Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

Beste Antwort im Thema

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

hier kann es weitergeführt werden--> Klick

127892 weitere Antworten
127892 Antworten

@wolf 24

Im Prinzip stimme ich dir grundsätzlich voll zu.
Nur der Vergleich mit früheren Unfallstatistiken ist nicht wirklich vergleichbar. Gerade durch die Weiterentwicklung der Sicherheitstechnik sowohl am Fahrzeug als auch auf der Strasse wird ein Rückgang von Unfall- und Verletzten-/Todeszahlen vorgegaukelt, der oft nicht wirklich durch ein anderes Herangehen des Kraftfahrers an die Problematik hervorgerufen wird. Die Überlebenschance bei Unfällen ist gestiegen, dass ist gut. Leider wird sich aber viel zu sehr auf die Technik verlassen und man vergisst leider all zu oft, dass auch kein ESP und ABS die Gesetze der Physik außer Kraft setzen können. Die Bremswege sind durch ABS kürzer geworden, aber leider fahren dadurch viele auch mit kürzeren Sicherheitsabständen und wenn die Strassenzustände nicht optimal sind reicht es dann oft nicht mehr.

@Stefan Payne

Deine Sicht ist einfach zu kurz gegriffen.
Es geht nicht darum, ob der Baum oder ein Menschenleben wichtiger ist, das dürfte klar sein (obwohl langfristig der Baum wirklich wichtiger ist, denn ohne diesen ist ein Menschenleben nicht möglich 🙂😉 ), sondern darum, wie man solche Unfälle verhindern kann. Wenn der Baum weg ist, dann hält der Baum das Auto nicht auf und es überschlägt sich auf dem Feld. Im günstigen Fall passiert dem Fahrer nichts, wenn er angeschnallt ist. Wie viele sind angeschnallt??? Wer ist jetzt schuld???
Man muss die eigentliche Ursache angehen und das ist nicht der Baum! Undurchdachte Beschilderung (jawohl wolf24, hast Recht) ist eine Ursache! Aber, wenn ich das Straßenende nicht sehen kann, muss ich davon ausgehen, dass dort eine Kurve ist. Jetzt muss ich "leider" damit rechnen, dass Kurven häufig vom Gegenverkehr geschnitten werden (wozu auch vor einer Kurve vom Gas gehen, gestern kam hier auch kein Gegenverkehr) also gehe ich vom Gas und richte mich darauf ein, hier könnte eine Gefahr sein. Dann kann ich schneller reagieren. Manchmal reicht das dann vielleicht auch nicht. Aber wenn ich damit überhaupt nicht rechne, erwischt mich eine unvorhergesehene Situation auf jeden Fall auf dem falschen Fuß.
Wie oft palavert der Fahrer mit dem/der Beifahrer/in mit Blickkontakt, Wozu auf die Strasse schauen, die war ja gerade leer! Wie viele Meter lege ich bei 100 km/h in der Minute zurück? Das Wild auf der Strasse sehe ich in letzter Sekunde, reflexmäßige Ausweichbewegung, o Gott, ein Baum am Rand! Ist der Baum schuld? Oder die Kuh die auf der Weide steht und gegen die ich pralle, da ich sie wegen fehlendem Baum nach Überschlag treffe?
Das sind alles Unfallursachen, die in keiner Statistik auftauchen und die auch kein Kraftfahrer zugeben wird. das kostet den Versicherungsschutz, logisch, würde ich dann auch nicht zugeben.

Letztendlich hilft doch am meisten, wenn ich erst mal aufpasse und angepasst fahre. Und nicht einfach schnell fahre, da das Auto nun mal wegen dem schnelleren Fortkommen erfunden wurde.

@turbocivic

"weiss nicht wie das bei 30km/h ist, aber bei 60... wenn es der hinterreifen ist, im winter - keine chance."

Doch, zumindest eine gewisse Chance: wenn man jetzt keinen Panikfehler macht! Mach mal ein fahrsicherheitstraining mit, da lernt man so was!

@compi-olli: ich sage ja nicht, dass man sich zwangsläufig überschlägt und am baum landet, aber ohne vom gewünschten kurs abzuweichen wird es nicht gehen. nen u-turn legst du bei 60km/h auf jeden fall hin.
(ok, ist bestimmt auch ein wenig von den parametern radstand usw abhängig).

Das ist natürlich durchaus in Betracht zu ziehen

Zitat:

Original geschrieben von compi-olli


Leider wird sich aber viel zu sehr auf die Technik verlassen und man vergisst leider all zu oft, dass auch kein ESP und ABS die Gesetze der Physik außer Kraft setzen können.

ESP/ABS reduzieren die unfallzahlen, das ist fakt. die theorie, dass riskantere fahrweise die unfallzahlen so stark steigert, dass es die vorteile von ESP/ABS aufwiegt oder gar überwiegt ist schon lange ad acta gelegt.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von compi-olli


Wenn ich aber von Dorf A nach Dorf B fahre, kann ich nicht die Autobahn nutzen. Und da passieren die Unfälle. Von der Disco nach Hause! Z.Bsp.

Dass ich nicht unbedingt Bäume direkt neben der Straße pflanzen muß ist ja klar. Aber deshalb alte vorhandene Bäume umnieten und schöne Alleen kaputtmachen, nur damit Autofahrer den Baum nicht treffen... Das kann es nicht sein. Landschaft kaputtmachen für Autofahrer, die zu d... sind, das geht nicht und ist der falsche Weg. Ich beseitige auch nicht Laternen- oder Ampelmaste in der Stadt, nur weil öfters mal Autos dagegenrammeln.

Wenn ein Autofahrer mit 40 km/h gegen einen Baum fährt, da hat nicht der Baum die Schuld...

Disco? Wie viele gibt es zwischen Dorf A und Dorf B? An welchen Tagen haben sie und wann geöffnet?

Und gerade zu diesem Zeitpunkt musst Du oder willst Du von Dorf A nach Dorf B fahren? Mal ganz ehrlich, wie hoch ist der Risikofaktor nun wirklich? Ist es nicht Stress, wenn man mit seinen Fahrten immer auf die entsprechenden Tage und Zeiten warten muss?

Wenn man in dem Zusammenhang von einem höheren Verkehrsaufkommen spricht, dann dürfte das nicht von großer Bedeutung sein. Aber es geht in diesem Fall nicht um Verkehrssicherheit, sondern um Landschaftsschutz. Also ein für ein Tempolimit unbedeutendes Randthema.    

Es gibt sicherlich Straßen, die aufgrund ihrer Vorausetzungen einen Baumbestand zulassen und es gibt zur Verkehrssicherheit auch Risiken. Weder das Eine noch das Andere ist von großer Bedeutung, wenn man alternativ eine Neuanpflanzung (2 für 1) an anderer Stelle gleich rechtlich mit einplant. 

Zitat:

Original geschrieben von compi-olli



Zitat von Stefan Payne:
"Deine Argumentation ist ziemlich arrogant, überheblich und nur von der Tapete bis zur Wand gedacht!"

... Unten noch ein Zitat aus einer Untersuchung der Uni-Hannover. Der Link führt zu dem Dokument (für Interessierte).

"Die meisten Experten sind sich einig, dass das Abholzen vorhandener Alleebäume nicht die Lösung des Problems sein kann.
Das liegt zum einen am ökologischen und historischen Stellenwert und zum anderen daran, dass Alleebäume nur ein Glied in der Kette von Unsicherheitsaspekten sind.
Der Baum stellt erst die sekundäre Gefahr dar, nachdem primär Kraftfahrer gefahrträchtig gefahren sind."

Zitat aus http://www.uni-hannover.de/.../07_mennicken.pdf

Wenn auch nur ein Baum, Glied einer Kette, als eine Verkehrsgefahr festgestellt wurde, dann kann und darf es doch keine Diskussionen geben. Es sei denn, der sich für den Risikofaktor einsetzt, haftet bei Unfall prsönlich und voll.

Zitat:

Original geschrieben von compi-olli


....Bei deiner Argumentation müßten in der Stadt alle Straßenbäume und Ampelmasten weg, weil immer wieder Autos dagegenfahren. Und durchaus mit tödliche Folgen.

Nein, es müssen immer nur die Sachen rückgeführt werden und weg, wenn sich in der Praxis herausgestellt hat, dass das Risiko von Unfällen gegeben ist. Nicht eine zusätzliche Geschwinigkeitsbegrenzung darf das Problem lösen, sondern es ist immer eine konsequente Veränderung zur Unfallvermeidung angesagt.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


... Zurück zum Thema Autobahnen.
Könnte nicht  auch die Maut dafür gesorgt haben das die Unfälle auf Landstrassen nicht so abnahmen wie auf den Autobahnen?Das sich LKW-Verkehr von der Autobahn wegverlagert hat dürfte ja unstrittig sein,dann sollte es auch nicht verwundern das es auf Land-und Bundesstrassen nicht denselben Rückgang gab.Verstärkter LKW-Verkehr sorgt für mehr Stress auf bestimmten Abschnitten der Ausweichstrecken und in der Folge für mehr Unfälle.
Nicht zuletzt um den überregionalen Schwerverkehr von den Bundes-und Landstrassen wegzubekommen wurde ja so manche Autobahn gebaut oder ausgebaut.Mit der Maut hat man dann auf bestimmten Abschnitten ein Eigentor geschossen.

Völlig richtig erkannt!

Nur interessiert das überhaupt keinen involvierten Politiker, Lobbyisten, Nutznießer, Spender, etc., weil alle so richtig mit verdient haben. Dafür gibt es dann analog die kostenträchtigen "wissenschaftlichen Gutachten" und alles ist wieder paletti. 

Zitat:

Original geschrieben von wolf24



...Und Fahrfehler sind unter den erheblich schwierigeren Bedingungen einer Landstraße natürlich viel eher wahrscheinlich, So daß es wirklich auch sinnvoll ist, den Fernverkehr nicht über die Dörfer, sondern die ABen zu schleusen! Ein allgemeines TL verleitet aber zu vermehrtem Landstaraßenverkehr!...
Wolf24 

So wird es wohl sein. Aber auch hier denken die bereits bekannten Interessengruppen eben nicht an den LKW-Fahrer oder die Anwohner und Umwelt.

Kapital bestimmt die Welt!

Zitat:

Original geschrieben von compi-olli



@Stefan Payne

Deine Sicht ist einfach zu kurz gegriffen.
Es geht nicht darum, ob der Baum oder ein Menschenleben wichtiger ist, das dürfte klar sein (obwohl langfristig der Baum wirklich wichtiger ist, denn ohne diesen ist ein Menschenleben nicht möglich 🙂😉 ), sondern darum, wie man solche Unfälle verhindern kann. Wenn der Baum weg ist, dann hält der Baum das Auto nicht auf und es überschlägt sich auf dem Feld. Im günstigen Fall passiert dem Fahrer nichts, wenn er angeschnallt ist. Wie viele sind angeschnallt??? Wer ist jetzt schuld??? ...

Stimmt nicht!

Es geht ausschließlich um Menschen und Menschenleben und die damit verbundenen Folgen. Nicht der Baum oder die von Kriegern gepflanzten Bäume (Alleen) können Verkehrssicherheit schaffen. Hier ist nur der Mensch mit seinem Verstand gefordert, erkennbare Notwendigkeiten zur Verkehrssicherheit unverzüglich und uneigennützig umzusetzen.

Offensichtlich mangelt es bei vielen Politikern, Lobbyisten, Nutzneißern, Spendern, etc. mit ihrem Populismus an Realitätsbewusstsein.

Also verbleibt dem Fahrzeugführer wieder nur sein ganzes "Können", die Vernunft und den Verstand voll einzusetzen!      

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic


@compi-olli: ich sage ja nicht, dass man sich zwangsläufig überschlägt und am baum landet, aber ohne vom gewünschten kurs abzuweichen wird es nicht gehen. nen u-turn legst du bei 60km/h auf jeden fall hin.
(ok, ist bestimmt auch ein wenig von den parametern radstand usw abhängig).

Wegen einem Reifenplatzer?

Zitat:

Original geschrieben von elch-michel


Wenn auch nur ein Baum, Glied einer Kette, als eine Verkehrsgefahr festgestellt wurde, dann kann und darf es doch keine Diskussionen geben. Es sei denn, der sich für den Risikofaktor einsetzt, haftet bei Unfall prsönlich und voll.

Und wenn die Leute in irgendwelche Wohnhäuser in Kurven donnern, reißen wir das Haus ab.

Wenn eine Allee hunderte Jahre alt ist, können wir die nicht einfach abholzen.

Ich bin dafür, jeden Baum abzuholzen, der mutwillig einen Unfall verursacht.

Zitat:

Original geschrieben von patti106



Zitat:

Original geschrieben von elch-michel


Wenn auch nur ein Baum, Glied einer Kette, als eine Verkehrsgefahr festgestellt wurde, dann kann und darf es doch keine Diskussionen geben. Es sei denn, der sich für den Risikofaktor einsetzt, haftet bei Unfall prsönlich und voll.

Und wenn die Leute in irgendwelche Wohnhäuser in Kurven donnern, reißen wir das Haus ab.

Wenn eine Allee hunderte Jahre alt ist, können wir die nicht einfach abholzen.

Das Thema war nicht Häuser in Kurven, dennoch werden bei Straßenbaumaßnahmen auch viele Häuser abgerissen.

Nicht die hundert Jahre alte Allee ist das Problem. Die politischen Entscheidungen sind es.

Fazit: "Das sinnvolle Alte erhalten und das notwendige Neue uneigennützig schaffen!"   

Viel wichtiger wäre es doch, die ganzen unnötigen Schilder am Wegesrand abzuholzen.

Ähnliche Themen