Umrüsten oder nicht???

Hallo,

bin hin- und hergerissen ob ich meinen MB C200, Bj. 95 mit 65 TKM auf Autogas umrüsten lassen soll. Hab schon viel gelesen und bin absolut verunsichert. Wenn ich umrüste, dan soll die Anlage problemlos laufen. Ich möchte mir nicht eine Fehlerquelle in ein prima funktionierendes Auto einbauen lassen. Was sind Eure (Langzeit-) Erfahrungen? Für den Umbau kalkuliere ich 2000-2.500 € ein und will lieber etwas mehr investieren und dafür einen hochwertigen Umbau bekommen. Wenn ich dann von zusätzlicher Wartung, TÜV-Sonderprüfungen, Flashlube etc. lese, dann frag ich mich ob man sich das wirklich antun soll... Zudem ist das Auto an sich vielleicht noch 4000€ wert. Ist nur mit Teilkasko versichert. Wenn ich z.B. einen Totalschaden bauen würde, wären zusätzlich 2.500€ futsch.
Zudem findet man nirgends eine Liste mit bewährten und zuverlässigen Umrüstern. Jeder schreibt das er gut ist - ist klar. Bloß wie finde ich wirklich einen guten? Ich glaube es gibt da auch viele die das schnelle Geld machen wollen und gar keine richtige Ahnung davon haben...

Hab einen Umrüster, den ich kenne und vertraue. Allerdings ist er 500km entfernt. Da hab ich Bedenken, wenn doch mal was eingestellt werden muß... Oder seht Ihr da weniger Probleme?

Danke.

Beste Antwort im Thema

@Tobby,

jetzt gib doch endlich Ruhe.
Ausser Dir langweilen sich hier schon alle Leute 😕
Die User lesen hier, um sich sachlich zu informieren, und nicht, um sich dumm anmachen zu lassen.
Langsam wird echt nervig.

PS: Die "Ignore"-Funktion ist echt prima...

136 weitere Antworten
136 Antworten

Wegen dem ValeCare oder Flashlube. Da sind sich noch nicht mal die Ingenieure oder ähnliches einig. In meinem Bekanntenkreis hat nur einer Flashlube drin und die anderen, mit mir, drei haben keines. Wir hatten bis jetzt alle keine Probleme ohne das Zeug, wobei auch die Umrüster von Flashlube abgeraten haben, da es eh nur einen Placebo-Effekt habe. Wenn wir es unbedingt hätten haben wollen, hätten sie es aber, natürlich gegen Aufpreis, eingebaut.
Zudem soll das Zeug die Ventile schützen, was ich bei den Einlassventilen noch grad so nachvollziehen kann, aber was ist denn dann mit den Auslassventilen? Da gehen doch nur noch die Abgase raus, wie soll den das jetzt verbrannte Zeug noch die Ventile schützen? Verbrennt das denn nicht? Beim Benzin ist es doch auch nicht anders, beim Einspritzen schützen der Einlassventile, und was ist hier mit den Auslassventilen? Zudem ist LPG motorschonender, da es z.B. reiner als Benzin ist und es somit auch weniger Ablagerungen gibt, wodurch sich die Lebensdauer des Motors erhöht. Wieso dann noch Flashlube oder ValveCare? Da ich kein Kfz-Mechaniker, sondern Industriemechaniker f. Maschinen- und Systemtechnik, sowie staatl. gepr. Techniker Fachr. Maschinenbau/-technik bin, würde ich mich freuen, wenn mir das jemand vom Fach erklären könnte.

Wegen den hohen Drehzahlen wurde es bei mir so gehandhabt, dass bei 6000 U/Min automatisch auf Benzin umgeschaltet wird, was bei mir im fünften Gang schon über 200 Km/h entspricht. Da ich in diesen Geschwindigkeiten eh nicht oft fahre betrifft mich dieser Umstand also gar nicht.

Mein Umbau hat letztes Jahr für einen Vierzylinder noch 2100,- € inkl. 100,- € Rabatt gekostet. Ich finde also nicht , daß 3000,- inkl. Ersatzwagen viel zu teuer ist, wobei man ja auch den Namen MB bezahlt, da kostet halt alles ein bißchen mehr.

Mfg

Zitat:

Original geschrieben von stud_rer_nat


Ich denke die Benzinpumpen bei MB halten (mindestens) genau so lange, wie bei anderen Fabrikaten.
Ewig hält sowas allerdings nicht. Bei unserem Polo war bei ca. 50TKM die Benzinpumpe fest.

Habe gelesen, daß die Benzinpumpe auch im Gasbetrieb normalerweise immer mit läuft und durch das (sinnlos) gepumpte Benzin gekühlt wird. Man sollte deshalb darauf achten, daß der Tank nicht zu leer ist, da sonst die Pumpe überhitzen und kaputt gehen kann. Kann da jemand Näheres dazu sagen? Das Modul kostet aber auch nur 50€. Alles elektronisch geregelt und kein Ruckeln, zumal man ja wohl auch recht selten manuell in den Benzinbetrieb schaltet.

Also die 1. Benzinpumpe bei meinem Audi C4 (siehe sign.) lief auch beim Verkauf mit 207'TKM noch anstandslos....

Beim 2,8er C4 meines Vaters ging die Pumpe übern Jordan, vermutlich weil er mit Benzin immer auf Reserve fuhr, er wollte sich das unnötige Benzingewicht sparen und hat trotz Warnung nicht auf mich gehört. Wird wohl heißgelaufen sein. Also in der Hinsicht geb ich Dir recht, man sollte immer mind. einen 1/4 vollen Benzintank haben um die Bezinpumpe zu schonen ! Aber das hat man ja sowieso, damit man auch mal eine Sicherheitsreserve hat. Nachts auf der AB möchte ich nicht ohne Gas liegenbleiben.

50€ und ein zusätzliches Risiko (Ausfall des Moduls und dadurch liegenbleiben) wäre mir die Sache nicht wert. Find ich Schnickschnack.

Die Situation das plötzlich auf Benzin umgeschaltet wird hast Du IMMER ab und an, z.B. wenn Du mit
Vollgas bei fast leerem Gastank in einer Kurve auf die AB fahren willst etc.

Weiß auch nicht was das Benzin, das während einer langen Fahrt mit heißem Motor in der Leitung steht, macht.....

Deine Antwort
Ähnliche Themen