Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

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Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

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Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Jupp, stimmt! Und du bringst mich darüber hinaus noch auf die Überlegung, daß ja auch die Programmierer der Software für die Telematiksysteme häufig einfach nur ihren Job machen und letztlich in die Software, die sie programmieren auch nicht mehr reinbringen können, als das, was sie selbst an Erfahrung in der Birne haben und weiter, dass sie, wie viele Fahrer leider auch, Null Einfühlungsvermögen in die Situation anderer Fahrer aufweisen.

Sprich, dass halt die Software nur die menschliche Mangelhaftigkeit, die letztlich auch nicht über die Nasenspitze der Programmierer hinaus reicht, widerspiegelt!

Ich gehe davon aus das da nicht gerade die Spitzenkräfte der Programiererzunft tätig ist da die Software für die öffentliche Hand bestimmt ist und da muß es ja billig sein.

Hier greift die alte Regel das man nur die Qualität bekommt die man bereit ist zu zahlen.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Ich gehe davon aus das da nicht gerade die Spitzenkräfte der Programiererzunft tätig ist da die Software für die öffentliche Hand bestimmt ist und da muß es ja billig sein.
Hier greift die alte Regel das man nur die Qualität bekommt die man bereit ist zu zahlen.

Und wie erklärt man dann die häufig gute Qualität freier Software? Das beste wäre es den Prozess zu demokratisieren und in der Ausschreibung der Programmierleistung zu fordern, dass der Quellcode offen gelegt und verändert werden kann. Dann würde eine billige und effiziente Weiterentwicklung möglich sein.

Zitat:

Original geschrieben von odobenus


Es gibt sogar solch verblödete Überholer, die überholen und dann langsamer vor einem her fahren als man selbst, sodass man bremsen muss.

Ja, im Allgemeinen passiert dies dort, wo ein Limit von 100 km/h oder weniger anfängt.

[ironie]Diese blöden Raser meinen nämlich, dass sie im unlimitierten Bereich an einem vorbei müssten, sehen dann dieses unnötige Limit, denn 130 ist ja sicher, und

bremsen dann ab!

Ja, haste nich gesehen! Diese Idioten! 130 ist ja sicher !!!!11elf![/ironie]

Ehrlich: jeder, der sich über dieses absolut regelkonforme Verhalten aufregt, sollte sich mal untersuchen lassen. Und wer dann zur Behebung noch ein aTL (von 130, denn dann kann man ja so toll mit Tacho 150 rumcruisen... - klasse Regelverstoss - tolles Selbstverständnis) fordert, sollte lieber bereit sein, es (und die lokalen gleich mit) auch einzuhalten

Ich habe langsam richtig die Nase voll...
Da schreien die Leute nach mehr Staat (immer mehr, egal in welchem Bereich), nur um sich gleich drauf zu beschweren und die Regeln, die sie ja selbst vom Staat eingefordert haben, zu übertreten.
Scheint so als ob die Leute einfach nur dieses "Rebell"-Gefühl brauchen...

Volkssportarten 2010: "Tempolimitüberschreitung", "Rechtsfahrgebot ignorieren", "Drängeln", "Behindern", "Steuerhinterziehung", "Sozialkassen ausplündern",... :grrrr: Da kommt es einem ja hoch

Also jetzt muß man schon mal unterscheiden.

Der Steuerhinterzieher tut nur regelwiedrigerweise weniger rein als er müsste.
der Sozialschmarotzer nimmt dagegen mehr raus, als ihm zusteht.

Drängeln findet Ursache und Begründung im Behinderer.

Ein Tempolimit wird vom verantwortungsbewussten Autobahnschnellfahrer nur mit Sinn und Verstand überschritten in der einfachen Anmaßung die Situation jetzt und hier vor Ort besser einschätzen zu können, als der Beamte, der das TL ausgewürfelt hat.

Beim Rechtsfahrgebot sind wir wieder beim Behinderer. Kaum ein Langsamer wird auf der rechten Spur bedrängelt. Ich habe das zumindest noch nie gesehen, sodass dieser Fall im niedrigen Promillebereich liegen sollte.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von odobenus


Wenn ich auf einer zweispurigen Straße gemütlich bei geringerer Verkehrsdichte mit Tempomat 89 )die übliche Realgeschwindigkeit der LKW) fahre, dann werde ich ab und an von verblödeten Überholern ausgebremst,
die sich entweder von der Überholspur drängeln lassen, weil hinter ihnen ein Raser ist ...

Wie geht das?

Dich überholt jemand der eigentlich langsamer ist und schert dann ein?

Zitat:

... oder (...) auf einmal einscheren und langsamer werden.

Wohl eher so.

Zitat:

So verringert dann ein Raser und ein Überholer, der sich einschüchtern lässt, eine geringere Geschwindigkeit auf der LKW- bzw. Langsamfahrerspur ohne jede Not.

Wir halten also fest: Du wirst gelegentlich bei 89 Sachen von anderen Verkehrsteilnehmern überholt, die - aus welchen Gründen auch immer meinen, nach dem Überholvorgang vor Dir einscheren zu müssen (ich tippe auch Beachtung des Rechtsfahrgebots 😉 ) - und diese werden dann mir nichts, dir nichts langsamer.

Wie man dafür aber dem "Raser" die Schuld geben kann? 🙄

Klar, wenn nur alle ihren Tempomaten auf 89 eingestellt hätten, wäre das nicht passiert.
Für jemanden der mit 89 Km/h auch noch von Überholern eingebremst wird, dürfte übrigens auch schon jemand der 130 fährt unter die Bezeichnung "Raser" fallen.
(obwohl ich Deiner Definition von Rasern* zustimmen würde)

Also TL 89?

PS
Diese "Einbremser" sind nicht zufällig LKW denen Du eigentlich zu langsam bist?😉

*

Zitat:

Mit Raser, die ich für kritikwürdig halte, meine ich solche, die andere gefährden oder behindern bzw. meist beides. Jemand, der bei leerer Bahn ein Tempolimit überschreitet ist für mich kein Raser. Aber selbst jemand, der aufgrund dichten Verkehrs unterm Tempolimit bleibt, weil es nicht anders geht und ständig die Spuren wechselt, um 2 Sekunden auf 10 km gut zu machen und andere damit in Gefahr bringt sowie den Verkehrsfluss behindert, ist in meinen Augen ebenso ein Raser. Die Überschreitung eines ausgeschilderten Limits ist dafür nicht erforderlich.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Zitat:

Original geschrieben von wolf24


Jupp, stimmt! Und du bringst mich darüber hinaus noch auf die Überlegung, daß ja auch die Programmierer der Software für die Telematiksysteme häufig einfach nur ihren Job machen und letztlich in die Software, die sie programmieren auch nicht mehr reinbringen können, als das, was sie selbst an Erfahrung in der Birne haben und weiter, dass sie, wie viele Fahrer leider auch, Null Einfühlungsvermögen in die Situation anderer Fahrer aufweisen.

Sprich, dass halt die Software nur die menschliche Mangelhaftigkeit, die letztlich auch nicht über die Nasenspitze der Programmierer hinaus reicht, widerspiegelt!

Ich gehe davon aus das da nicht gerade die Spitzenkräfte der Programiererzunft tätig ist da die Software für die öffentliche Hand bestimmt ist und da muß es ja billig sein.
Hier greift die alte Regel das man nur die Qualität bekommt die man bereit ist zu zahlen.

@Sir Donald und @odobenus,

ihr macht beide ne andere Baustellen auf, die allerdings durchaus auch überlegenswert sind und ihre Berechtigung haben.- 🙂

Die hohe Qualität freier Software hat übrigens den gleichen Grund, wie die höhere Qualität des Kleingärtners im Vergleich zur Massentierhaltung.

Nee ich meinte einfach die Tatsache, daß niemandens Erkenntnishorizont tatsächlich über die konkrete Gegenwart hinaus geht!
Alles was darüber hinausgeht basiert auf Hochrechnungen oder mehr oder weniger zutreffenden Annahmen, Vermutungen, Hoffnungen, Wünschen und Befürchtungen.

Wenn ich (oder der/die Programmierer) am 2.1.2010, mit dem bis zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Wissen = "X" plus ihren Zukunftsperspektiven, die sie über das Jahr 2011 "Y" haben, was entwickeln, hat sich das Wissen X das Zusatzwissen X1 gewonnen und das passt zur ursprünglichen Y Entwicklung oder passt eben nicht!

Im ersten Fall sagen wir "dolles Programm" im zweiten fluchen wir!

Und ob der Computer zwischen den Ohren des Programmierers, der irgendwann einmal sein Proggy abliefert, wirklich immer besser einschätzen kann, als der Computer zwischen den Ohren des Fahrers, der vor Ort seine Anpassungsreaktion zeigt, wage ich wirklich in Frage zu stellen.

Jeder kennt doch der Welt größter, bekannter Virus: Windows!

@ Elk_EN:

Ich hoffe, Du siehst mir meinen Urlaub und die dadurch entstandene Verzögerung nach...

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Nun ja, ich bat schon mehrfach ausdrücklich darum, zu differenzieren, welche Wahrscheinlichkeiten Deinen Ausführungen nach (auf der Grundlage weiterführender Quellen) mit wachsender V steigen sollen - die Unfallwahrscheinlichkeit an sich, oder die Wahrscheinlichkeit für ernstere Folgen im Falle eines Unfalls.

Hier verweise ich noch einmal auf mein Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Entgegen Deinen Ausführungen geht es auch nicht um die Wahrscheinlichkeit, bei einem Unfall mit höheren Geschwindigkeiten tödliche Verletzungen zu erleiden (oder wie tec-doc oder patti106 sinngemäß schrieben, "vier mal so tot" zu sein), sondern exakt darum, überhaupt bei höheren Geschwindigkeiten in einen Unfall verwickelt zu sein. Und bei einem solchen "Hochgeschwindigkeitsunfall" treten dann eben auch noch öfter tödliche Verletzungen auf.

Ich zitiere aus dem bfu-Dossier:

"(...)
Das Power-Model von Nilsson [13] zeigt auf, wie die Wahrscheinlichkeit des Unfallgeschehens in Abhängigkeit von Änderungen der Durchschnittsgeschwindigkeit variiert. Es handelt sich dabei um eine exponentielle Funktion. Bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit um x % (=1+x/100) steigt die Anzahl beispielsweise der Unfälle mit Getöteten auf (1+x/100)4. Bei Nilsson betrug der Exponent für Unfälle mit Getöteten 4, für Unfälle mit Schwerverletzten und Getöteten 3 und für alle Unfälle mit Verletzten 2. Das ursprüngliche Power-Model wurde von Elvik et al. einer empirischen Überprüfung unterzogen. Dabei zeigte sich, dass die Zahlen von Nilsson zwar gut aber nicht ganz korrekt waren.
...
Wenn man diese Zusammenhänge in grafischer Form darstellt, dann erkennt man, dass Veränderungen der Geschwindigkeiten (egal ob nach oben oder nach unten) sich besonders stark auf die schwersten Unfälle bzw. Verletzungen auswirken.
So ergibt ein Anstieg der durchschnittlichen Geschwindigkeit um 10 % (also beispielsweise von 50 auf 55 km/h) einen Anstieg der Getöteten um 54 %.
(...)"

Also noch einmal in einem Beispiel übersetzt:

Autofahrer sind bei einer Geschwindigkeit von 150 km/h öfter in Unfälle mit Verletzten/Getöteten verwickelt als bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h.
Zudem verletzen sich/versterben bei diesen (häufigeren) Unfällen (jeweils) mehr Personen.

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Ferner magst Du uns mal die Daten offenlegen, die dem Power-Modell zugrunde liegen. Es handelt sich ja wohl um statistische Daten aus Schweden vornehmlich im V-Bereich von 90-110.

Willst Du uns ernsthaft weismachen, dass in allen Ländern ein Exponent von 4 (4,5) in Abhängigkeit der V-Steigerung "x" die Zunahme tödlicher VU beeinflusst? 😕😎

Die Arbeit von Nilsson habe ich erneut angefügt. Selbstverständlich hast Du vollkommen recht, dass die Untersuchungen in einem Geschwindigkeitsbereich von 90 - 110 km/h vorgenommen wurden.

Im Übrigen will ich hier niemandem etwas "weismachen", sondern ich weise nur auf den Umstand hin. Ob dadurch jemand weise wird, weiß ich nicht😉

Wenn die jeweiligen Exponenten in Deutschland um einige Kommastellen anders liegen, ist das m.E. für die Praxis nicht relevant. Zumal die Beobachtungen aus der Praxis (z.B. die Arbeit von Langwieder et al.) sich durch das Power-Model ziemlich gut erklären lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Und wie viele waren in Alleinunfälle verwickelt, die langsamer als 150km/h fuhren? 😕😰

29 %! (zur Erinnerung: bei > 150 km/h waren es 55 %)

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN



Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Hier irrst Du Dich: es konnten nur bei 101 Unfällen die Geschwindigkeit einwandfrei ermittelt werden. Der Anteil der Unfälle, bei denen der/die HauptverursacherIn >/= 150 km/h fuhr, beträgt also nicht 25 % sondern 40 %. Und das, obwohl sich nur etwa 16 % der PKW in diesem Geschwindigkeitsbereich bewegen.
Bezogen auf die in diesem Geschwindigkeitsbereich erzielte Fahrleistung auf Autobahnen, verursachen Verkehrsteilnehmer > 150 km/h also deutlich häufiger (tödliche) Unfälle als Verkehrsteilnehmer bei niedrigeren Geschwindigkeiten.
Dass im Falle eines Unfalls bei hoher V häufiger Tote zu beklagen ist trivial. Darauf hat auch Langwieder schon hingewiesen! 😉

Und nein, ich irre mich nicht! Ich gebe vielmehr präzise nur das wieder, was in der Studie frei von Interpretationen steht!
In 101 von (iirc) 162 tödlichen VU auf ABen konnte die V ermittelt und folglich nachgewiesen werden. In 40 dieser 101 Fälle betrug sie mehr als 150. D.h., dass in rund 25% aller tödlichen VU auf ABen nachweislich eine V>150 bestand. Wenn Du von 40% sprichst, impliziert dies ein - unzulässige - Hochrechnung auf alle AB-Unfälle.

Mensch Du, da werd´ ich aber sowas von pampig! 😠😁😉

Durchaus besteht die Möglichkeit, dass in den verbliebenen 61 Fällen eine Geschwindigkeitsermittlung gar nicht im Vordergrund stand, weil die V ggf. von vornherein erkennbar nicht auslösendes Moment war. 😉

Da es bei Langwieder et al. heißt:

"147 PKW Verursacher, davon in 46 Fällen Geschwindigkeit nicht eindeutig zu ermitteln"

,

ging es bei dem Ausschluss der 46 Fälle um die

Eindeutigkeit

der Geschwindigkeitsermittlung.

Ob die Eindeutigkeit nun eher bei niedrigen oder hohen Geschwindigkeiten besteht, wäre eine interessante Frage. Möglicherweise sind die 40 % also noch zu niedrig angesetzt.
Aber selbst bei Deiner Annahme, dass "nur" 25 % der tödlichen Unfälle auf Autobahnen bei Geschwindigkeiten > 150 km/h passieren, wären Fahrzeuge mit diesen Geschwindigkeiten immer noch überrepräsentiert.

Um also noch einmal zwei wesentliche Punkte zusammenzufassen:
Ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h hätte für die Gesamtheit aller Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn keine (wesentliche) Veränderung der Reisezeiten zur Folge.
Durch ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h wären allein auf Autobahnen pro Jahr etwa 150 Getötete und 1500 Schwer(st)verletzte weniger zu beklagen.

Beide Effekte (weniger Opfer, besserer Verkehrsfluss) ließen sich auch durch einen (massiven) Ausbau von Telematikeinrichtungen erreichen - allerdings zu erheblich höheren Kosten.

(@ wolf24: Du bist hier schon so lange dabei: Wenn Du also Zahlen nennst, dann mach Dir doch die Mühe und gib sie zumindest in etwa in der richtigen Größenordnung an.
In diesem Sinne auch noch eine zweite Bitte an Dich: erspar Dir bitte den Hinweis auf möglichen Ausweichverkehr durch ein allgemeines Tempolimit, so lange Du nicht wenigstens ansatzweise durch Daten belegen kannst, dass dieser ein flächendeckendes und Sicherheits-Problem darstellen würde.
Danke!)

Grüße, südwikinger

Ausbau der Telematikeinrichtungen: Schätzungsweise mehrere Millionen Euro

Erhalt der Freiheit des Individuums: Unbezahlbar

Ob die BRD wohl eine eigene Master Card hat?

Schöne Statistik.
Klar macht ein Unfall bei 150kmh mehr Aua als bei 120kmh.
Ein kleiner Unterschied zwischen dem 15 Jahre altem Panda und der neuen S-Klasse besteht dennoch - denke ich.

Die Wahrscheinlichkeitsbasis für einen Unfall ist so klein, dass ich in Kauf nehme, dass mit linear steigendem Tempo die Unfallwahrscheinlichkeit exponentiell zunehmen mag. #
Das höhere Risiko lässt sich immer noch anderwärtig überkompensieren.

Und ausgehend von 120kmh werde ich das linear ansteigende Tempo bei exponentiell ansteigender Unfallwahrscheinlichkeit schon nicht so oft verdoppeln wie dieser Kaiser in der Sage mit seinem Schachbrett und den Reiskörnern.

Die ersten 4 Felder kann ich mir leisten - bzw. reicht mir ja schon eine Verdopplung für 120kmh-->240kmh. Mehr als drei Felder (360kmh) braucht sowieso keiner.
Macht trotz jedes Mal einer Verdopplung schlappe 5 Reiskörner.

Die habe ich auch noch über.

@ adder

Du hast den Fall wohl nicht verstanden. Es geht um Überholer, die nachdem sie die erlaubte Geschwindigkeit überschritten haben, einscheren und die, die ohnehin langsam und regelkonform auf der rechten Spur fahren, noch ausbremsen. Noch dreister sind die, die das auf der Landstraße ohne Überholspur machen und den vernünftigen Fahrer dazu nötigen, langsamer zu werden, damit sie nicht in den Gegenverkehr geraten, um dann nach dem überholen vor einem her zu schleichen.

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


@ Elk_EN:

Zitat:

Zitat:

Zitat:

Um also noch einmal zwei wesentliche Punkte zusammenzufassen:
Ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h hätte für die Gesamtheit aller Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn keine (wesentliche) Veränderung der Reisezeiten zur Folge.
Durch ein allgemeines Tempolimit von 130 km/h wären allein auf Autobahnen pro Jahr etwa 150 Getötete und 1500 Schwer(st)verletzte weniger zu beklagen.

Beide Effekte (weniger Opfer, besserer Verkehrsfluss) ließen sich auch durch einen (massiven) Ausbau von Telematikeinrichtungen erreichen - allerdings zu erheblich höheren Kosten.

(@ wolf24: Du bist hier schon so lange dabei: Wenn Du also Zahlen nennst, dann mach Dir doch die Mühe und gib sie zumindest in etwa in der richtigen Größenordnung an.
In diesem Sinne auch noch eine zweite Bitte an Dich: erspar Dir bitte den Hinweis auf möglichen Ausweichverkehr durch ein allgemeines Tempolimit, so lange Du nicht wenigstens ansatzweise durch Daten belegen kannst, dass dieser ein flächendeckendes und Sicherheits-Problem darstellen würde.
Danke!)

Grüße, südwikinger

1. Ich bitte dich logisch und den tatsächlichen Verkehrsverhältnissen entsprechend nachzuweisen, daß die Behauptung, daß ein aTL von 130 keine Verringerung der Durchschnittsgeschwindigkeiten haben soll, richtig ist!

M.E. gilt deine Behauptung nur unter den Voraussetzungen einer nicht zu hohen Verkehrsdichte, als auch den Voraussetzungen, daß die zu fahrenden Geschwindigkeiten von unten her entsprechend angehoben werden!

2. Die Bedenken in Bezug auf die Verkehrsverlagerung werden selbst von dem wichtigsten und federführenden Verkehrstheoretiker Zängl, in Rasen im Treibhaus, u.a. auf S. 182, erhoben! Auch dort werden keine Zahlen genannt. Dies halte ich hierbei auch unerheblich, da die entsprechenden Überlegungen in sich logisch, stimmig und unschwer empirisch von jedem, in nahezu jeder Region nachvollzogen und praktisch überprüft werden kann!

Mir erscheint der Wahrscheinlichkeitsgrad, der für das Problem der Verkehrsverlagerung spricht, vollkommen aus um an die Änderer der bestehenden Regelung den Anspruch zu stellen, daß umgekehrt nachgewiesen wird, daß diese Sorge unbegründet ist! Nicht diejenigen, die für die aktuelle Regelung plädieren, haben Nachzuweisen, daß die aktuelle Regelung besser ist, sondern diejeniigen, die behaupten, daß nach der Änderung das Himmelreich oder angeblich die Vision Zero realisiert sei!

Ich brauche keine Zahlen zu benennen, die belegen, daß ein Sturz aus dem 20. Stock tödlicher ist, als aus dem 15. Stock!

Du/ihr habt die Effizienz eurer angestrebten Änderung mit ausreichendem und definiertem Sicherheitsgrad zu belegen!

Aber egal zum Zitat:
Warum 80 km/h auf Landstraßen
Wie schon in der Diskussion der Achtzigerjahre deutlich wurde, bringt ein Autobahn-Tempolimit große Vorteile auf vielen Gebieten. Gleichzeitig ist auch ein niedrigeres Tempolimit von 80 km/h auf den Landstraßen sinnvoll und nötig: Zum einen gibt es dann keine Verlagerung des Verkehrs von der Autobahn auf Landstraßen. ..."

Ihr Limitierer solltet Euch wenigstens einig sein, ob die Verkehrsverlagerungthese nun von Euch, wie im vorigen Satz markiert, akzeptiert wird oder ob ihr lächerliche Zahlenspielchen treiben wollt und diese These nicht akzeptiert!
Würde ich irgendwo an der Uni rumsitzen und hätte nichts besseres zu tun, hätte ich schon mal nen Diplomanten oder Doktorranden auf dieses Thema angesetzt. Aber da du ja gerne rumstöberst, schau dich mal um, wahrscheinlich gibt es sogar, dich allerdings eher nicht befriedigende Zahlen!

NOCHMAL: Du/IHr  hast/habt ernstzunehmende Bedenken der Auswirkungen von Änderungen innerhalb eines komplexen System auszuräumen! Wenn Du dies abstreitest, brauchen wir uns Deine Zahlenspielchen erst gar nicht mehr betrachten!
Die sagen dann nämlich so viel aus, wie die Anzahl der Kerzen, was über Romantik aussagen! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Swallow



Zitat:

Original geschrieben von odobenus


Wenn ich auf einer zweispurigen Straße gemütlich bei geringerer Verkehrsdichte mit Tempomat 89 )die übliche Realgeschwindigkeit der LKW) fahre, dann werde ich ab und an von verblödeten Überholern ausgebremst,
die sich entweder von der Überholspur drängeln lassen, weil hinter ihnen ein Raser ist ...
Wie geht das?

Dich überholt jemand der eigentlich langsamer ist und schert dann ein?

Überholen und dann so weit abbremsen, das man selbst den Überholer wieder überholen müsste, um auf die alte Geschwindigkeit zu kommen. Das ist aber so ausführlich beschrieben, dass das wohl allgemein verständlich sein müsste.

Zitat:

Original geschrieben von Swallow


Wir halten also fest: Du wirst gelegentlich bei 89 Sachen von anderen Verkehrsteilnehmern überholt, die - aus welchen Gründen auch immer meinen, nach dem Überholvorgang vor Dir einscheren zu müssen (ich tippe auch Beachtung des Rechtsfahrgebots 😉 ) - und diese werden dann mir nichts, dir nichts langsamer.

Seit wann schreibt das Rechtsfahrgebot vor, sich in den Sicherheitsabstand zu quetschen, um einem Raser Platz zu machen? Würde der Überholer nicht in den Sicherheitsabstand hineinfahren, müsste man auf der rechten Spur ja nicht bremsen. Überholer müssen so überholen, dass sie in eine freie Lücke gelangen und nicht die überholten ausbremsen. Die Autobahn ist keine Rennstrecke wo dies je nach Regelwerk erlaubt sein kann.

Wie man an deiner Erwiderung sieht, scheint es wirklich so zu sein, dass manche sich vorstellen, dass Rasern unbedingt freie Bahn zu schaffen ist und alle anderen Verkehrsteilnehmer dafür langsamer werden müssen, damit einer rasen kann.

Zitat:

Wie man dafür aber dem "Raser" die Schuld geben kann? 🙄

Der Raser drängelt und der Einscherer/Ausbremser lässt sich von der Bahn drängeln. Damit gibt es zwei Schuldige für die Situation.

Zitat:

Klar, wenn nur alle ihren Tempomaten auf 89 eingestellt hätten, wäre das nicht passiert.
Für jemanden der mit 89 Km/h auch noch von Überholern eingebremst wird, dürfte übrigens auch schon jemand der 130 fährt unter die Bezeichnung "Raser" fallen.

Zitat:

Wie ich deutlich gemacht habe, ist es mir schnuppe wie schnell andere fahren, so lange sie andere nicht behindern oder gefährden. Die können bei einem Limit von 100 auch 200 fahren und dann ihren Führerschein abgeben wenn sie früher oder später erwischt werden. Nur sollen sie das dort machen wo sie keine ängstlichen Überholer, die die linke Spur nutzen, in den Sicherheitsabstand auf der rechten Spur hineindrängeln.

Zitat:

(obwohl ich Deiner Definition von Rasern* zustimmen würde)

Also TL 89?

Nein wie ich schrieb sollte es möglichst flächendeckend variable Limits geben und rücksichtsvolle Fahrer. Wenn ich schnell fahre, bremse ich auch niemanden aus nur weil jemand hinter mir wild gestikuliert, lichthupt, herumspinnt oder im Dreieck springt.

Zitat:

PS
Diese "Einbremser" sind nicht zufällig LKW denen Du eigentlich zu langsam bist?😉

*

LKW-Fahrer lassen sich wohl eher nicht von der linken Spur drängeln und drängeln sich üblicherweise auch nicht in kleine Sicherheitsabstände hinein.

Zitat:

Original geschrieben von odobenus


@ adder

Du hast den Fall wohl nicht verstanden. Es geht um Überholer, die nachdem sie die erlaubte Geschwindigkeit überschritten haben, einscheren und die, die ohnehin langsam und regelkonform auf der rechten Spur fahren, noch ausbremsen. Noch dreister sind die, die das auf der Landstraße ohne Überholspur machen und den vernünftigen Fahrer dazu nötigen, langsamer zu werden, damit sie nicht in den Gegenverkehr geraten, um dann nach dem überholen vor einem her zu schleichen.

Mag sein! Nur glaubst Du, daß ein aTL das verhindert? Und dein Beispiel zeigt ja,

daß das auf den Landstraßen längst herrschende allgemeine Limit solche Kamikazepiloten nicht aus der Welt schafft

. Vielleicht sogar eher im Gegenteil, weil solche Fahrer häufig auch noch glauben, sie seien im Recht! 😠

Zitat:

Original geschrieben von odobenus


Überholen und dann so weit abbremsen, das man selbst den Überholer wieder überholen müsste, um auf die alte Geschwindigkeit zu kommen. Das ist aber so ausführlich beschrieben, dass das wohl allgemein verständlich sein müsste.

Und aus meinem Posting sollte eigentlich hervor gegangen sein, daß es sich bei der ersten Frage lediglich um eine rhetorische gehandelt hat.

Macht aber nichts.

Zitat:

Original geschrieben von odobenus


Seit wann schreibt das Rechtsfahrgebot vor, sich in den Sicherheitsabstand zu quetschen, um einem Raser Platz zu machen? Würde der Überholer nicht in den Sicherheitsabstand hineinfahren, müsste man auf der rechten Spur ja nicht bremsen.

Was denn nun

Zitat:

Überholen und dann so weit abbremsen,

oder in den Sicherheitsabstand quetschen?

Zitat:

Wie man an deiner Erwiderung sieht, scheint es wirklich so zu sein, dass manche sich vorstellen, dass Rasern unbedingt freie Bahn zu schaffen ist und alle anderen Verkehrsteilnehmer dafür langsamer werden müssen, damit einer rasen kann.

Durchaus nicht.

Nur ist es für mich noch kein rasen, wenn jemand links schneller fährt als der Verkehr rechts.

Und daß Überholer,

wenn Platz ist

, wieder nach rechts wechseln, sollte selbstverständlich sein.

Wenn eine Überholer Dich ausbremst, würde ich die Schuld erst mal bei diesem suchen und nicht bei Dritten.

Zitat:

Nein wie ich schrieb sollte es möglichst flächendeckend variable Limits geben und rücksichtsvolle Fahrer. Wenn ich schnell fahre, bremse ich auch niemanden aus nur weil jemand hinter mir wild gestikuliert, lichthupt, herumspinnt oder im Dreieck springt.

Da bin ich doch bei Dir, ruhig Blut.

Nur bin ich komischerweise im Straßenverkehr praktisch nie eine solchen Spezies begegnet.
Vielleicht liegt das ja daran, daß ich mit einer anderen Erwartungshaltung in's Auto steige.

Wie man an deiner Erwiderung sieht, scheint es wirklich so zu sein, dass manche ...
... schon ein Feindbild - den Raser - auf der Straße erwarten.

@ wolf 24:

Zu 1.: (Hervorhebungen durch mich)

Zitat:

Original geschrieben von SRAM



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/7f/Fundamentaldiagramm.PNG

....lesen......verstehen.........

....und kapieren

, wieso bei hohem Verkehrsaufkommen ein Tempolimit Sinn macht, wieso bei einer solchen Verkehrslage "Raser" den Stau auslösen und nicht die bei 100 km/h Mitschwimmenden....

Insofern ist der von Uli beobachtete Sachverhalt schon signifikant, auch wenn alle etwas schneller als das Limit fahren, ist das ja ein quasi-Limit, das eben je nach zu erwartender Strafe so um die 10 km/h höher liegt als das verschilderte.

Wer auch in Zukunft mal freie Bahn haben will wenn der Verkehr es zuläßt (so wie ich), der sollte sich überlegen, was besser ist:

- ein Durchschnitt aus freier Fahrt und den durch nicht angepaßte Geschwindigkeit ausgelösten Staus mit Stillstand

- ein (höherer) Durchschnitt aus freier Fahrt bei geringem und limitierter Fahrt bei hohem Verkehrsaufkommen

- ein (ebenfalls höherer Durchschnitt) aus allzeit limitierter Fahrt

....ich bevorzuge Lösung zwei.

Gruß SRAM

Zu 2.: Diese ermüdende Diskussion, wer wem was zu beweisen hat, führen wir nun schon seit einem Jahr. "Wir" (???) "Limitierer" müssen uns keinesfalls einig sein - zumal ich Herrn Zängl noch nicht einmal persönlich kenne. Einigkeit in einem Punkt, heißt nicht Übereinstimmung in allen Punkten.

Ich bin der Meinung (und habe dazu eine Vielzahl gut begründeter Hinweise angeführt, die bisher nicht widerlegt - höchstens relativiert - wurden), dass ein allgemeines Tempolimit (von 130 km/h) zu einer deutlichen Verringerung der Zahl der Verkehrsopfer führt (ohne für die Gesamtheit (bitte noch einmal drüber nachdenken: die Gesamtheit! s.a. oben!) der Verkehrsteilnehmer die Reisezeiten (wesentlich) zu verlängern.
Du bist (zusammen mit Herrn Zängl) der Meinung, dass es bei einem Tempolimit von 130 km/h zu einer erheblichen Verkehrsverlagerung kommt, die mehr Unfälle und Opfer auf Landstraßen nach sich zieht. Dafür hast Du bis jetzt keine fundierte Begründung geliefert (und Herr Zängl auch nicht).
Weshalb ich Deiner Vermutung nicht folgen kann, habe ich hier bereits dargelegt:

Zitat:

(...)
Sinnvoll wäre ein Ausweichen unter zeitlichen Aspekten lediglich für die Verkehrsteilnehmer, die heute deutlich über 130 km/h - also > 150 km/h - fahren. Dies sind nach den hier schon oft zitierten verschiedenen Quellen etwa 15 %. Aufgrund der Messmethode ist anzunehmen, dass von diesen auch etwa 15 % der Verkehrsleistung auf Autobahnen absolviert werden - das entsprach 2008 ca. 34 Mrd. Fahrzeugkilometer.

Nehmen wir weiter an, dass diese 34 Mrd. Fahrzeugkilometer komplett auf Strecken absolviert wurden, für die eine unter zeitlichen Aspekten sinnvolle (= kürzere) Route auf Bundesstraßen bestand. Diese dürfte bei erzielbaren Durchschnittsgeschwindigkeiten auf Bundesstraßen von 60 - 70 km/h maximal halb so lang sein, wie die entsprechende Autobahnroute, auf der auch bei einem allgemeinen Tempolimit von 130 km/h von PKW Durchschnittsgeschwindigkeiten von etwa 120 km/h erreicht werden.

Mithin würden die 34 Mrd. Fahrzeugkilometer auf BAB in etwa 17 Mrd. Fahrzeugkilometer auf Bundesstraßen (außerorts) ergeben.

Bei einer Rate von 9,5 Getöteten/1 Mrd. Fahrzeugkilometern auf Bundesstraßen ergäben sich bei linearer Betrachtungsweise 162 zusätzliche Tote auf Bundesstraßen.

Soweit die Theorie. Demnach wäre es denkbar, dass das durch ein allgemeine Tempolimit auf Autobahnen verringerte Risiko für tödliche Verletzungen auf Autobahnen durch ein erhöhtes Risiko auf Bundesstraßen (leicht über-) kompensiert wird.

Wie gesagt, bei theoretisch sinnvollem maximalem Ausweichverkehr!

In der Praxis spielen jedoch noch andere Parameter eine Rolle. Daher ein paar kurze Überlegungen zur Routenwahl. Welche Aspekte spielen hierbei eine Rolle? (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Start- und Zielort
verfügbare Strecken
Fahrzweck
Bekanntheit der Strecken
verfügbare Zeit und gewünschte Reisedauer
Topographie
Witterung
Sicherheitsgefühl auf den Strecken
gewünschte Fahrgeschwindigkeit
verfügbares Fahrzeug
etc.

Es ist also davon auszugehen, dass weit weniger als 17 Mrd. Fahrzeugkilometer Ausweichverkehr durch ein allgemeines Tempolimit zu erwarten sind.

Wie gesagt: in Einzelfällen mag es zu Ausweichverkehr kommen, dem man dann selbstverständlich (prophylaktisch) durch geeignete Maßnahmen (3-spuriger Ausbau, Tempolimit, Überholverbot etc.)begegnen kann.

Nicht berücksichtigt habt Ihr bei Euren Überlegungen zudem den Einfluss eines allgemeinen Tempolimits auf das übrige Straßennetz. Wie von Sagberg experimentell gezeigt und z.B. in Dänemark leider im Alltag bestätigt, haben Änderungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen auch Veränderungen im Verhalten der Verkehrsteilnehmer auf übrigen Strecken ( = höhere gefahrene Geschwindigkeiten) und eine entsprechend erhöhte Rate an Verunglückten zur Folge.

Wie bereits geschrieben: Unter Berücksichtigung dieses Effektes wären durch ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen in Deutschland im Straßenverkehr insgesamt mit etwa 400 bis 500 weniger Toten zu rechnen.

(...)

Abgesehen davon würde ein Tempolimit von 80 km/h auf Landstraßen (wie schon oft ausgeführt) jedoch auch keine große Beeinträchtigung darstellen, da realistisch nur auf sehr wenigen Strecken Durchschnittsgeschwindigkeiten von knapp 80 km/h erzielt werden können (wenn man die bestehenden Limits nicht über die Tachoabweichung hinaus überschreitet).

Grüße, südwikinger

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