anteil weit über 90 Prozent. Besonders die Dieselabgase haben es aber in sich: Die kleinen Rußpartikel sind verantwortlich für Lungenkrebs und eine ganze Reihe weiterer schwerer Erkrankungen.
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Nahe der Geburtsstaette des Automobils, der ersten Werkstatt von Daimler, praesentiert Greenpeace sein Dieselprojekt: Umruestung eines Serien-Diesel-PKW's Mercedes C 220 mit...
Der Anteil grober Rußpartikel - und damit die Gesamtmasse - in Dieselabgasen wurde in den letzten Jahren zwar verringert. Gefährlich sind aber nicht so sehr diese, sondern die lungengängigen, sehr kleinen Rußteilchen. Sie sind zum Teil kleiner als 0,1 Mikrometer (µm); das ist ein Tausendstel des Durchmessers eines Menschenhaares. Die Menge der feinen (2,5 µm) und ultrafeinen (0,1 µm) Rußteilchen hat zugenommen - teilweise als Folge der ungenügenden Gesetzgebung, teilweise durch neue Techniken der Dieseleinspritzung.
Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer dringen sie in die Lunge ein. Gegenüber feinen und ultrafeinen Partikeln versagen die natürlichen Abwehrmechanismen der Lunge, stellt der Sachverständigenrat für Umweltfragen fest. Denn die Fresszellen der Lunge, die Makrophagen, können diese feinen Rußpartikel nicht mehr erkennen. So dringen sie bis in die feinsten Verästelungen der Lungen vor. Dort setzen sie sich fest und lösen Entzündungen aus. Möglicherweise können die Partikel wegen ihrer ultrafeinen Struktur auch direkt in die Blutbahn gelangen.
Dies alles kann sowohl kurzfristige (Herz-, Kreislauf,- und Atemwegserkrankungen) als auch langfristige Folgen (Krebs) haben. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung stuft dementsprechend Partikel, deren wichtigste Quelle Kraftfahrzeuge mit Dieselmotor sind, in seinem aktuellen Umweltgutachten (Juli 2002) als das derzeit wichtigste Problem der Luftverschmutzung ein!
Lungenkrebs durch Diesel
Lungenkrebs ist die bekannteste Bedrohung, die von Dieselabgasen ausgeht. Im Tierversuch ist Krebs aus Dieselruß seit langem nachgewiesen. Beim Menschen fehlte der letzte wissenschaftliche Beweis. Die Autoindustrie hat dies seit vielen Jahren als Vorwand missbraucht, immer weitere wissenschaftliche Beweise zu fordern. Damit nimmt sie Tausende von Todesfällen billigend in Kauf.
Inzwischen ist die krebsauslösende Wirkung der Dieselrußpartikel in der Wissenschaft anerkannt. Auch Autohersteller widersprechen dem nur noch sehr verhalten.
Laut Sachverständigenrat haben die Belege für eine Kanzerogenität beim Menschen in den letzten Jahren zugenommen. Die US-Umweltbehörde EPA folgert aus jahrzehntelangen Versuchen, dass langfristige Exposition gegenüber Dieselabgasen beim Menschen wahrscheinlich Krebs auslöst. Im direkten Vergleich zum Benziner hat Diesel, laut Fraunhofer-Institut, ein zehnmal höheres Potenzial, Krebs auszulösen. Das Umwelt- und Prognoseinstitut Heidelberg (UPI) rechnet mit jährlich etwa 8.000 Toten infolge von Lungenkrebs durch Dieselpartikel. Die WHO prognostiziert jährlich 75.000 frühzeitige Todesfälle durch Feinstaub und damit auch Dieselruß.
Andere Krankheiten
Laut Sachverständigenrat werden durch feinen Schwebstaub, also nach derzeitigem Wissensstand vorwiegend Dieselpartikel, Erkrankungen der Atemwege, des Herzens und des Kreislaufs hervorgerufen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass feine Partikel unmittelbar die Sterblichkeit erhöhen, insbesondere durch Herz- und Atemwegserkrankungen. Das US-amerikanische HEI (Health Effect-Institute) dazu: ultrafine particles are associated with human mortality (deutsch: Ultrafeine Partikel sind verknüpft mit der Sterblichkeitsrate beim Menschen).
Für die Schweiz und Österreich ergaben Untersuchungen rund 20.000 Todesfälle jährlich. Übertragen auf Deutschland läge diese Zahl entsprechend höher. Langzeitstudien zeigen eine Verkürzung der Lebenserwartung um ein bis zwei Jahre.
Nach neueren Untersuchungen könnten ultrafeine Dieselrußpartikel auch direkt durch die Zellwände ins Blut gelangen. Dort ändern die Partikel möglicherweise die Viskosität (Flüssigkeit) des Blutes und damit dessen Fließgeschwindigkeit.
Allergien durch Dieselruß
Rußpartikel binden sich auch in großer Zahl an andere luftgetragene Stoffe, etwa Pollen, und verstärken dadurch deren Wirkung erheblich. Im Tierexperiment wurde nachgewiesen, dass so die Entstehung neuer und die Unterhaltung bestehender allergischer Reaktionen gefördert wird. Auch Dieselrußpartikel allein rufen im Tierexperiment allergische Reaktionen hervor. Das gilt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch für Menschen. Der Sachverständigenrat in seinem Sondergutachten Umwelt und Gesundheit: Die wenigen [...] am Menschen [...] durchgeführten Experimente bestätigen grundsätzlich die am Versuchstier erhobenen Befunde; nämlich dass ... insbesondere Dieselrußpartikel [...] Wegbereiter für allergische Erkrankungen darstellen.
Kinder sind besonders gefährdet
Kinder sind einer höheren Konzentration der Schadstoffe ausgesetzt als Erwachsene, weil Autoabgase bis zu einer Höhe von 1,5 Meter stark konzentriert auftreten - direkt auf Nasenhöhe der Kinder. Hinzu kommt, dass Kinderlungen einen relativ höheren Luftdurchsatz als die von Erwachsenen haben. Außerdem sind Kinderlungen empfindlicher und durchlässiger. Damit erhöht sich unter anderem auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Kleinstrußpartikel in die Blutbahn gelangen.
Dieselruß: Schmutzig und gefährlich
Generell gilt zwar: Je mehr und je länger man Abgasen ausgesetzt ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung. Aber es gibt keinen Schwellenwert für die Auslösung von Krebs. Es gibt auch keine Möglichkeit, die beschriebenen Symptome im Einzelfall auf Dieselruß zurückzuführen. Aber zum Schutz der Menschen muss das Vorsorgeprinzip gelten. Und zusätzlich darf eines nicht vergessen werden: Es dürfen nicht ausschließlich Todesfälle berücksichtigt werden. Hinter jedem Toten wegen Dieselrußbelastungen stehen viele Kranke.
Eine Lösung
Dieselrußpartikel können mit einem einfachen Vollfilter zurückgehalten und durch eine Nachverbrennung entsorgt werden. Diese Technik ist heute die technische Norm. Auch der Sachverständigenrat hält nach wie vor die Einführung leistungsfähiger Partikelfilter für sämtliche dieselgetriebenen Fahrzeuge und Motoren für erforderlich.
Krankmacher Feinstaub in allen Organen
Besonders belastet: Lunge und Herz
Unser Organismus kann sich gegen Feinstaub nicht wehren: Die winzigen Teilchen messen im Durchschnitt weniger als zehn Mikrometer, also ein Zehntel des Durchmessers eines menschlichen Haares. Damit können die Partikel die Barriere zwischen Lunge und Blutkreislauf überwinden. Sie gelangen überall hin, in alle Organe, auch bis ins Herz. Dort können die feinen Partikel mit den Herzzellen interagieren und Rhythmusstörungen verursachen. Doch Feinstaub steht auch im Verdacht Atemwegserkrankungen oder Lungenkrebs auszulösen. So zeigten Studien aus Deutschland und Finnland, dass sich bei erhöhter Feinstaubkonzentration Atemwegsprobleme bei Asthmatikern deutlich häufen.
Schädlicher als ein Dieselmotor
Ein besonders gefährlicher Schadstoff was die Feinstaubkonzentration betrifft, ist Zigarettenrauch. 2004 führten italienische Wissenschaftler einen Versuch durch: Zuerst ließen sie in einem 60 Quadratmeter großen geschlossenen Raum eine halbe Stunde lang einen Dieselmotor laufen. Nach gründlicher Lüftung brannten sie in demselben Raum während derselben Zeitspanne drei Zigaretten ab. Das Ergebnis: Die Feinstaub-Belastung durch die Zigaretten war fünf bis zehn mal höher als die durch den Motor.
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@Norske: 2 Sachen muss ich an deinem Text korrigieren, CO ist nicht besonders giftig. Du hast einen Anteil von 0,5-1,5% Hb-CO (Carboxyhämoglobin) in deiner Blutbahn, wenn ich davon ausgehe das du Nichtraucher bist. Bei Rauchern kann der Anteil bis zu 7% betragen. Hier ist noch ein sehr guter Link *klick* , die Zahlen weichen jedoch leicht von denen aus meinem Lehrbuch ab. Im groben kann man aber sagen das die angegeben Zahlen stimmen und es gibt jedes Jah einige Tote durch undichte Thermen und auch durch Gasherde oder Gasetagenheizungen.
Mit einem neuen Benziner-PKW kannst du dir heute auch noch das Leben nehmen, du wirst an einer CO²-Vergiftung sterben. Es dauert aber durchaus einige Zeit bis der Tod durch Hypoxie eintritt. Wenn du sowas vorhast gibt es weitaus effektivere Methoden die mit weniger Qual verbunden sind und deutlich sicherer zum zweifelhaften Erfolg führen. Allerdings gehe ich nicht davon aus das dir das Leben überdrüssig ist 😉
@fruchtzwerg: Die 10 Monate sind bei unserer inzwischen sehr hohen Lebenserwartung vielleicht zu verschmerzen, allerdings möchte ich nicht an einer COPD oder einem Bronchial-Ca versterben. Das sterben dieser Patienten ist alles andere als angenehm, die leiden teils monate oder gar jahrelang an Erstickungsanfällen und damit verbundenen Panikattacken. Dir fällt jeder Schritt schwer und du bist bereits nach der kleinsten körperlichen Belastung völlig außer Atem.
Das ist mein Hauptanliegen.
@Venschla: Meinst du das ernst? Damit zweifelst du indirekt an das Rauchen gefährlich ist, gleiches kann man auch für den Feinstaub annehmen. Ich habe schonmal was zu dieser Thematik in diesem Fred geschrieben.
Es ist bei einer Erkrankung die durch eine Langzeitexposition heruaus entsteht sehr schwer einen einzelnen Auslöser auszumachen, der Vorgang ist sehr komplex und ist bis heute nicht eindeutig erforscht. Ein gutes Beispiel dafür ist unser Altbundesklanzler Helmut Schmidt und seine frau Loki, seit Jahrzehnten starke Kettenraucher und einigermaßen gesund. Dagegen kenne ich auch Fälle von relatib jungen Patienten kanpp über 40 die ihr Leben auf dem Land verbracht haben, gesunde Ernährung und viel Bewegung und er hat trotzdem sehr früh eine COPD entwickelt.
Es gibt dazu Erkentnisse zu den Genen, so genannte Repaigenes, aber das führt zu weit und ich bin auch nicht sehr tief in dieser Materie drinne.
@Pepperduster: Wow das ist viel Text. Danke!
Zitat:
Oben schriebst du das du dich nicht mit der Materie beschäftigt hast geschweige den beschäftigen willst, das musst du uns nicht ständig nue beweisen wir glauben dir es inzwischen!
Ja Herr Oberschlaumeier, du musst auch nicht beweisen, dass du der Umweltgott Nummer 1 bist🙄
Zitat:
Was desweiteren die Sachbeschädigung durch, wie Du es nennst, gestörte Umweltschützer angeht, denen ist es mit Sicherheit völlig egal, ob und welche Plakette das Auto trägt.
Das wird die Zeit zeigen.
Zitat:
Original geschrieben von Lukas B
Siehste, so schließt sich der Kreis.
Es bleibt blinder Aktionismus, mit unbestimmtem Ausgang, bei dem den Bürgern unnötige Härten, ich meine nicht die 5€, zugemutet werden.
Wenn nix Genaues gemessen und zugeordnet werden kann (was ich so nicht glaube), weil daß, wie Du schreibst, zu viel Geld kostet, warum wird dann nicht nach den wirtschaftlichen Folgen für die Betroffenen gefragt?Das Kind liegt wohl im Brunnen. Ich würde mich gern irren, aber selbst wenn in ein paar Jahren festgestellt wird, daß es nix gebracht hat, wird der Schwachsinn nicht ungeschehen gemacht werden.
Fälschen kann man die Ergebnisse ohnehin einfach. Schon dadurch, daß die Fahrzeuge auch ohne den Kram immer moderner werden, wird es Veränderungen geben. Das wird man dann natürlich solchen Regelungen zuschreiben.Gruß Lukas
Ich kann mich inzwischen des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass es hier etliche User gibt, die einfach nur dagegen sind, weil sie dagegen sein wollen. Mit dem Thema auseinandergesetzt haben sich diese User aber nicht.
Denn wenn dem so wäre, dann wäre dem ein oder anderen bekannt, dass
erst durch die Modernisierung der Motorentechnikder Kfz-Abgasbedingte Feinstaubausstoss, und wir reden hier nur von den gefährlichen, lungengängigen Stäuben,
erhöht wurde!Was beispielsweise bei einem Mercedes /8 200 D (W114 / W115) von 1967 bis 1976 aus dem Auspuff kommt, kann man bei aller Liebe nicht als Feinstaub bezeichnen! Und noch einmal:
Alte Ottomotoren emittieren KEINEN Feinstaub, das hat sich erst in jüngster Zeit durch die Modernisierung der Motorentechnik geändert!Und wo liegen die die von Dir propagierten "unnötigen Härten", wenn nicht in den € 5,- für den Erwerb einer Plakette? Kein Bewohner der Umweltzonen ist gezwungen, sich für einen Neuwagen zu verschulden, ein gebrauchter Golf 1 mit Ottomotor und (nachgerüstetem) G-Kat tut´s auch! Da gibt´s sogar das Cabrio schon ab € 1200,-! Ach, der Golf 1 bietet zu wenig Luxus und ist zu klein? Pas de problème, Monsieur! Chevrolet Caprice Station Wagon, 5,0 Liter Ottomotor, US-Kat (grüne Plakette) Platz ohne Ende und bei Bedarf 7 Sitze! Gibt´s ab etwa € 5000,-!
Ebenso wird kein auswärtiger Besucher einer Umweltzone genötigt, sich ein neues Auto zu kaufen. Nicht einmal eine Plakette muss dieser erwerben, allerdings ist er dann gezwungen, auf ein kleines bisschen Bequemlichkeit zu verzichten und sein Auto am Stadtrand stehen zu lassen und den Weg in´s Stadtzentrum mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. Nennst Du das "unnötige Härte"?
@ ThePilot:
Danke für die Korrektur!
Ich bin, wie schon gesagt, kein Wissenschaftler, sondern "nur" ein Service-Techniker mit mittlerer Reife… 🙂
Trotzdem sollen (wenigstens) unsere Argumente ja korrekt sein. 😉
@Pepperduster:
Auch Dir: Danke! Könntest Du aber bitte noch die Quelle zu Deinen Text angeben? Fände ich echt grossartig, ggf. auch für weitere Recherchen. Nochmals: Danke!
Grüsse
Norske
Zitat:
Original geschrieben von norske
Und wo liegen die die von Dir propagierten "unnötigen Härten", wenn nicht in den € 5,- für den Erwerb einer Plakette?
Du verkaufst nicht zufällig die Plaketten, oder!??!
Zitat:
Original geschrieben von Benz-Fan
Ja Herr Oberschlaumeier, du musst auch nicht beweisen, dass du der Umweltgott Nummer 1 bist🙄Zitat:
Oben schriebst du das du dich nicht mit der Materie beschäftigt hast geschweige den beschäftigen willst, das musst du uns nicht ständig nue beweisen wir glauben dir es inzwischen!
Zitat:
Original geschrieben von Benz-Fan
Das wird die Zeit zeigen.Zitat:
Was desweiteren die Sachbeschädigung durch, wie Du es nennst, gestörte Umweltschützer angeht, denen ist es mit Sicherheit völlig egal, ob und welche Plakette das Auto trägt.
Etwas dünn, Dein Posting, finde ich. Deine Universalantwort passt allerdings auf so ziemlich alles.
Bist Du bereits auf dem Rückzug?
Generell schadet es aber wirklich nicht, sich mit dem Thema, über das man diskutieren möchte, im Vorfeld auseinander zu setzen. Man wird einfach als Gesprächspartner ernster genommen. 😉
Grüsse
Norske
Zitat:
Original geschrieben von quattromarkus
Du verkaufst nicht zufällig die Plaketten, oder!??!Zitat:
Original geschrieben von norske
Und wo liegen die die von Dir propagierten "unnötigen Härten", wenn nicht in den € 5,- für den Erwerb einer Plakette?
Ich glaube kaum das Norske eine Stadt bzw. einen Landkreis repräsentiert 😉
Zitat:
Original geschrieben von quattromarkus
Du verkaufst nicht zufällig die Plaketten, oder!??!
Nein, hauptberuflich bin ich Servicetechniker im Aussendienst und nebenberuflich arbeite ich noch in einem Gastronomischen Betrieb, den ich ggf. einmal übernehmen werde.
Aber warum interessiert Dich das?
Grüsse
Norske
Zitat:
@Venschla: Meinst du das ernst? Damit zweifelst du indirekt an das Rauchen gefährlich ist, gleiches kann man auch für den Feinstaub annehmen. Ich habe schonmal was zu dieser Thematik in diesem Fred geschrieben.
Es ist bei einer Erkrankung die durch eine Langzeitexposition heruaus entsteht sehr schwer einen einzelnen Auslöser auszumachen, der Vorgang ist sehr komplex und ist bis heute nicht eindeutig erforscht. Ein gutes Beispiel dafür ist unser Altbundesklanzler Helmut Schmidt und seine frau Loki, seit Jahrzehnten starke Kettenraucher und einigermaßen gesund. Dagegen kenne ich auch Fälle von relatib jungen Patienten kanpp über 40 die ihr Leben auf dem Land verbracht haben, gesunde Ernährung und viel Bewegung und er hat trotzdem sehr früh eine COPD entwickelt.
Es gibt dazu Erkentnisse zu den Genen, so genannte Repaigenes, aber das führt zu weit und ich bin auch nicht sehr tief in dieser Materie drinne.@Pepperduster: Wow das ist viel Text. Danke!
@ Pepperduster, danke für diese Info, werde die nochmal lesen, damit ich hoffentlich alles verstehe...
Nein, ich zweifle absolut nicht an, dass Zigarettenrauch schädlich ist, genauso wenig zweifle ich an, dass Dieselruß gefährlich für die Atemwege sind.
Ich wollte damit nur deutlich machen, nicht jeder, der an einer Lungenkrankheit stirbt, ein Opfer des Feinstaubes ist, genauso, wie nicht jeder Lungenkrebspatient ein Raucher sein muss !!!!
@Pepperduster:
So, durchgelesen 😁
Sehr informativ, danke.
Beantworten tuts meine Frage, es gibt noch keine letzten Beweise, womit ich gar nicht abstreiten will, dass Dieselrußpartikel gefährlich sind,
nur mich interessieren Zahlen, und zwar realistische, keine überspitzen !!
Zitat:
Original geschrieben von venschla
@Pepperduster:
So, durchgelesen 😁
Sehr informativ, danke.
Beantworten tuts meine Frage, es gibt noch keine letzten Beweise, womit ich gar nicht abstreiten will, dass Dieselrußpartikel gefährlich sind,
nur mich interessieren Zahlen, und zwar realistische, keine überspitzen !!
ok dann müssten wir uns am Friedhof treffen bringste eine Schaufel mit??? Löööl