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Über die steinigen Folgen des Salzmangels und die Rücksichtnahme anderer......

Themenstarteram 28. Februar 2010 um 20:39

Guten Abend zusammen!

 

Nachdem unseren Winterdiensten und Autobahnmeistereien im (hoffentlich) vergangenen Winter das Streusalz ausgegangen ist, ging man vielerorts dazu über tonnenweise Splitt auf die Straßen zu werfen, so auch auf vielen Autobahnen.

So kam es nicht zuletzt aufgrund der mangelnden Rücksichtnahme (oder liegt es einfach nur am äußerst beschränkten Denkvermögen, das bei manchen nur bis zur eigenen vorderen Stoßstange reicht?), dass ich in den letzten 6 Tagen rund 5(!) Steinschläge in der Windschutzscheibe davon tragen musste. Zum Glück alle außerhalb meines Sichtsfelds auf der Fahrerseite, aber ärgerlich ist es allemal.

Drei davon sind einigermaßen groß und von außen ist ein richtiger Krater an der Einschlagstelle mit scharfen Kanten - ein Wischblattkiller in reinstform also.

 

Das was mich an der Sache nun so aufregt ist, dass vier der Steinschläge unmittelbar nach dem Einscheren 3-4m vor mir, mich überholender Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn passiert sind. Wären diese Pfeifen einfach nur noch ein paar Sekunden länger auf der linken Spur geblieben, sodass sie unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes erst wieder vor mir auf die rechte Spur gewechselt hätten, so behaupte ich, dass diese Beschädigungen vermeidbar gewesen wären. 

Ich sage ja nichts wenn jemand direkt vor mir wieder nach rechts wechselt, wenn ihm selbst irgendein 'Raser' im nacken sitzt, um diesem so schnell wie möglich Platz zu machen, aber in allen Fällen war die Autobahn hinter mir über lange Strecken frei. Das direkte Einscheren vor mir war also NICHT notwendig.

 

Von allen habe ich die Nummernschilder notiert, für drei Fälle hätte ich sogar zwei Zeugen im Auto. Meine Verischerung würde einen Wechsel der Scheibe zwar bei geringer SB bezahlen, aber vielleicht bräuchten diese Kameraden einfach mal eine Lektion. Ich weiß, keiner macht das absichtlich und das unterstelle ich auch niemandem, aber es ist echt sowas von vermeidbar...

 

Wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Dazu noch eines: in München werden nur die Hauptstraßen gesalzen und diejenigen Nebenstraßen, wo Busverkehr herrscht.

Der Rest wird geräumt und fertig.

Eine ganz einfache Lösung wäre es, von 1.10. bis 31.3. eine Winterreifenpflicht einzuführen und eben dort zu streuen, wo viel Verkehr ist bzw. ein guter Verkehrsfluss essentiell wichtig ist. Der Rest wird nur geräumt und bleibt eben schneebedeckt. Wo ist das Problem?

Was tun wir anstatt? Erlassen ein schwammiges Gesetz bzgl. "geeigneter Ausrüstung" und kippen tonnenweise Salz in Wohngebiete.

Das ist sowas von typisch deutsch, dass man es kaum glauben kann...;-)

M.

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Hallo!

Dazu noch eines: in München werden nur die Hauptstraßen gesalzen und diejenigen Nebenstraßen, wo Busverkehr herrscht.

Der Rest wird geräumt und fertig.

Eine ganz einfache Lösung wäre es, von 1.10. bis 31.3. eine Winterreifenpflicht einzuführen und eben dort zu streuen, wo viel Verkehr ist bzw. ein guter Verkehrsfluss essentiell wichtig ist. Der Rest wird nur geräumt und bleibt eben schneebedeckt. Wo ist das Problem?

Was tun wir anstatt? Erlassen ein schwammiges Gesetz bzgl. "geeigneter Ausrüstung" und kippen tonnenweise Salz in Wohngebiete.

Das ist sowas von typisch deutsch, dass man es kaum glauben kann...;-)

M.

am 5. März 2010 um 7:17

Typisch deutsch wäre eine starre schwachsinnige Reglementierung.

Wir hatten hier letzte Woche 9°+. Soll man da jetzt den Zweitwagen in der Garage stehen lassen, nur weil Herr Matz Hinrichs sein Scheißgesetz bekommen hat?:confused:

Zitat:

Original geschrieben von patti106

Typisch deutsch wäre eine starre schwachsinnige Reglementierung.

Wir hatten hier letzte Woche 9°+. Soll man da jetzt den Zweitwagen in der Garage stehen lassen, nur weil Herr Matz Hinrichs sein Scheißgesetz bekommen hat?:confused:

Moin!

Nein, die starre Regelung würde nur für ein paar wenige, die nicht auch mrogens bei den 0°, die wir hatten, fahren, etwas streng anmuten.

Die Mehrheit der Deutschen, und um die geht es, hat im März noch Temperaturen unter 8°C. Und das ist die Grenze, ab deren unterschreitung Winterreifen sinnvoll sind.

Unser Problem ist, dass wir versuchen, es jedem extremen Einzelfall recht zu machen, anstatt eine für die große Mehrheit sinnvolle, klar verständliche, einfache Regel aufzustellen und fertig.

Dein Zweitwagen ist mir dabei grad egal. Wenn Du Dir dafür keine vernünftige Bereifung leisten kannst, empfehle ich den Bus...

M.

Das sehe ich genau so wie matzhinrichs. Die schwammige Regelung die wir zur Zeit haben taugt eher zur Verunsicherung der Autofahrer als das sie nützlich ist. Es sollte klar geregelt sein wann die Winterreifen drauf müssen und wann nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08

Es sollte klar geregelt sein wann die Winterreifen drauf müssen und wann nicht.

Kriegen wir das auch schon nicht mehr selbst hin ? Wie war das noch mit der " Eigenverantwortung " ? :p Dafür braucht man kein Gesetz, ein entsprechender Passus für den Schadenersatz in den Versicherungsbedingungen genügt: keine den Wetterbedingungen entsprechende Bereifung: Pech gehabt.

am 5. März 2010 um 10:38

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08

Das sehe ich genau so wie matzhinrichs. Die schwammige Regelung die wir zur Zeit haben taugt eher zur Verunsicherung der Autofahrer als das sie nützlich ist. Es sollte klar geregelt sein wann die Winterreifen drauf müssen und wann nicht.

Bitte?

Wo ist die Regelung denn verwirrend?

Diese Regelung ist nur dazu da, um eine rechtliche Handhabe gegen Vollidioten zu haben, die, aus welchen Gründen auch immer, bei Schnee und Eis mit Sommerreifen durch die Gegend fahren.

Was ist denn daran schwer, kurz mal über seine Reifen nachzudenken?

Deutschlandweit ist die Scheewahrscheinichkeit im Winter gegeben, also baut man im Winter Winterreifen drauf und immer Sommer wieder runter.

Wo bitte ist das Problem?

Und den geeigneten Zeitpunkt zum Wechsel der Reifen entnehme der mündige Bürger bitte der Wettervorhersage, gepart mit mit einer kurzen Prognose der eigenen Autofahrten in der näheren Zukunft.

 

Ich beispielsweise fahre eigentlich nur tagsüber und nur zumeist in der Stadt. Die 16 - Tage Prognose für den Bodensee sagt keinen Schnee mehr und keine Minusgrade mehr tagsüber vorraus.

Ich hätte daher eigentlich schon Sommerreifen drauf, muss aber nächsten Freitag um halb 10 jemanden vom Flughafen in 150 km Entfernung abholen. Da könnte unterwegs Schnee kommen, das ist mir zu heiss, und deshalb bleiben die Asphalttrennscheibchen noch auf dem Auto fertig.

Was ist daran denn schwer oder verwirrend? ???

Wer so ne Überlegung nicht anstellen kann, hat wohl ne Anleitung fürs Papier auf dem Klo hängen.

 

 

Zum Thema kann ich auch nur den Kopf schütteln.

Autos sind zum Fahren da, und fahrende Autos gehn auch Mal kaputt.

Ein Steinschlag gehört einfach zum Betriebsrisiko.

Weisst du, wie weit so ein Stein fliegen kann? Wie weit vor dir sollen die anderen den einscheren? Einen Kilometer? Wenn du meinst, dass mehr Abstand was hilft, dann werde halt selber aktiv und geh vom Gas wenn du überholst wirst.

Außerdem, beim Befahren einer Autobahn haben die Leute meist leicht andere Dinge im Kopf als die Fahrbahn nach Kieskörnchen abzusuchen und zu überlegen, wann man den einscheren könnte.

Bei Regen mache ich das, dass ich erst weiter vorn einschere, aber die ist die Gischt auch deutlich sichtbar, wirklich hinderlich und permanent.

Ich hab übrigens im letzten Jahr 3 neue Scheiben bekommen. Innerhalb von 2 Monaten.

Erst Steinschlag im Sichtfeld => neue Scheibe, 3 Wochen später ist mir ne Eisplatte von einem Laster auf die Scheibe gefallen ( übrigens bei 150 km/h auf der AB ) => neue Scheibe und nochmal nen Monat später bekam ich so einen heftigen Steinschlag, dass die Scheibe sofort beim Einschlag des Steins gerissen ist => neue Scheibe.

Und du heulst rum wegen ein paar Macken. :rolleyes:

am 5. März 2010 um 11:15

Zitat:

Kriegen wir das auch schon nicht mehr selbst hin ?

Anscheind nicht, denn sonst würden nicht soviele Leute mit SR im Winter unterwegs sein und die WR Fahrer nerven ;)

am 5. März 2010 um 12:53

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Zitat:

Original geschrieben von patti106

Typisch deutsch wäre eine starre schwachsinnige Reglementierung.

Wir hatten hier letzte Woche 9°+. Soll man da jetzt den Zweitwagen in der Garage stehen lassen, nur weil Herr Matz Hinrichs sein Scheißgesetz bekommen hat?:confused:

Moin!

Nein, die starre Regelung würde nur für ein paar wenige, die nicht auch mrogens bei den 0°, die wir hatten, fahren, etwas streng anmuten.

Die Mehrheit der Deutschen, und um die geht es, hat im März noch Temperaturen unter 8°C. Und das ist die Grenze, ab deren unterschreitung Winterreifen sinnvoll sind.

Unser Problem ist, dass wir versuchen, es jedem extremen Einzelfall recht zu machen, anstatt eine für die große Mehrheit sinnvolle, klar verständliche, einfache Regel aufzustellen und fertig.

Dein Zweitwagen ist mir dabei grad egal. Wenn Du Dir dafür keine vernünftige Bereifung leisten kannst, empfehle ich den Bus...

M.

Dein Problem ist, dass du glaubst, Deutschland sei nur in Bayern vorhanden.

Und was soll die starre Grenze von 8°C überhaupt sagen? Ändert sich bei exakt 8°C die Struktur im Gummi schlagartig?

Wir schauen nochmal mitte diesen Monats in die Wetterberichte aller Orte an der Westgrenze zwischen Freiburg und Emden. ;)

Und noch eine Frage:

Was ist besser?

Sommerreifen bei trockenem Wetter und 6°C

oder Winterreifen bei trockenem Wetter 15°C

(beide Fälle im gewünscht gesetzlich eingegrenzten Zeitraum.

 

Und was ist, wenn es kurz vor den Eisheiligen nochmal frostig wird?

Scheiße, kein Gesetz mehr da, was die Idioten vom Fahren mit Sommerreifen abhält.:eek:

Zitat:

Original geschrieben von patti106

 

 

Und was soll die starre Grenze von 8°C überhaupt sagen? Ändert sich bei exakt 8°C die Struktur im Gummi schlagartig?

Nach Aussage der Reifenindustrie: Ja . Ist zwar Dummfug, steigert aber den Umsatz. Ich hoffe nur, daß Ende diesen Monats der Zauber vorbei ist. Ich will meine Alus wieder haben........:cool: ( Und das entscheide ich ganz für mich alleine :eek: )

am 5. März 2010 um 13:05

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan

Zitat:

Original geschrieben von patti106

 

 

Und was soll die starre Grenze von 8°C überhaupt sagen? Ändert sich bei exakt 8°C die Struktur im Gummi schlagartig?

Nach Aussage der Reifenindustrie: Ja . Ist zwar Dummfug, steigert aber den Umsatz. Ich hoffe nur, daß Ende diesen Monats der Zauber vorbei ist. Ich will meine Alus wieder haben........:cool: ( Und das entscheide ich ganz für mich alleine :eek: )

Dito.

Ich hatte heute aber schon auf den kalender egguckt und feststellen müssen, dass es vor Ostern garantiert nichts wird. Vermutlich sogar erst in der 16. KW.

Dann habe ich Zeit, weil Urlaub.

Nur gut, dass mir da keiner auf die Nüsse geht, wie unangepasst Winterreifen bei frühlingshaften Temperaturen sind.

Wir hatten ja nun einen ordentlichen Winter, und ich habe was erstaunliches festgestellt: Auf festgefahrener Schneedecke (also weder geräumt noch gesalzen, sondern nur durch 100mal drüberfahren plattgewalzt) fährt es sich erstaunlich gut!

Festgefahrene Schneedecke ist also nicht so was gaaanz Schlimmes, es fährt sich nicht wie mit dem Auto im Eisstadion. Es fährt sich gut, die Autos sind alle sehr leise, die Abrollgeräusche sind sehr gedämpft, es ist ein interessantes Fahrgefühl. Man muß allerdings im Schnitt das Tempo um die Hälfte reduzieren.

Mir hat es immer Spaß gemacht, auf einer geschlossene Schneedecke zu fahren. Da wühlen die Räder mal ein wenig beim Beschleunigen, man spürt das ABS arbeiten, man spürt in Kurven ein leichtes Schwimmen oder Ausbrechen, aber alles im Rahmen und beherrschbar bei den niedrigen Tempi die man dann fährt.

Also meiner Meinung nach könnte eine Stadt auch völlig ungeräumt (abgesehen von steilen Gefällen) verkehrsmäßig funktionieren, es müßten nur alle angepaßt fahren (z.B. 30), Abstand halten und vorausschauend bremsen.

am 5. März 2010 um 20:32

Auf vielbefahrenen Strassen wird der Schnee aber auch schnell zu blankem Eis. Da ist dann kaum mehr 30 km/h drin. Besonders wenn die strasse nicht 100%ig eben ist....

Zitat:

Original geschrieben von aufallenvieren

Auf vielbefahrenen Strassen wird der Schnee aber auch schnell zu blankem Eis. Da ist dann kaum mehr 30 km/h drin. Besonders wenn die strasse nicht 100%ig eben ist....

Richtig, und genau weil niemand garantieren kann, dass überall eine "stabile, berechenbare Schneedecke" ist, räumt man eben auch Ortschaften usw.

Mal abgesehen davon wäre es viel mühsamer, nur Steigungen usw freizuräumen, dann können die auch gleich den ganzen Weg machen, hinfahren müssen se eh.

Von daher ist die Lösung wohl nich so durchdacht.

am 6. März 2010 um 2:21

Zitat:

Original geschrieben von aufallenvieren

Auf vielbefahrenen Strassen wird der Schnee aber auch schnell zu blankem Eis. Da ist dann kaum mehr 30 km/h drin. Besonders wenn die strasse nicht 100%ig eben ist....

Ich kann mich an einen Tag erinnern, da war ich froh, den Weg zur Werkstatt unbeschadet geschafft zu haben.

Da wurde der frisch gefallene Schnee gleich zu Eis. Selbst einkuppeln führte zu durchdrehenden Rädern und einer Front, die lieber Seitwärts wollte.

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von patti106

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

 

 

Moin!

Nein, die starre Regelung würde nur für ein paar wenige, die nicht auch mrogens bei den 0°, die wir hatten, fahren, etwas streng anmuten.

Die Mehrheit der Deutschen, und um die geht es, hat im März noch Temperaturen unter 8°C. Und das ist die Grenze, ab deren unterschreitung Winterreifen sinnvoll sind.

Unser Problem ist, dass wir versuchen, es jedem extremen Einzelfall recht zu machen, anstatt eine für die große Mehrheit sinnvolle, klar verständliche, einfache Regel aufzustellen und fertig.

Dein Zweitwagen ist mir dabei grad egal. Wenn Du Dir dafür keine vernünftige Bereifung leisten kannst, empfehle ich den Bus...

M.

Dein Problem ist, dass du glaubst, Deutschland sei nur in Bayern vorhanden.

Und was soll die starre Grenze von 8°C überhaupt sagen? Ändert sich bei exakt 8°C die Struktur im Gummi schlagartig?

Wenn wir schon bei "Problemen" sind: möglicherweise ist Deines, dass Du glaubst, der Mensch fährt nur innerhalb eines 20 Km-Radius um sein Haus herum mit dem Auto.

Im Norden war diesen Winter wohl mehr Schnee als in Bayern. Da merkten einige Oberschlaue dann sehr schnell, dass Winterreifen auch in Niedersachsen sinnvoll sein können.

Ferner soll es Menschen geben, die nicht tagtäglich 5 Km ins Büro schippern und am Wochenende daheim vor dem TV sitzen und GÜnther Jauch gucken, sondern auch mal 100 Km fahren. Dass sich das Wetter in Deutschland innerhalb von 50 oder 100 Km schlagartig ändern kann, dürfte bekannt sein (oder ist es ab jetzt...).

Natürlich fällt unterhalb von 8°C nicht gleich der Reifen ab.

Wenn tagsüber jedoch 8° vorherrschen, können es des Nächtens auch mal 3°C sein. Daher machen WR auch im März noch Sinn, denn dass bei niedrigen Temperaturen die SR verhärten und Nässe nicht mehr so abtransportieren, wie vom Hersteller vorgesehen, ist Fakt. Weshalb also ein völlig unnötiges Risiko eingehen? Der Deutsche kauft Autos im Wert von 1-2 Jahresgehältern, wechselt alle 10.000 Km das Öl, rüstet Navigationssysteme und Radioanlagen für 1000e Euros nach, aber für ein paar WR langt´s nicht?

Ich glaube, hier geht´s vor allem um Besserwisserei und somit Un- oder gefährliches Halbwissen.

Kein vernünftiger Mensch hier in München würde ernsthaft auf die Idee kommen, auf WR zu verzichten. Viel Schnee gab es die letzten Jahre bis zu diesem Winter nicht. Trotzdem ist einfach klar, dass man sicherer unterwegs ist.

Nur so ein paar unbelehrbare Breitreifenprolls und Sparfüchse aus dem Norden und Westen der Republik scheinen die Optik ihres Fahrzeuges bzw. die 300 Eur Ersparnis über die Sicherheit für sich und die übrigen VTs zu stellen.

Zitat:

Wir schauen nochmal mitte diesen Monats in die Wetterberichte aller Orte an der Westgrenze zwischen Freiburg und Emden. ;)

Und noch eine Frage:

Gut, dass wir wissen, dass diese Menschen an diesem Wochenende alle zu Hause bleiben...

Zitat:

 

Was ist besser?

Sommerreifen bei trockenem Wetter und 6°C

oder Winterreifen bei trockenem Wetter 15°C

(beide Fälle im gewünscht gesetzlich eingegrenzten Zeitraum.

Im März ganz klar die WR.

Denn 4h später kann es überfrierende Nässe oder kurzfristigen Schneefall geben.

Am nächsten morgen kann es 3° haben,

100 Km weiter kann es gescneit haben.

Zitat:

 

Und was ist, wenn es kurz vor den Eisheiligen nochmal frostig wird?

Scheiße, kein Gesetz mehr da, was die Idioten vom Fahren mit Sommerreifen abhält.:eek:

So ist es. Ich bin ja auch ein Verfechter der freien Entscheidungen und des Mitdenkens.

Im Falle von WR scheint das aber nicht zu funktionieren. Hier fährt der Deutsche lieber mit seinen breiten Sommerschlappen auf Sonder-Alus, anstatt die 300 Eur für WR zu investieren. Dabei halten diese Spezis aus Norden und Westen dann regelmässig die gesamte Republik auf.

Somit sehe ich hier durchaus den Bedarf für eine klare, einfache Regelung und entsprechende Sanktionen. Die Frage muss nämlich immer sein: habe ich das recht, aufgrund mangelhaften Equipments einen Stau von 50 Km zu generieren und dabei Millionen Euros an volkswirtschaftlichem Schaden zu verursachen, nur weil ich 300 Eur sparen will?

Eigentlich ganz einfach, aber irgendwie doch nicht zu begreifen... ;-)

M.

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