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Übergang zwischen zwei Leasingperioden (2-5 Monate)
Hi Zusammen,
nach 3 Jahren läuft in 2 Wochen mein Leasingvertrag aus und ich empfange danach einen Mercedes CLA. Das Problem: Ich habe etwas getrödelt + Mercedes hat extrem lange Lieferzeiten, so dass mein neuer Wagen Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres kommen wird. Die Frist ist sehr vage – so dass ich mich nicht auf 3 oder 6 Monate binden will falls Mercedes Gas gibt und der Wagen dann zufällig schon Ende November fertig wird.
Also muss ich jetzt also einen recht kurzen aber unüberschaubaren Zeitraum überbrücken und sehe es nicht ein bei Sixt ein flexibles Autoabo abzuschließen, bei dem ich für einen Polo 400€ + 199€ Startgebühr zahle.
Aber was günstigeres konnte ich bei solchen Modellen nicht für flexible Laufzeiten finden.
Jetzt habe ich natürlich noch die Option mit den Öffentlichen zu gurken: Aber ich hasse die Bahn wie die Pest und bei Corona-Zeiten hab ich eigentlich keine Lust auf Pendeln im vollen Wagon.
Heute hat mein Bruder mich auf ne Idee gebracht, die ich ganz gut find: Ich könnte mir eine günstige Schrabbelkiste für 1.000€ kaufen (Viel mehr kann ich nicht locker machen, da ich für den neuen Wagen noch was anzahlen werde und das zurückhalten muss) und wenn der neue kommt einfach wieder verkaufen.
Ich bin mir nur nicht sicher ob das nicht etwas viel Theater für so eine kurze Zeit ist und wollte mal eure Meinungen dazu hören. Gerne auch alternative Ideen, die ich nicht auf dem Schirm habe.
Beste Antwort im Thema
Vielleicht wäre es auch eine Idee mit dem Leasing mal aufzuhören. Dann bleibt vermutlich auch mehr übrig und man kann sich Reserven aufbauen.
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37 Antworten
Es ist oft möglich, den bestehenden Leasingvertrag um 3 Monate zu verkürzen.
Noch besser sieht es aus, wenn man diese um 3 Monate verlängern will, denn das klappt nahezu immer.
Das würde dein Problem schon deutlich eindämmen. Evtl. verhandelst du 4 oder 5 Monate.
Falls es nur für 3 Monate möglich ist, würde ich für die restlichen 1-2 Monate ein Auto mieten.
Je nachdem, wie gut du dich mit alten Autos auskennst, wäre es sicherlich auch keine schlechte Option, ein altes Auto zu kaufen zum Überbrücken.
Zitat:
@MartinMcz schrieb am 6. September 2020 um 13:24:12 Uhr:
Wenn ich eine Leasingübernahme für unter 200€ finde könnte ich das 1-2 Monate sicher auch parallel stemmen, wenn auch nicht optimal. Wenn ich mir dadurch insgesamt aber 3-400€ gespart hab lohnt sichs ja schon.
Das kann man direkt wieder vergessen.
Allein die Kosten für die Umschreibung und Ummeldung belaufen sich oft auf bis zu 1.000€.
Da wirst du so gut wie niemandem finden, der ein sehr günstiges Auto mit einer Leasingrate von ~200€ ausgerechnet kurz vor Leasingende, also ~6 Monate wieder abgeben will.
Wäre ja finanziell totaler Quatsch. Weder du als Interessent hättest du Lust auf diese Kosten, noch der Besitzer.
Zudem hast du das Risiko, dass vielleicht versteckte Mängel des Vorbesitzers bei deiner Rückgabe auftauchen und dich nochmals belasten.
Ich habe soeben bei den gängigen Portale wie Check24, Sixt etc geschaut.
Der Tagespreis bei einer Langzeitmiete kostet derzeit ca 22-23€. Somit kommt man da im Monat auf einen stolzen Betrag von ca 680€. Und das für Smart bzw Kleinwagen.
Da fällt mir gerade auf, dass die Preise deutlich gestiegen sind. Noch letztes Jahr war es problemlos möglich, bei den besagten Seiten für 450€ was zu organisieren.
An deiner Stelle würde ich den Leasingwagen nicht verlängern, also rechtzeitig abgeben und mir einen alten Wagen schnappen für max 2-3k.
Ein Auto, den ich nach 6 Monate ohne nennenswerten Verlust, oder gar mit Gewinn verkaufen könnte.
Hierfür muss man sich jedoch gut mit Autos auskennen. Ich weiß nicht, wie es bei dir diesbezüglich ausschaut.
Folgende Möglichkeiten habe ich schon selbst praktiziert:
- beim Händler gemietet (geht auch bei Mercedes)
- beim Autovermieter Blöcke von 2-4 Wochen hintereinander gemietet (flexibel) und als das neue Auto da war, die offenen storniert.
Ich versteh das Problem nicht. Du hast doch beim Abschluss dem :) sicher gesagt wann Dein Altleasing ausläuft.
Mein :) wäre im Falle einer Lieferverzögerung selbstverständlich von sich aus auf mich zugekommen und hätte mir eine Lösung angeboten. Alles schon dagewesen. Der will Dich doch als Kunden behalten.
Das ist keine Verzögerung, ich war einfach spät dran und ich weiß offen gesagt nichtmal ob ich ihm das überhaupt gesagt habe wann mein alter abgegeben wird.
(Wohl weil mir bei Bestellung schon klar war, dass ich ne riesen Lücke haben werde)
Hab meinen Freundlichen aber schon angeschrieben, mal sehen was er tun kann
Moin Zusammen! Für Leute, die in Zukunft vor dem selben Problem stehen und sich nicht in einem eigenen Thema ihren Umgang mit Geld vorgerechnet bekommen wollen, hier mein Resultat aus der Geschichte:
- Mietwagen als Langzeitmiete: Extrem teuer (um die 1.000€ / mtl.)
- Alte Schrabbelkiste kaufen und nach Auslieferung wieder verkaufen: War mir zu heikel, weil ich mich nicht gut auskenne und auch zu stressig.
- Autoabo: Wenn man 1. weit genug im Voraus und 2. für einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten bucht eine sehr gute Option (like2drive, cluno, vivelecar, faaren). Für kurze, ungewisse oder kurzfristige Buchungen leider ungeeignet
- Lieferzeitüberbrückung beim Hersteller (Bei mir Mercedes): Teuer dafür, dass man einen >50k-Neuwagen bestellt hat! Habe trotz maximal-möglichem Rabatt vom Verkäufer, weil ich ihm einen weiteren Käufer empfehlen konnte als bestes Angebot 566 NETTO für eine A-Klasse bekommen.
Resultat:
Wenn man so spät dran ist wie ich wirds auf jedenfall nicht billig. Ich bin am Ende bei Hertz fündig geworden. Die bieten unter dem Namen "Minilease" eine Art Autoabo an, allerdings zu super Konditionen. In meinem Fall:
Ford Fiesta
Nur 28 Tagen Mindestlaufzeit, danach jederzeit kündbar
Bestellung braucht nur einen Vorlauf von nur 3 Tagen
Selbstbeteiligung von nur 950€
3640km / mtl. inklusive
Das Ganze gibts für nur 459€ brutto im Monat OHNE Startgebühr o.ä.
Das ist unschlagbar und ich kann es jedem in meiner Situation nur empfehlen.
Was ich nicht verstehe, üblicherweise kann man doch mit der Leasingfirma (des Altwagens) recht unkompliziert eine Überbbrückungsverlängerung vereinbaren? Solange sich das im Rahmen von 1-3 Monaten bewegt, wird i.d.R. einfach die alte Leasingrate weiterbelastet. Eventuell wird auch die Rate etwas angepasst. Bei Mercedes ist das definitiv kein Problem, sollte aber auch bei den anderen Herstellerbanken möglich sein?
-Mousi
@Mousi Stimmt, ganz vergessen zu sagen. Ich habe über die BMW Bank geleast, da geht das natürlich auch ohne Probleme. ABER der Bordcomputer hat mir schon "Bremsenservice" und "Bremsscheiben vorn" in 1000km angezeigt. Außerdem wird nach 3 Jahren leasing auch der TÜV fällig.
Hätte ich den Wagen also länger behalten hätte ich viel mehr bezahlt als jetzt für den Mietwagen, weil die ganzen Services in meine Verantwortlichkeit gefallen wären.