Ultraschallreinigungsgeräte
Hallo! O.k. man reinigt seine Werkzeuge und Vergaser in Ultraschallreiniger. Solche Geräte sind aber sehr teuer. Gehen eigentlich auch die billigeren Geräte für Schmuck??
32 Antworten
ich hab Tickopur R 33 benutzt.
Bei Ethanolhaltigen Mitteln gibt es 2 Probleme:
1. In den Brillenreinigern kann es sein das sich der Kunststoff auflöst
2. In kräftigeren Ultraschallreinigern erwärmt sich das ganze soweit das es Teilweise vergast.
Daher darf man Ethanol nicht als Reinigungsmittel benutzen, da steht schnell die Hütte in Flammen.
weißt du wieviel ethanol man verdampfen muss, damit sich ein zündfähiges gemisch innerhalb eines raumes bildet? an der uni haben wir sogar reinigungsgeräte mit heizung. bis jetzt steht die uni noch. außerdem müsste ja erstmal sieden damit es genügend verdampft. die siedetemperatur von ethanol liegt bei 78 °C. das schafft kein haushaltsgerät.
ethanol löst außerdem auch keinen kunststoff auf. höchstens bestimmte gummimischungen. aber alles was bezinfest ist, und das sollte doch ein vergaser sein, sollte auch das ethanol vertragen.
Zitat:
Original geschrieben von mousejunkie
weißt du wieviel ethanol man verdampfen muss, damit sich ein zündfähiges gemisch innerhalb eines raumes bildet? an der uni haben wir sogar reinigungsgeräte mit heizung. bis jetzt steht die uni noch. außerdem müsste ja erstmal sieden damit es genügend verdampft. die siedetemperatur von ethanol liegt bei 78 °C. das schafft kein haushaltsgerät.ethanol löst außerdem auch keinen kunststoff auf. höchstens bestimmte gummimischungen. aber alles was bezinfest ist, und das sollte doch ein vergaser sein, sollte auch das ethanol vertragen.
Mir geht es hier nicht um den Vergaser, sondern um das "Brillenreinigungsgerät".
Im Vergaserbereich ist natürlich alles Ethanolfest.
Auf meinem Gerät steht drauf man darf kein Ethanol benutzen und an den Materialien wird es wohl nicht liegen (Edelstahl).
Und meins hat keine Heizung, trotzdem kondensiert jede Menge Wasser am Deckel.
Das war nur wie ich es gehört habe, habe mich da mit dem weiteren nicht weiter beschäftigt.
ein teil ethanol verdampft natürlich auch bei raumtemperatur aber aus eigener erfahrung kann ich sagen, dass normale ultraschallreinigungsbäder problemlos mit ethanol benutzt werden können. dazu ist es auch noch saugünstig und enthält keine tenside (ist somit umweltfreundlich). 😉
klar... wenn der vergaser viel kleiner ist als das bad kannst du auch ethanol sparen und den vergaser in eine kunststoffschale legen und das bad mit wasser füllen. dann nur ethanol in die schale.
aber so als tipp. rauchen würde ich nicht unbedingt in der nähe. 😁
Da hier gerade die Alkohol Diskussion am kochen ist.
Ich verwende immer Isopropanol, da kommt einfach d.h. weil ich damit meine Platine gesäubert habe. Vergaser habe ich keinen den ich reinigen müsste, aber da würde ich evtl noch etwas Kaltreingier zugeben.
Meins ist auch nur so ein günstiges, einen kompletten Ami Vergaser würde da nicht rein gehen. Aber da hat ein Deckel und dann bleibt der Alkohol auch im Gerät. Wenn man etwas Isopropanol ins Gerät kommt macht das nichts, das trocknet ohne rückstände.
Zitat:
Original geschrieben von mousejunkie
weißt du wieviel ethanol man verdampfen muss, damit sich ein zündfähiges gemisch innerhalb eines raumes bildet? an der uni haben wir sogar reinigungsgeräte mit heizung. bis jetzt steht die uni noch. außerdem müsste ja erstmal sieden damit es genügend verdampft. die siedetemperatur von ethanol liegt bei 78 °C. das schafft kein haushaltsgerät.ethanol löst außerdem auch keinen kunststoff auf. höchstens bestimmte gummimischungen. aber alles was bezinfest ist, und das sollte doch ein vergaser sein, sollte auch das ethanol vertragen.
😰
Reines Ethanol hat einen Flammpunkt von 13°C, bedeutet das bei einer Temperatur von 13°C bereits über der Flüssigkeit ein zündfähiges Gemisch entsteht.
Wenn hier Mischungen mit Benzin genommen werden, dann sinkt der Flammpunkt sogar noch weiter. Benzin bildet ein zündfähiges Gemisch auch noch bei unter -20°C.
Bitte Finger weg von solchen Experimenten im Haushalt oder Werkstatt.
Grüße
Steini
Zitat:
Original geschrieben von steini111
😰Zitat:
Original geschrieben von mousejunkie
weißt du wieviel ethanol man verdampfen muss, damit sich ein zündfähiges gemisch innerhalb eines raumes bildet? an der uni haben wir sogar reinigungsgeräte mit heizung. bis jetzt steht die uni noch. außerdem müsste ja erstmal sieden damit es genügend verdampft. die siedetemperatur von ethanol liegt bei 78 °C. das schafft kein haushaltsgerät.ethanol löst außerdem auch keinen kunststoff auf. höchstens bestimmte gummimischungen. aber alles was bezinfest ist, und das sollte doch ein vergaser sein, sollte auch das ethanol vertragen.
Reines Ethanol hat einen Flammpunkt von 13°C, bedeutet das bei einer Temperatur von 13°C bereits über der Flüssigkeit ein zündfähiges Gemisch entsteht.
Wenn hier Mischungen mit Benzin genommen werden, dann sinkt der Flammpunkt sogar noch weiter. Benzin bildet ein zündfähiges Gemisch auch noch bei unter -20°C.
Bitte Finger weg von solchen Experimenten im Haushalt oder Werkstatt.
Grüße
Steini
Das erklärt den Warnhinweis auf meinem Gerät 😉
ist ja richtig, dass es nicht so ungefährlich wie wasser ist, aber so leicht entzündlich wie ihr tut auch nicht.
wenn du schon den flammpunkt anführst musst du auch sagen, dass das die niedrigste temperatur ist, bei der sich das dampf-luft gemisch entzünden lässt. dazu muss aber erstmal ein zündfähiges gemisch gebildet werden und ethanol verdampft erst in ausreichendem maß ab ca. 78 °C, benzin genauso.
das ist ja auch der grund, warum der kraftstoff im motor zerstäubt wird, weil benzin in flüssigen aggregatzustand nicht brennt.
also jetzt heult mal nicht bei jedem bissl rum. ethanol ist völlig ungefährlich, wenn man es mit sinn und verstand verwendet. immerhin ist in den meisten parfümen der größte anteil ethanol und da hat sich meines wissen ohne offene flamme auch noch nie jeamnd selbst entzündet. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von mousejunkie
ist ja richtig, dass es nicht so ungefährlich wie wasser ist, aber so leicht entzündlich wie ihr tut auch nicht.
Es ist genau so leicht entzündlich wie ich beschrieben habe. Ethanol ab 13°C.
Zitat:
wenn du schon den flammpunkt anführst musst du auch sagen, dass das die niedrigste temperatur ist, bei der sich das dampf-luft gemisch entzünden lässt. dazu muss aber erstmal ein zündfähiges gemisch gebildet werden und ethanol verdampft erst in ausreichendem maß ab ca. 78 °C, benzin genauso.
eben nicht, 78°C ist der Siedepunkt, aber der ist unwichtig dafür ob der Stoff schon vorher genügend "ausgast"
Zitat:
das ist ja auch der grund, warum der kraftstoff im motor zerstäubt wird, weil benzin in flüssigen aggregatzustand nicht brennt.
falsch, der Kraftstoff wird zerstäubt um den Zylinder möglichst schnell und gleichmäßig mit einem leichter zündfähigen Gemisch zu befüllen.
Zitat:
also jetzt heult mal nicht bei jedem bissl rum. ethanol ist völlig ungefährlich, wenn man es mit sinn und verstand verwendet. immerhin ist in den meisten parfümen der größte anteil ethanol und da hat sich meines wissen ohne offene flamme auch noch nie jeamnd selbst entzündet. 🙄
Ich heule nicht, sondern du höchstwahrscheinlich in den höchsten Tönen wenn denn doch mal was passiert.
Natürlich braucht es eine Zündquelle, aber weist du das in elektrischen Geräten auch immer mal wieder eben solche vorhanden sind? Gerade bei billigen Geräten ist das schnell geschehen. Diese Funken sind imNormalgebrauch kein Problem weil die Geräte entsprechend isoliert sind und keiner damit in Berührung kommt. Das entzündliche Gemisch kann aber dorthin und wird oft sogar regelrecht angesaugt weil man in diesen Geräten Luft zum Kühlen braucht.
Ausnahme wären die "explosionsgeschützten" Geräte, die wirst du zu hause aber wohl eher nicht haben.
Du kannst für dich selbst machen was du willst, aber hier im öffentlichen Forum die Gefahren herunter zu spielen ist für mich ein absolutes Unding.
Grüße
Steini
was du erzählst stimmt einfach nichts aber ich hab schon genug zeit an die oberlehrerfraktion auf MT verschwendet. du hast ja meinen post nichtmal richtig gelesen, wie dein beitrag zeigt...
an deiner stelle würde ich nämlich auch mal lesen, was der siedepunkt ist (übergnag von flüssig zu gasförmig - ohne gasförmige phase kein zündfähiges gemisch). klar verfliegt ethanol auch schon vorher, in einem großen raum wie einer garage oder halle dauert es so aber ewig bis ein zündfähiges gemisch mit der luft entsteht.
außerdem brennt ethanol ansich genau wie benzin nicht. die gase, die beim verdunsten oder sieden entstehen machen es aber. deshalb auch zerstäung. ein dicker strahl benzin würde sich genausowenig entzünden wie eine flasche voll ethanol.
Na, dann erkläre doch mal warum bei der Gefahrgutverordnung nach dem Flammpunkt die Einstufung erfolgt oder warum bei Betriebsanleitungen der Geräte der Warnhinweis erfolgt dass man keine leicht brennbaren Stoffe verwenden soll.
Der vergleich mit der Garage ist schon OK, aber du hast eben immer über der Flüssigkeit auch schon bei 13°C ein zündfähiges Gemisch.
Du gehst von einer Explosion aus, bei der die ganze Garage explodiert. Dafür braucht man in der Tat eine größere Menge und höhere Temperaturen. Ich spreche von einem Brand des Gerätes, welcher auch schwerwiegende Folgen haben kann.
Hast du schon mal im Winter ein Feuerzeug an eine kleine Menge Benzin gehalten? Wenn man deinen Ausführungen glauben müsste, darf ja nichts passieren.
Bei Diesel mache ich dir das gerne vor, bei Benzin würde ich vorher was aus Nomex anziehen......
Ich möchte dich aber auch noch bitten die Diskussion sachlich weiter zu führen, persönliche Angriffe sind nicht nötig.
Grüße
Steini
entschuldigung, aber du liest nicht richtig. das regt mich einfach auf, wenn immer wieder physikalische größen in falschen zusammenhang gebracht werden. und wo bitte habe ich dich persönlich angegriffen?
ich habe nie bestritten, dass sich bei 13° das gelumpe entzündet und das es nicht ungefährlich ist habe ich auch schon des öfteren geschrieben! trotzdem wird sich ethanol in dem bad nie entzünden, wenn keine offene flamme oder funke direkt an die oberfläche der flüssigkeit gerät. die elektronik des ultraschallgeräts ist zum größen teil vergossen, von dort kommt bei nicht defekten gerät kein funken. alle anderen funkenquellen wie lichtschalter usw. sind soweit weg, dass sich ohne sieden des ethanols nie ein zündfähiges gemisch bis dorthin ausbreitet.
ich weiß noch. wir hatten früher mal ein einen spirituskocher (ist ja auch ethanol) fürs fondue. da hat man unten auch einfach spiritus reingefüllt und dann angezündet. das ist bei richtiger handhabung ziemlich harmlos...
klar. wenn ich jetzt nach der gefahrgutverordnung gehe darf man nie vergessen, dass die auch für großtransporte ist. gehen wir mal vom schlimmsten fall aus, dass ein tanklaster umfällt und 10000l ethanol sich auf die straße ausbreiten. dann entsteht natürlich eine riesige oberfläche und sofort eine riesen menge gas. das ist dann richtig gefährlich.
in einem ethanolbad ist das verhältnis oberfläche zu gesamtvolumen ethanol aber so, dass viel weniger verdunstet.
und wie gesagt. bei uns an der uni sind nahezu alle ultraschallgeräte mit ethanol befüllt. die sind auch handelsüblich. da passiert bei geistreichem einsatz nichts. 😉
Die eigentliche Frage ging aber um einen "schmuck und Brillenreiniger"
und ob der passend isoliert ist, weiß hier niemand.
Und dann zu raten: nimm Ethanol ist total ungefährlich.
Ist der falsche Weg.
Zumal man bei solchen öffentlichen Ratschlägen immer wissen sollte: Nicht jeder Mensch ist in sowas bewandert.
Du weißt vielleicht das der Raum groß und gut belüftet sein sollte.
Aber der Threadersteller will es vielleicht im kleinen Fensterlosen Badenzimmer machen?
daher einfach normaler nicht brennender reiniger 😉