Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Aus einer Untersuchung des Verbandes deutscher KFZ-Versicherer, ich meine ich hatte sie vor 5 Millionen Post schon dargestellt, finde sie aber leider nicht mehr, geht hervor, daß diese im Gegensatz zum populären Aberglauben, keine auffälligen Kostenhäufungen bei Unfällen infolge V's > 150 km/h berichten. Sie versprechen sich in diesem Bericht auch keine wirtschaftlichen Vorteile für die Versicherungen durch ein aTL!Wenn es 100000 Bagatellschäden a 1000 Euro gibt, haben wir ganz einfach wirtschaftlich gerechnet ne Schadenssumme die deutlich größer ist, als die 5 oder 10 großen Crashs in den Blut- und Tränenblättchen berichtet!
Das ist jetzt wieder eher mein Thema😁
Und tatsächlich könnten wir alleine darüber seitenweise diskutieren, allerdings entfernen wir uns dann weit vom Thema aTL (aber darum geht es mir eh nicht wirklich, wie man ja unschwer feststellen kann...)
Für die Betrachtung der finanziellen Unfallfolgen, also dessen, was Versicherer so alles bezahlen, wenn jemand verletzt oder getötet wird, ist die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen tatsächlich eher zweitrangig, weil die meisten teuren Unfälle auf Landstraßen oder in der Stadt (Fußgänger/Radfahrer) passieren.
Dabei ist ein Schwerverletzter wesentlich teurer als ein Getöteter. Der ist vergleichsweise billig, wenn er keine Unterhaltsberechtigten hinterlässt. Der Sachschaden ist in beiden Fällen praktisch zu vernachlässigen.
Tatsächlich hat sich der GdV irgendwann mal so positioniert, dass er die "unangepasste Geschwindigkeit" als Hauptunfallursache ansieht aber kein aTL als Lösung vorschlägt, sondern eine Kombination von strecken- und situationsabhängigen Limits, deren Einhaltung aber viel stärker als bisher überwacht werden müsste.
Das ist eine Position, mit der ich gut leben kann.
Dass man die Kosten der Schwerstunfälle nicht in Relation zur Gesamtzahl betrachten darf, liegt auf der Hand.
Wir haben rund 2,3 Mio Unfälle im Jahr und rund 4000 Tote. Da ist klar, dass die in der Statistik nicht ernsthaft auffallen.
Bei den rund 300.000 Personenschäden sieht das wieder anders aus aber -siehe oben- die sind halt nicht überwiegend auf der Autobahn zuhause. Es werden im Jahr ungefähr doppelt so viele Radfahrer wie Personen auf der Autobahn verletzt.
Daher ist ein aTL aus Versicherungssicht eher kein Thema.
hallo
hmmm wölfchen....das kommt mir irgendwie bekannt vor. ich brachte letztens meine freundin zur arbeit (die bahn hatte mal wieder versagt). dafür muss ich auf die A661 richtung egelsbach. etwa 3 km vor der anschlussstelle langen ist ein TL. allerdings nur von 22-6 uhr. erst 100, später dann 80. irgendwer meinte, daß dieses wohl den ganzen tag gelte. und war ganz erbost, daß ich die frechheit besass, ihn mit ca 140 zu überholen. der tannenbaum im rückspiegel war sehenswert *gggg*
bis die tage
John
Moin🙂
Deswegen schrieb ich ja "normalerweise" 😉
Gerade in dem Bereich, egal ob aus Richtung KL oder Sandhofen, kommen manche während ich ausrollen lasse mit 130km/h "angekachelt und machen dann vor der Ausfahrt FT auf der linken Spur eine halbe Notbremsung um die Ausfahrt noch zu erwischen.
Das dadurch andere auch bremsen müssen scheint die Leute gar nicht zu interessieren 🙄
Kopfschüttel
Gruss TAlFUN
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Und zuletzt nochmal zu deiner seltsamen Frage. Meinst Du die wirklich ernst? Dann darfst du aber wirklich Selbstgespräche führen, denn verarschen kann ich mich selbst besser! 🙂wolf
N E I N um Himnmelswillen!
Ich finde diese ganze Überlegung grotesk, dass man sich nur oder besonders gut konzentriert, je schneller man fährt.
Das wollte ich mit dem durchweg ironischen Beitrag zum Ausdruck bringen.
Denn ganau so klangen Eure Beiträge für mich: Wenn man langsam fährt, schläft man ein und wenn man schnell fährt, konzentriert man sich.
Das habe ich -etwas überspitzt- zurückgespiegelt.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von TAlFUN
und machen dann vor der Ausfahrt FT auf der linken Spur eine halbe Notbremsung um die Ausfahrt noch zu erwischen.
Das dadurch andere auch bremsen müssen scheint die Leute gar nicht zu interessieren 🙄
Solche Leute kenne ich, und ich werde dann immer angehupt, weil ich bequem rechts rüber ziehe um nicht zu stark bremsen zu müssen. Dann werden sie langsamer, und ich auch (rechts überholen ist zu krittisch bei solchen unüberlegten Manövern). Nun ja, dann bin ich leicht versetzt neben ihnen, und sie trauen sich nicht rüber, obwohl es mit Zentimeterarbeit noch passen würde. Gasgeben oder blinken kennen sie nicht, sie kennen nur mit den Händen fuchteln und hupen. Tja, und dann ist die Ausfahrt auch schon vorbei.
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Wenn man langsam fährt, schläft man ein und wenn man schnell fährt, konzentriert man sich.
Moin🙂
Anscheinend ein "Mistverständnis" 😉
Das Problem ist das zwanghafte bzw. erzwungene Langsamfahren, bestes Beispiel sind die Unfälle auf US Highways.
Permanent mit der gleichen Geschwindigkeit und dabei die unterbrochene Mittellinie im Blick, Strich, nichts, Strich, nichts ...
Sozusagen eine Hypnosebehandlung 😉
Gruss TAlFUN
Moin Taifun,
das hatte ich schon so verstanden. Mein "Gegenargument" war nur, dass das Einschläfernde etwas mit der Monotonie des Fahrens aber nicht mit der Geschwindigkeit zu tun hat.
Ich kann mich eben auch bei 200 langweilen, wenn nix los ist (die Striche sind dann nur etwas schneller😁). Und wenn ich dann unaufmerksam werde und abfliege, sind die Folgen des Aufpralls eben voraussichtlich schlimmer, als wenn mir das bei 120 passiert bzw. wenn dann etwas Unerwartetes passiert, habe ich weniger Zeit, um zu reagieren.
Nur darauf wollte ich hinaus. War wohl etwas missverständlich ausgedrückt.😉
Gruß
Hafi
Naja Haifi545,
die Gesetze bzw. Grundlagen der Physik hat, glaube ich, hier noch Niemand in Frage gestellt oder?
Es ging hier immer bzw. sollte es gehen, um die Ursache für einen Unfall und die v ist nunmal keine Ursache, egal wie hoch oder niedrig sie ist 😉
Gruss TAlFUN
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Moin Taifun,das hatte ich schon so verstanden. Mein "Gegenargument" war nur, dass das Einschläfernde etwas mit der Monotonie des Fahrens aber nicht mit der Geschwindigkeit zu tun hat.
Und das ist halt falsch!
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Denn ganau so klangen Eure Beiträge für mich: Wenn man langsam fährt, schläft man ein und wenn man schnell fährt, konzentriert man sich.
Hafi,
tendenziell besteht - nach Langwieder (s.u.) - ein solcher Zusammenhang offenbar ja auch. Ferner hatte Wolf doch hier unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, was gemeint war:
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Natürlich hat das sehr viel damit zu tun, denn die Wahrscheinlichkeit von Unfällen steigt ja auch nach deiner Auffassung mit steigender Unaufmerksamkeit an. Und weit unterhalb des üblichen Wohlfühltempo zu fahren, fördert die Gedankenflucht, die vom Autofahren abschweift!
Zitate aus der Langwiederstudie:
Zitat:
Nicht Unfälle mit absolut hohen Geschwindigkeiten führen zu den relativ größten Unfallzahlen, sondern es dominiert der Anteil der Nachtunfälle mit 56% des Unfallmaterials und der Unfälle bei ungünstiger Witterung (28%), die überwiegend auf den Faktor Nässe/Regen zurückzuführen sind.
Hinsichtlich der „unfallauslösenden Ereignisse“ dominiert bei weitem das „Einschlafen von Fahrern“ in rund einem Viertel der tödlichen Unfälle. Die scheinbare problemlose Beherrschung der Autobahn, zusammen mit einer denkbaren Monotonie des Fahrens, aber auch körperliche Überschätzung bei Nachtfahrten, langen Fahrtstrecken, sowie die Auswirkungen von falscher Ernährung, Alkohol, und Medikamenten führt zum Einschlafen. Der hohe Stellenwert der „Vigilanz-Problematik“ bestätigt sich dadurch erneut.
Die Auswirkungen einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130-150km/h bei den gut ausgebauten deutschen Autobahnen im Hinblick auf Monotonie bzw. Herabsetzung der Vigilanz müssen berücksichtigt werden.
Eine Strategie gegen das Einschlafen und die Unterschätzung der anspruchsvollen „Fahraufgabe Autobahn“ wäre zu entwickeln.
Und ergänzend lässt sich der Studie entnehmen:
Nur 22% der tödlichen VU mit Geschwindigkeiten >150 wurden der Vigilanzproblematik zugeordnet (bei Geschw. <150 waren´s 42%!)
„Unvorhergesehenes Verhalten“ wurde nur bei 2% der tödlichen VU mit Geschw. >150 als Unfallursache genannt (bei Geschw. <150 waren´s 14%!)
Zitat:
Original geschrieben von invisible_ghost
Sorry für den Doppelpost,
Zitat:
Original geschrieben von invisible_ghost
aber hört doch mal auf, den Troll "UliCruiser" zu füttern*.Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Natuerlich nicht...
Aber alles leute die gerne schnell und sicher autobahn fahren statt langsam und gefaehrlich irgendwo anders....3L
So long
Ghost
100% Zustimmung
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
Das kann man so nicht sagen. Denn -wie Wolf in seinem Beitrag schon angedeutet hat- gibt es darüber eben keine verlässlichen Zahlen.Zitat:
Original geschrieben von andyrx
das ändert nichts an der Tatsache das Vmax Unfälle auf der Autobahn höchst selten vorkommen,wenn es aber doch mal passiert höchst medienwirksam in Szene gesetzt werden (z.B. Turbo Rolf)In der Polizeistatistik ist zwar die "nicht angepasste Geschwindigkeit" die Hauptunfallursache. Das sagt aber natürlich nichts über die absoluten Geschwindigkeiten aus. Mal ist 50 km/h nicht angepasst und mal 150...
Jetzt stimme ich dir, wenigstens teilweise zu: Nichtangepasste Geschwindigkeit ist tatsächlich ein nichts erklärender Alleserklärer und wird idR. von den gestressten Sheriffs als "wenn sonst nichts passt, das passt immer!" verwendet. Und "unangepasst" können wir mit 15 km/h in ner Spielstraße nen Unfall bauen oder mit 100 oder 250.
eine
Das Problem dabei ist, daß diese "Ursache" erst dann ne Ursache wird, wenn eine Konsequenz, nämlich ein Unfall eingetreten ist! Sollte eigentlich eine Ursache nicht immer zwingend dieselbe Konsequenz auslösen? Also ein eindeutiger Reiz-Reaktions-Zusammenhang bestehen? Aber wieviel Kilometer werden mit im Sinne der StVO "unangepasster" Geschwindigkeit zurückgelegt, ohne daß irgendetwas passiert?
Wir übersehen mit dieser ganzen Ursachendiskussion, daß wir sie eigenltich führen, weil wir uns Lösungen davon erhoffen.
Und seit sich die Verkehrsforschung von dem rückwärtsgerichteten Ursachendenken weg bewegte und sich auf ein Lösungsdenken konzentrierte und dies auch weiterhin macht, kommen wir trotz, wie von MvM richtig festgestelltem, X-fach größerem Verkehr (nicht Risiko, da hat er Unrecht!), zu deutlich niedrigeren Zahlen, sprich konkret größerer Sicherheit im Straßenverkehr!
Die reine Physik sollte schon auch alle im Straßenverkehr befindlichen Teilchen und deren Wechselwirkung erfassen, denn sonst geht sie nicht über den Stoff des 3. Semesters hinaus. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Hafi545
N E I N um Himnmelswillen!Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Und zurtzt nochmal zu deiner seltsamen Frage. Meinst Du die wirklich ernst? Dann darfst du aber wirklich Selbstgespräche führen, denn verarschen kann ich mich selbst besser! 🙂wolf
Ich finde diese ganze Überlegung grotesk, dass man sich nur oder besonders gut konzentriert, je schneller man fährt.
Das wollte ich mit dem durchweg ironischen Beitrag zum Ausdruck bringen.Denn ganau so klangen Eure Beiträge für mich: Wenn man langsam fährt, schläft man ein und wenn man schnell fährt, konzentriert man sich.
Das habe ich -etwas überspitzt- zurückgespiegelt.
Schön ! 🙂
Ich muss jetzt wirklich im Sinne von Radio Erivan antworten: Im Prinzip hast Du ja Recht so habe ich es auch gemeint, aber du hast auch Unrecht, weil du etwas, das ich meinte, nicht gesehen hast! 🙂
Falsch ist die absolute Interpretation meiner Aussage von Dir.
Richtig ist, daß der Hyperstress, lösen wir es mal vom Autofahren und nehmen einfach nur den Sport, spätestens dann, wenn wir kollabieren, wahrgenommen wird. Aber vorher spüren wir, wenn wir nicht gerade gedopt sind, erst ne ganze Menge uns einbremsender vegetativer Stresssymptome. Im Normalfall machen wir halt dann ganz einfach langsamer und lassen uns wieder auf "unser" Tempo zurückfallen oder machen, wenn möglich nen Boxenstop.
Der Hypostress, sprich der Stresspegel, der unterhalb des theoretisch idealen mittleren, gesunden Stresspegels liegt, ist unserer bewussten Wahrnehmungsschwelle entzogen. Wir haben keine Sensoren, keine Wahrnehmung und ganz schleichend stehlen sich Unaufmerksamkeiten, Gedankenflucht oder Beschäftigungen mit interessanteren Themen als den Fahrspurenmarkierungen Aufmerksamkeit zu schenken ein. Diese kleinen Unsauberkeiten und dementsprechenden Fehler bleiben für uns glücklicherweise häufig folgenlos, weil der Straßenverkehr ein grundsätzlich "relativ Fehler resistentes, verzeihendes System" darstellt. Sprich andere bügeln unsere Fehler häufig aus, wir merken sie also auch nicht, bis uns jemand vielleicht wachhupt und wir vielleicht realisieren, daß es Zeit ist, ne richtige Pause zu machen.
Und die Wahrscheinlichkeit, daß wir in dieser, wenig dem Fahren zugewandten Haltung, tatsächlich Fehler machen, ist definitiv größer, als daß wir bei Fahrten im oberen Stresspegel Fehler machen. Denn im letzteren Fall spüren wir die Anstrengung! Unter der Voraussetzung Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen, würden wir also gut tun, diese Wahrnehmung auch anzunehmen und konsequenterweise erst mal ne richtige Regenerationspause machen, statt weiter zu heizen!
Hugh, ich habe gesprochen! 😁
Gruß Wolf
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Zitate aus der Langwiederstudie:Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Natürlich hat das sehr viel damit zu tun, denn die Wahrscheinlichkeit von Unfällen steigt ja auch nach deiner Auffassung mit steigender Unaufmerksamkeit an. Und weit unterhalb des üblichen Wohlfühltempo zu fahren, fördert die Gedankenflucht, die vom Autofahren abschweift!
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Und ergänzend lässt sich der Studie entnehmen:Zitat:
Nicht Unfälle mit absolut hohen Geschwindigkeiten führen zu den relativ größten Unfallzahlen, sondern es dominiert der Anteil der Nachtunfälle mit 56% des Unfallmaterials und der Unfälle bei ungünstiger Witterung (28%), die überwiegend auf den Faktor Nässe/Regen zurückzuführen sind.
Hinsichtlich der „unfallauslösenden Ereignisse“ dominiert bei weitem das „Einschlafen von Fahrern“ in rund einem Viertel der tödlichen Unfälle. Die scheinbare problemlose Beherrschung der Autobahn, zusammen mit einer denkbaren Monotonie des Fahrens, aber auch körperliche Überschätzung bei Nachtfahrten, langen Fahrtstrecken, sowie die Auswirkungen von falscher Ernährung, Alkohol, und Medikamenten führt zum Einschlafen. Der hohe Stellenwert der „Vigilanz-Problematik“ bestätigt sich dadurch erneut.
Die Auswirkungen einer generellen Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130-150km/h bei den gut ausgebauten deutschen Autobahnen im Hinblick auf Monotonie bzw. Herabsetzung der Vigilanz müssen berücksichtigt werden.
Eine Strategie gegen das Einschlafen und die Unterschätzung der anspruchsvollen „Fahraufgabe Autobahn“ wäre zu entwickeln.Nur 22% der tödlichen VU mit Geschwindigkeiten >150 wurden der Vigilanzproblematik zugeordnet (bei Geschw. <150 waren´s 42%!)
„Unvorhergesehenes Verhalten“ wurde nur bei 2% der tödlichen VU mit Geschw. >150 als Unfallursache genannt (bei Geschw. <150 waren´s 14%!)
Danke Elk, daß Du dir die Mühe gemacht hast, uns diese Aussagen und Untersuchungsergebnisse noch mal deutlich zu machen! Bei Geschwindigkeiten kleiner 150 km/h hatten wir signifikant mehr tödliche Unfälle aufgrund von Monotonie oder Hypostress (wie ich es vorziehe es zu nennen), als bei V's größer als 150 km/h.
Gruß Wolf
Zitat:
Original geschrieben von TAlFUN
Naja Haifi545,
die Gesetze bzw. Grundlagen der Physik hat, glaube ich, hier noch Niemand in Frage gestellt oder?Es ging hier immer bzw. sollte es gehen, um die Ursache für einen Unfall und die v ist nunmal keine Ursache, egal wie hoch oder niedrig sie ist 😉
Gruss TAlFUN
Richtig, denn Geschwindigkeit ist Folge einer Entscheidung, die leider zum falschen Ergebnis führte.
Nicht Munition macht Kriege, sondern Krieger benutzen Munition zum Krieg führen.
Zitat:
Original geschrieben von wolf24
Richtig, denn Geschwindigkeit ist Folge einer Entscheidung, die leider zum falschen Ergebnis führte.Zitat:
Original geschrieben von TAlFUN
Naja Haifi545,
die Gesetze bzw. Grundlagen der Physik hat, glaube ich, hier noch Niemand in Frage gestellt oder?Es ging hier immer bzw. sollte es gehen, um die Ursache für einen Unfall und die v ist nunmal keine Ursache, egal wie hoch oder niedrig sie ist 😉
Gruss TAlFUN
Nicht Munition macht Kriege, sondern Krieger benutzen Munition zum Krieg führen.
Und Politiker mißbrauchen Krieger um Krieg zu führen....
Genau so verhält es sich in allen komplexen Systemen. Bei einem Unfall kann ein geplatzter Reifen schuld sein, der Besitzer der es nicht regelmäßig untersucht hat, der Mechaniker.....
Geschwindigkeit ist meiner Ansicht auch nicht an oberster Stelle einer Befehlspyramide, wenn auch sicherlich nicht an letzter Stelle. Aber bevor diese verantwortlich gemacht gehört sollten erstmal alle Spitzeninstanzen durchforscht werden!
Ganz oben steht meiner Meinung nach der Fahrer selbst!
HTC