Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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nunja.....schau dir doch einfach mal die adac tabelle, die bei schmerzensgeldverhandlungen zugrunde gelegt wird an und lege dann mal die urteile, zu der menschen, die ein paar mp3 heruntergeladen haben, daneben.

ich geb dir mal ein beispiel : anno 94 hatte ich einen schweren VU, für den ich seit dem eine unfallrente der BG beziehe ( passiert auf dem weg zur arbeit). ich bin mit meinem damaligen arbeitstier (kreidler florett) von einer jungen dame frontal auf die hörner genommen worden. resultat waren: gebrochener oberschenkel. unterschenkel sowie zahlreiche prellungen und abschürfungen ( nur, muss man da fast sagen bei 50 gegen 50 km/h). ich feierte auf den tag genau 7 mon. krank und verbrachte während dieser zeit 6 wochen im Kh sowie 6 wochen in der reha. aussergerichtlich haben wir uns auf 35000 mark schmerzensgeld geeinigt.

ist zwar OT, aber ich finde, es beschreibt den wert eines menschen recht gut.

bis denn
John

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Original geschrieben von Langwieder


Verkehrsunfälle mit Getöteten auf Autobahnen sind oft Schwerstunfälle mit hoher Kollisionsenergie. Diese Teilmenge des gesamten Unfallgeschehens ist daher fast zwangsläufig von relativ hohen Geschwindigkeiten geprägt.
Ein Übertragen der hierbei festgestellten Aussagen über Geschwindigkeitsverteilungen auf das allgemeine Unfallgeschehen auf Autobahnen ist nicht möglich.
weshalb kürzt Du das Zitat u.a. um "ohne weitere Erläuterungen"?

Das Zitat wurde von mir NICHT "u.a. um "ohne weitere Erläuterungen" gekürzt!

Das Zitat ist so - Wort für Wort - auf seite 59 oben der Langwieder-Studie nachzulesen! 😉

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


1.)
Wenn ich also an einem lauen Sommertag kurz nach Sonnenaufgang gut gelaunt und mit aller gebotenen Aufmerksamkeit bei sehr geringem Verkehrsaufkommen mit Tempomat 200 die AB Richtung Flensburg befahre, hebe ich die dortige Durchschnittsgeschwindigkeit (Annahme: 126km/h) um geschätzt 0,000001 km/h an. Nach dem Power Modell steigt damit die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen VU für mich und andere um 0,0000032% an; wahr oder falsch?
Rechnerisch fast richtig.
Zudem: Das Risiko eines tödlichen Verkehrsunfalles (auch an einem lauen Sommermorgen bei geringem Verkehrsaufkommen) würde für alle Verkehrsteilnehmer um 16 % sinken, wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit nur 120 km/h betrüge.😉

Verzeih´, wenn ich exemplarisch für den sicher nicht allgemeingültigen Exponenten einen Wert von 4 zugrunde legte.

Halten wir also fest, dass auch nach dem Power-Model mein Risiko, einen tödlichen VU zu erleiden, NICHT sprunghaft ansteigt, wenn ich mal eine V deutlich oberhalb der Durchschnitts-V des betreffenden AB-Abschnitts wähle!

Hattest aber nicht Du Gegenteiliges ("600%, 19-fach, ..."😉 zu suggererieren versucht?

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


2.)
Die Verordnung eines gTl soll angeblich den Verkehrsfluss steigern und damit die Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen.
Nach dem Power-Model ist - dessen Richtigkeit vorausgesetzt - demnach eine Zunahme der Verkehrstoten durch ein gTl zu erwarten; wahr oder falsch?
Verkehrsfluss steigern ja, Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen m.M.n. nicht. Allerdings würde letztere auch nicht auf einen Wert von 110 oder 100 km/h sinken. (damit wäre auch die Hypothese von wolf24 beantwortet)

Ich kann mich noch an das Beispiel Dänemark erinnern, wo iirc auch Du darauf hingewiesen hast, dass mit der Erhöhung der zHg eine Verringerung der Durchschnitts-V einhergegangen sei, was die Unfallzahlen trotz Anhebung des Limits erkläre. Ja, so ist das mit den Boomerangs, die kommen bisweilen zurück. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Original geschrieben von Nilsson


The objective of the power model is not primarily to describe how the accident rate depends on the speed on different road sections. The objective is to describe how the accident situation is changed when the average speed changes in a road network and everything else remains constant.
Es gibt Streckenabschnitte, da wurde das Limit aufgehoben. Wären dort nun 30% mehr Tote zu beklagen, würde es sicherlich wieder eingerichtet. Geschieht aber nicht. Fazit?

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Wurden (bauliche) Veränderungen an der Strecke vorgenommen, haben sich die regelmäßigen Nutzer der Strecke an das niedrigere Geschwindigkeitsniveau gewöhnt und halten es auch ohne vorgeschriebenes Limit weiter ein ("speed adaptation"😉

Nach meiner Erfahrung funktioniert diese Speed adaptation in der Praxis genau 3 Tage.
So lange stellen sich etliche AB-Benutzer die Frage, ob wohl aufgrund eines Sturmes das VZ 274 abgefallen ist, wieder vergessen wurde zu montieren, sie gerade träumen oder sonst was. Danach fahren sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht den Abschnitt wieder in altbewährter flotter Marnier und freuen sich, in Deutschland zu leben. 🙂

Derweil kratzt man sich in einigen Amtsstuben den Kopf und wundert sich, dass die Unfallzahlen nicht steigen. Einige reiben sich dann mehrmals die Nase und verkünden lächelnd: "Ich hab´s! Speed Adaptation!"

Kann ja nicht sein, was nicht sein darf! 😁😉

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Nicht überrepräsentiert in Relation zu was?

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Nicht überrepräsentiert im Vergleich zu Auffahrunfällen, Abkommen von der Fahrbahn oder Kollisionen mit Elchen (!) 🙁

Die "Streichhölzer" stellen nicht die zugaufnehmenden Bauteile dar. Die Stahlseile sind verankert.
Mir persönlich sind unsere Leitplanken auch sympathischer. Aber durch die bauliche Trennung der Fahrbahnen auch auf Landstraßen erreicht Schweden weiterhin enorme Fortschritte in der Verkehrssicherheit. (Gerade gibt es wieder eine heiße Diskussion um einen forcierten Ausbau, weil es in Nordschweden einen Frontalzusammenstoß gegeben hat, bei dem drei Menschen starben, der durch einen "mitträcke" zu verhindern gewesen wäre)

Das besagt doch gar nichts! Von Bedeutung wäre doch, ob Zusammenstöße mit Gegenverkehr im Vergleich z.B. zu Deutschland überrepräsentiert wären. Und in jedem Fall sind bei Zusammenstößen mit Gegenverkehr auf der AB bereits bei vglw. niedrigen V Schwerstunfälle möglich, die die Prognose für andere internationale Autobahnen und deren bauliche Zustände verfälschen, insbesondere wenn der Ausbauzustand so gut wie in Deutschland ist!

Im übrigen basiert das Power-Model auf sehr alten empirischen Daten. Ich denke, wir können davon ausgehen, dass zum Zeitpunkt der Datenerhebung durch Nilsson "mitträcke" nicht überall installiert waren. Selbst heute ist ja auf der E4, iirc, der Lückenschluss noch zu tätigen.

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Dass man aber objektiv unnötig routinierte Kraftfahrer, die sich auch bei höheren Geschwindigkeiten und für die Allgemeinheit sicher auf Autobahnen bewegen, der Vigilanzproblematik mit der hiermit für alle verbundenen Gefährdung aussetzt, ist nicht nachzuvollziehen. => lt. Langwieder-Studie wurden von älteren Kraftfahrern nur 2% - d.h konkret 3! - tödliche VU im V-Bereich >=150 verursacht! Einfach mal sacken lassen!

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


"Objektiv unnötig" ist eine gewagte Formulierung, wenn es um jährlich etwa 150 Getötete mehr oder weniger auf Autobahnen geht.
Und "ältere Kraftfahrer" (= > 60 Jahre alt) spielen in der Unfallstatistik zum Glück immer noch eine untergeordnete Rolle.

Mit Sicherheit ist ein schneller aufmerksamer Kraftfahrer der Verkehsrsicherheit auf Autobahnen dienlicher, als ein langsamer unaufmerksamer.

Zitat:

Original geschrieben von AXR 763



Zitat:

Original geschrieben von odobenus


Schon deshalb nicht, weil man im Ausland nur maximal 130 fahren darf (bei zumindestens gleicher baulicher Qualität). Somit erübrigt sich die Frage.
Woher hast du diese Info? Mir ist da anderes bekannt. 😕

Was? Dir ist nicht bekannt, dass alle Länder ein Tempolimit haben?

Zitat:

Original geschrieben von odobenus



Zitat:

Original geschrieben von AXR 763


Woher hast du diese Info? Mir ist da anderes bekannt. 😕

Was? Dir ist nicht bekannt, dass alle Länder ein Tempolimit haben?

mir wäre unbekannt, dass in FR die AB auch nur annähernd so gut ausgebaut ist.

was das TL dort betrifft, so existiert dieses nur formal - als frankreichexperte müsstest du wissen, dass dort nur dann geblitzt wird, wenn dieses vorher angekündigt ist.

desweiteren guck dir mal die belgier an, die in FR fahren wie sau. 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


...
Halten wir also fest, dass auch nach dem Power-Model mein Risiko, einen tödlichen VU zu erleiden, NICHT sprunghaft ansteigt, wenn ich mal eine V deutlich oberhalb der Durchschnitts-V des betreffenden AB-Abschnitts wähle!

Hattest aber nicht Du Gegenteiliges ("600%, 19-fach, ..."😉 zu suggererieren versucht?
...

... ich denke, Südwikinger hat es dir eindeutig erklärt und ich zumindest habe es verstanden. Wenn du die Herdplatte anmachst, wird sich die Raumtemperatur nicht sprunghaft ändern. Trotzdem kannst du dir gewaltig die Finger verbrennen. Jetzt verstanden?

Zitat:

Original geschrieben von wolf24



Zitat:

Original geschrieben von Schnarchfrei


wolf24 weist zurecht darauf hin, dass junge Fahrer besonders häufig / überproportional Unfälle verursachen, die mit hohen Geschwindigkeiten einher gehen.

Und ein Tempolimit für junge Fahrer?
Wer würde z.B. bei einer Bundestagspetition unterstützen, eine Veränderung der Probezeit für neue Autofahrer einzuführen, zu einem allgemeines Tempolimit von 130 km/h in der Probezeit?

....
Insgesamt setze ich persönlich mehr auf Er- fahr- ungen vermitteln, Blick für Situationen schärfen und fahren, fahren, fahren! Und wenn ich mir den Fahrstil meiner 3 (nicht mehr) Kids betrachte, setze ich mich inzwischen, obwohl ziemlich kritischer Beifahrer, durchaus gelassen neben die. 

wolf
.... 

.... wurde hier nicht gestern behauptet, dass eine bestandene Führerscheinprüfung im Zusammenhang mit der STVO jeden Autofahrer zu der richtigen Fahrweise befähigt? Das, was du oben schreibst ist da schon wesentlich vernünftiger.

Um Situationen und seine eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen, braucht man auch fürs Autofahren Zeit und Erfahrung. Und dann kommt die Zeit, wo die erworbenen Fähigkeiten wieder nachlassen. Sieht das jeder alternde Autofahrer ein? Dieser Problem wird in Zukunft zunehmen, denn unsere Gesellschaft altert.

Eine begrenzte Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen ist ein Sicherheitsbeitrag wie Airbag, Sicherheitsgurt, ABS oder ESP. Wenn mich mein ABS vor einem Unfall bewahrt hat, ist es egal, warum dieser (vermiedene) Unfall passiert wäre. Wenn ein Unfall dadurch verhindert wird, dass ich 130 statt 160 gefahren bin, ist es das Gleiche.

mfG

Zero

Zitat:

Original geschrieben von zero-carbon


Wenn mich mein ABS vor einem Unfall bewahrt hat, ist es egal, warum dieser (vermiedene) Unfall passiert wäre. Wenn ein Unfall dadurch verhindert wird, dass ich 130 statt 160 gefahren bin, ist es das Gleiche.

wenn ein unfall deswegen ausbleibt, weil ich 8 anstatt von 14 stunden unterwegs bin, ist die nichteinführung des gen.tl. zielführend.

das ist der teil den südwikinger vergessen hat, ausführlich zu erklären.

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic



Zitat:

Original geschrieben von zero-carbon


Wenn mich mein ABS vor einem Unfall bewahrt hat, ist es egal, warum dieser (vermiedene) Unfall passiert wäre. Wenn ein Unfall dadurch verhindert wird, dass ich 130 statt 160 gefahren bin, ist es das Gleiche.
wenn ein unfall deswegen ausbleibt, weil ich 8 anstatt von 14 stunden unterwegs bin, ist die nichteinführung des gen.tl. zielführend.

das ist der teil den südwikinger vergessen hat, ausführlich zu erklären.

... diesen Hinweis verstehe ich nicht. Unfallhäufigkeit wird in "Unfälle je gefahrenen Kilometer angegeben". Die gefahrene Strecke ist die Bezugsgröße. Die kannst du doch nicht auf halben Weg ändern, ohne unsinnige Schlüsse zu ziehen.

Wenn du mit 200 durch die Stadt fährst, kommst du vielleicht auch schneller an. Zu behaupten, dass du durch die gesparte Zeit die Unfallwahrscheinlichkeit reduziert hast, wäre doch absurd.

mfG

Zero

Auf die Kommentare zu meinen letzten Beiträgen kann ich erst demnächst eingehen. In der Zwischenzeit gibt es ein wenig Lektüre vom ACE.

Grüße, südwikinger

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


ACE

Grüße, südwikinger

🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄 Erinnert mich an die Studien der Impfstoffhersteller zum Thema " Schweinegrippe " . 🙄🙄🙄🙄🙄

hallo

@SW
ist ja ganz nett, diese statistiken.....nur wirklich viel aussagekraft hat die ja nun nicht grade.
halt sehr allgemein gehalten und ich finde, daß liesst sich n bisschen wie ne bild zeitung 😁😁😁

aber der gute wille zählt ja 😉

bis denn
John

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Auf die Kommentare zu meinen letzten Beiträgen kann ich erst demnächst eingehen. In der Zwischenzeit gibt es ein wenig Lektüre vom ACE.

Grüße, südwikinger

Wunderbar der logische und sach-, fachliche Fehler des ACE's wird schon im Titel deutlich!

Zitat:
"Studie: Mehr Tempo, mehr Unfälle 
Überhöhte Geschwindigkeit schuld an fast 40 Prozent aller Verkehrstoten "

Der Rest braucht nicht mehr gelesen werden, da hier einerseits Tempo als absoluter Wert mit dem Tempo im Sinne unangepasster V gleichgesetzt wird!

Merke: Unangepasste Geschwindigkeit liegt auch bei 50 km/h im dichten Nebel an!

Mich ödet dieses manipulative Gelabber an! Denn diese Jungs wissen genau was sie schreiben und kassieren ihre Panikmache genauso ab, wie die Ablassprediger ihre Ablassbriefe! 😠

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Das hängt ganz davon ab, wer ins Gras beißt. Bei einigen Geistesgrößen könnte ich mir vorstellen, daß die Bilanz sogar positiv ausfällt.

Sorry, ich denke, du wolltest einen Witz machen.

Scheint dir gelungen zu sein, da sich viele angeschlossen haben!

Gruß
Ulicruiser

Aus der von SW eingestellten ACE-Studie:

Nicht angepasste versus zugelassene Geschwindigkeit
Nicht angepasste Geschwindigkeit bedeutet nicht zwangsläufig, dass die zulässige
Höchstgeschwindigkeit überschritten wurde. Lediglich bei 6,5 Prozent der
Geschwindigkeitsunfälle wurde auch das auf der Strecke geltende Tempolimit überschritten.
Bei allen anderen Unfällen konnte sich der Fahrer in dem Glauben wähnen, sich innerhalb
des legitimen Geschwindigkeitsrahmens zu bewegen, und war dennoch für die
Verkehrssituation zu schnell.
Nur wenigen Fahrern ist bewusst, dass es sich bei angegebenen Tempolimits um jene
Geschwindigkeiten handelt, die unter besten Voraussetzungen zulässig sind.

Auch hier sieht man wieder einmal: Es geht nicht um ein aTL auf Autobahnen, welches die Unfallzahlen NICHT senken würde, da die meisten Unfälle ganz woanders und unter anderen Umständen passieren. Wobei, so wie ich es herauslese, die RG von 130 hier mit als TL unter die 6,5% gezählt wurde, da in der Studie mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass ein Überschreiten der RG mindestens zu einer Mithaftung führt.

Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Zitat:
"Studie: Mehr Tempo, mehr Unfälle Überhöhte Geschwindigkeit schuld an fast 40 Prozent aller Verkehrstoten"

Der Rest braucht nicht mehr gelesen werden, da hier einerseits Tempo als absoluter Wert mit dem Tempo im Sinne unangepasster V gleichgesetzt wird.

... warum legst du soviel Wert auf die Unterscheidung "überhöhte Geschwindigkeit" gegenüber "unangepasste Geschwindigkeit"?

Beides sagt aus: Bei niedrigerer Geschwindigkeit wäre ein Unfall vermieden worden. Was sollen die Wortspielereien?

mfG

Zero

Zitat:

Original geschrieben von zero-carbon



Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Zitat:
"Studie: Mehr Tempo, mehr Unfälle Überhöhte Geschwindigkeit schuld an fast 40 Prozent aller Verkehrstoten"

Der Rest braucht nicht mehr gelesen werden, da hier einerseits Tempo als absoluter Wert mit dem Tempo im Sinne unangepasster V gleichgesetzt wird.

... warum legst du soviel Wert auf die Unterscheidung "überhöhte Geschwindigkeit" gegenüber "unangepasste Geschwindigkeit"?

Beides sagt aus: Bei niedrigerer Geschwindigkeit wäre ein Unfall vermieden worden. Was sollen die Wortspielereien?

mfG

Zero

du willst es nicht verstehen. Überhöhte und unangepasste V ist dasselbe. Nicht dasselbe ist V höher als erlaubt. 180 (bzw, um Haarspaltereien vorzubeugen, jede V>130) auf der AB ist an vielen Stellen und in vielen Situationen weder überhöht noch unangepasst und führt in den wenigsten Fällen zu Unfällen, oder, genauer gesagt, hat an den Zahlen in der Unfallstatistik einen verschwindend geringen Anteil.

Unangepasste, also überhöhte V ist ein wichtiger Grund für Unfälle, aber das hat nix mit einem TL zu tun und wäre auch durch ein solches folglich nicht in den Griff zu bekommen, denn nur in 6,5% der Fälle (lt. ACE, einer von einenm Limitianer hier eingebrachten Studie, die zudem noch parteiisch, polemisch und unsachlich für ein aTL wirbt) war die unangepasste V verbunden mit einer Überschreitung des jeweils geltenden TL bzw. der RG.

Jetzt verstanden?

P.S: Das ist jetzt schon die zweite Studie, hier eingebracht von SW, die eindeutig aussagt, dass ein aTL auf der AB kaum etwas an den Unfallstatistiken ändern würden, weil der allergrößte Teil der in den Statistiken untersuchten Unfälle aus anderen Gründen, an anderen Stellen und unter andern Umständen passiert. Nimmt man die wahrscheinlich eintretenden Verlagerungsprobleme und den volkswirtschaftlichen Schaden hinzu, dann kann ich kaum noch nachvollziehen, wie diese Argumente für einige hier immer noch nicht verständlich sind. Ein aTL schadet weit mehr als es nützt. Ich habe fertig.

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