Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

127892 weitere Antworten
127892 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45



Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Das sind so die Tücken der Prozentrechnung.

Oder anders gesagt, ich hätte lieber einmalig auf eine Millionen 10% Zinsen, als auf 10000 Euro (wieder einmalig) 100%.

ich wär schon mit 10% auf 10.000 € zufrieden, bei einer täglichen Verzinsung incl. Zinseszins 😉

Bescheiden. 😉

Das gibt nach 365 Tagen 12833055803133904000 Euro.

Kleinvieh macht auch Mist 😁 

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter


Es ist immer wieder interessant, wie sich einige hier ihre Welt zurechtbasteln.

Sei du so gut und bastel mal deinen Auftritt wieder richtig hin, damit man auch deine Beiträge vollständig lesen kann.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von Swallow


Ich muß Dir (leider) dahingehend zustimmen, daß mathematisch Deine Rechnung soweit richtig ist, daß die Limitierer prozentual einen größeren Zuwachs zu verzeichnen haben.
Bei einem Zuwachsverhältnis von 2:1 zugunsten der Kontras, verschiebt sich sukzessive das Endergebnis in Richtung von 66% kontra und 33% pro.
(nach einigen Millionen weiter abgegebener Stimmen im selben Verhältnis jedenfalls)
Das ändert aber nichts daran, daß absolut der Zuwachs der Kontras höher ist.

Ich habe niemals etwas anderes behauptet!

Ich will Niemenden überstrapazieren. eines muss ich noch los werden. Den Faktor Zeit haben wir noch nicht eingebaut.
Je mehr Stimmen pro Zeiteinheit abgegeben werden, um so schneller ist das von dir prognostizierte Ziel "2:1" erreicht.
Sollte man den Thread nun schließen, damit diese Vermutung niemals eintreten kann?

Ich denke nein, wir werden damit leben können.

Gruß
Ulicruiser

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45



Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser


Jetzt stell dir einmal vor, von jedem Lager würden 50 Prozent ins andere Lager wechseln.
Nicht auszudenken!

Gruß
Ulicruiser

ACHTUNG! SICHERHEITSHINWEIS!

Aus gegebenem Anlass weisen wir auf eine akute Gefährdung hin.
Lagerwechsler sollten dringend darauf achten beim Lagerwechsel nicht mit Lagerwechslern aus dem Gegenlager zu kollidieren.
Derzeit stehen uns leider keine Lagerwechselampeln zur Gefahrenabwehr zur Verfügung. Wir empfehlen daher dringend ein TL beim Lagerwechsel, bzw. nur Zug um Zug zu wechseln, um einen Zusammenstoss mit einem gegnerischen Lagerwechsler zu vermeiden. Bitte geben Sie Ihrem Gegner die Chance, auch mal das Lager zu wechseln.
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsvorschriften und -Hinweise.

😮😰😛😕😎😁😁😁

@ Uli: jetzt stell dir mal vor, wir könnten deinen Vorstellungen nicht mehr folgen.

Sorry, ich habe dir ein "DANKE" gegegeben, da mir dein Beitrag so gut gefällt. Ich erlaube mir, diesen schönen Beitrag zu ergänzen:

Die beiden letzten Lagerwechsler nehmen das Schild mit der Lagerbezeichnung drauf mit und stellen es auf der anderen Seite wieder auf.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von Han_Omag F45



Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser


Rechne bitte nach. Du wirst sehen, dass die Rechnung stimmt.

Gruß
Ulicruiser

5
die Rechnung stimmt, aber der Ansatz ist falsch, und damit die Aufgabe nicht richtig gelöst
Bei einer Matheaufgabe wird die korrekte Rechnung nicht honoriert, wenn die ganze Aufgabe schon am Anfang falsch angegangen wird.

Naja, ich denke, ich muss das "DANKE" wieder kassieren.

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Lieber Elk_EN,

zunächst ein Wort zur Logik. Wenn Du die Rate an tödlich Verunglückten pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer - sei es auf deutschen und ausländischen oder auf limitierten und unlimitierten Abschnitten in Deutschland - als geeignete Größe ansiehst, die Sinnhaftigkeit eines allgemeinen Tempolimits zu belegen oder zu widerlegen, musst Du grundsätzlich für beide Ergebnisse offen sein. Wenn also ein Deinen persönlichen Vorlieben widersprechendes Ergebnis herauskommen sollte, müsstest Du es wenigstens akzeptieren.
Dass bei den hier diskutierten Angaben einige Parameter die Ergebnisse in die eine oder andere Richtung verschieben können, ist logisch, weshalb entweder eine gewisse Spannbreite oder der für ein allgemeines Tempolimit schlechtest anzunehmende Fall anzugeben ist.

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


(...)
M. E. verschiebt sich die Getötetenrate beim Vergleich lim./unlim. aktuell und zukünftig automatisch "in Richtung der ProLimit-Fraktion", da lim. Abschnitte sich insbesondere durch eine hohe Verkehrsdichte auszeichnen und infarktgefährdet sind, gerade an der erfreulichen Unfallstatistik von Ballungsräumen oder Stadtstaaten (Bremen) zu erkennen. Da der Verkehr tw. zum Erliegen kommt, "mangelt" es in diesen Abschnitten der im gleichgerichteten Verkehr zum Sterben nötigen V. Das ist aber kein Verdienst der Limitierung, sondern der Überlastung aufgrund mangelnden Ausbauzustands.
Dieser Einwand ist zweifellos beachtenswert. Allerdings ist es ja nicht so, dass es nicht auch auf unlimitierten Strecken zu Stauungen kommt (schon wegen der häufigeren Unfälle... 😉). Außerdem nimmt bei Geschwindigkeiten < 80 km/h der Fluss rapide ab, was sich natürlich negativ auf die Fahrleistung des jeweiligen Abschnitts auswirkt. Um gleich einem weiteren Einwand vorzubeugen, "dass die Fahrzeuge ja irgendwann an dem Messpunkt vorbeikommen": Gerade bei (regelmäßigen) Stauungen findet Ausweichverkehr zweifellos statt, so dass tatsächlich eine geringere Fahrleistung auf dem jeweiligen Streckenabschnitt erzielt wird, als eigentlich möglich wäre.

Wenn man sich nun einmal nur die Unfälle anschaut, die auf Strecken bei einem (dauerhaften, variablen oder temporären) Tempolimit von 120 oder 130 km/h passierten (also auf Strecken, die nicht unbedingt übermäßig "infarktgefährdet" sein dürften), so starben dabei 2008 72 Personen. Auf den dauerhaft limitierten Strecken mit einem Tempolimit von 120 oder 130 km/h wurden ca. 35 Mrd. Fahrzeugkilometer zurückgelegt.
Legen wir nur diese 35 Mrd. Fahrzeugkilometer zugrunde und "unterschlagen" die Fahrleistung, die auf variablen (gedeckelt bei 120 bzw. 130 km/h und ungedeckelt) und temporär limitierten Abschnitten bei einem Tempolimit von 120/130 km/h erzielt wurde, so ergäbe sich für diese Strecken eine Rate von 2,1 Getötete / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer, was knapp dem Durchschnittswert des Jahres 2008 (2,2)entspricht.
Also: selbst unter den schlechtest möglichen Annahmen ist dieser Streckentyp immer noch besser als der Durchschnitt und deutlich besser als die unlimitierten Abschnitte unter optimistischen Annahmen (die per definitionem ein höheres Sicherheitsniveau als die limitierten Strecken aufweisen sollten).

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


(...)
Ich gehe davon aus, dass odobenus "seine Zahlen", deren Summe identisch ist, hier her hat. Wie zu ersehen, stammen diese Zahlen vom ... 😎 statistischen Bundesamt. Sie finden sich gleichlautend auch auf der Seite des VCD. Ich glaube nicht, dass der VCD aus Jux und Dollerei die Summe der Verkehrstoten zu seinen Ungunsten abweichend aufgeteilt hat.

Grund für die Abweichungen könnte eine uneinheitliche Zuordnung der temp. lim. Abschnitte zu lim./unlim. Strecken sein.

Tja, ich verlass mich da lieber auf das Original vom statistischen Bundesamt . Ich gehe davon aus, dass man diesen Zahlen trauen kann. Von daher kannst Du meinen Angaben auf jeden Fall trauen!

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


(...)
Zum Beleg der Richtigkeit dieser Zahlen muss aber die einheitliche Zuordnung der temp. lim. Abschnitte gewährleistet sein.

Da Du ja bekanntlich über die Fahrleistungen verfügst, könntest Du bitte die Rechnung analog für das Jahr 2005 mit den damaligen Fahrzeugkilometern lim./unlim. nachreichen?

Wie ich bereits schrieb: die Kategorisierung der Unfälle in "mit/ohne Geschwindigkeitsbegrenzung am Unfallort" wird vom statistischen Bundesamt unter Berücksichtigung des aktuell gültigen Limits zum Zeitpunkt des Unfalls angegeben.

Was die Berechnung der Daten aus 2005 angeht:

Näherungsweise kann ich das gern tun (obwohl Du Dir auch gern die Mühe machen könntest - die Quellen habe ich hier ja vielfach genannt). Wir hätten beide aber das gleiche Problem, nämlich die im Jahr 2005 gültigen Tempolimits auf den jeweiligen Strecken in Erfahrung zu bringen.
Für ein schnelles Ergebnis könnte man also die bast-Angaben verwenden, dass 2005 ca. 300 km Strecken mehr unlimitiert waren als 2008. Wenn ich die Zeit habe, kann ich die Angaben gern auch mit hier reinstellen.

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



hattest Du zwar zitiert, aber unkommentiert gelassen: Magst noch einen Versuch? 🙂
Wenn Du darauf bestehst, kommentiere ich auch gern diese Punkte von Dir:

Der internationale Vergleich ist politisch motiviert und stets mit einer Vielzahl von Fehlern behaftet - dennoch sind diese Vergleiche unvermeidlich. Und dann sollte Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas es sich auf jeden Fall leisten, unter die Top 3 zu kommen. Davon ist es jedoch noch ein gutes Stück entfernt.
Entscheidender ist für mich eher der Vergleich limitiert vs. unlimitiert in Deutschland, der bislang eindeutig zuungunsten der unlimitierten Strecken ausgeht und v.a. der Anspruch der "Vision Zero": Dass die Infrastruktur so ausgelegt ist, dass Fehler einzelner Verkehrsteilnehmer kompensiert werden können, da Menschen nun einmal nicht fehlerfrei sind.
Bei Geschwindigkeiten von > 150 km/h haben Fehler leider viel zu oft dramatische Folgen. Bei Geschwindigkeiten zwischen 110 und 130 km/h wäre es in absehbarer Zeit (10 - 20 Jahre) und durch weitere geeignete Maßnahmen (an der Infrastruktur, der Fahrzeugtechnik, der Fahrausbildung, im Rettungswesen und in der Öffentlichkeitsarbeit) jedoch durchaus möglich, die Mortaliät im Straßenverkehr auf ein (biologisches) Minimum zu reduzieren.

Die Einführung eines allgemeinen Tempolimits hat zwar (wie man auch hier sieht) viele emotionale Nebenaspekte, letztlich ändert sich aber formal gar nicht so viel, weil die Verkehrsteilnehmer auch heute bereits angehalten sind, sich auch unter optimalen Verkehrs- und Witterungsbedingungen sich an die "Richtgeschwindigkeit" zu halten.
Daher sind Deine Attribute, die Du "den 130-Fahrern" angedeihen lässt, auch nicht hilfreich (höchstens aufschlussreich). Denn bei "normalen Verkehrsverhältnissen" ist eine ständige Aufmerksamkeit nicht nur formell gefordert sondern ist notwendig und wird eben auch von den Verkehrsverhältnissen "eingefordert".
Verkehrsverhältnisse, bei denen auch höhere Geschwindigkeiten heute von vielen als gefahrlos möglich erachtet werden (nachts, (bekannte) Autobahn mit wenig Verkehr), sind wiederum zwangsläufig sehr monoton. Da ist die Frage, wie schon bei der Arbeit von Hargutt diskutiert, ob es dann sinnvoller ist, wenn sich der Fahrer vermeintlich wacher wähnt, oder ob er mangels (legaler) Kompensationsmöglichkeiten, eher die auch für den ersten Fahrer sinnvollere Pause einlegt.

Soviel für heute und vermutlich auch die ganze Woche...

Grüße, südwikinger

Danke für diesen Spitzenbeitrag. Aufgrund der stichhaltigen Argumente für ein Tempolimit von 120 oder 130 habe ich meine Meinung zugunsten eines Tempolimits in diesem Bereich geändert obwohl ich gelegentlich auch sehr schnell gefahren bin (mehr als 230 mit Rückenwind gibt mein Wagen nicht her).

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser



Zitat:

Original geschrieben von Swallow


Ich muß Dir (leider) dahingehend zustimmen, daß mathematisch Deine Rechnung soweit richtig ist, daß die Limitierer prozentual einen größeren Zuwachs zu verzeichnen haben.
Bei einem Zuwachsverhältnis von 2:1 zugunsten der Kontras, verschiebt sich sukzessive das Endergebnis in Richtung von 66% kontra und 33% pro.
(nach einigen Millionen weiter abgegebener Stimmen im selben Verhältnis jedenfalls)
Das ändert aber nichts daran, daß absolut der Zuwachs der Kontras höher ist.
Ich habe niemals etwas anderes behauptet!

Ich will Niemenden überstrapazieren. eines muss ich noch los werden. Den Faktor Zeit haben wir noch nicht eingebaut.
Je mehr Stimmen pro Zeiteinheit abgegeben werden, um so schneller ist das von dir prognostizierte Ziel "2:1" erreicht.

Das "Ziel" von 2:1 kann bei gleichbleibenden Stimmzuwachs von ebenfalls 2:1 nur annäherungsweise erreicht werden.

Aus der mathematischen Tatsache, daß sich das aktuelle Verhältnis von ca. 4,3:1 beim momentanen Stimmzuwachs von 2:1 notwendigerweise in diese Richtung verschiebt, eine Tendenz pro TL abzuleiten, ist Mumpiz.

Denn auch jetzt noch, lassen sich tagtäglich ca. 100% mehr (in Worten: Einhundert Prozent) Leute von der Unsinnigkeit eines TL überzeugen, als von der Notwendigkeit.

Also die Prozentrechnerei der letzten Seiten ist echt lustig. 🙂

Wenn etwas 20% PRO und 80% CONTRA steht und dann bei den PROs 0,5% hinzu kommen und bei den CONTRAs 0,8%, dann wären das ja zusammen nicht mehr 100%, sondern 101,3%. Das geht nicht! So kann man nicht rechnen. Oder Uli?

Man muss die alten Zahlen für sich nehmen und die neuen für sich. Aber nicht mischen!

Die Aussage wäre also, wenn man nur die Zahlen der letzten paar Tage für sich alleine betrachtet, dass das Verhältnis etwas mehr PRO als bei den alten Zahlen wäre. Das ergibt so aber keinen Sinn!

Beispiel einer (Bundestags-)Wahl mit nur zwei Parteien:

Den ganzen Tag wird gewählt und zwischendurch die abgegebenen Stimmen schon immer wieder ausgezählt. Um 18:00 Uhr schließen die Wahllokale. Um 17:30 ergibt die Auszählung der bisher abgegebenen Stimmen 20% Partei A und 80% Partei B. Recht eindeutiges Zwischenergebnis.

Jetzt werden plötzlich von einem etwas "außergewöhnlichen Menschen" die Stimmen gesondert betrachtet, die in genau 10 Sekunden abgegeben werden. Das sind plötzlich 30% Partei A und 70% Partei B.
Hat das aber irgendeine Aussagekraft oder beschreibt es gar eine Trendwende?
NEIN, absolut keine, nie und nimmer.
Man kann es nicht mal als aussagekräftige Momentaufnahme sehen. In den nächsten 10 Sekunden kann alles wieder völlig anders aussehen. Nur die Gesamtzahlen zählen oder eine repräsentative Stichprobe.

Passt dieses Beispiel?

Gruß, Ghost

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost


Also die Prozentrechnerei der letzten Seiten ist echt lustig. 🙂

Wenn etwas 20% PRO und 80% CONTRA steht und dann bei den PROs 0,5% hinzu kommen und bei den CONTRAs 0,8%, dann wären das ja zusammen nicht mehr 100%, sondern 101,3%. Das geht nicht! So kann man nicht rechnen. Oder Uli?

Zunächst ist, wie du sagst, festzuhalten, dass das hier wirklich nur eine Momnetaufnahme ist. Wenn diese belastbar sein soll, muss man die Zahlen in der Tat länger beobachten.

Man muss allerdings irgendwann anfangen. Wann, wenn nicht jetzt. Schauen wir uns doch die Zahlen in der kommenden Woche noch einmal an und vergleichen diese mit den hier genannten. Ich bin gespannt!

Meine Aussage zu Beginn war, dass die Basiszahlen um x Prozent zugenommen haben. Dieser Wert hat schon eine Aussagekraft, vorausgesetzt, man hat genügend viele Probanden. Die neue Zahl entspricht dann wieder 100 Prozent. Eine übliche Methode, um bestimmte Verhaltensweisen zu analysieren.

Gruß
Ulicruiser

Du immer mit deinen halben Zitaten. Die Textabschnitte, zu denen man eine Äußerung deinerseits erhofft, lässt du weg. Diesmal geht es aber noch, meist ist es noch schlimmer.

Zitat:

Original geschrieben von UliCruiser


Zunächst ist, wie du sagst, festzuhalten, dass das hier wirklich nur eine Momnetaufnahme ist. Wenn diese belastbar sein soll, muss man die Zahlen in der Tat länger beobachten.
Man muss allerdings irgendwann anfangen. Wann, wenn nicht jetzt. Schauen wir uns doch die Zahlen in der kommenden Woche noch einmal an und vergleichen diese mit den hier genannten. Ich bin gespannt!

Meine Aussage zu Beginn war, dass die Basiszahlen um x Prozent zugenommen haben. Dieser Wert hat schon eine Aussagekraft, vorausgesetzt, man hat genügend viele Probanden. Die neue Zahl entspricht dann wieder 100 Prozent. Eine übliche Methode, um bestimmte Verhaltensweisen zu analysieren.

Gruß
Ulicruiser

Zitat von oben: "Man muss allerdings irgendwann anfangen"

Nein,

muss

man nicht!. Man betrachtet einfach das Gesamtergebnis, ob es sich ändert. Basta.

Zitat von oben: "Dieser Wert hat schon eine Aussagekraft, vorausgesetzt, man hat genügend viele Probanden."
Hat man aber nicht, auch nicht in zwei, drei oder vier Wochen. Es wurden bisher insg. ca. 16.400 Stimmen abgegeben. Was nützen dann 10, 20 oder 30? Beobachte einfach, ob sich an den 18,9% etwas ändert. Das ist immerhin auf eine Kommastelle genau.
Höchstens, wir machen das jetzt über ein halbes Jahr, sagen wir mal, mindestens 1.000 weitere Stimmen. Wir sprechen uns also wieder auf Seite 4.000... 😉

Und ich ziehe knapp 5 % eines kühlen Jevers jedem 40%igen Fusel vor!

Diese unsinnige % Rechnerei vom Uli ist einfach nur bescheuert!

Ich wette, der lacht sich über jeden, der darauf auch nur eingeht kaputt. Leider ändert das kauptt lachen, nichts am Ergebnis, weil er ja schon abgestimmt hat!

Kann mir irgendeiner, irgendwann wenn der Uli endlich mal was sagt, statt einfach nur zu schwätzen, Bescheid geben?

kannst schlafen gehen. Wird nach den bisherigen Erfahrungen bis auf Weiteres nicht vorkommen 😉 

was die 5% versus 40% angehen, sag nichts gegen nen guten 73%igen Captain Morgan Black Label 😁

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost


Nein, muss man nicht!. Man betrachtet einfach das Gesamtergebnis, ob es sich ändert. Basta.

Der ist gut. Das hört sich so aufgeschlossen an.

Die Bastapolitik ist doch schon beerdigt worden, oder?

Gruß
Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Wenn Du die Rate an tödlich Verunglückten pro 1 Mrd. Fahrzeugkilometer - sei es auf deutschen und ausländischen oder auf limitierten und unlimitierten Abschnitten in Deutschland - als geeignete Größe ansiehst, die Sinnhaftigkeit eines allgemeinen Tempolimits zu belegen oder zu widerlegen, musst Du grundsätzlich für beide Ergebnisse offen sein.

Ja, wenn!

Ich sehe sie aber - im Gegensatz zu Dir - eben nicht als geeignete Größe an. Ich bin z.B. der Ansicht, dass es unlimitierte Autobahnabschnitte bedeutsamer Länge gibt, auf denen eine Rate niedriger als der Durchschnitt aller dauerhaft limitierten Abschnitte in D gegeben ist. Nur weil beim deutschlandweiten oberflächlichen Vergleich scheinbar lim. Abschnitte "besser" abschneiden, lässt sich nicht schlussfolgern, dass damit solche, noch unlim. Autobahnabschnitte bei Verordnung eines gTl ebenfalls sicherer würden.

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Dieser Einwand ist zweifellos beachtenswert. Allerdings ist es ja nicht so, dass es nicht auch auf unlimitierten Strecken zu Stauungen kommt (schon wegen der häufigeren Unfälle... 😉). Außerdem nimmt bei Geschwindigkeiten < 80 km/h der Fluss rapide ab, was sich natürlich negativ auf die Fahrleistung des jeweiligen Abschnitts auswirkt. Um gleich einem weiteren Einwand vorzubeugen, "dass die Fahrzeuge ja irgendwann an dem Messpunkt vorbeikommen": Gerade bei (regelmäßigen) Stauungen findet Ausweichverkehr zweifellos statt, so dass tatsächlich eine geringere Fahrleistung auf dem jeweiligen Streckenabschnitt erzielt wird, als eigentlich möglich wäre.

Ja, schon klar. Und im nächsten Post teilst Du uns dann mit, dass der Verkehr auf dem Friesenspieß auf dem unbegrenzten Teilstück annähernd so häufig wie auf der A40 still steht. 😮😉

Zum einen sind auf den chronisch überlasteten Strecken sehr häufig auch die vermeintlichen Ausweichstrecken hoffnungslos überlastet, so dass etliche Pendler jeden Tag aufs Neue sich wieder hinten anstellen, in dem Wissen, dass die Fahrt auf dem 3km langen und auf 100 lim. Abschnitt wie immer exakt 21min dauert. Wie fleißige Bienen steuern sie so unaufhörlich Tag für Tag ihren Prozentsatz der Mrd Fahrzeugkilometer bei.

Zum anderen können die, die auf die zugestauten Ausweichstrecken ausweichen, und im Vergleich zu den auf der AB Verbliebenen 12min zu spät zur Arbeit kommen, auch nicht mehr auf der AB verunfallen.

Und danach kommen so Leute wie der SW und erklären mir, dass Dank dem 100er Limit auf dieser Strecke sehr wenige VT pro Mrd-Fahrzeugkilometer versterben und deshalb auch auf dem tw. fahrzeugleeren Friesenspieß ein Limit eingeführt werden muss, aus Gründen der Sicherheit. 🙄😉

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Wenn man sich nun einmal nur die Unfälle anschaut, die auf Strecken bei einem (dauerhaften, variablen oder temporären) Tempolimit von 120 oder 130 km/h passierten (also auf Strecken, die nicht unbedingt übermäßig "infarktgefährdet" sein dürften), so starben dabei 2008 72 Personen. Auf den dauerhaft limitierten Strecken mit einem Tempolimit von 120 oder 130 km/h wurden ca. 35 Mrd. Fahrzeugkilometer zurückgelegt.
Legen wir nur diese 35 Mrd. Fahrzeugkilometer zugrunde und "unterschlagen" die Fahrleistung, die auf variablen (gedeckelt bei 120 bzw. 130 km/h und ungedeckelt) und temporär limitierten Abschnitten bei einem Tempolimit von 120/130 km/h erzielt wurde, so ergäbe sich für diese Strecken eine Rate von 2,1 Getötete / 1 Mrd. Fahrzeugkilometer, was knapp dem Durchschnittswert des Jahres 2008 (2,2)entspricht.
Also: selbst unter den schlechtest möglichen Annahmen ist dieser Streckentyp immer noch besser als der Durchschnitt und deutlich besser als die unlimitierten Abschnitte unter optimistischen Annahmen (die per definitionem ein höheres Sicherheitsniveau als die limitierten Strecken aufweisen sollten).

S.o. 😉

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Tja, ich verlass mich da lieber auf das Original vom statistischen Bundesamt . Ich gehe davon aus, dass man diesen Zahlen trauen kann. Von daher kannst Du meinen Angaben auf jeden Fall trauen!

Tja, das kann ich nicht!

Der VCD stützt sich ja auf die selbe Quelle. Offensichtlich besteht Klärungsbedarf, wieso lt. VCD unter Bezugnahme auf das stat. Bundesamt im Jahr 2005 auf lim. Abschnitten 34 Personen mehr infolge eines Verkehrsunfalls gestorben seien als von Dir angegeben.

Andernfalls wäre festzuhalten, dass lt. Suedwikinger unter Bezugnahme auf das stat. Bundesamt das Zahlenmaterial des VCD und der Seite pro_tempolimit_de nicht den Tatsachen entspreche. 😎😉

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Wie ich bereits schrieb: die Kategorisierung der Unfälle in "mit/ohne Geschwindigkeitsbegrenzung am Unfallort" wird vom statistischen Bundesamt unter Berücksichtigung des aktuell gültigen Limits zum Zeitpunkt des Unfalls angegeben.

Das würde bedeuten, dass Abschnitte mit temp. Limits je nachdem, ob ein Limit zum Zeitpunkt des Unfalls bestand oder nicht, differenziert werden.

Da dies aber für die Fahrleistung in Mrd. Fahrzeugkilometer auf diesen Abschnitten so nicht praktizierbar sein dürfte, sind die Angabe der Getöteten pro Mrd km stark fehlerbehaftet!

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Was die Berechnung der Daten aus 2005 angeht:

Näherungsweise kann ich das gern tun (obwohl Du Dir auch gern die Mühe machen könntest - die Quellen habe ich hier ja vielfach genannt). Wir hätten beide aber das gleiche Problem, nämlich die im Jahr 2005 gültigen Tempolimits auf den jeweiligen Strecken in Erfahrung zu bringen.

Nein, ICH kann DAS nicht! Da MIR hierzu zuverlässige Grundlagendaten fehlen. Aber da DU DAS schon einmal getan haben willst, dachte ich mir, könntest DU DAS adhoc in gleicher Weise für 2005 nochmal tun.

Gerne darfst Du das jetzt auch näherungsweise durchführen. Um die gleiche Rechnung wie für 2008 auszuführen, benötigst Du neben der bereits "bekannten" Anzahl der Getöteten auf lim./unlim. Abschnitten ja nur noch die Fahrleistungen auf lim./unlim. Abschnitten. 😛😉

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Bei Geschwindigkeiten zwischen 110 und 130 km/h wäre es in absehbarer Zeit (10 - 20 Jahre) und durch weitere geeignete Maßnahmen (an der Infrastruktur, der Fahrzeugtechnik, der Fahrausbildung, im Rettungswesen und in der Öffentlichkeitsarbeit) jedoch durchaus möglich, die Mortaliät im Straßenverkehr auf ein (biologisches) Minimum zu reduzieren.

DAS wird auch bei Geschwindigkeiten >130 möglich sein. Hersteller wie Volvo werden dies realisieren, wie schon die jährliche Reduktion der Verkehrstoten auf AB in D erkennen lässt. Fortschritt durch Technik nennt sich sowas. Man muss nicht wieder Kutschenfahren einführen, um Verkehrstote auf ABen zu vermeiden.

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Die Einführung eines allgemeinen Tempolimits hat zwar (wie man auch hier sieht) viele emotionale Nebenaspekte, letztlich ändert sich aber formal gar nicht so viel, weil die Verkehrsteilnehmer auch heute bereits angehalten sind, sich auch unter optimalen Verkehrs- und Witterungsbedingungen sich an die "Richtgeschwindigkeit" zu halten.
Daher sind Deine Attribute, die Du "den 130-Fahrern" angedeihen lässt, auch nicht hilfreich (höchstens aufschlussreich). Denn bei "normalen Verkehrsverhältnissen" ist eine ständige Aufmerksamkeit nicht nur formell gefordert sondern ist notwendig und wird eben auch von den Verkehrsverhältnissen "eingefordert".
Verkehrsverhältnisse, bei denen auch höhere Geschwindigkeiten heute von vielen als gefahrlos möglich erachtet werden (nachts, (bekannte) Autobahn mit wenig Verkehr), sind wiederum zwangsläufig sehr monoton.

Du magst es monoton empfinden. Für mich ist es nicht monoton, bei guten Fahrbahn- und Witterungsbedingungen und wenig Verkehr eine Autobahn ggf. auch sehr schnell zu befahren. Und ich versichere Dir: Ich verrichte diese interessante Tätigkeit dann sehr konzentriert und aufmerksam und freue mich, in der heutigen Zeit zu leben, die es mir ermöglicht, rasch am entfernt gelegenen Ziel zu sein, um dort mit meinen Liebsten eine angenehme Zeit zu verbringen, die ich bei einem unnötigen gTl verplempert hätte.

Auf dem diesjährigen Deutschen Verkehrsexpertentag wurden btw Unaufmerksamkeit und Ablenkung als bislang nicht genügend erforschte Gründe für schwere Unfälle dargestellt. Bemerkenswerterweise sei beides noch längst nicht wirksam im Bewusstsein der Fahrer angekommen. Mit Deinem Hinweis, was ich "130-Fahrern angedeihen" lasse, zeigst Du, dass Du dich diesem wichtigen Thema auch (noch) verschließt.

Es geht auch nicht um die "130-Fahrer", sondern um die Verkehrsteilnehmer, die zu Fließbandarbeit (130 am laufenden Band ... 😁 - hierzu gab´s in der Zwischenzeit einen sehr interessanten Beitrag!) gezwungen werden sollen, obwohl etliche von ihnen just in time sehr gute Arbeit verrichten. Und wenn dann alle zusammen, teils zufrieden, teils genervt, aber sämtlich in dem Glauben, dass Autobahnfahren jetzt pille palle ist, insgesamt weniger aufmerksam sind und Zeit für andere Dinge haben, dann mag das vllt in Deinem Interesse sein. Für die Verkehrssicherheit förderlich ist das indes nicht.

Ähnliche Themen