Umgang mit Neukunden

Mercedes

Ich muss hier kurz meinem Frust Luft machen, da ich wirklich sehr enttäuscht bin.

Ich hatte im Februar mein erstes neues Auto C300 Coupe Mopf bestellt. Im Mai dann die konkrete Konfiguration ausgewählt und im August wurde das Auto dann produziert. Ende August habe ich den 06.09. als Liefertermin genannt bekommen und die Abholung auf 07.09. anmelden lassen.

Ich habe in der Vorbereitung auf den Termin logischerweise meinen alten w204 verkauft und war nun bereit für den neuen, hatte die letzte Woche noch mit einem Leihwagen überbrückt. am Donnerst 06.09. erhielt ich dann die Absage der Daimler AG, sie können das Fahrzeug aufgrund irgendwelcher Fehler nicht ausliefern. Seit dem steh ich da bekomme keine Info wie lange das gehen kann, habe kein Auto und kann täglich schauen wie ich zur Arbeit und auch zu Außenterminen komme.

Ich verstehe auch diese schlechte Transparenz/Kommunikation nicht, ich stehe nun total im Regen, habe mit, je nach Dauer, enormen Unkosten zu kämpfen (Leihwagen/öffentliche Verkehrsmittel) nur weil die Daimler AG einen Termin zusagt und ihn dann nicht einhalten kann. Hätte ich keinen Termin zugesagt bekommen, hätte ich mein altes Auto einfach erst zu einem späteren Zeitpunkt verkauft.

Aber ja, so verscheucht man einen 30 jährigen Barkäufer vom Neuwagen Geschäft.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Bad Al schrieb am 11. September 2018 um 13:20:47 Uhr:


Respekt, so etwas würde ich nicht akzeptieren!
Wenn ich das Auto schon bezahlt habe, möchte ich vom Autohaus ein Leihauto. Wie sie das verrechnen ist ihre Sache.

Vielleicht solltest du da einfach mal Nachfragen.

Der Verkäufer kann dafür sicherlich nichts, aber er kann dich zumindest zufrieden stellen, indem er die ein Auto zu Verfügung stellt. Damit du zur Arbeit fahren kannst.

Das sehe ich aber ganz anders. Der Verkäufer ist der Ansprechpartner des Kunden und ganz klar in der Verantwortung dahin gehend, dass er sich um die Mobilität des Kunden kümmert und den Sachverhalt klärt. Wie das hausintern koordiniert wird, hat den Käufer nicht zu interessieren.

Der Job eines Verkäufers hört nicht mit der Unterschrift auf. Man lässt einen unzufriedenen Kunden nicht im Regen stehen. Für die schlechte Stimmung des Kunden ist der Verkäufer hier klar in der Verantwortung.

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Ich verstehe nicht, was Alter und Zahlungsart mit der Lieferverzögerung zu tun haben. Meinst du deshalb wirst du anders behandelt als ein 50 jähriger Käufer der das Fahrzeug finanziert?

Sprich mit deinem Verkäufer, ich kenne bisher keinen Fall wo es nicht eine Lösung gab die im Rahmen der normalen monatlichen Mobilitätskosten liegt. Selbst wenn du den Leihwagen bezahlen musst, dein Neuwagen der die KM ja nun nicht abspult hat dadurch ja noch keinen Wertverlust, ich sehe da keinen wirklichen Mehraufwand.

Zitat:

@spohl schrieb am 11. September 2018 um 09:56:45 Uhr:


Ich verstehe nicht, was Alter und Zahlungsart mit der Lieferverzögerung zu tun haben. Meinst du deshalb wirst du anders behandelt als ein 50 jähriger Käufer der das Fahrzeug finanziert?

Das meine ich in keiner Weise, kein Neuwagen Kunde sollte mit solchen Problemen zu kämpfen haben.

Nur könnte man mit dem Thema als Daimler einfach professioneller umgehen in dem man dem Kunden einfach mehr Informationen zu kommen lässt oder einfach erst Liefertermine zusagt wenn das Auto fertig ist.

Moin,

Hast du einen verbindlichen Liefertermin schriftlich genannt bekommen? Wenn ja, wovon ich ausgehe, dann lassen sich daraus sicherlich einige Ansprüche ableiten (z.B. Mietwagen zur Überbrückung usw.)
Ich würde das bei meinem Vertragspartner, dem Autohaus einfordern. Wenn sich da nichts tut, dann wäre meine nächste Option ein Anruf in Maastricht

Grüße

Zitat:

@Muchacho300 schrieb am 11. September 2018 um 10:01:25 Uhr:



Zitat:

@spohl schrieb am 11. September 2018 um 09:56:45 Uhr:


Ich verstehe nicht, was Alter und Zahlungsart mit der Lieferverzögerung zu tun haben. Meinst du deshalb wirst du anders behandelt als ein 50 jähriger Käufer der das Fahrzeug finanziert?

Das meine ich in keiner Weise, kein Neuwagen Kunde sollte mit solchen Problemen zu kämpfen haben.

Nur könnte man mit dem Thema als Daimler einfach professioneller umgehen in dem man dem Kunden einfach mehr Informationen zu kommen lässt oder einfach erst Liefertermine zusagt wenn das Auto fertig ist.

Verstehe ich nun besser! Hast du nicht die Möglichkeit es in der Mercedes Me App zu sehen wie der aktuelle Stand deines Fahrzeugs ist? Da sollte es relativ transparent sein. Allerdings kannst du sicherlich vom Verkäufer eine schnellere Info erwarten. Ich drück die Daumen dass er am Ende dann doch noch geliefert wird.

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Zitat:

@spohl schrieb am 11. September 2018 um 11:22:36 Uhr:


Verstehe ich nun besser! Hast du nicht die Möglichkeit es in der Mercedes Me App zu sehen wie der aktuelle Stand deines Fahrzeugs ist? Da sollte es relativ transparent sein. Allerdings kannst du sicherlich vom Verkäufer eine schnellere Info erwarten. Ich drück die Daumen dass er am Ende dann doch noch geliefert wird.

In der App steht er auf Endkontrolle, dort Stand er auch als der Liefertermin genannt wurde. Lt. Erfahrungen von anderen hier im Forum ist das nicht ungewöhnlich, es gab schon einige Auslieferungen obwohl der Status der App "Endkontrolle" anzeigte.

Mein Verkäufer konnte mir bisher gar nichts genaues sagen, daher habe ihn nun nochmal kontaktiert und darum gebeten mir zumindest ein grobes Zeitfenster der Lieferverzögerung zu nennen. Da es hier im Forum ebenfalls schon glückliche Besitzer eines Mopf C300 gibt, schließe ich eine Verzögerung aufgrund irgendwelcher Zertifizierungen etc. aus.

Hallo,

das ganze ist immer ärgerlich. Hinzu kommt ja, dass man sich auf ein Auto auch freut. Bei mir hat sich das ganze vor zwei Jahren aus anderen Gründen um bis zu 4 Wochen verzögert, was natürlich Mehrkosten verursacht hat. Allerdings sichert sich MB, wie alle Automobilhersteller im Kleingedruckten ab, so dass man hier immer auf die Kulanz und Mithilfe des Autohauses hoffen kann bzw. muss. Hier kann man dann auch einen engagierten Verkäufer erleben oder eben ein Verkäufer der bis zum Vertragsabschluss engagiert war. Allerdings verflog mein Ärger, als ich mein Auto endlich hatte.

Das Werk Bremen hat einige Probleme. Es gibt immer noch Rückstände von nicht ausgelieferten Wagen. Dann kommt noch das Problem bei einigen Wagen mit Software Update hinzu... Das muss also gar nicht mal zwingend etwas mit Deinem Wagen zu tun haben. Nur, dass sie es schlichtweg nicht schaffen. Oder es muss wirklich nachgearbeitet werden. Dafür ist ja die Endkontrolle da. Hatte ich mal bei einem VW. Wir vergessen schnell, dass der Termin zur Abholung häufig schon mit uns vereinbart wird, bevor der Wagen überhaupt auf dem Produktionsband ist. Daher meine persönliche Erfahrung (anderer Hersteller damals bei mir), die Abholung lieber einige Tage mindestens aber eine Woche nach hinten schieben. Dann ist im Falle des Falles die Enttäuschung nicht so groß.

Ich muss Deinen Verkäufer, was die Ursache angeht, in Schutz nehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass er auch nicht die volle Information bekommt und wenn er dann auch noch in einem großen Autohaus arbeitet, die mehrere Vertretungen hat, dann sind auch noch andere Menschen im Kontakt mit dem Werk.

Trotzdem - engagierter und unengagierter Verkäufer. Sprechenden Menschen und vor allem freundlichen Menschen kann geholfen werden. Meine Erfahrung, so ärgerlich ein Sachverhalt ist, beachte das auf der anderen Seite ein Mensch sitzt, der letztlich nur das Gesicht ist, was Du gerade siehst, aber nicht der Verantwortliche. Wenn Du da rein platzt mit ähnlichen Äußerungen, wie Du diesen Thread eröffnet hast, dann verursacht das (was übrigens auch nicht professionell ist - ich weiß) auf der Gegenseite vielleicht unbewußt eher ein ablehnendes Gefühl.

Der Händler wird sicherlich nicht einen kompletten Mietwagen übernehmen können. Aber da wären: Fußmatten im Fahrzeug reinlegen oder Übernahme der Anmeldegebühren (falls noch nicht vereinbart), eine volle Tankfüllung, vielleicht ein Gutschein des Autohauses, Mietwagen wenigstens für den Tag der Abholung bezahlt..... wer weiß...

Ein Vorredner sagte übrigens, Du holst in später ab, und sparst km und der Wagen wird ggf. später zugelassen. Naja als Barkäufer stimmt das sogar. Am Ende kommt natürlich wieder was rein. Spürst Du nicht diesen Monat. Also wenig Trost. Aber auch nicht verkehrt und so könnte man sagen... das Glas ist halb voll und mit dieser Einstellung triffst Du bei Deinem Händler sicherlich den richtigen Ton.

Doppelpost

Doppelpost

Danke für die ausführliche Antwort. Und die Info, dass Bremen aktuell einfach Probleme hat. Solche Informationen würden mir schon reichen. Ich mache mir natürlich auch Gedanken dahingehend ob ich nun ein Auto bekomme welches laufend Probleme haben wird, da in der Produktion etwas schief gelaufen ist. Es ist mein erster Neuwagen, ich bin ohnehin aufgeregt und voller Vorfreude gewesen und nun halt komplett verunsichert.

Mir ist auch bewusst, dass der Verkäufer gar nichts dafür kann. Leider ist der Wagen bereits zugelassen, also bezahle ich Steuern/Versicherung bereits für das Auto ohne es zu haben. Die Anmeldegebühren wurden ebenfalls, wie auch der Kaufpreis, bereits von mir bezahlt.

Respekt, so etwas würde ich nicht akzeptieren!
Wenn ich das Auto schon bezahlt habe, möchte ich vom Autohaus ein Leihauto. Wie sie das verrechnen ist ihre Sache.

Vielleicht solltest du da einfach mal Nachfragen.

Der Verkäufer kann dafür sicherlich nichts, aber er kann dich zumindest zufrieden stellen, indem er die ein Auto zu Verfügung stellt. Damit du zur Arbeit fahren kannst.

Ach,.... ist doch alles gut.
Mit Bestandskunden gehen die mindestens ähnlich ..... sagen wir mal .... hemdsärmelig um.😁

Und eben eine Geschichte von einem Bekannten gehört... Bei BMW kannst Du das was Mercedes beim Service Pluspaket nennt nicht einmal abwählen.

Also ich habe nun weitere Info's erhalten. Scheinbar bin ich einfach das Opfer unglücklicher Umstände. Das Fahrzeug wurde in ein Zwischenlager transportiert um ein Software Update zu bekommen. In diesem Zwischenlager gibt es einen Stau an produzierten Fahrzeugen, welche aufgrund des Zertifizierungsverfahrens nicht ausgeliefert wurden. Zusätzlich haben die Speditionsunternehmen ebenfalls keine freien Kapazitäten um die ganzen Fahrzeuge an Ihren Bestimmungsort transportieren zu können.

Mit Glück wird es nächste Woche etwas...

Hoffe es klappt bald mit dem neuen Auto

Habe nach vielen Jahren als Audi und BMW Kunde meine C Klasse als Jahreswagen bei der Niederlassung Stuttgart gekauft da kann ich meine Erfahrung nur als Gebrauchtwagen Kunde weitergeben. Aufgrund der Entfernung hatte ich das Fahrzeug zuvor weder angesehen noch probegefahren aber als Benziner kam nur der C300 infrage. Der Verkäufer war freundlich, kompetent und hatte sich vor allem immer zeitnah bei Fragen gemeldet was ich besonders schätze. Sämtliche Aussagen über das Fahrzeug waren zutreffend und auch der Auslieferungstermin lief reibungslos ab. Bei der Abholung war ich absolut begeistert, der hätte wirklich einen Neuwagenzustand. So muss Autokauf sein.

Zitat:

@Bad Al schrieb am 11. September 2018 um 13:20:47 Uhr:


Respekt, so etwas würde ich nicht akzeptieren!
Wenn ich das Auto schon bezahlt habe, möchte ich vom Autohaus ein Leihauto. Wie sie das verrechnen ist ihre Sache.

Vielleicht solltest du da einfach mal Nachfragen.

Der Verkäufer kann dafür sicherlich nichts, aber er kann dich zumindest zufrieden stellen, indem er die ein Auto zu Verfügung stellt. Damit du zur Arbeit fahren kannst.

Das sehe ich aber ganz anders. Der Verkäufer ist der Ansprechpartner des Kunden und ganz klar in der Verantwortung dahin gehend, dass er sich um die Mobilität des Kunden kümmert und den Sachverhalt klärt. Wie das hausintern koordiniert wird, hat den Käufer nicht zu interessieren.

Der Job eines Verkäufers hört nicht mit der Unterschrift auf. Man lässt einen unzufriedenen Kunden nicht im Regen stehen. Für die schlechte Stimmung des Kunden ist der Verkäufer hier klar in der Verantwortung.

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