Zitat:
@85mz85 schrieb am 21. März 2025 um 12:28:04 Uhr:
Porsche mus auch bei 10k keine Werke schließen und keine Mitarbeiter entlassen. Man kann einfach andere Konzernmodelle bauen. Damit wird halt weniger verdient. Und genau darum geht es. Nicht der Kunde, der Händler oder die Stückzahl steht im Vordergrund. Gewinnmaximierung ist der einzige Punkt, der im Auge der Manager zählt.
Individualisierung macht den einen oder anderen Euro. Die meisten Kunden wollen keine Lackierung für 9000 Euro extra. Das bekommt man nur hin, wenn man alle gängigen Farben aus dem Serieprogramm nimmt. Und ob das der Kunde mitmacht ist mehr als fraglich.
Ist halt die Balance zwischen Stückzahlen und individuelles Fahrzeug. Dabei gilt es alle Vor- und Nachteile abzuwägen. Ferrari hat aufgrund geringer Stückzahlen hohe Stückkosten und hohe Entwicklungskosten pro Fahrzeug. Der Schuß kann auch nach hinten losgehen. Hoher Erlös bei hohen Kosten bringt auch nichts. Man muß sich halt entscheiden, was man will und dann mindestens 20 Jahre draufzuarbeiten. Ein Image mal schnell ändern haben schon andere versucht. Audi z.B. und 20 Jahre haben sie mindestens gebraucht, um das hinzubekommen.
Deshalb: Schuster bleib bei deinen Leisten.
Allerdings verkaufen auch Audi und VW nicht gerade viele Fahrzeuge z.Z., insofern ist Dein Argument "dann baut man halt andere Konzernmodelle" nicht ganz schlüssig. Glaube auch nicht, dass man da wirklich mal eben so einen Schalter umlegen kann in den Werken. Also weniger (Porsche) Absatz führt m.E. unmittelbar zu schlechter Auslastung und entsprechendem Kostendruck bei Porsche.
-Mousi