Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
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127892 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Und der 250PS SLK kostet weniger als der 170PS mini.Zitat:
Original geschrieben von odobenus
Dann wären leistungsstärkere Fahrzeuge eines ähnlichen Typs ja in der Haftpflicht und Vollkasko billiger und nicht teurer. Je leistungsschwächer das Fahrzeug desto tendenziell geringer sind die selbstverursachten Schäden, die reguliert werden müssen. Da Bmw bei seiner 3er Baureihe ein großes Leistungsspektrum abdeckt, lässt sich das dort leicht festmachen. Ein 350PS 3er kostet jeweils in der Schadensfreiheitsklasse 1 etwa 5TEUR Jahresbeitrag incl. Kasko. Mit 150 PS nur noch gut ein Drittel dessen.
Ist nicht der gleiche Typ und beide werden nicht die 250kmh-Marke durchbrechen.
Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Und bei der kasko zahlst du diebstahl und sowas? Kla ist der 100.000EUR M3 da teuerer als das 115PS einkaufswaegelchen.
Die Haftpflicht, die keine Eigenschäden abdeckt und somit unabhängig vom Anschaffungspreis ist, ist auch ca. drei mal teurer als beim 150 PS Modell.
Zitat:
Ich sage auch nicht das PS den sicherheitsgurt ersetzen. Aber es ist nicht abzusehen das PS staerkere fahrzeuge haeufiger unfaelle haben. Die art der nutzung ist da viel ausschaggebend bei den versicherungen. Also wer faehrt so ein auto normalerweise.
Das wird anhand anderer Merkmale zudem autounabhängig erfasst. Alter, Geschlecht, Beruf etc....
Das niemand ein Hochleistungsfahrzeug kauft, um damit gemächlich zu fahren dürfte klar sein wenn wir davon ausgehen, das der Käufer keine unbegrenzten Finanzmittel hat, da ein leistungsschwaches Fahrzeug es ja auch tun würde wenn nicht gerast werden soll.Bei unfaellen auf der AB sind besonders langsame fahrzeuge besonders oft beteiligt UND sie fuegen dritten besonders oft schaeden zu.Meinst du LKW? Gibt es dafür eine Quelle? Wieso ist dann überhöhte Geschwindigkeit die mit Abstand wichtigste Unfallursache?
Dann wäre die Haftpflichtprämie billiger und nicht teurer, da hiermit die Fremdschäden finanziert werden.Zitat:
Schnellere fahrzeuge tendiren dazu alleine zu verunfallen, machen es aber insgesamt weniger als die besonders langsamen.
Hast du dir das aus den Fingern gesogen?
Zitat:
Wobei ein mit dem schlaf kaempfender porschefahrer vieleicht auch besonders langsam ist. Das ist also nur ergaenzend und nicht direkt im verhaeltnis mit der leistungsklasse des fahrzeugs.
Ob nun ein solcher schläfrig ist oder nicht. Ein Fahrzeug, das sehr schnell fahren kann, ist schlicht gefährlicher und das trotz des größeren Erfahrungsschatzes von durchschnittlichen Hochleistungsautofahrern.
Zitat:
Original geschrieben von UliCruiser
Ich vermute, ich habe voll ins Schwarze getroffen. Warum sollte denn der Kasper in die Diskussion eingebaut werden, wenn noch Gegenargumente da wären. Die gibt es offensichtlich nicht.Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Uli hoer doch auf mit dem kasperle theater....
Zaehlt verhungern im auto auch als unfall? Dann ist null auf jeden falls scheisse gefaehrlich.Warum schreibe ich das so konkret? Eigentlich nur, um ganz klar festzuhalten, wie die Realistät ist. Je schneller man unterwegs ist, um so gefährlicher wird es. Das ist ein ganz einfacher Zusammenhang.
Dieses bedeutet nicht, dass ich nicht auch schon schneller als das hier immer wieder diskutierte Limit unterwegs war oder auch sein werde. Nur mache ich mir, im Gegensatz zu anderen hier im Forum, die sich eine Verharmlosung der Geschwindigkeit einreden wollen, klar, dass die Gefahr mit zunhemender Geschwindigkeit steigt.Nicht mehr und nicht weniger.
Gruß
Ulicruiser
Sachlich falsch,
noch so ein ding und du bist auf meiner ignore liste wegen zeitvergeudung.
3L
BTW: autobahnen sind schneller als landstr? Unfall chance genau andersrum, oh weh oh weh.... Aber es lohnt nicht auf dem niveau (schneller = gefaehrlicher) zu diskutieren. Absolut unnoetig.
Zitat:
Original geschrieben von odobenus
Meinst du LKW? Gibt es dafür eine Quelle? Wieso ist dann überhöhte Geschwindigkeit die mit Abstand wichtigste Unfallursache?Zitat:
Bei unfaellen auf der AB sind besonders langsame fahrzeuge besonders oft beteiligt UND sie fuegen dritten besonders oft schaeden zu.
Dann wäre die Haftpflichtprämie billiger und nicht teurer, da hiermit die Fremdschäden finanziert werden. Hast du dir das aus den Fingern gesogen?Zitat:
Schnellere fahrzeuge tendiren dazu alleine zu verunfallen, machen es aber insgesamt weniger als die besonders langsamen.
Hier ein Zitat aus der Langwieder-Studie:
Über die Hälfte aller Unfälle bei/über 150km/ mit Getöteten auf Autobahnen sind Alleinunfälle. Mit zunehmender Anzahl der beteiligten Fahrzeuge reduziert sich der Anteil der Unfälle mit hohen Geschwindigkeiten deutlich. In keinem der hier erfassten Unfälle, bei denen fünf und mehr Verkehrsteilnehmer beteiligt waren, lag die Geschwindigkeit des Verursachers über 150km/h.
Ja, da kann ein Weltbild ins Wanken geraten.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
edit:Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Ich frage mich, weshalb Du die Differenzierung zwischen einem Anstieg der Unfallhäufigkeit (bezogen auf den jeweiligen Anteil der PKW) mit steigender Geschwindigkeit und einem stärkeren Anstieg der Zahl der Getöteten nicht verstehen willst. Beide Phänomene sind trivial und werden durch Nilsson und Elvik ziemlich gut beschrieben.
Original geschrieben von Langwieder
Verkehrsunfälle mit Getöteten auf Autobahnen sind oft Schwerstunfälle mit hoher Kollisionsenergie. Diese Teilmenge des gesamten Unfallgeschehens ist daher fast zwangsläufig von relativ hohen Geschwindigkeiten geprägt.
Ein Übertragen der hierbei festgestellten Aussagen über Geschwindigkeitsverteilungen auf das allgemeine Unfallgeschehen auf Autobahnen ist nicht möglich.
weshalb kürzt Du das Zitat u.a. um "
ohne weitere Erläuterungen"?
Zitat:
Butter bei die Fische:
Das Power-Model beschreibt die Veränderungen des Unfallgeschehens in Abhängigkeit einer veränderlichen Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem jeweiligen Streckenabschnitt.
1.)
Wenn ich also an einem lauen Sommertag kurz nach Sonnenaufgang gut gelaunt und mit aller gebotenen Aufmerksamkeit bei sehr geringem Verkehrsaufkommen mit Tempomat 200 die AB Richtung Flensburg befahre, hebe ich die dortige Durchschnittsgeschwindigkeit (Annahme: 126km/h) um geschätzt 0,000001 km/h an. Nach dem Power Modell steigt damit die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen VU für mich und andere um 0,0000032% an; wahr oder falsch?
Rechnerisch fast richtig.
Zudem: Das Risiko eines tödlichen Verkehrsunfalles (auch an einem lauen Sommermorgen bei geringem Verkehrsaufkommen) würde für alle Verkehrsteilnehmer um 16 % sinken, wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit nur 120 km/h betrüge.😉
Zitat:
2.)
Die Verordnung eines gTl soll angeblich den Verkehrsfluss steigern und damit die Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen.
Nach dem Power-Model ist - dessen Richtigkeit vorausgesetzt - demnach eine Zunahme der Verkehrstoten durch ein gTl zu erwarten; wahr oder falsch?
Verkehrsfluss steigern ja, Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen m.M.n. nicht. Allerdings würde letztere auch nicht auf einen Wert von 110 oder 100 km/h sinken. (damit wäre auch die Hypothese von wolf24 beantwortet)
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Original geschrieben von Nilsson
The objective of the power model is not primarily to describe how the accident rate depends on the speed on different road sections. The objective is to describe how the accident situation is changed when the average speed changes in a road network and everything else remains constant.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Das MUSS falsch sein! 😁Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Dies ist m.E. immer noch eine unzulässige Interpretation (oder Missverständnis) der Formulierung von Dir. Selbstverständlich sind Prognosen immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.
Da bisher alle mir bekannten Untersuchungen zu dem Thema auf Basis unterschiedlicher Überlegungen und Berechnungen stets zu dem gleichen Ergebnis kommen:30% weniger Tote und Verletzte auf Autobahnen durch ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h
bin ich mir sehr sicher, dass diese Größenordnung korrekt ist.
Es gibt Streckenabschnitte, da wurde das Limit aufgehoben. Wären dort nun 30% mehr Tote zu beklagen, würde es sicherlich wieder eingerichtet. Geschieht aber nicht. Fazit?
Wurden (bauliche) Veränderungen an der Strecke vorgenommen, haben sich die regelmäßigen Nutzer der Strecke an das niedrigere Geschwindigkeitsniveau gewöhnt und halten es auch ohne vorgeschriebenes Limit weiter ein ("speed adaptation"😉
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Richtig, meine Erinnerung trübte mich. Die Zahl ging zurück auf Deinen Beitrag vom 14.07 gegen 13.33Uhr, dort auf die Veränderung bei einer V von 250 anstatt 130, mit dem angeblich dann 19-fach (nicht Prozent, sry) höheren Risiko. In diesem Zusammenhang nun auch jetzt meine Frage im ersten Abschnitt.Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Dann ist Dir irgendwo ein Fehler unterlaufen.
Nach dem Power-Model steigt bei einer Geschwindigkeit von 180 km/h statt 130 km/h das Risiko für Unfälle mit Verletzten um 92 % und für Unfälle mit Getöteten um 223 %
Die Zahl der Verletzten steigt um 140 % und die Zahl der Getöteten um 332 %.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Nicht überrepräsentiert in Relation zu was?Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Wie Du Dir ggf. denken kannst, kenne ich die "mitträcke" aus eigener Anschauung. Der relevante Bauteil dabei sind nicht die "Streichhölzer", sondern die Stahlseile. Selbstverständlich entspricht auch diese Bauweise der EN1317.
Bei ntf.se gibt es übrigens eine Übersicht über die tödlichen Unfälle der Jahre 2007 - 2009. Daraus lässt sich ersehen, dass im Gegensatz zu Deiner Vermutung auf schwedischen Autobahnen zumindest bei Unfällen mit Getöteten Konflikte mit dem Gegenverkehr nicht überrepräsentiert sind.
Nicht überrepräsentiert im Vergleich zu Auffahrunfällen, Abkommen von der Fahrbahn oder Kollisionen mit Elchen (!) 🙁
Zitat:
Übrigens: Wenn die "Streichhölzer" nicht halten, nützt das Stahlseil gar nix. Wohl auch der Grund, dass es diese sicherlich kostengünstige Mittensicherung bei uns so nicht gibt.
Die "Streichhölzer" stellen nicht die zugaufnehmenden Bauteile dar. Die Stahlseile sind verankert.
Mir persönlich sind unsere Leitplanken auch sympathischer. Aber durch die bauliche Trennung der Fahrbahnen auch auf Landstraßen erreicht Schweden weiterhin enorme Fortschritte in der Verkehrssicherheit. (Gerade gibt es wieder eine heiße Diskussion um einen forcierten Ausbau, weil es in Nordschweden einen Frontalzusammenstoß gegeben hat, bei dem drei Menschen starben, der durch einen "mitträcke" zu verhindern gewesen wäre)
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Nun verdreh´ die Tatsachen bitte nicht. Stein des Anstoßes war, dass Du verlauten ließt, nach der Langwieder-Studie seien 40% der Verursacher tödlicher VU schneller als 150km/h gefahren. Und das lässt sich so eben nicht sagen. Gesichert ist nach der Studie nur, dass in 42 von 204 tödlichen VU die V >=150 war. 😉Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
In diesem Punkt kommen wir nicht überein, weil Du die 46 Fälle, bei denen die Geschwindigkeit nicht eindeutig 😉 ermittelt werden konnte, dem Geschwindigkeitsbereich <150 km/h zuschlägst. (anders herum läge der Anteil der "Hochgeschwindigkeitsunfälle" sogar unter Einbeziehung der LKW-Unfälle bei 43 %...)
Ja, ich habe nicht explizit erwähnt, dass es sich bei den Überlegungen nur um den PKW-Verkehr handelte. Denn auch die bei Langwieder genannten Geschwindigkeitsmessungen bezogen sich nur auf den PKW-Verkehr. Die Fragestellung war ja, ob das Power-Model auch auf die Zahl der Getöteten bei Verkehrsunfällen auf Autobahnen in Deutschland zutrifft. Und das kann ich mit JA! beantworten.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Ich sehe den Ausweichverkehr auch nicht als das zentrale Problem an. Dass es nicht existiere, kann man aber sicherlich nicht sagen.Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Die Vigilanzproblematik ist jedoch leider nur mit einem deutlich höheren Aufwand über einen längeren Zeitraum und ggf. auch erheblichem Eingriff in die persönliche Freiheit in den Griff zu bekommen.
Dass Ausweichverkehr tatsächlich in einem erheblichen Maße die positiven Effekte eines allgemeinen Tempolimits elimineren würde, kann ich bei der bisherigen Argumentation hierzu immer noch nicht nachvollziehen.
Schön, dass wir uns hier einig sind, denn das sage ich auch nicht. Ich betone immer wieder, dass ggf. lokal durch geeignete Maßnahmen dieser (prophylaktisch) unterbunden werden sollte.
Zitat:
Dass man aber objektiv unnötig routinierte Kraftfahrer, die sich auch bei höheren Geschwindigkeiten und für die Allgemeinheit sicher auf Autobahnen bewegen, der Vigilanzproblematik mit der hiermit für alle verbundenen Gefährdung aussetzt, ist nicht nachzuvollziehen. => lt. Langwieder-Studie wurden von älteren Kraftfahrern nur 2% - d.h konkret 3! - tödliche VU im V-Bereich >=150 verursacht! Einfach mal sacken lassen!
"Objektiv unnötig" ist eine gewagte Formulierung, wenn es um jährlich etwa 150 Getötete mehr oder weniger auf Autobahnen geht.
Und "ältere Kraftfahrer" (= > 60 Jahre alt) spielen in der Unfallstatistik zum Glück immer noch eine untergeordnete Rolle.
Gute Nacht, südwikinger
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von odobenus
Ist nicht der gleiche Typ und beide werden nicht die 250kmh-Marke durchbrechen.Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Und der 250PS SLK kostet weniger als der 170PS mini.
Wie jetzt?
Gehts um leistung, oder um typ?
Und wie kommst du jetzt auf 250? Ich treffe hier keine aussagen ueber 250, oder unter. Sondern prinzipiell staerker, oder schwaecher.
SLKs schaffen die 250 (dann begrenzt) , je nach motorisierung die minis alle nicht.
Zitat:
Original geschrieben von odobenus
Die Haftpflicht, die keine Eigenschäden abdeckt und somit unabhängig vom Anschaffungspreis ist, ist auch ca. drei mal teurer als beim 150 PS Modell.Zitat:
Original geschrieben von 3L-auto-ja
Und bei der kasko zahlst du diebstahl und sowas? Kla ist der 100.000EUR M3 da teuerer als das 115PS einkaufswaegelchen.
Zitat:
Original geschrieben von odobenus
Das wird anhand anderer Merkmale zudem autounabhängig erfasst. Alter, Geschlecht, Beruf etc....Zitat:
Ich sage auch nicht das PS den sicherheitsgurt ersetzen. Aber es ist nicht abzusehen das PS staerkere fahrzeuge haeufiger unfaelle haben. Die art der nutzung ist da viel ausschaggebend bei den versicherungen. Also wer faehrt so ein auto normalerweise.
j
a,aber warum?
Leistung ist wohl nicht das richtige kriterium!
Guter punkt!
Zitat:
Das niemand ein Hochleistungsfahrzeug kauft, um damit gemächlich zu fahren dürfte klar sein wenn wir davon ausgehen, das der Käufer keine unbegrenzten Finanzmittel hat, da ein leistungsschwaches Fahrzeug es ja auch tun würde wenn nicht gerast werden soll.
Falsche annahme.
Wer leistung kauft, faehrt (so hoffe ich doch) angemessen. Das heisst nicht das er diese unsinnig ausschoepft.
Weniger motorisierte schwungfahrer leben da schon gefaehrlicher.
Du siehst, es laesst sich kein zusammenhang generieren der deine these unterstuezt.
Zitat:
[/quote
Bei unfaellen auf der AB sind besonders langsame fahrzeuge besonders oft beteiligt UND sie fuegen dritten besonders oft schaeden zu.[/quote
Meinst du LKW? Gibt es dafür eine Quelle? Wieso ist dann überhöhte Geschwindigkeit die mit Abstand wichtigste Unfallursache?
ich sagte schon quelle hatten wir hier bitte suche sie dir.
(das ist jetzt keine boese absicht, ich habe sie nicht zur hand, aber ich kann mich gut erinnern) Auf jeden fall kannst du das hier nachlesen und die quelle finden.
Zitat:
Zitat:
Schnellere fahrzeuge tendiren dazu alleine zu verunfallen, machen es aber insgesamt weniger als die besonders langsamen.[/quote
Dann wäre die Haftpflichtprämie billiger und nicht teurer, da hiermit die Fremdschäden finanziert werden. Hast du dir das aus den Fingern gesogen?
nein
Zitat:
Zitat:
Wobei ein mit dem schlaf kaempfender porschefahrer vieleicht auch besonders langsam ist. Das ist also nur ergaenzend und nicht direkt im verhaeltnis mit der leistungsklasse des fahrzeugs. [/quote
Ob nun ein solcher schläfrig ist oder nicht. Ein Fahrzeug, das sehr schnell fahren kann, ist schlicht gefährlicher
falsche annahme!
Zitat:
und das trotz des größeren Erfahrungsschatzes von durchschnittlichen Hochleistungsautofahrern.
Es gibt zuviele gegenbeispiele.
Der teure golf 1.
Der unter 200PS mini, der teurer ist als 200+ fahrzeuge.
Es gibt auch beispiele die das zeigen was du sagst, keine frage.
Aber eben auch gegenbeispiele, daher duerfen wir annehmen das andere gruende zumindest im vordergrund stehen.
Einen guten punkt hast du weiter oben genannt!
3L
Zitat:
Ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h hätte für die Gesamtheit aller Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn keine (wesentliche) Veränderung der Reisezeiten zur Folge.
Tja, da ist es doch dann schon doof, dass der Mensch nunmal ein heterogenes Wesen ist - dieses "Argument" muss für jeden Menschen unbefriedigend sein... und nicht von Interesse.
Wir könnten ja auch die 10% Spitzeneinkommen abschaffen... würde die Gesamtheit nicht treffen. Oder alle Männer über 76 Jahren "abschaffen"... würde voll im Durchschnitt liegen. Oder...
Kurzum - Unfug. Menschen wie auch ihre Interessen, Wertigkeiten, Fähigkeiten wie auch ihre individuellen Risiken lassen sich nicht über einen Kamm scheren. Und hier klingt mal wieder raus, was auch in anderen "Argumenten" die Grundmelodie ist: Das bekommen wir schon noch gleicher, ihr denkt schon irgendwann wie ich - ob ihr wollt oder nicht.
Guten Morgen, sicher ein Versehen - wir sind in Deutschland, System verwechselt? 😁
Und so... ist es auch mit der Durchschnitts V - wayne?
Kalle fährt mit 50 durch den Stau im Pott, Willi mit 100 über die Stadtautobahn und ich jeden Tag weite Strecken mit um die 200 ohne mehr als 3x kurz vom Gas zugehen. Merke: Nichts ist weiter von der Realität enfernt, als der Durchschnitt. Denn Realität ist zeitlich und räumlich definiert... Durchschnitt nicht.
Und so wäre Kalle über 116 glücklich aber viel zu schnell, mir würds saumassig stinken was ich Zeit verliere für den Eimer und Willi... würds gar nicht bemerken.
Tolle Wurst 🙄
Schneller = gefährlicher ist fast wie je näher am Lauf, desto eher tot. Mehr sag ich dazu lieber gar nicht.. 😛
Relationen - ne sehr hilfreiche Sache.
Rund 850.000 Menschen sterben jährlich in D - mithin rund 2300 täglich. Davon auf einer unlimitierten AB bei undifferenziert über 130kmh... keine 0,5 Personen. Übrigens starben an der zum guten Glück milden Schweinegrippe in D... 255 Menschen (EU 2666).
Nun.... wenn auf ABen 1:300.000.000 als Risk gilt... werden wohl rund 300.000.000km täglich dort gefahren. Und dabei... stirbt rund 1 Mensch. Gigantisch... fantastisch... man muss sich mal überlegen: Von 226.000 Schweingrippefällen.. starben immerhin 255 Menschen - ganz grob 1:1000 😰
Schweinegrippe... nehmt ihr doch sicher alle nicht mehr sehr ernst? Eben. 🙂
Fazit: Die Diskussion geht mal wieder um den Mikrokosmos der ewigen Bedenkenträger, Gleichmacher und Schlechtseher. In der realen Welt wäre sie nach 5 Zeilen schon belächelnswert? 🙂
Warum wohl keiner der üblichen Verdächtigen etwas zu wolf´s Thread der Freude im Strassenverkehr beizutragen hat? Ein Schelm... 😉
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
.....Rechnerisch fast richtig.
Zudem: Das Risiko eines tödlichen Verkehrsunfalles (auch an einem lauen Sommermorgen bei geringem Verkehrsaufkommen) würde für alle Verkehrsteilnehmer um 16 % sinken, wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit nur 120 km/h betrüge.😉
Oder auch steigen...
Kein mensch weiss das, monotonie verordnet durch troedelgesetze ist ganz klar eine unfallursache!
3L
Zum Thema Fahrzeugleistung, Höchstgeschwindigkeit, gefahrene Geschwindigkeit:
Aus der Unfall- und Zulassungsstatistik für 2008 ergab sich, dass im gesamten Straßenverkehr FahrerInnen von Fahrzeugen mit 41-45 kW und 111-120 kW Leistung signifikant häufiger Hauptverursacher von Unfällen mit Personenschaden und Getöteten waren Und zwar um 56 - 75 %.
FahrerInnen von Fahrzeugen mit einer Höchstgeschwindigkeit >240 km/h waren signifikant häufiger Hauptverursacher von Unfällen mit Getöteten.
Das heißt natürlich nicht, dass auch eine leistungsstarke Limousine mit 110 km/h einen tödlichen Unfall verursachen kann, genau so, wie ein (illegal) getunter Kleinwagen mit 250 km/h gegen einen Baum fahren kann...
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
"Objektiv unnötig" ist eine gewagte Formulierung, wenn es um jährlich etwa 150 Getötete mehr oder weniger auf Autobahnen geht.
Wenn man Deine Beiträge so ließt, dann hat man fast den Eindruck, Du würdest es als Dein persönliches Anliegen begreifen, das Leben dieser "150" zu retten. Dabei scheinst Du völlig auzublenden, daß diese Zahl das Ergebnis einer theoretischen Studie darstellt, und keineswegs als gesichertes Wissen gelten kann. Das Verkehrsgeschehen - nicht nur auf der BAB - ist nämlich viel zu komplex, als daß es den Wünschen und Vorstellungen noch so wohlmeinender Experten Folge leisten wird. Desshalb neige ich selbst auch dazu, meine persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen in der Wirklichkeit über Statistiken und realitätsferne Modell zu stellen.
@ tec-doc:
weshalb macht es Dich denn nicht glücklich, dass Du durch Dein "Opfer" Kalle glücklich machst? Geben ist doch seliger als nehmen.
Eine Anmerkung noch zum Ausweichverkehr...
Es ist nicht nur die Zeit... ich fahre z.B. öfters eine Landstrassenstrecke mit 2 Ortschaften statt AB, wenn sich zwar kein zeitlicher Vorteil ergibt (tlw. im Gegenteil).... aber die AB schlicht voller und damit tendenziell unfallträchtiger ist.
Tja... so ist das eben für Zahlenmenschen - Pech aber auch, so funzt der Mensch nunmal nicht. 😉
Ich muss grad schmunzeln - ob die üblichen Verdächtigen auch nach statistisch orgiastischster Methode schnippeln (und sich dann über die ausbleibende Freude der Partnerin wundern)? 😛
Mglw. haben sie ja sogar etwas Ahnung von Zahlen - aber wie Menschen ticken.. davon definitiv nicht. 🙂
@ Hadrian:
Ich gehe davon aus, dass es alle Menschen als ihr persönliches Anliegen ansehen, durch Überlegen und Handeln, unnötige Opfer zu vermeiden - am besten durch überlegtes Handeln.
Zitat:
@ tec-doc:
weshalb macht es Dich denn nicht glücklich, dass Du durch Dein "Opfer" Kalle glücklich machst? Geben ist doch seliger als nehmen.
😛
Schön, da haben wir ja den Unfug kurz und knapp an der Tafel - bei Kalle wird die Verkehrsdichte im Pott nicht geringer, wenn ich auf freier Bahn in der Obepfalz 116 fahre... für Willi ändert sich so oder so nix. Mithin Kalle entweder mit 116 zehn Autos ummöhrt.. oder eben real wie gehabt mit 50 durch eine magelhafte und überfüllte Infrastruktur schleicht. Und ich... verplempere eben völlig sinnfrei meine Zeit auf freier Bahn und penn am Ende noch dabei ein. Chapeau - was ein Blödsinn.
Und genau deswegen ist unsere freie Fahrt ideal - man kann sich den Umständen anpassen, Möglichkeiten optimal nutzen und muss es aber trotzdem nicht... auch auf freier Bahn sind 130 erlaubt 🙂
Und Infarkte durch eine vernachlässigte Infrastruktur etc.... sind ein regionales und nicht selten temporäres Problem - die Durchschnitts V in D ist da sowas von für den Eimer... das glaubst ja gar nedda 😁
Wie tec-doc bereits angemerkt hat, sterben jedes Jahr in D 850.000 Menschen. In einer Welt mit absoluter Sicherheit - wie sie zB in den "Matrix"-Filmen dargestellt wurde - könnte man viele davon als "unnötig" bezeichnen. Genau das erlaube ich mir aber etwas anders zu sehen. Mir ist ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben lieber, auch wenn es mitunter gewisse Risiken birgt. Sind diese Risiken dann auch noch so unendlich klein, wie auf der BAB, dann kann ich es beim besten Willen nicht nachvollziehen, wenn hier auf Biegen und Brechen bevormundende Einschränkungen herbeigesehnt werden.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
...
Wurden (bauliche) Veränderungen an der Strecke vorgenommen, haben sich die regelmäßigen Nutzer der Strecke an das niedrigere Geschwindigkeitsniveau gewöhnt und halten es auch ohne vorgeschriebenes Limit weiter ein ("speed adaptation"😉..
"speed adaptation",
ist eine falsche annahme. Ist das hinderniss beseitigt, freue ich mich ueber freie fahrt und beschleunige. Kein grund die langsamere (vorher notwendige) geschwindigkeit beizubehalten.
Dazu fehlt schlicht ein nachvollziehbarer grund.
Voellig absurd der gedankengang.
3L