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Umstieg von Golf Klasse auf obere Mittelklasse geplant

Jaguar S-Type CCX
Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 10:49

Hallo zusammen,

fahre momentan noch ein Auto der Golfklasse, in 1 Jahr soll ein neuer her und ich möchte mich dann zwischen folgenden Autos entscheiden:

BMW e60 520d

Volvo S80 2.4 D

Volvo V70 D5

Volvo S60 D5

Jaguar S-Type 2.7 D

Wichtig bei meinem Auto ist vorallem die Individualität. Ich möchte kein Auto, das an jeder Ecke steht. Das ist bei dem 5er vielleicht der Fall, aber gerade der E60 hat mir immer sehr gefallen, außen wie innen.

Also könnte ich da wohl eine Ausnahme machen.

Was mir sonst noch wichtig ist: Automatik, Tempomat, Diesel (ich fahre 20-25tsd KM pro Jahr und die Fahrzeuge in dieser Klasse verbrauchen mir mit über 10 Litern Benzin deutlich zu viel), weiche bzw. komfortable Federung. Ich möchte keinen Rennhobel, bei dem ich das Gefühl habe ich kratze mit meinem Hintern auf dem Asphalt. Hubraum sollte möglichst nicht über 2 - max. 2.5 kommen.

Bei meinem jetzigen Auto ist es egal wie ich fahre, über 6 Liter komme ich eigentlich nie, selbst wenn ich 200 nach Bremen durchfahre.

Nun meine Frage - wie anfällig ist ein S-Type? Auf welche Schwachstellen sollte ich beim Kauf achten? Welche Schwachstellen? Versicherung wäre auch interessant, werde aber bei meiner auch mal anrufen und nachfragen. Steuer? Was zahlt ihr pro Monat? (Kein Leasing, ich will den Wagen Bar kaufen).

Hatte vor einen Wagen bis max. 150.000km besser noch 90.000-100.000 zu kaufen. Was sollte ich da so auf den Tisch legen? Sind 12.500€ - 13.000€ da ok? Zu viel zu wenig? Mit welchen Reparaturen muss ich rechnen? Was kostet Inspektion für den Wagen? (Beim freien oder beim Jaguar/Land Rover Händler).

Welche Reparaturen muss ich häufig machen?

Viele Fragen, hoffe ich bekomme ein paar hilfreiche Antworten :-)

Danke

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11 Antworten

Du kannst Steuer und Versicherung für die Autos sehr schnell im Internet nachsehen. Steuer einfach googeln für die entsprechenden Rechner, bei check24 und Co. gibt es die passende Versicherung binnen Minuten.

Wartung kostet bei einem Jaguar schon einiges. Teuer sind sowohl Teile, als auch Arbeit. Mein Jaguarhändler in Frankfurt will rund 180 Euro für eine Werkstattstunde haben. Du bist also ab 600 - 800 Euro für eine Inspektion dabei. Bei nem freien wird es günstiger, wenn der sich an die Katze ran traut. Die teure Teile musst Du trotzdem kaufen. Also vielleicht so ab 300, wenn nichts kaputt ist.

Sollte mal was kaputt gehen, sollte man eigentlich bei allen genannten Autos immer 2-3 Tausender in Reserve haben. In der ehemaligen "oberen Mittelklasse" ist viel Technik verbaut, die nach rund 10 Jahren auch gerne mal kaputt geht. Teile und Diagnose kosten entsprechend dem Neupreis, nicht dem Gebrauchtwagenpreis.

Einen 5 oder 6 Zylinder Diesel wirst Du darüber hinaus nicht mit 6 Litern bei 200 bewegen können. Ich würde mal mit 8 Litern bei normalen und etwa 10 Litern bei flotter Fahrweise oder viel Stadtverkehr ansetzen. Hohes Gewicht, dazu meist Automatik. Das schluckt. Der Jaguar hat mit Automatik z.B. bereits einen Normverbrauch von 7.8 Litern. Nur der BMW ist vermutlich mit 6,5 bis 7 Litern sanft bewegbar.

Zu den Schwächen des S-Type kann ich allgemein nicht viel sagen. Ich meine es wurde mal etwas gegen den 2.7er Diesel im XF gesagt und der 3.0 Diesel für hohe Laufleistungen dringend empfohlen, bin mir aber nicht mehr sicher. Einfach mal etwas umsehen.

Wichtig ist aber bei jedem Fahrzeug eine durchgängige und lückenlose Wartung. Bei Wartungsstau kann man binnen kürzester Zeit einige Tausernder in der Reparatur versenken - was nicht heißt, dass das bei einem gepflegten nicht auch nach zwei Jahren so ist...

Kurz: Auf schmaler Kasse würde ich keines der genannten Autos kaufen. Lieber einen jüngeren gebrauchten der Golf-Klasse. Als einziges Auto bei über 20tsd Kilometer pro Jahr aber nicht. Als Zweitauto klaro, wieso nicht. Nur meine Meinung.

Der S-Type 2.7 D ist ein tolles Auto, wenn man ihn neu gekauft hat, da der Motor speziell ist.

Mit speziell, meine ich das Problem der Ölverdünnung durch DPF-Regeneration bei Kurzstrecke.

D.h. der Motor ist gefährdet für Motorschäden. Wenn S-type 2.7 D, dann würde ich einen mit gerade erst kürzlich gewechselter Maschine kaufen, die es im angepeilten Preisbereich gibt (auch XJ).

Da ein Diesel gewünscht ist, hoffe ich mal, dass du längere Strecken fährst, dann ist der Motor unproblematisch und ein sehr tolles Reisefahrzeug. XF 3.0 Diesel wäre motorisch besser (optisch als vor Facelift m.M.n. eher weniger) und ist dann deutlich über Budget bei 21 tsd und mehr für um die 100tkm.

Problematisch kann ein hängender Xenonscheinwerfer sein ( beim Fahrzeugstart darauf achten, dass sich die Scheinwerfer "kalibieren", d.h. ausrichten). Die elektrische Parkbremse kann auch mucken bereiten.

Inspektionen liegen bei normalen Ölwechsel etc.an die 500 beim Katzenstreichler des Vertrauen (bei Bremsen etc. kann es natürlich deutlich nach oben wandern bei original Ersatzteilen vom Freundlichen. Günstiger geht's von der Insel und freiem Schrauber).

6 Liter verbraucht ein Diesel nie, wenn man wirklich mit 200 durchfährt... das ist Wunschdenken. Fahre mal nachts / freier Strecke 200 mit Tempomat und nulle vorher deinen Durchschnittsverbrauch, du wirst überrascht sein....

Bei echten 200 dürften real an die 10 Liter durchgehen, im Schnitt liegt man natürlich niedriger.

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 20:25

Vielen Dank erstmal für die Antworten. Hatte mir ja schon ähnliches gedacht, dass der Jaguar von den Unterhaltskosten alle anderen "Premium"marken übersteigen wird. Schade.

Das besondere kostete schon immer mehr... :)

Für mich ist Volvo allerdings auf einer Stufe mit VW. Ob das Premium jetzt ist - sicherlich Ansichtssache. Günstiger als Jaguar sind die Autos im Unterhalt auf jeden Fall.

Themenstarteram 28. Dezember 2014 um 22:36

Also von der Verarbeitung her sind VW und Volvo denke ich mal schon Premium. Vom Ruf her vielleicht nicht ganz so. Das ist aber z.B. bei einem Citroen C6 genau das selbe, hängt wohl an der Marke. Wobei VW ja schon lange kein Volkswagen mehr ist, wenn ich mir ansehe, dass man für einen Golf 30.000 € zahlen soll. Lächerlich.

Ist Jaguar teurer als Mercedes, BMW und Audi?

Ich würde sagen Jaguar ist nicht teurer als Porsche oder Mercedes im Unterhalt. BMW und Audi sind tendenziell etwas günstiger, kommt aber auf das Modell an.

Volvo ist so ein Fall für sich.

Für mich ein recht ansprechendes Design. Jedoch nicht wirklich vergleichbar mit einer "Katze".

Zeitgleich zum S-Type Kauf mal bei einem S80 im Showroom die Heckklappe zugepfeffert. Es schepperte.... beim Jaguar dagegen nicht.

Bei VW kann man auch gerne 500 Euro für eine Inspektion zahlen... Öl liegt auch bei 25 Euro den Liter...

Wenn man einen gebrauchten Jaguar in einer freien Werkstatt warten lässt oder z.B. Öl und Teile mit zum Freundlichen bringt kann er günstiger bzw. gleichwertig zu einem Golf unterhalten werden der ü30k Klasse, denn für 30k kriegt man erst halbwegs interessante Golf Modelle mit a bisserl Leistung ....

Habe zu Hause den direkten Vergleich (GTD neu und S-Type 2.7 damals neu bei meinem Senior).

 

Außen vor die Versicherung bei den "Alu-Modellen". Für einen XJ 2.7 D wollten die doch glatt 2.5k im Jahr (Alukarosse, wenige Fachbetriebe für Reparaturen etc.).

Zitat:

@DieselracerGTD schrieb am 29. Dezember 2014 um 18:47:26 Uhr:

Außen vor die Versicherung bei den "Alu-Modellen". Für einen XJ 2.7 D wollten die doch glatt 2.5k im Jahr (Alukarosse, wenige Fachbetriebe für Reparaturen etc.).

Sicher, dass die S-Type Karosse aus Alu ist? Soweit ich weiß ist das doch die Ford-Plattform mit eigenem Design und Innenraum. Aus Alu ist seit dem Facelift 2005 nach meinem Wissen nur die Motorhaube.

Mein XJ X351 mit Alukarosse kostet mich nicht mal die Hälfte pro Jahr an Versicherung.

Zitat:

@icebeer87 schrieb am 29. Dezember 2014 um 18:59:15 Uhr:

Zitat:

@DieselracerGTD schrieb am 29. Dezember 2014 um 18:47:26 Uhr:

Außen vor die Versicherung bei den "Alu-Modellen". Für einen XJ 2.7 D wollten die doch glatt 2.5k im Jahr (Alukarosse, wenige Fachbetriebe für Reparaturen etc.).

Sicher, dass die S-Type Karosse aus Alu ist? Soweit ich weiß ist das doch die Ford-Plattform mit eigenem Design und Innenraum. Aus Alu ist seit dem Facelift 2005 nach meinem Wissen nur die Motorhaube.

Mein XJ X351 mit Alukarosse kostet mich nicht mal die Hälfte pro Jahr an Versicherung.

Natürlich ist die S-Type Karosse nicht aus Alu. Habe ich nie behauptet und steht hier auch nirgends.

Plattform Partner ist ein Lincoln mit eigenem Design und den gleichen sichtbaren Fordteilen (wie Fensterheberschalter, etc.), die man auch im XJ-findet. Auf der Mondeobasis lief der X-Type.

Aktuell würde ich auch so cirka bei 1.3k liegen beim Alu XJ. Mich reizt zur Zeit eher ein XK, noch mal Coupe fahren bevor es Kinder regnet... :D. Die X350er sind jedoch preislich recht interessant. 90tkm und 13 Tsd Euro für Ersthand und 4.2 V8. Fährt sich auf jedenfall Klasse.

 

Ah, hab mich verlesen. Danke & schönen Abend! :)

Dafür nicht und danke gleichfalls.

Interessanterweise ist der XJ wohl sogar ein paar wenige kg leichter als der S-Type bzw. der moderne XJ auch gleichschwer wie der XF bei doch bedeutend größeren Abmaßen.

Das ist der "Vorsprung durch Technik" der beim A8 von Audi mit Spaceframe und Co versucht wird zu erreichen (schwerer als ein XJ, jedoch mit Allrad). Jetzt wären natürlich das Gewicht eines XJ 3.0 mit Allrad von Interesse.

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