Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von Tim61


mein Vater fuhr mit über 200 über die A7 (südlich von Kassel) hinter ihm her ein Benz, der es irgendwann aufgab den 911er zu jagen. Ein Fahrzeug scherte hinter einem LKW raus, mein Vater bremste scharf ab und sah den Benz im Spiegel kommen. Kurz hinter dem Porsche latschte der scheinbar erst in die Bremse und zirkelte dank ABS an meinem Vater vorbei voll in das LKW Heck. Stand vor 3 Jahren in der Zeitung. Aussage des Fahrers der es überlebt hatte vor Gericht: "Ich dachte der Porsche gibt gleich wieder Gas". Der Wagen fuhr knappe 200 und raste mit ca 140km/h in den LKW. Der Typ hatte fast 30 Jahre Fahrpraxis und war alleine im Auto. Keine Ablenkung durch Handy, Musik oder sonst was. Die Erlebnisebene vor ihm stand quasi senkrecht.
http://feisar.de/stuff/breakingnews.jpg

😉

PS
Könntest Du nicht mal auf Deinen Papi einwirken nicht so zu rasen?
Damit nicht der Rest der Republik unter einem TL leiden muß.
😉

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von Swallow


Und das passiert Dir häufiger?

Nicht nur ihm, nachweislich auch tausenden anderen.😰

Den Nachweis suchst Du Dir bitte mal zur Abwechslung selber. Das ist hier kein Fragespiel !😁

Brauche ich nicht.

Schließlich zweifle ich nicht nur nicht an, daß es zumindest Einigen (ob Tausenden - na, ja) so geht, ich empfahl ebenso erst kürzlich, deshalb nicht zu meinen, daß solche Situationen auf unlimitierten AB unvermeidlich wären.

Zitat:

Original geschrieben von Swallow


...

Tipp: Einfach nicht immer von sich auf Andere schließen.

Und täusche ich mich, war das nicht etwas, was bei Dir erst mal reflexartig Widerspruch hervorrief?

Zitat:

Original geschrieben von incase



Zitat:

Original geschrieben von citius


Was dann dadurch mindestens kompensiert werden wird, dass ja die "zügigen" VT im Mittel auch eine deutlich höhere Fahrleistung pro Jahr haben.
Es kann mir niemand erzählen, dass es der Normalfall ist, dass der mit 110-auf-der-Autobahn-Fahrer eine Jahresfahrleistung über 20.000km hat.
Wer seltener fährt, wird auch seltener in Unfälle verwickelt.
Dazu mal zwei Datenpunkte:
  1. Ich fahre auf der AB meistens entweder so um die 90 (im LKW-Konvoy, auf dem Weg zur Arbeit) oder 130 (bei längeren Strecken>200km). Ich habe eine Jahresfahrleistung von ca. 35.000km.
  2. Ich habe einige Jahre (Ehrenamtlich) im Rettungsdienst gearbeitet. Zu unserem Bereich gehörte nur sehr wenig Autobahn (damals zweispurig aber ohne TL, heute dreispurig mit TL). In meiner Zeit im RD habe ich 4 Unfälle auf der AB als Einsatz gehabt. Bei einem war jemand von einem LKW in die Mittelleitplanke gedrängt worden, bei den drei anderen waren Geschwindigkeiten zwischen 170 und 240km/h beteiligt (1* Reifenplatzer: Schnelles Fahrzeug mit nicht dafür ausgelegten Reifen, 2* Auffahrunfälle). Insgesamt 4 Tote, zwei Schwerverletzte und ein wenig Beifang (Prellungen, einzelne Knochenbrüche etc.). Unabhängig von der Schuldfrage (ich weiss, was die Gerichte sagten, spare es mir hier aber), waren sich die Gutachter alle einig: Wäre bei den letzteren drei Unfällen der Auffahrende mit höchstens 140 unterwegs gewesen, hätte es keine Toten gegeben.

Mal ehrlich: Wer kein aTL will, sollte zumindestens so fair sein, und bei seiner Geschwindigkeit berücksichtigen, dass andere nunmal auch die Freiheit haben, langsamer zu fahren.

Was mir immer mal wieder passiert, und wobei ich jedesmal dem anderen liebend gerne in die Fresse hauen würde:
Autobahn, ich setze mit 130-140 zum Überholen an, gebe dabei noch leicht Gas. Beim Spurwechsel oder oft auch erst danach taucht im Rückspiegel ein mit Affenzahn fahrender Wagen auf, der noch ca. 500-600m Abstand hat. Lichthupe ohne Ende, aber verzögern tut er nicht, bis es fast zu spät ist. Nur: Zu diesem Zeitpunkt kann ich meistens schon gar nicht mehr zurück auf die andere Spur (weil ich bereits neben dem zu Überholenden bin). Außerdem beschleunige ich bereits, um den Überholvorgang zügig zu beenden. Und was würde der Typ hinter mir machen, wenn ich - aus welchem Grund auch immer - plötzlich verzögern müsste? Richtig: Mir hinten rein fahren.

Nur weil jemand meint, er müsste >200km/h fahren, muss ich meinen Überholvorgang nicht unterbrechen. Schon gar nicht, wenn er _nach_ meinem Spurwechsel zu Beginn des Überholvorgangs noch nicht einmal in Sichtweite war. Und ich muss auch nicht mit Vollgas beschleunigen, um ihm Platz zu machen.

Nicht, dass ich nicht auch gelegentlich mal >200km/h fahren würde, wofür habe ich einen 2.5L V6? Allerdings muss ich auch sagen, dass ich eindeutig mehr Spaß an Beschleunigung habe, als an Geschwindigkeit. Ich konnte zu meinen Motorrad-Zeiten (Unfallbedingt habe ich das aufgegeben) auch nie die Leute verstehen, die mit dem Motorrad mit >200 über die Autobahn fahren. Kurvenräubern auf der Landstraße macht sooo viel mehr Spaß.

Ciao,
Sven

So wie du es schilderst machen es ja auch die meisten und so ist das doch auch völlig in Ordnung.

(Bis auf den Passus mit in die Fresse hauen. Ein derartiges Agressionsniveau, diesen Wunsch zu verspüren hatte ich in 7 Jahren nur einmal)

 
das habe und werde ich immer sagen und man kann es gerade bei diesem Thema auch nicht oft genug sagen. Aber eben auch nicht in jedem Post, weil dann wird der zu lang.
Und natürlich hat der eine Macke, der da schon aus großem Abstand erkennt, dass da einer auf der Überholspur ist und drauf hält.

Es geht um den kleinen, aber umso nervigeren Teil, der da nicht mit 130-140kmh überholt, sondern mit 110-120kmh bei trockener Straße und eben nicht beschleunigt und noch dazu bis zum nächsten LKW in 600m gleich noch links bleibt und der einem gerade in so geringem Abstand vor die Nase gezogen ist, dass man mit halber Bremskraft oder mehr abbremsen musste.

Dann ist das ein Ignorant, der geweckt werden möchte. Deswegen sind natürlich Fahrmanöver zu vermeiden, welche einen Nötigung wären, obwohl man ja selber genötigt wurde. Aber ohne etwas dichteres Auffahren und mal den Blinker oder die Lichthupe und im Extremfall rechts vorbei, ist es sehr gut möglich, dass der gute Mensch die nächsten 20km links bleibt.

Dabei sieht man ja ob der Fahrer vorne besonders jung oder besonders alt ist. Diese Klientel genießt zumindest bei mir beinahe Narrenfreiheit.

Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Nicht nur ihm, nachweislich auch tausenden anderen.😰

Den Nachweis suchst Du Dir bitte mal zur Abwechslung selber. Das ist hier kein Fragespiel !😁

Schließlich zweifle ich nicht nur nicht an, daß es zumindest Einigen (ob Tausenden - na, ja) so geht, ich empfahl ebenso erst kürzlich, deshalb nicht zu meinen, daß solche Situationen auf unlimitierten AB unvermeidlich wären.

Der Satz ist echt schwer.

Du zweifelst nicht nur nicht an und Du empfahlst nicht zu meinen das unver....

Du zweifelst also an das auf unlim. AB drängeln vermeidbar ist.
Zweimal doppelte Verneinung.

Richtig so ?

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Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

Original geschrieben von incase


Beispiel gefällig? Letzte Woche: Ich fahre mit 180, laufe auf einen anderen Autofahrer auf, der mit etwa 135-140 eine längere Kolonne LKWs überholt. Ich werde also (rechtzeitig) langsamer und warte geduldig, dass er seinen Überholvorgang abschließen möge. Was passiert aber nach kürzester Zeit? Von hinten kommt einer angeflogen, kriecht mir in den Kofferraum (Hey Mann, der ist schon voll), spielt Disko (Blinken, lange Fernlicht, Hupe). ...
Und das passiert Dir häufiger?

Jedenfalls öfter als mir lieb ist. Einmal alle zwei-drei Monate. Sonst kann mir das in der Form auch kaum passieren, da ich (wie schon geschrieben) meistens eher gemütlich unterwegs bin. Da kann das in der Form nicht passieren.

Da überholt jemand also einen LKW. Natürlich mit angemessenem Tempo. Er beschleunigt auch. Und er hat sich vorher vergewissert, dass die Bahn hinter ihm gähnend leer ist. Doch kaum ist er links, hängen ihm drängelnde Raser an der Stoßstange.

Bei diesen Geschichten habe ich immer so meine Zweifel. Meistens ist da dann doch eher die schriftstellerische Freiheit ein wenig zu heftig am Werke gewesen. Real ist die Geschwindigkeit etwas geringer, eine Beschleunigung wird aus Spritspargründen gar nicht erst erwogen, der Abstand zum zu überholenden LKW beträgt noch mehrere Sekunden (ich spreche hier absichtlich nicht von Metern, sondern von der Zeit, die man bis zum Hindernis braucht, nur das ist relevant) und last but not least: Der schnellere wurde zuvor schon beobachtet. Also schnell links rüber, egal, ob der alleine da ist, oder ob die Zeit noch reicht, bis der vorbei ist. Hauptsache ich hab freie Sicht!

Hinterher wird auf MT ein faß aufgemacht, über die bösen Raser gejammert und sich gewundert, warum man von 99% der Autofahrer mißverstanden wird.

Als nächstes die Storys mit den erlebten Unfällen auf der Autobahn. Bei "sicherlich mehr als 170 bis 240km/h" mit tödlichem Ausgang! Als Rettungszivi mit geringer Teilnahme an Autobahnunfällen...

Ich selbst habe als freiwilliger Feuerwehrmann unzählige Unfälle auf der BAB erlebt. (A1 zwischen HH und Lübeck, dreispurig, unlimitiert und extrem viel los) Ich habe ALLES erlebt und gesehen. Auch den 911er in der Mittelplanke. Komiserweise keine Auffahrunfälle bei 200km/h... Die wirklich schweren Unfälle hatten eigentlich immer LKW-Beteiligung, oder passierten aufgrund zu hoher Geschwindigkeit in Baustellen au engen Fahrspuren.
Auch aus den benachbarten BAB-Abschnitten kenne ich solche Unfallhäufungen nicht, ebensowenig, wie meine Kameraden, die hauptberuflich bei der BF Hamburg oder BF Lübeck arbeiten.

Zugegeben, auch meine Erlebnisse sind subjektiv. Trotzdem regen sich bei mir immer Zweifel, wenn ich hier solche "Erlebnisse" anderer lese, insbesondere bei der Unfallbeschreibung á la "Charly hat gesagt, sein Vater hat gesagt, der andere..."

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter


Da überholt jemand also einen LKW. Natürlich mit angemessenem Tempo. Er beschleunigt auch. Und er hat sich vorher vergewissert, dass die Bahn hinter ihm gähnend leer ist. Doch kaum ist er links, hängen ihm drängelnde Raser an der Stoßstange.

Bei diesen Geschichten habe ich immer so meine Zweifel.

Und warum hegst Du diese Zweifel? Weil es Dir selbst noch nicht so ergangen ist?

Aber ich kann Dich beruhigen. Es gibt sie. Ist mir mal so ergangen. Muss wohl ein SLR oder ähnliches gewesen sein(typische Seitenkiemen konnte ich noch erkennen als ich wieder erschrocken auf die rechte Seite fuhr)und wild gestikulierende Beifahrerin.

Was war der Grund? Er war einfach zu schnell und zu silbern(was in dieser Kombination mMn einfach suboptimal ist). Sprich, die Farbe des Fahrzeuges hebt sich nicht genug vom Fahrbahnbelag ab und da können durchaus solche Fehleinschätzungen entstehen.

Fire-Fighter: Es geht nicht um Unfälle. Zum Glück ist die Technik so weit, dass man teilweise noch reagieren kann. Es gibt auch nur noch wenige die schneller als 130km/h fahren. Meine Erfahrung, darum schrieb ich das mit dem Unfall, ist, dass aber bei aller Technik die Fähigkeit bzw Unfähigkeit des Menschens wichtig ist. Und hier wird einfach damit gespielt und was noch schwerer wiegt, sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe geschoben. Ein klarer Fall dafür, dass niemand mehr bereit ist Verantwortung zu übernehmen, sondern sein Recht darüber stellt. Und so einer gehört entweder aus dem Verkehr entfernt oder so limitiert, dass er keinen Schaden mehr anrichten kann.

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter


Da überholt jemand also einen LKW. Natürlich mit angemessenem Tempo. Er beschleunigt auch. Und er hat sich vorher vergewissert, dass die Bahn hinter ihm gähnend leer ist. Doch kaum ist er links, hängen ihm drängelnde Raser an der Stoßstange.

Bei diesen Geschichten habe ich immer so meine Zweifel. Meistens ist da dann doch eher die schriftstellerische Freiheit ein wenig zu heftig am Werke gewesen.

[....]
Als nächstes die Storys mit den erlebten Unfällen auf der Autobahn. Bei "sicherlich mehr als 170 bis 240km/h" mit tödlichem Ausgang! Als Rettungszivi mit geringer Teilnahme an Autobahnunfällen...

[....]

Ich selbst habe als freiwilliger Feuerwehrmann unzählige Unfälle auf der BAB erlebt. (A1 zwischen HH und Lübeck, dreispurig, unlimitiert und extrem viel los) Ich habe ALLES erlebt und gesehen. Auch den 911er in der Mittelplanke. Komiserweise keine Auffahrunfälle bei 200km/h... Die wirklich schweren Unfälle hatten eigentlich immer LKW-Beteiligung, oder passierten aufgrund zu hoher Geschwindigkeit in Baustellen au engen Fahrspuren.
Auch aus den benachbarten BAB-Abschnitten kenne ich solche Unfallhäufungen nicht, ebensowenig, wie meine Kameraden, die hauptberuflich bei der BF Hamburg oder BF Lübeck arbeiten.

Zugegeben, auch meine Erlebnisse sind subjektiv. Trotzdem regen sich bei mir immer Zweifel, wenn ich hier solche "Erlebnisse" anderer lese, insbesondere bei der Unfallbeschreibung á la "Charly hat gesagt, sein Vater hat gesagt, der andere..."

  1. Du unterstellst mir eine Lüge, kennst mich aber nicht. Nein, ich habe nicht die schriftstellerische Freiheit missbraucht. Das war durchaus real. Und ob der von hintenkommende so gerade noch im Rückspiegel sichtbar war, oder hinter einer Kuppe (soll es auch auf Autobahnen geben) verdeckt war, ist im Grunde auch Nebensache. Es ist mir jedenfalls mehrfach so ähnlich ergangen in den letzten Jahren, dass die letzten 500m hinter mir (oder ggf. die sichtbare Strecke, die manchmal kürzer war) frei waren und kurz drauf mir jemand mit einem Affenzahn fast in den Kofferraum fuhr. Ich beachte übrigens beim Ausscheren nicht nur die Spur, in die ich will, sondern auch die anderen Spuren hinter mir. Es könnte ja jemand auf meiner Spur schnell von hinten kommen und mich überholen wollen.
  2. Ich habe nie Zivildienst gemacht und bin geprüfter Rettungsassistent (was, wie Dir als FWler bekannt sein sollte) eine Berufsausbildung ist, die mind. 2 Jahre dauert. Dienststunden im RD hatte ich insgesamt so um die 12.000 (was einer Vollzeitbeschäftigung von etwa 8 Jahren entspricht).
  3. Ja, die Erlebnisse sind subjektiv. Auch sind die Autobahnen sehr unterschiedlich dicht befahren und auch von den Begebenheiten der Strecke sehr unterschiedlich. Es gibt Strecken, auf denen es seit Jahrzehnten keine ernsten Unfälle gab und andere, wo es sich häufte. Auf dem bewussten Streckenabschnitt gilt heute nicht umsonst ein Tempolimit. Die Einschätzungen der Geschwindigkeit stammen nicht von mir, sondern von den Sachverständigen (ich bin nunmal neugierig und habe nach den Einsätzen auch die Presseberichte verfolgt und mich über den Hergang der nachfolgenden Prozesse auf mehreren Wegen informiert).

Ciao,
Sven

Also ICH finde die seitens Fire-fighter geschilderte "oh, da hinten kommt ja einer...bevor ich gleich nicht mit meiner Spritspardauergeschwindigkeit von 112,5km/h weiterfahren kann, weil ich dem Hintermann Vorfahrt gewähren müsste und selbst vor dem LKW bremsen zieh ich doch lieber JETZT noch schnell rüber, wo der andere (gerade) noch bremsen kann, damit ich ja nicht meinen Spritmonitor versaue..." Verhaltensweise sehr praxisnah geschildert. 😉
Mag aber auch sein, dass viele der "Rauszieher" Homer-Simpson-like
gar nichts denken, sondern ne Benjo-spielende Comic-Kuh im Kopf haben 😉
Daher MEINE SUBJEKTIVE Erfahrung:
JA, es gibt sie, die oben beschriebene Klientel, ebenso wie die bornierten Drängler und Heizer, die es fraglos auch gibt (wie meinerseits bereits beschrieben).
Allerdings ist mein gefühlter Faktor "Drängler" zu "Rausziehern" in etwa 1:25.
Dabei will ich hier selbstredend keinem persönlich unterstellen, dass er so fährt 😉

Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Daher MEINE SUBJEKTIVE Erfahrung:
JA, es gibt sie, die oben beschriebene Klientel, ebenso wie die bornierten Drängler und Heizer, die es fraglos auch gibt

Na endlich mal jemand der gemerkt hat das es sowohl die Rauszieher/Blockierer als auch Drängler gibt.

Reihenfolge bei mir. Wenn man alle 3 Gruppen als 100 nimmt sind davon:
60 Blockierer
30 Drängler
10 Rauszieher

...wobei 20 Drängler und 20 Blockierer ein und die selbe Person sind.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von HerrLehmann1973


Daher MEINE SUBJEKTIVE Erfahrung:
JA, es gibt sie, die oben beschriebene Klientel, ebenso wie die bornierten Drängler und Heizer, die es fraglos auch gibt
Na endlich mal jemand der gemerkt hat das es sowohl die Rauszieher/Blockierer als auch Drängler gibt.

Reihenfolge bei mir. Wenn man alle 3 Gruppen als 100 nimmt sind davon:
60 Blockierer
30 Drängler
10 Rauszieher

...wobei 20 Drängler und 20 Blockierer ein und die selbe Person sind.

OK, um "Blockierer" muss ich meine Liste noch erweitern. Die gibt es fraglos auch.

Hmmmh mal überlegen: unter der Prämisse, dass ich jeden als Blockierer betituliere, den ich THEORETISCH rechts locker überholen KÖNNTE und vor ihm wieder einscheren, ohne irgendeinen zu behindern sag ich jetzt mal 1:20:25 (Drängler/Blockierer/Rauszieher), wobei ca. 2 von 3 Rausziehern sich im weiteren Verlauf auch als Blockierer outen 😉

Zitat:

Es gibt auch nur noch wenige die schneller als 130km/h fahren.

Das halte ich für ein Gerücht. Ich selbst bin zwar auch nur seltener mit 200+ unterwegs, aber die breite Masse fährt so zwischen 140 bis 160. Die Max130er sind definitiv keine Mehrheit, auch wenn sich das manche wünschen.

@incase: Ich kenne die Situation auch von der schnelleren Seite. Man sieht am Horizont einen LKW, dahinter in größerem Abstand einen PKW, der sich langsam nähert. Man ist alleine unterwegs, mit 220km/h. Frühzeitig setzt man auf die linke Spur. Was macht der PKW? In 99,999% wird der PKW nach links ziehen. In 80% der Fälle davon ohne Blinker! Wenn man dann den Anker gesetzt hat und hinter dem PKW auf Reisegeschwindigkeit von 120 angekommen ist, kann man ganz entspannt 21...22...23...24...25...26...27...28 zählen. Oftmals bist Du bei 30 oder 32 angekommen, bevor der PKW auf Höhe der hinteren LKW-Stoßstange angekommen ist. Mit der Differenzgeschwindigkeit von 100km/h hätte man innerhalb dieser Zeitspanne dreimal den PKW passieren können.

Und jetzt behauptest Du, bei AUFMERKSAMER Fahrweise kann man einen schnelleren Nachfolger nicht erkennen??? Und dann wunderst Du Dich, dass der ausgebremste sauer reagiert?

dr.cooper fährt ja zum Glück langsam, wenn er schon komplette Fahrzeuge aufgrund ihrer Farbe übersieht.

Ich komme immer mehr zu der Meinung, dass wir kein ATL brauchen, sondern eine zweijährliche Nachprüfung zur Fahrtüchtigkeit. Mit Sehtest und psychologischem Gutachten zur Eignung zum Kraftfahrzeugführer. (ACHTUNG: Kursiv==Ironie)

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter



Zitat:

Es gibt auch nur noch wenige die schneller als 130km/h fahren.

Das halte ich für ein Gerücht. Ich selbst bin zwar auch nur seltener mit 200+ unterwegs, aber die breite Masse fährt so zwischen 140 bis 160. Die Max130er sind definitiv keine Mehrheit, auch wenn sich das manche wünschen.

@incase: Ich kenne die Situation auch von der schnelleren Seite. Man sieht am Horizont einen LKW, dahinter in größerem Abstand einen PKW, der sich langsam nähert. Man ist alleine unterwegs, mit 220km/h. Frühzeitig setzt man auf die linke Spur. Was macht der PKW? In 99,999% wird der PKW nach links ziehen. In 80% der Fälle davon ohne Blinker! Wenn man dann den Anker gesetzt hat und hinter dem PKW auf Reisegeschwindigkeit von 120 angekommen ist, kann man ganz entspannt 21...22...23...24...25...26...27...28 zählen. Oftmals bist Du bei 30 oder 32 angekommen, bevor der PKW auf Höhe der hinteren LKW-Stoßstange angekommen ist. Mit der Differenzgeschwindigkeit von 100km/h hätte man innerhalb dieser Zeitspanne dreimal den PKW passieren können.

Und jetzt behauptest Du, bei AUFMERKSAMER Fahrweise kann man einen schnelleren Nachfolger nicht erkennen??? Und dann wunderst Du Dich, dass der ausgebremste sauer reagiert?

dr.cooper fährt ja zum Glück langsam, wenn er schon komplette Fahrzeuge aufgrund ihrer Farbe übersieht.

Ich komme immer mehr zu der Meinung, dass wir kein ATL brauchen, sondern eine zweijährliche Nachprüfung zur Fahrtüchtigkeit. Mit Sehtest und psychologischem Gutachten zur Eignung zum Kraftfahrzeugführer. (ACHTUNG: Kursiv==Ironie)

So wie du Dir das vorstellst wird es nie funktionieren, auch deshalb weil Du selbst nicht bereit bist auch nur einen Schritt auf die andere Seite zuzugehen.

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter


Ich komme immer mehr zu der Meinung, dass wir kein ATL brauchen, sondern eine zweijährliche Nachprüfung zur Fahrtüchtigkeit. Mit Sehtest und psychologischem Gutachten zur Eignung zum Kraftfahrzeugführer. (ACHTUNG: Kursiv==Ironie)

Wieso Ironie? Es dürfte weitestgehend unbestritten sein daß wesentlich strengere Kriterien zum Erwerb und Erhalt der Fahrerlaubnis der wohl hilfsreichste Beitrag zur Verkehrssicherheit wären. Aber -mal abgesehen davon daß wahrscheinlich viele die das jetzt gut finden werden bei Realisierung zum ÖPNV-Junkie mutieren würden- das steht nunmal der gegenwärtigen Praxis diametral entgegen. Solange "Existenzbedrohung" sogar ein gängiges Argument zum Führerscheinerhalt trotz massivem Fehlverhaltens darstellt dürfte Dein an sich vernünftiger Wunsch sehr theoretisch bleiben.

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