Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Und von wievielen Fahrzeugen reden wir hier, die das betrifft?Das hebt sicherlich nicht den Mehrvervbrauch der höheren Geschwindigkeiten auf.
Von wie vielen Fahrzeugen reden wir denn, auf die die höheren Geschwindigkeiten zutreffen?
Laut Brandenburger Studie, die wir hier schon so oft zu Rate gezogen haben, liegt die freiwillig gewählte Durchschnittsgeschwindigkeit auf unlimitierten Autobahnen bei etwa 140km/h. Mit einem Limit von 130km/h liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei etwa 110km/h. Der Verbrauchsanstieg in diesem Bereich ist nicht sooo gravierend.
Nun eine etwas anschaulichere Erklärung meines... ich nenne es mal RushHour-Theorem:
Nehmen wir eine RushHour von... 1h an. Passender Weise. Durchschnittsgeschwindigkeit 80km/h vielleicht?
Davor und danach ne halbe Stunde mit mittlerem Verkehrsaufkommen, sagen wir 120km/h?
Und davor und danach frei fließender Verkehr mit besagten 140km/h.
Nehmen wir eine Kapazität von 2000 Fahrzeugen je Stunde und Spur an, so werden in der Rushhour auf einem 10km langen Abschnitt zwischen zwo Auffahrten 20.000 Fahrzeugkilometer je Spur zurückgelegt. Jedes Fahrzeug befindet sich 7,5min lang auf diesem Abschnitt, mithin immer 250 Fahrzeuge gleichzeitig.
Sagen wir nun, in den Randphasen haben wir noch 1.500 Fahrzeuge je Stunde und Spur. Bei 120km/h ergibt das eine Verweilzeit von 5min und 125 Fahrzeugen gleichzeitig. Bei freiem Verkehr und 1.000 Fahrzeugen 140km/h, knapp 4,3min und 71 Fahrzeuge.
Verringern wir nun die Geschwindigkeiten in den beiden Außenstufen, erhöht sich die Verweilzeit auf knapp 5,5min und die Zahl der Fahrzeuge erstmal auf 91 bzw. 136. Sie müssen allerdings auch eher los fahren. Zu Beginn der Rushhour ist das nicht ganz so tragisch, denn die Kernzeit ist unbeeinflusst und der halbstarke Verkehr wird einfach nur etwas stärker. Aber am Ende wirkt es sich aus. Denn da müssen jene die bisher in der Phase 2 waren in die Rushhour hinein fahren. Eigentlich nur eine halbe Minute, aber in der Rushhour haben wir ja eine noch höhere Verweilzeit von 7,5min. Aus der halben Minute Fahrzeitverlängerung werden also 0,7min. Das ist aber noch nicht der Knackpunkt, sondern:
In dieser letzten halben Minute haben wir nicht mehr 250 Fahrzeuge gleichzeitig auf der Straße, sondern es kommen sagenhafte 136 Fahrzeuge hinzu. Die nämlich, die normaler Weise ne gute halbe Minute später los gefahren wären und sich dann als erste Fahrzeuge von Phase 2 auf der Straße befunden hätten. Für diesen kurzen Moment ergibt sich ein Durchsatzsprung auf über 3000 Fahrzeuge je Spur und Stunde. Die Verkehrsdichte steigt auf 39 Fahrzeuge/km, die Abstände sinken auf unter 30m ab.
Wenn in so einem Moment der Verkehr am Kipppunkt ist, kann das zum Totalzusammenbruch und somit zum Stau führen. Der Grund ist das Einfließen von Fahrzeugen aus angrenzenden Zeitbereichen, die sonst nicht in die Rushhour verwickelt worden wären.
Das kann man sich jetzt für beliebige Strecken ansehen, je länger die Strecke wird, desto länger ist die Überlappungszeit, desto größer der Effekt. Bei niedrigerer Verkehrsdichte hat es wohlmöglich keinen Effekt, bei höherer Verkehrsdichte kann schon vorher der Verkehr zusammengebrochen sein. Aber in genau diesen Grenzbereichen kann auf diese Art ein Stau entstehen, wo früher keiner war.
Das Modell ist natürlich sehr grob. Eigentlich ist der Übergang fließend. Aber die Effekte werden deutlich.
Zitat:
Original geschrieben von Hondajunkie
vlt. sind die deutschen Strassen ja gar nicht so sciher wie man glaubt.Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
zeigt wie schlimm die TL strassen sein muessen!
und schwubs bist du auf ingnore. 🙂
3L
Tja, vielleicht aber doch 😉 Und selbst wenn nicht, bleibt die Frage, ob ein aTL an dieser Tatsache signifikant etwas ändern könnte 😉
Genau DIESEN Nachweis oder auch nur Ahnung eines Nachweises bleibt aber jeder regelmäßig schuldig.
Der erste, der das NACHPRÜFBAR beweisen kann, bekommt nicht nur von mir ein Eis sondern vermutlich auch den Nobelpreis.
Bis dahin ist das alles Kaffeesatzleserei, leider.
Die Aztheken haben auch gedacht, die Regenwahrschweinlichkeit ließe sich durch Menschenopfer nachhaltig beeinflussen 😉
Heute sagt der "moderne Hoheprieter", dass Huizipochtli uns geringe Unfallzahlen schenkt, wenn wir alle brav langsam fahren, obs aber wirklich so ist...
Man KANN dran glauben, muss man aber eben nicht. Und da heißt es eben bei mir im Zweifel "für" den Angeklagten, heißt ich lasse mich eben nur dann "gerne" gängeln", wenn ich auch WEISS, dass was dabei rumkommt.
Zitat:
Original geschrieben von Hondajunkie
vlt. sind die deutschen Strassen ja gar nicht so sciher wie man glaubt.
Das ist keine Frage des Glaubens, sondern der Statistik.
Zitat:
Original geschrieben von Hondajunkie
ja und, was solls 😁Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Pssst... sag das nicht zu laut, sonst bist du bald auf der Ignoreliste vom 3L 😁
das muss man sich hart erarbeiten, das schafft nicht jeder....
ich habe uebrigens unseren ersten ATL link der belegt, dass andere laender nicht vergleichbar sind mit deutschland.
hier
Also koennte man argumentieren wenn atl nirgends was bringt, dann hier vielleicht doch. 🙂
Andererseits, wenn bedenkt das es deutsche waren, dann kann man auch argumentieren, dass es voellig egal ist wie wir fahren, wenn unsere zeit gekommen ist, dann holt er uns, der watzmann!
3L
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Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Bis dahin ist das alles Kaffeesatzleserei, leider.
...
Und da heißt es eben bei mir im Zweifel "für" den Angeklagten, heißt ich lasse mich eben nur dann "gerne" gängeln", wenn ich auch WEISS, dass was dabei rumkommt.
Das ist aber fast schon der einzige Vorteil... die Gegner haben eben den Status Quo auf Ihrer Seite. 😉 Die vermeintliche Argumentations-Stärke resultiert hier nur aus der zahlenmässigen Überlegenheit. Man kann bei so deutlicher Überzahl hier im Kaffeesatz-Kränzchen, viel leichter einen freiwilligen 24h-Nachtwächter abkommandieren, der darüber wacht immer das letzte Wort zu behalten. 😉
nochmal zu der domain
freiesfahren.de ist schon weg
schnellundsicher.de ist schon weg
ich habe die domain opendrivers.de
das sollte man ein forum werden fuer ausfahrten in offenen autos, markenuebergreifend. Das wird aber nix das kann weg.
opendrivers.de passt auch zum nach obenen offenen fahren.
macht bitte noch vorschlaege, ich denke man findet noch besseres
3L
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Von wie vielen Fahrzeugen reden wir denn, auf die die höheren Geschwindigkeiten zutreffen?Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Und von wievielen Fahrzeugen reden wir hier, die das betrifft?Das hebt sicherlich nicht den Mehrvervbrauch der höheren Geschwindigkeiten auf.
Laut Brandenburger Studie, die wir hier schon so oft zu Rate gezogen haben, liegt die freiwillig gewählte Durchschnittsgeschwindigkeit auf unlimitierten Autobahnen bei etwa 140km/h. Mit einem Limit von 130km/h liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei etwa 110km/h. Der Verbrauchsanstieg in diesem Bereich ist nicht sooo gravierend.
Nun eine etwas anschaulichere Erklärung meines... ich nenne es mal RushHour-Theorem:
Nehmen wir eine RushHour von... 1h an. Passender Weise. Durchschnittsgeschwindigkeit 80km/h vielleicht?
Davor und danach ne halbe Stunde mit mittlerem Verkehrsaufkommen, sagen wir 120km/h?
Und davor und danach frei fließender Verkehr mit besagten 140km/h.
Nehmen wir eine Kapazität von 2000 Fahrzeugen je Stunde und Spur an, so werden in der Rushhour auf einem 10km langen Abschnitt zwischen zwo Auffahrten 20.000 Fahrzeugkilometer je Spur zurückgelegt. Jedes Fahrzeug befindet sich 7,5min lang auf diesem Abschnitt, mithin immer 250 Fahrzeuge gleichzeitig.
Sagen wir nun, in den Randphasen haben wir noch 1.500 Fahrzeuge je Stunde und Spur. Bei 120km/h ergibt das eine Verweilzeit von 5min und 125 Fahrzeugen gleichzeitig. Bei freiem Verkehr und 1.000 Fahrzeugen 140km/h, knapp 4,3min und 71 Fahrzeuge.
Verringern wir nun die Geschwindigkeiten in den beiden Außenstufen, erhöht sich die Verweilzeit auf knapp 5,5min und die Zahl der Fahrzeuge erstmal auf 91 bzw. 136. Sie müssen allerdings auch eher los fahren. Zu Beginn der Rushhour ist das nicht ganz so tragisch, denn die Kernzeit ist unbeeinflusst und der halbstarke Verkehr wird einfach nur etwas stärker. Aber am Ende wirkt es sich aus. Denn da müssen jene die bisher in der Phase 2 waren in die Rushhour hinein fahren. Eigentlich nur eine halbe Minute, aber in der Rushhour haben wir ja eine noch höhere Verweilzeit von 7,5min. Aus der halben Minute Fahrzeitverlängerung werden also 0,7min. Das ist aber noch nicht der Knackpunkt, sondern:
In dieser letzten halben Minute haben wir nicht mehr 250 Fahrzeuge gleichzeitig auf der Straße, sondern es kommen sagenhafte 136 Fahrzeuge hinzu. Die nämlich, die normaler Weise ne gute halbe Minute später los gefahren wären und sich dann als erste Fahrzeuge von Phase 2 auf der Straße befunden hätten. Für diesen kurzen Moment ergibt sich ein Durchsatzsprung auf über 3000 Fahrzeuge je Spur und Stunde. Die Verkehrsdichte steigt auf 39 Fahrzeuge/km, die Abstände sinken auf unter 30m ab.Wenn in so einem Moment der Verkehr am Kipppunkt ist, kann das zum Totalzusammenbruch und somit zum Stau führen. Der Grund ist das Einfließen von Fahrzeugen aus angrenzenden Zeitbereichen, die sonst nicht in die Rushhour verwickelt worden wären.
Das kann man sich jetzt für beliebige Strecken ansehen, je länger die Strecke wird, desto länger ist die Überlappungszeit, desto größer der Effekt. Bei niedrigerer Verkehrsdichte hat es wohlmöglich keinen Effekt, bei höherer Verkehrsdichte kann schon vorher der Verkehr zusammengebrochen sein. Aber in genau diesen Grenzbereichen kann auf diese Art ein Stau entstehen, wo früher keiner war.Das Modell ist natürlich sehr grob. Eigentlich ist der Übergang fließend. Aber die Effekte werden deutlich.
Das ist natürlich einleuchtend, aber leider alles zu sehr theoretisch in meinen Augen. Die Auswirkung auf den Alltag bildet das ja nicht unbedingt ab. Zudem du zwar die Durchschnittsgeschw. gepostet hast, aber es geht ja um das Thema Verbrauch. Das fehlt vollkommen in der Rechnung, also Mehrverbrauch der Fahrzeuge bei keinem TL und im Fall der Fälle der höhere Verbrauch durch den Stau, und nur den Teil des Staus, der durch die Überlappung entsteht.
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Das ist aber fast schon der einzige Vorteil... die Gegner haben eben den Status Quo auf Ihrer Seite. 😉 Die vermeintliche Argumentations-Stärke resultiert hier nur aus der zahlenmässigen Überlegenheit. Man kann bei so deutlicher Überzahl hier im Kaffeesatz-Kränzchen, viel leichter einen freiwilligen 24h-Nachtwächter abkommandieren, der darüber wacht immer das letzte Wort zu behalten. 😉Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Bis dahin ist das alles Kaffeesatzleserei, leider.
...
Und da heißt es eben bei mir im Zweifel "für" den Angeklagten, heißt ich lasse mich eben nur dann "gerne" gängeln", wenn ich auch WEISS, dass was dabei rumkommt.
andereseits moechte man fast jemanden beauftragen das schonmal alles zu lesen und einem nur die wichtigen beitraege dann zu praesentieren. Dann waere der thread nicht so eine lebensaufgabe. 🙂
3L
Zitat:
Original geschrieben von Hondajunkie
je länger ich hier mitlese, desto mehr frage ich mich, warum manche hier gegen ein atl sind.
den meistens geht es hier eher ums, ich will gas geben ohne strafe zuzahlen. Ich kann dem der auf den LKW auffährt noch besser ausbeschleunigen, und wenn er doch rausschneit 😰
Langsmam bin ich am überlegen ob es nicht besser wäre mannche hier einzubremsen.
wieso willst du sie eibremsen!?
es gibt eh schon genug limits zum. in D^^
Also es gibt mehrere scheinfloskeln die man imemr wieder hört und die falscher bzw. bescheuerter nicht sein können
z.b.
"Ein TL Funktioniert!" -natürlich funktioniert es, sonst könnte man ja alle TL's abschaffen 😁 Dieser satz ist also so zusammenhanglos wie es nur geht
Das video ist übrigens Uralt (bestimmt schon 4 jahre) fakt ist das sich der abwärtstrend mit den unfällen/verkehrstoten in D weiter fortsezt, das ist, wie ich finde, ausgezeichnet.
WEas msiter X von sich gibt ist einfach nur störend ncihts zum thema, nur provokant, nicht einmal kam was sachliches o.ä. ich setze ihn nur nicht auf ignore weil ich nicht so ein fan davon bin... und weil ich weiter meinen spaß haben will 😁
Anscheind hat mister x keine spiegel zuhause... sonst könnte er den ganzen tag über den müll lachen den er von sich gibt 😁
@3L: Bekommen wir jezt unseren eigenen thread?
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Das ist natürlich einleuchtend, aber leider alles zu sehr theoretisch in meinen Augen. Die Auswirkung auf den Alltag bildet das ja nicht unbedingt ab. Zudem du zwar die Durchschnittsgeschw. gepostet hast, aber es geht ja um das Thema Verbrauch. Das fehlt vollkommen in der Rechnung, also Mehrverbrauch der Fahrzeuge bei keinem TL und im Fall der Fälle der höhere Verbrauch durch den Stau, und nur den Teil des Staus, der durch die Überlappung entsteht.Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Von wie vielen Fahrzeugen reden wir denn, auf die die höheren Geschwindigkeiten zutreffen?
Laut Brandenburger Studie, die wir hier schon so oft zu Rate gezogen haben, liegt die freiwillig gewählte Durchschnittsgeschwindigkeit auf unlimitierten Autobahnen bei etwa 140km/h. Mit einem Limit von 130km/h liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei etwa 110km/h. Der Verbrauchsanstieg in diesem Bereich ist nicht sooo gravierend.
Nun eine etwas anschaulichere Erklärung meines... ich nenne es mal RushHour-Theorem:
Nehmen wir eine RushHour von... 1h an. Passender Weise. Durchschnittsgeschwindigkeit 80km/h vielleicht?
Davor und danach ne halbe Stunde mit mittlerem Verkehrsaufkommen, sagen wir 120km/h?
Und davor und danach frei fließender Verkehr mit besagten 140km/h.
Nehmen wir eine Kapazität von 2000 Fahrzeugen je Stunde und Spur an, so werden in der Rushhour auf einem 10km langen Abschnitt zwischen zwo Auffahrten 20.000 Fahrzeugkilometer je Spur zurückgelegt. Jedes Fahrzeug befindet sich 7,5min lang auf diesem Abschnitt, mithin immer 250 Fahrzeuge gleichzeitig.
Sagen wir nun, in den Randphasen haben wir noch 1.500 Fahrzeuge je Stunde und Spur. Bei 120km/h ergibt das eine Verweilzeit von 5min und 125 Fahrzeugen gleichzeitig. Bei freiem Verkehr und 1.000 Fahrzeugen 140km/h, knapp 4,3min und 71 Fahrzeuge.
Verringern wir nun die Geschwindigkeiten in den beiden Außenstufen, erhöht sich die Verweilzeit auf knapp 5,5min und die Zahl der Fahrzeuge erstmal auf 91 bzw. 136. Sie müssen allerdings auch eher los fahren. Zu Beginn der Rushhour ist das nicht ganz so tragisch, denn die Kernzeit ist unbeeinflusst und der halbstarke Verkehr wird einfach nur etwas stärker. Aber am Ende wirkt es sich aus. Denn da müssen jene die bisher in der Phase 2 waren in die Rushhour hinein fahren. Eigentlich nur eine halbe Minute, aber in der Rushhour haben wir ja eine noch höhere Verweilzeit von 7,5min. Aus der halben Minute Fahrzeitverlängerung werden also 0,7min. Das ist aber noch nicht der Knackpunkt, sondern:
In dieser letzten halben Minute haben wir nicht mehr 250 Fahrzeuge gleichzeitig auf der Straße, sondern es kommen sagenhafte 136 Fahrzeuge hinzu. Die nämlich, die normaler Weise ne gute halbe Minute später los gefahren wären und sich dann als erste Fahrzeuge von Phase 2 auf der Straße befunden hätten. Für diesen kurzen Moment ergibt sich ein Durchsatzsprung auf über 3000 Fahrzeuge je Spur und Stunde. Die Verkehrsdichte steigt auf 39 Fahrzeuge/km, die Abstände sinken auf unter 30m ab.Wenn in so einem Moment der Verkehr am Kipppunkt ist, kann das zum Totalzusammenbruch und somit zum Stau führen. Der Grund ist das Einfließen von Fahrzeugen aus angrenzenden Zeitbereichen, die sonst nicht in die Rushhour verwickelt worden wären.
Das kann man sich jetzt für beliebige Strecken ansehen, je länger die Strecke wird, desto länger ist die Überlappungszeit, desto größer der Effekt. Bei niedrigerer Verkehrsdichte hat es wohlmöglich keinen Effekt, bei höherer Verkehrsdichte kann schon vorher der Verkehr zusammengebrochen sein. Aber in genau diesen Grenzbereichen kann auf diese Art ein Stau entstehen, wo früher keiner war.Das Modell ist natürlich sehr grob. Eigentlich ist der Übergang fließend. Aber die Effekte werden deutlich.
Ich glaubs eigentlich auch nicht so richtig, dass langsam fahren mehr verbraucht. Es gibt argumente die sprechen dafuer. Besonders die tatsache, dass durch limits die AB langsamer wird, was leute vermehrt zum fliegen veranlassen wird. Ob das reicht?
Es ist am ende immer eine frage des angemessenem handelns.
Wieiviel energie koennen wir durch eine europaeische gesetzgebung sparen die besagt, schuhe muessen mindestens 10 jahre halten und jeder darf nur 4 paar besitzen.
Wir wuerden mrd schuhe nicht produzieren und nicht transportieren und ganz sicher energie sparen.
Wollen wir das?
Muessen wir alles tun was energie spart?
Und wenn ja, wie kann man dann tempo 120 vertreten, wenn tempo 80 doch unmengen mehr spart?
Es ist ein billiger politischer trick den man anwendet um dinge die man nicht will (aus welchen gruenden auch immer) energieverbrauch vorwirft und so deren verbot, oder reduzieren aus "vernunftsgruenden" verlangt.
Ich kann mir auch eine welt ohne speiseeis vorstellen uebrigens. 🙂
3L
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
andereseits moechte man fast jemanden beauftragen das schonmal alles zu lesen und einem nur die wichtigen beitraege dann zu praesentieren. Dann waere der thread nicht so eine lebensaufgabe. 🙂Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Das ist aber fast schon der einzige Vorteil... die Gegner haben eben den Status Quo auf Ihrer Seite. 😉 Die vermeintliche Argumentations-Stärke resultiert hier nur aus der zahlenmässigen Überlegenheit. Man kann bei so deutlicher Überzahl hier im Kaffeesatz-Kränzchen, viel leichter einen freiwilligen 24h-Nachtwächter abkommandieren, der darüber wacht immer das letzte Wort zu behalten. 😉3L
Undenkbar, der Thread verfolgt nur noch einen einzigen Zweck: Den Threadlängen-Weltrekord für die Ewigkeit aufzustellen. Meine übliche Leseheuristik: Ignoriere die 200 Seiten mit neuen Beiträgen, springe zum letzten, gibt es keinen Streit, warte ein paar Minuten! Ansonsten: gehe zurück bis zum ersten Tempolimit-Freund. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Hondajunkie
vlt. sind die deutschen Strassen ja gar nicht so sciher wie man glaubt.Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
zeigt wie schlimm die TL strassen sein muessen!
und schwubs bist du auf ingnore. 🙂
3L
doch sie sind sehr sicher, es gibt sicherere aber das hat mit TL nichts zutun so ist die schweizer autobahn mit der 120 reglung die sicherste in europa belgien hat auch 120 harte strafen und trotzdem liegen sie deutlich hinter deutschland!
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Von wie vielen Fahrzeugen reden wir denn, auf die die höheren Geschwindigkeiten zutreffen?Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Und von wievielen Fahrzeugen reden wir hier, die das betrifft?Das hebt sicherlich nicht den Mehrvervbrauch der höheren Geschwindigkeiten auf.
Laut Brandenburger Studie, die wir hier schon so oft zu Rate gezogen haben, liegt die freiwillig gewählte Durchschnittsgeschwindigkeit auf unlimitierten Autobahnen bei etwa 140km/h. Mit einem Limit von 130km/h liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei etwa 110km/h. Der Verbrauchsanstieg in diesem Bereich ist nicht sooo gravierend.
Zum Thema Verbrauchsanstieg in diesem Bereich, ich denke von 1l bis weiter nach oben offen.
Denn, was heißt schon Durchschnitt für den Verbrauch, ich kann 110km/h Schnitt mit 4,5l fahren oder auch mit 5l fahren, einmal mit 110km/h konstant und einmal mit 100km halbe Zeit und 120km/h die andere halbe Zeit, zweiteres verbraucht definitiv mehr.
Wi wäre es wenn man mal die kosten ins auge fasst, der staat bekommt durch weniger schnell fahren weniger geld, das ist klar, aber man darf nicht vergessen das dann viele leute auf die Landstraße ausweichen weil die nicht viel langsamer ist oder in vielen fällen sich der umweg über die AB nicht mehr lohnt (zeitlich). die LS sind ja deutlich gefährlicher (ca. 5 mal) und dann nehme man das jeder unfall mit toten den staat 2.000.000€ kostet im schnitt. jeder einzelne.
Übrigens befinden sich ca. 40-50% der straßenverkehrs-unfalltoten beim unfall nicht in einem fahrzeug... nur mal so als denkanstoß wo WIRKLICH handlungsbedarf herrscht!
Nicht zu vernachlässigen der wirtschaftliche schaden durch ein aTL, den ich schon des öfteren erläutert habe.
Übrigens sehe ich es immernoch so das Nicht-Autobahnbenutzer nciht das recht haben über ein aTL mit zu entscheiden. So jezt hab ichs gesagt... kommt und macht mich fertig... oder versucht es 😁