Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

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Hach ja... die Limitianer. Die Melodie klingt.. ich mach mal eine kurze Coverversion draus. 😁

Die Interpretation der Kriminalstatistiken in der EU zeigen klar auf, dass Raubüberfälle und Vergewaltigungen besonders in dunklen Ecken von Großstädten in deren "Ghettovierteln"  zu verzeichnen sind - Deutschland hat nur eine bessere Gesamtstatistik und Position innerhalb der EU, weil D nunmal noch wenige solche Viertel hat.. real ist dort das Risiko um 40% (!!) vs. der eigenen Wohnung (in D) erhöht.
Um das unsägliche Leid der Opfer - in unserem Rechtsstaat mit Gewaltmonopol beim Staat - zu vermeiden, wird daher empfohlen: Beraubenswerte oder vergewaltigungsanregende Personen dürfen sich nicht mehr in diesen Vierteln aufhalten bzw. wird dort das Tragen von raubwertem Gut oder anregendem Aufzug allen Menschen verboten - aufgrund der allg. Verarmung, der zunehmenden Ghettoisierung in Großstädten und der Nacht wie Gelegenheit... können nunmal immer weniger Menschen dort der Versuchung zur Straftat widerstehen und sind in ihrer Masse durch den Rechtsstaat auch nicht fassbar. Eine Abschaffung der Nacht ist ein Fernziel - politisch derzeit leider nicht umsetzbar... wie auch eine Lösung des Raubproblems durch Einzug aller Wertgegenstände im Volk (wir arbeiten daran..).
Verstöße gegen die Kartoffelsack- und Bettelhuttrageverordnung in diesen Vierteln bei Nacht... werden massiv verfolgt und durch Existenzentzug (keine Wiederholungsgefahr mehr) bestraft. Wäre doch gelacht... wenn man die Opfer nicht von ihrem Treiben abbringen könnte? 😛

Also.. ich.. versteh die Limitianer durchaus. Allein... ihre Logik ist abstrus, wenn auch in sich für sie logisch.
Ja mei... 😁 😉

EDIT
Ich geh jetzt noch ne Runde Cabrio ausführen - ist auch gefährlich (Überschlag/kein Dach! ...könnte ja sein, gelle). Aber die längst entlarvte und relativierte Gebetsmühle hier kann ich bei dem schönen Sommerabend echt nicht brauchen 😉

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Dadurch wirst Du Dein persönliches Risiko, was sich durch Geschwindigkeiten > 150 km/h im Vergleich zu < 130 km/h um 600 % (!) erhöht, sicherlich etwas reduzieren. In welcher Größenordnung ist jedoch Spekulation.

Hast du dafür eine Quelle?

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Dadurch wirst Du Dein persönliches Risiko, was sich durch Geschwindigkeiten > 150 km/h im Vergleich zu < 130 km/h um 600 % (!) erhöht, sicherlich etwas reduzieren. In welcher Größenordnung ist jedoch Spekulation.

Mag jetzt klingen, als würde ich mich lustig machen oder Deine Aussage versuchen ins Lächerliche zu ziehen. Dies ist aber ganz ehrlich nicht beabsichtigt. Die folgende Frage ist ernst gemeint:

Um wieviel Prozent erhöht sich das Risiko eines tödlichen oder zumindest schweren Unglückes, wenn ich aus dem geparkten Fahrzeug gestiegen bin, um dann in Vorfreude auf einen entspannten Feierabend den Weg zur eigenen Wohnung im 1. oder 2. OG anzutreten? Selbst im Vergleich zu einer normalen Fahrt mit 160 km/h dürfte die Prozentzahl mindestens genauso groß sein - wenn nicht sogar größer (bzw. analog ein höheres Risiko).

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Durch ein allgemeines Tempolimit ließen sich allein auf deutschen Autobahnen pro Jahr ca. 150 Tote und 1.500 Schwerverletzte vermeiden.

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat


"Es gibt tatsächliche keine `Fakten´ in Form von verlässlichen Zahlen, die eine `Anzahl´ von weniger Toten und Verletzten beweisen."

😎

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Zitat:

Original geschrieben von AXR 763



Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger


Dadurch wirst Du Dein persönliches Risiko, was sich durch Geschwindigkeiten > 150 km/h im Vergleich zu < 130 km/h um 600 % (!) erhöht, sicherlich etwas reduzieren. In welcher Größenordnung ist jedoch Spekulation.
Hast du dafür eine Quelle?

Selbstverständlich! Wie hier schon vielfach angegeben z.B. die Arbeit von

Langwieder et al. (1994)

.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das

bfu Dossier "Der Faktor Geschwindigkeit im motorisierten Strassenverkehr"

und die dort zitierte Originalliteratur. Insbesondere Elvik et al. (2004), Nilsson (2004), Aarts & van Schagen (2005).

Grüße, südwikinger

Zitat:

bfu Dossier "Der Faktor Geschwindigkeit im motorisierten Strassenverkehr"



Die Auswertung der amtlichen Unfallstatistik zeigt auf, dass das geschwindigkeitsbedingte Unfallgeschehen insbesondere auf Ausserorts- und Innerortsstrassen relevant ist. Autobahnen spielen erstaunlicherweise in dieser Hinsicht eine untergeordnete Rolle.

Zitat:

bfu Dossier "Der Faktor Geschwindigkeit im motorisierten Strassenverkehr"



Aufgrund eines Fehlverhaltens bezüglich Geschwindigkeit werden pro Jahr durchschnittlich 1251 Personen schwer verletzt, 163 sterben. Die Hälfte der Getöteten erleidet ihr Schicksal bei einem Selbstunfall auf Ausserortsstrassen, ein Viertel bei Unfällen innerorts. Autobahnen stellen keinen Schwerpunkt dar.

🙄

@ SoulOfDarkness:

Ganz abgesehen davon, dass Dein Beitrag off topic ist - Ich verstehe Deine Frage nicht. Da sie jedoch nicht zum Thema gehört, musst Du sie nicht noch einmal verständlicher stellen.

Grüße, südwikinger

Zitat:

Original geschrieben von suedwikinger



Zitat:

Original geschrieben von AXR 763


Hast du dafür eine Quelle?

Selbstverständlich! Wie hier schon vielfach angegeben z.B. die Arbeit von Langwieder et al. (1994) .
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das bfu Dossier "Der Faktor Geschwindigkeit im motorisierten Strassenverkehr" und die dort zitierte Originalliteratur. Insbesondere Elvik et al. (2004), Nilsson (2004), Aarts & van Schagen (2005).

Grüße, südwikinger

wenn man wirklich effizient bei den Zahlen der Todesopfer ansetzen will sollte man hierüber nachdenken-->

Klick

alleine heute waren wieder 3 Tote zu beklagen-->http://nachrichten.t-online.de/.../index

in Verlauf des obigen Threads dürfte sich das auf rund 20 addieren durch immer das gleiche Muster an Unfällen...😠

hier liegt eindeutig auf der Hand das man konkret etwas tun könnte....aber nein ein TL ist politisch viel interessanter und rettet nebenbei auch noch unsere Klima...🙄

 

mfg Andy

@ tj.franke:

Wie Dir sicherlich aufgefallen ist, handelt es sich bei der bfu um die schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung. Und dort weisen Autobahnen tatsächlich ein erfreulich hohes Sicherheitsniveau auf. So wie in Deutschland die tempolimitierten Abschnitte auf Autobahnen bereits heute vergleichsweise sicher sind.
Ich habe diesen Bericht zitiert, weil er einige relevante allgemeingültige Aussagen zum Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Risiko für Unfälle (mit Getöteten und Schwerverletzten) aktuell (und öffentlich zugänglich) zusammenfasst.

Grüße, südwikinger

@ andyrx:

Bitte, vermisch doch nicht immer selbst die Themen in den von Dir initiierten Threads!

Zweifellos ist ein "Abstandsradar" mit Notbremssystem für LKW (und auch PKW) ein sinnvolles Assistenzsystem - deshalb wird es ja auch ab 2013 für LKW verpflichtend eingeführt.
Der von Dir genannte Unfalltyp ("LKW kollidiert mit PKW am Stauende"😉 stellt in der Unfallstatistik jedoch nicht eine überrepräsentierte Gruppe dar. Daher spricht noch immer nichts dagegen, zusätzlich zur Einführung des Abstandsradars für LKW ein allgemeines Tempolimit festzulegen. Durch beide Maßnahmen zusammen ließen sich etwa 200 Getötete auf deutschen Autobahnen vermeiden.

EDIT: Mit Deinen Worten: es liegt auf der Hand, dass man durch ein allgemeines Tempolimit konkret etwas tun könnte, aber nein, eine Änderung der bestehenden Regelung wäre politisch viel zu brisant...

Grüße, südwikinger

hallo

lieber suedi
wenn ich mich richtig erinnere bin ich aber in D und nicht ich CH. wir sind doch nun alle ohne ein generelles TL aufgewachsen und gewachsen. ich will und kanns mir mit einem ehrlich gesagt nicht vorstellen müssen. ich will, wenn ich kann, auch mal 200 fahren dürfen ( nicht müssen).
um ein filmzitat zu missbrauchen: ich will in einem land leben,wo ich mich mit wackelpudding einschmieren kann und nackt über die straße laufen kann, wenn ichs möchte.

dem füge ich nichts mehr hinzu (hab ich schon oft genug gesagt, daß wer will, der soll)

f... for limits

bis denn
John

Liebe(r) Knollennase,

weshalb ich den schweizer Bericht zitiert habe, habe ich bereits erklärt.

Ich verstehe Dein Ansinnen und halte es auch für vollkommen legitim, dass Du aus Gründen eines (in Deinen Augen) persönlichen Vorteils, ein allgemeines Tempolimit ablehnst.

Ich halte jedoch die Vorteile für die Gesellschaft im Gegensatz zu persönlichen Vorlieben für relevanter und bin deshalb nach wie vor für ein allgemeines Tempolimit.

Gute Nacht, John(boy)

@suedwikinger,

doch dieser Unfalltyp ist sogar stark repräsentiert.....oft kommen auch nur die LKW Fahrer ums Leben die auffahren....wenn sie mit ihren Flachhauber auf einen Muldenkipper prallen ist nicht viel Überlebensraum für den Trucker mehr vorhanden.

Diese Unfälle haben eine extrem hohe Unfallschwere zur Folge und sind häufiger als man denkt...die Zahl der Toten ist hoch.

Statt eines TL kann man auch hier technisch für Abhilfe sorgen....ein TL für LKW von 60 stattdessen zu fordern macht ja auch keinen Sinn😉

nicht viel anders ist es bei der Fahrzeugsicherheit moderner PKW,Fortschritt (bessere Technik/Autos) statt Rückschritt (Tempolimit) ist die Devise...😎

mfg Andy

@ andyrx:

Auch, wenn es immer noch nicht (direkt) zum Thema gehört:
Nach meinen kurzen Recherchen in den entsprechenden Unfallstatistiken kamen bei Unfällen, bei denen LKW auf Autobahnen Hauptverursacher waren, in den letzten Jahren ca. 60-100 Menschen pro Jahr ums Leben. Dabei besteht oft (ca. 40 % der Fälle) ein Vigilanz-Problem. Hast Du hierzu noch ergänzende oder ausführlichere Zahlen? Hier könnte ein Abstandsradar Abhilfe schaffen und vermutlich einen Teil der Unfälle vermeiden bzw. die Folgen abmildern.
Ein Tempolimit von 60 km/h für LKW könnte bei dem speziellen Unfalltyp durchaus ebenfalls Abhilfe schaffen. Nur würden dadurch die Geschwindigkeitsdifferenzen und damit das Unfallrisiko für alle noch erhöht.
Andersrum kann die Lösung ja auch nicht sein, dass LKW (> 7,5 t) mit entsprechenden Assistenzsystemen dann 100 oder 120 km/h fahren dürfen, oder?

Dass Du ein allgemeines Tempolimit mit Rückschritt gleichsetzt, überrascht mich nicht. Aber ob das wirklich so ist, ist eine andere Frage. Schließlich heißt es ja Fort"schreiten" und nicht "laufen". Um in der Zukunft anzukommen, ist also eine gewisse Gelassenheit gefragt. 😉

Nun aber wirklich Gute Nacht!

südwikinger

auf deutschen Autobahnen sind pro jahr rund 5oo Tote zu beklagen....das wären bei 60-100 alleine dieses Unfalltyps schon bis zu 20% die man nicht zu beklagen hätte....wenn einem Ernst ist bei der Reduzierung der Unfalltoten auf Autobahnen,dann kann man hier sehr viel Erreichen indem diese Unfälle mit einer extrem hohen Sterblichkeit für Trucker als auch PKW (falls beteiligt) minimiert werden und ein Abstandsradar in LKW's verbaut wird.

erscheint mir jedenfalls wesentlich effektiver als ein stumpfes TL😉

mfg Andy

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