Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
hier kann es weitergeführt werden--> Klick
Beste Antwort im Thema
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
hier kann es weitergeführt werden--> Klick
127892 Antworten
Lieber tec-doc,
ich erlaube mir, aus Deinem polemischen Füllmaterial die relevanten Punkte herauszugreifen:
1.: Autobahnen sind ein sehr sicherer Straßentyp.
2.: Autobahnabschnitte ohne Tempolimit bzw. mit temporärem oder variblem Tempolimit weisen ein 50 % höhere Risiko für tödliche Unfälle auf als dauerhaft limitierte Autobahnen.
3.: Über die jeweiligen möglichen Unfallursachen gibt es unterschiedliche Auffassungen.
4.: Durch ein allgemeines Tempolimit könnten auf deutschen Autobahnen pro Jahr etwa 100 - 150 Verkehrstote vermieden werden.
zu 1.: Vollkommene Zustimmung! Wenn Du über Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf anderen Straßentypen diskutieren und dazu substanzielle Vorschläge machen möchtest, gibt es inzwischen andere Threads.
zu 2.: Schön, dass Du auch dem zustimmst - über Deine Polemik hinsichtlich der Größenordnung kann man dabei hinwegsehen. Bei Deinen Überlegungen hierzu übersiehst Du allerdings die Frage, weshalb eben gerade auf den Strecken, auf denen "weniger los" ist in Relation deutlich mehr passiert. Schließlich besteht auf den limitierten Strecken aufgrund der höheren Verkehrsdichte und ggf. aufgrund der Streckenbesonderheiten per se ein deutlich höheres Risiko.
zu 3.: Hier gehst Du sogar weiter als ich! Ich behaupte in keinster Weise, dass alle 100 - 150 vermeidbaren Opfer durch Geschwindigkeit > 130 km/h eines der Verursacher bedingt waren. Sondern allein dem Umstand geschuldet sind, dass es die Möglichkeit gibt, auf diesen Strecken schneller als 130 km/h zu fahren. Wie schon vor Monaten dargelegt: Wenn z.B. aufgrund der aktuellen Differenzgeschwindigkeiten ein "Stau aus dem Nichts" entsteht und ein LKW-Fahrer in dieses Stauende fährt, ist die ermittelte Unfallursache ggf. Übermüdung, Unaufmerksamkeit, zu geringer Sicherheitsabstand o.ä. Die tatsächliche Ursache (in Deinem Sinne - die Ursache, die zu vermeiden wäre!) wäre jedoch der Verursacher des Staus aus dem Nichts. Wobei nach den Ergebnissen von Langwieder et al. davon auszugehen ist, dass tatsächlich ein Großteil der tödlichen Folgen von Unfällen auf Autobahnen durch Geschwindigkeiten von 150 km/h oder mehr bedingt sind.
zu 4.: Wenn Du die z.Zt. 450 - 500 Toten auf Autobahnen schon als "ziemlich nah am akzeptablen Optimum" bezeichnest, wäre eine weitere Reduktion vom 20 - 30 % doch ein enormer Fortschritt! Hinsichtlich Deiner Relativierung dieser Größenordnung - s. 1. Zudem ist, wie ebenfalls bereits dargelegt, begründet zu erwarten, dass sich ein allgemeines Tempolimit auch positiv auf die Verkehrssicherheit auf anderen Straßentypen auswirkt und insgesamt 400 - 500 Verkehrsopfer pro Jahr weniger zu erwarten sind.
Ich hoffe, demnächst wieder etwas substanziellere Beiträge von Dir lesen zu dürfen!
Grüße, südwikinger
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Zudem ist, wie ebenfalls bereits dargelegt, begründet zu erwarten, dass sich ein allgemeines Tempolimit auch positiv auf die Verkehrssicherheit auf anderen Straßentypen auswirkt und insgesamt 400 - 500 Verkehrsopfer pro Jahr weniger zu erwarten sind.
Tatsächlich wird ein aTL auf der BAB dazu führen, daß die technischen Anforderungen an Neufahrzeuge sinken, da diese ja nur noch mit max. 130km/h bewegt werden dürfen. Als Ergebnis wird sich das Fahrverhalten dieser Fahrzeuge aber auch unterhalb des aTL verschlechtern und zu vermehrten Unfällen führen, gerade auch abseits der BAB. Des weiteren wird es zu einer Ausweichbewegung von der BAB zur LS kommen und für einem Anstieg der Unfälle dort sorgen.
In welchem Umfang dies geschehen wird, läßt sich freilich kaum prognostizieren, jedoch einfach das Gegenteil zu behaupten ist schon sehr dreist. Zumal ein aTL zwingend das Aggressionspotential zwischen den einzelnen VT erhöhen wird, wie bereits jetzt in limitierten Bereichen zu beobachten ist. Ein positiver Beitrag zur Verkehrssicherheit ist dadurch sicher nicht zu erwarten.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Tatsächlich wird ein aTL auf der BAB dazu führen, daß die technischen Anforderungen an Neufahrzeuge sinken, da diese ja nur noch mit max. 130km/h bewegt werden dürfen. Als Ergebnis wird sich das Fahrverhalten dieser Fahrzeuge aber auch unterhalb des aTL verschlechtern und zu vermehrten Unfällen führen, gerade auch abseits der BAB. Des weiteren wird es zu einer Ausweichbewegung von der BAB zur LS kommen und für einem Anstieg der Unfälle dort sorgen.Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Zudem ist, wie ebenfalls bereits dargelegt, begründet zu erwarten, dass sich ein allgemeines Tempolimit auch positiv auf die Verkehrssicherheit auf anderen Straßentypen auswirkt und insgesamt 400 - 500 Verkehrsopfer pro Jahr weniger zu erwarten sind.In welchem Umfang dies geschehen wird, läßt sich freilich kaum prognostizieren, jedoch einfach das Gegenteil zu behaupten ist schon sehr dreist. Zumal ein aTL zwingend das Aggressionspotential zwischen den einzelnen VT erhöhen wird, wie bereits jetzt in limitierten Bereichen zu beobachten ist. Ein positiver Beitrag zur Verkehrssicherheit ist dadurch sicher nicht zu erwarten.
Ach Hadrian, der Eindruck ist wohl unausweichlich, dass es natürlich einen sehr persönlichen Grund für Deine ausschließlich zynisch und sarkastisch durchdrungenen Kommentare gibt.
Sicherlich hat das alles nichts mit dem Thema zu tun, weil das Thema für Dich eben nur Mittel zum Zweck, wie beschrieben, ist.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Tatsächlich wird ein aTL auf der BAB dazu führen, daß die technischen Anforderungen an Neufahrzeuge sinken, da diese ja nur noch mit max. 130km/h bewegt werden dürfen. Als Ergebnis wird sich das Fahrverhalten dieser Fahrzeuge aber auch unterhalb des aTL verschlechtern und zu vermehrten Unfällen führen, gerade auch abseits der BAB. Des weiteren wird es zu einer Ausweichbewegung von der BAB zur LS kommen und für einem Anstieg der Unfälle dort sorgen.In welchem Umfang dies geschehen wird, läßt sich freilich kaum prognostizieren, jedoch einfach das Gegenteil zu behaupten ist schon sehr dreist. Zumal ein aTL zwingend das Aggressionspotential zwischen den einzelnen VT erhöhen wird, wie bereits jetzt in limitierten Bereichen zu beobachten ist. Ein positiver Beitrag zur Verkehrssicherheit ist dadurch sicher nicht zu erwarten.
Da Du für Deine Vermutungen keinerlei Belege bietest, sind es - mit Deinen Worten - "dreiste Behauptungen".
Z.B. Stefan Gies von der RWTH Aachen ist anderer Ansicht und belegt diese auch recht fundiert. Zwar hat er den anghängten Vortrag auf einer Veranstaltung der Grünen gehalten, doch immerhin führt er auch aus, dass ein allgemeines Tempolimit nicht direkt Auswirkungen auf den spezifischen Verbrauch der PKW hätte. Somit scheint er den Veranstaltern nicht unbedingt nach dem Mund geredet zu haben.
Grüße, südwikinger
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
doch immerhin führt er auch aus, dass ein allgemeines Tempolimit nicht direkt Auswirkungen auf den spezifischen Verbrauch der PKW hätte. Somit scheint er den Veranstaltern nicht unbedingt nach dem Mund geredet zu haben.
Damit dürfte er , jedenfalls in diesem Punkt, auch recht haben. Der Rest ist, wie üblich, graue ( grüne ) Theorie.
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Da Du für Deine Vermutungen keinerlei Belege bietest, sind es - mit Deinen Worten - "dreiste Behauptungen".Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Tatsächlich wird ein aTL auf der BAB dazu führen, daß die technischen Anforderungen an Neufahrzeuge sinken, da diese ja nur noch mit max. 130km/h bewegt werden dürfen. Als Ergebnis wird sich das Fahrverhalten dieser Fahrzeuge aber auch unterhalb des aTL verschlechtern und zu vermehrten Unfällen führen, gerade auch abseits der BAB. Des weiteren wird es zu einer Ausweichbewegung von der BAB zur LS kommen und für einem Anstieg der Unfälle dort sorgen.In welchem Umfang dies geschehen wird, läßt sich freilich kaum prognostizieren, jedoch einfach das Gegenteil zu behaupten ist schon sehr dreist. Zumal ein aTL zwingend das Aggressionspotential zwischen den einzelnen VT erhöhen wird, wie bereits jetzt in limitierten Bereichen zu beobachten ist. Ein positiver Beitrag zur Verkehrssicherheit ist dadurch sicher nicht zu erwarten.
Grüße, südwikinger
Erkenne doch bitte an , das Hadrians Äußerungen zumindest die gleiche Wertigkeit haben, wie Deine Spekulationen über den Rückgang von Unfällen & Verkehrstoten durch Einführung eines aTL...
Und wessen Geistes Kind jemand ist, der auf einer Veranstaltung der Grünen referieren darf, sollte wohl so ziemlich jedem klar sein...🙄 So viel zur Wertigkeit dieser Quelle...
Zitat:
Original geschrieben von suedwikinger
Z.B. Stefan Gies von der RWTH Aachen ist anderer Ansicht und belegt diese auch recht fundiert. Zwar hat er den anghängten Vortrag auf einer Veranstaltung der Grünen gehalten, doch immerhin führt er auch aus, dass ein allgemeines Tempolimit nicht direkt Auswirkungen auf den spezifischen Verbrauch der PKW hätte. Somit scheint er den Veranstaltern nicht unbedingt nach dem Mund geredet zu haben.
"Der Raserei auf deutschen Autobahnen ein Ende setzen - Tempolimit jetzt!"
Möglicherweise erwartest Du unter einer solchen Überschrift einen neutralen und objektiven Vortrag - ich nicht. Aber davon abgesehen beschäftigt sich der Vortrag des Herrn Gies weder mit einem möglichen Ausweichverhalten noch mit aTL bedingten Aggressionszuwächsen. Einzig die Sicherheitsausstattung wird thematisiert und als durch ein aTL nicht beeinflußbar bezeichnet. Einen fundierten Beleg, wie von Dir fälschlich behauptet, bietet er dafür nicht.
Es ist sicher richtig, wenn man in einer Diskussion die eigenen Behauptungen durch Belege untermauern kann. Die von Dir praktizierte Methode, Texte mit den gleichen Behauptungen als Beleg für die Richtigkeit Deiner eigenen Behauptungen anzugeben, genügt diesen Ansprüchen aber nicht.
Nur, weil ein Referent auf einer Veranstaltung einer bestimmten politischen Partei einen Vortrag hält, muss dies noch lange nicht bedeuten, dass er mit den politischen Zielen der Partei einer Meinung, geschweige denn deren Mitglied ist. Ich halte das für eine normale demokratische Vorgehensweise.
Dass die Grünen ihre Diskussionsveranstaltung plakativ titulierten, ist ihnen - wie jeder demokratisch zugelassenen Partei - ja durchaus zuzugestehen.
Im Übrigen hat Herr Gies seine Schlussfolgerungen hinsichtlich der Sicherheitsauslegung von PKW auf den Folien zwar nicht detailliert begründet. Auf den Folien 7 & 12 jedoch belegt er diese damit, dass die typischen Autobahnunfälle gegenüber dem sonstigen Unfallgeschehen keine spezifischen Besonderheiten aufweisen - mithin die Sicherheitsentwicklung nicht vornehmlich durch das Unfallgeschehen speziell auf Autobahnen beeinflusst wird.
Ich finde es tatsächlich amüsant, dass in keinster Weise (oder habe ich irgendwo einen Anhang/Link übersehen?) belegte Äußerungen eines Diskutanden kritiklos akzeptiert werden, wenn sie in das eigene Denkmuster passen, sich aber (selten) die Mühe gemacht wird, die zumindest mit den verfügbaren Daten unterlegten Argumente von anderer Seite zu betrachten und sachlich fundiert zu diskutieren. Unter Diskussionskultur verstehe ich etwas anderes!
Zum Thema Ausweichverkehr wurde auf den letzten Seiten ja bereits diskutiert. Ich würde mich freuen, wenn von 3L-auto-ja!, tec-doc & ggf. auch von Dir, Hadrian, dazu endlich ein paar belegbare Daten (anhand von Verkehsströmen) vorgelegt würden. Wie von mir aufgrund der bekannten Informationen zu Verkehrsmengen und Geschwindigkeitsklassen dargestellt, wären m.E. 10 % Ausweichverkehr bei weitem übertrieben. Selbstverständlich kann ich mich in diesem Punkt irren. Aber dazu bedarf es weiterer Informationen.
Weshalb ein allgemeines Tempolimit "zwingend das Aggressionspotential zwischen den einzelnen VT erhöhen wird", ist mir ebenso schleierhaft. Aber auch dazu kannst Du mir sicherlich entsprechende Unterschungen präsentieren. Oder schließt Du in dem Fall von Dir auf alle? Das wäre sicherlich zu weit gedacht - schließlich kann es nur einen Kaiser und Gott geben!😉
Grüße, südwikinger
Zitat:
Da reduzierte Vigilanz nicht immer von Müdigkeit oder Einschlafen zu trennen ist und bei der Kategorie Fehleinschätzung auch reduzierte Vigilanz mitursächlich sein kann, lassen sich im weitesten Sinne zwei Drittel aller Unfälle mit verringerter Aufmerksamkeit erklären.
und weiterhin:
Zitat:
Das bedeutet: Monotone Situationen, verbunden mit langer Fahrzeit und schlafenden Mitfahrern stellen eine der häufigsten Unfallursachen für tödliche Autobahnunfälle dar.
nachzulesen
hier.
Ich glaube nicht, dass ein gTL zur Aufmerksamkeitssteigerung, respektive zur Verringerung der Monotonie beiträgt!
Davon abgesehen halte ich als Zielsetzung ein gTL für grundfalsch. Es wäre wünschenswert, wenn sämtliche Energien darauf verwendet würden, den Schnellverkehr zeitgemäß auf den speziell dafür vorgesehenen Straßen sicher schnell fahren zu lassen (opt. Straßenauslegung, Fahrassistenzsysteme, etc.), und sich dadurch Vorteile zu erarbeiten/bereits bestehende Vorteile auszubauen, anstatt in Steinzeitmanier mit Bremskeilen den Verkehr zu verlangsamen.
Gibt´s eigentlich Untersuchungen darüber, wie viele Schnellfahrer aus D auf ausländischen tempolimitierten Strecken einschlafen und durch Baumanpralle tödlich verunglücken? 😰🙁😉
Des einen Freud, des anderen Leid.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
und weiterhin:Zitat:
Da reduzierte Vigilanz nicht immer von Müdigkeit oder Einschlafen zu trennen ist und bei der Kategorie Fehleinschätzung auch reduzierte Vigilanz mitursächlich sein kann, lassen sich im weitesten Sinne zwei Drittel aller Unfälle mit verringerter Aufmerksamkeit erklären.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
nachzulesen hier.Zitat:
Das bedeutet: Monotone Situationen, verbunden mit langer Fahrzeit und schlafenden Mitfahrern stellen eine der häufigsten Unfallursachen für tödliche Autobahnunfälle dar.
Ich glaube nicht, dass ein gTL zur Aufmerksamkeitssteigerung, respektive zur Verringerung der Monotonie beiträgt!
Gibt´s eigentlich Untersuchungen darüber, wie viele Schnellfahrer aus D auf ausländischen tempolimitierten Strecken einschlafen und durch Baumanpralle tödlich verunglücken? 😰🙁😉
Des einen Freud, des anderen Leid.
Zur Aufmerksamkeit und dessen Steigerung hilft weder TL noch TL-Gegnerschaft, d. h. kein Vollgas gegen Müdigkeit, sondern AUSGESCHLAFEN sein - stell Dir vor.
Zum zweiten Teil, sollten `Schnellfahrer´ aus D. wegen Müdigkeit nicht von deutschen, sondern von holländischen Eichen gekratzt werden, sich also in einem verantwortungslosen fahruntüchtigen Zustand ins Auto gesetzt haben und nicht nur sich, sondern auch unschuldige andere in Gefahr gebracht haben, dann hilft auch keine Statistik mehr.
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Zur Aufmerksamkeit und dessen Steigerung hilft weder TL noch TL-Gegnerschaft, d. h. kein Vollgas gegen Müdigkeit, sondern AUSGESCHLAFEN sein - stell Dir vor.
Der Herr biegt sich immer alles so hin, wie es ihm in den Kram passt. Schon mal an einen Job in der Politik gedacht ? Da fällt mir spontan was ein.....😁
Zitat:
Original geschrieben von Tempomat
Zur Aufmerksamkeit und dessen Steigerung hilft weder TL noch TL-Gegnerschaft, d. h. kein Vollgas gegen Müdigkeit, sondern AUSGESCHLAFEN sein - stell Dir vor.Zum zweiten Teil, sollten `Schnellfahrer´ aus D. wegen Müdigkeit nicht von deutschen, sondern von holländischen Eichen gekratzt werden, sich also in einem verantwortungslosen fahruntüchtigen Zustand ins Auto gesetzt haben und nicht nur sich, sondern auch unschuldige andere in Gefahr gebracht haben, dann hilft auch keine Statistik mehr.
Dein Beitrag signalisiert, dass Du mich leider nicht verstanden hast. Obwohl Du dich offenbar geistig hellwach wähntest, warst Du nicht sehr aufmerksam. Ausgeschlafen sein reicht eben nicht, um aufmerksam zu sein!
Ich erlaube mir deshalb, Hell/Langwieders Formulierung an anderer Stelle nochmals hervorzuheben; vllt wird´s dann klarer:
Zitat:
Da reduzierte Vigilanz nicht immer von Müdigkeit oder Einschlafen zu trennen ist und bei der Kategorie Fehleinschätzung auch reduzierte Vigilanz mitursächlich sein kann, lassen sich im weitesten Sinne zwei Drittel aller Unfälle mit verringerter Aufmerksamkeit erklären.
Einschlafen = Unaufmerksamkeit
Unaufmerksamkeit = Einschlafen
Wann machst Du weniger Fehler: Wenn Du gefordert wirst/werden willst und aus Deiner subjektiven Sicht - objektiv womöglich unbegründet - befürchtest, ein Fehler könnte schlimme Folgen haben, oder wenn Du mangels Forderung Dich auf Nebensächlichkeiten konzentrierst, da hierfür im subjektiven Gefühl der Sicherheit - objektiv womöglich unbegründet - endlich mal Zeit ist?
Monotonie in der Südsee. 😁😉
Gut, dann diente Dein Beispiel mit den verantwortungsvollen deutschen "Schnellfahrern" an mglw. holländischen Eichen wohl er der Auflockerung.
Zur `reduzierten Vigilanz´ (Einknacken in Folge).
Was z. B. Sekundenschlaf angeht, so ist mir dies auch persönlich nicht fremd.
Ich kenne auch den `Trick´ von der erzwungenen Konzentration durch zunehmende V und/oder Fenster öffnen usw.
Ich denke, wir brauchen es nicht zu vertiefen, dies dient nicht der Verkehrssicherheit. Nicht ohne Grund, gibt es bei den Brummis die festgelegten Ruhezeiten.
Will sagen, jeder von uns kennt RV, dagegen hilft halt nur Leistungsfähigkeit bzw. ausgeschlafen sein.