TV-Tipp: Strom im Tank

Heute abend um 22.45Uhr in der ARD: Strom im Tank

Bin sehr gespannt auf die Szenen aus den Entwicklungsabteilungen.

Beste Antwort im Thema

Heute abend um 22.45Uhr in der ARD: Strom im Tank

Bin sehr gespannt auf die Szenen aus den Entwicklungsabteilungen.

65 weitere Antworten
65 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von reiseredakteur



Zitat:

Original geschrieben von h2-fanatiker


Haste mal einen Link?
Hier der Link zu Kitto`s E-Mobilität, die nicht nur die deutsche Batteriewechselstation entwickelt hat, sondern auch viele weitere tolle Projekte rund um die E-mobilität - http://kittos-emobilitaet.de/

Danke dafür!

Da man für Stromzwischenspeicher eh nur vielleicht 1%-5% der Autos braucht ist das doch ganz einfach

Man gibt dem Fahrer z.B. ein System an die Hand, wo er selbst einträgt ob er morgen da und da sein Auto braucht oder nicht, wenn er was einträgt bekommt er halt einen Nachlass auf die Miete, trägt er nichts ein wird sein Auto halt nicht zum Zwischenspeichern genutzt und er zahlt mehr Miete - so werden sicher genug mitmachen.

Wer genau weiss morgen arbeite ich von 8 bis 17 Uhr trägt das halt ein, wenn er das will, und wer nichts macht dessen Auto ist halt nicht dabei und er zahlt halt etwas mehr Miete - wo soll denn da bitte ein Problem sein? So ein System garantiert immer dann volle Kapazität, wenn man es will und ermöglicht gleichzeitig auch das Stromzwischenpuffern.

Die Preise von BetterPlace sind ja inzwischen grob bekannt

250,- Euro kostet der Akku monatlich bei 30.000 km Fahrleistung / Jahr sprich ca 10 Euro / 100 km (inklusive "BetterPlace Strom", Wartung, Ersatz des Akkus bei Ausfall etc)

10 Euro / 100 km ist heute sicher noch teurer als ein Diesel - vor allem im Überlandbetrieb - aber schon günstiger als die meisten Benziner (ohne LPG) + ein E-Fahrzeug ohne Akkus dürfte im Vergleich zu einem Benziner / Diesel mit Motor auch in der Grundanschaffung günstiger sein.

Nachteil ist eben dass es vermutlich nur BetterPlace geben wird der als Monopolist dieses System anbietet, aber naja wer das Risiko trägt soll auch Gewinn machen - schliesslich kann das Ganze ja auch scheitern. Mit Conti hat man aber immerhin nun auch einen der grössten deutschen Autozulieferer mit im Boot, das wird sicher auch helfen, wenn sich dt. Hersteller mit dem Thema näher befassen - denn die werden sicher lieber auf eine Technik zurückgreifen die der Haus und Hoflieferant schon anbietet als versuchen da was eigenes auf die Beine zu stellen - gut BOSCH fehlt noch im BetterPlace Konsortium....

Die 10 Euro pro 100 km bei Better Place sind immer noch günstiger als der reine Autostromtariv von RWE, der 10,85 für 100 km kostet und in dem der Nutzer die batterie aber selbst erwerben muss und volles Riskiko trägt, inklusive Wartungskosten. Da sieht man mal wieder wie einem die deutschen Stromkonzerne das Geld aus der Tasche ziehen wollen.

Mehr zum Autostromtariv von RWE unter:
defekten Deeplink entfernt

Zudem bin ich der Ansicht, dass der Zusammenschluss von kleineren deutschen Fahrzeugherstellern, Stromanbietern, Ladestationenherstellern und Entwicklern, der sich momentan formiert, echt gute Aussichten hat Better Place ein gleichwertiger Partner zu sein und einen rund um 1/3 billigeres Angebot unterbreiten zu können. Da tut sich was! Leider wird immer nur in den Medien von Better Place geredet - hoffe da setzt bald ein Wandel ein.

der jürgen

edit by Johnes

Ähnliche Themen

Hmm wird der Zusammenschluss denn auch ein Komplettpaket anbieten können wie betterplace - also auch Finanzierung etc und das international? - die Autobranche ist nunmal eine sehr internationale Branche

=====

Und bei den 10 Euro ist ja der Akku-Mietpreis mit dabei....(!) das ist ja keineswegs nur Strom.

Der Renault Fluence wird in der Elektrovariante ca 4.000 Euro ohne Akkus günstiger sein als die Dieselvariante, legt man beim Dieselpreis 1,20 zu Grunde und einen Durchschnittsverbrauch von 6,5 (mit Stadtanteil) dann ist der Vorteil auf 100 km 2,20 Euro
Nimmt man die 4000 Euro Ersparnis beim Kauf wird der Diesel erst nach > 180.000 km günstiger, das ist im Prinzip mehr als ein Autoleben ( bei Renault 😁 😁 )

Bei 5 Litern Verbrauch braucht man 100.000 wenn der Dieselpreis bei 1,20 bleibt - beim dt Durchschnittsfahrer ist dann das Auto fast 10 Jahre alt....(!) und 5 Liter Verbrauch sind bei einem Dieselfahrzeug der unteren Mitteklasse wenig, wenn man auch öfters mal in der Stadt unterwegs ist - die niedrigeren Steuern und vermutlich niedrigeren Verschleisskosten gar nicht berücksichtigt.

Selbst bei relativ moderaten 1,20 konstanten Dieselpreises auf x Jahre ist der Diesel nicht so viel günstiger als ein E-Auto mit geleastem Akku, bzw rechnet sich beim Erstnutzer kaum mehr - wer behält schon seinen Neuwagen bis er > 150.000 km hat? Ich kenne da eigentlich niemanden im Privatbereich, der das gemacht hat.

10€ auf 100km.. so so ....

Na ja, wenn der Spritpreis auf 4 Euro pro Liter steigt, ist das dann langsam rentabel, im Moment jedoch eher ein schlechter Witz !!

Viel zu teuer !!

Naja was braucht den ein Benziner 6 oder 7 Liter auf 100 - das ist nicht weit von den 10 Euro weg - je nach Benzinpreis + die Benziner kosten grob um die 4000 Euro mehr in der Anschaffung als der Elektro ohne Akkus.

So lange ist das nun auch nicht her da hat der Liter 1,55 gekostet das macht bei 6,5 / 100 dann > 10 Euro...... von 4 Euro ist das weit entfernt, es reicht wenn Benzin nur wieder so teuer wird, wie vor 1,5 Jahren um beim Benziner über 10 Euro / 100 km zu liegen.

Ich finde das E-Auto so nicht wirklich teuer, und wer seinen Neuwagen mit spätestens 70.000 oder 80.000 km verkauft, für den wird sich das E-Auto wohl noch mehr lohnen der hat dann trotz etwas mehr Kosten / km noch ein dickes Plus vom geringeren Anschaffungspreis über.

Ein gebrauchtes E-Auto mit praktisch immer neuen - weil geleasten Akkus - ist sicher auch letztendlich mehr "Neuwagen" und damit vielleicht wertstabiler als ein bereits leicht heruntergenudelter Verbrennungsmotor mit > 80.000 km

Auch ein Aspekt, der die Automobilindustrie bestimmt mit Sorge erfüllt.

Autos altern plötzlich deutlich langsamer. E-Motor kann man einfach überholen oder noch einfacher austauschen, Akkus sowieso. Getriebe sind nicht mehr notwendig. Gitterrohrrahmen mit Kunststoffkarosse rostet nicht und die Außenhaut kann leicht ersetzt, bzw. auch optisch verändert werden
Wenn man dann noch auf die ganzen elektrischen Gimmicks so konstruiert, das man sie einfach austauschen kann, hält so ein E-Auto mit wenig Aufwand praktisch lebenslang.

Ich fürchte, das ist politisch nicht gewollt. 😉

Die 10 Euro sind ohne jede Steuer, beim Benzin sind > 2/3 steuern und Abgaben, die bei einer Marktdurchdringung der E-Mobile jenseits der 10% garantiert auch auf den Strom kommen.

--> kommt wieder, wenn die Kosten < 4 Euro ohne steuern und Abgaben sind.

Gruß SRAM

Meines Wissen zahlt man auch auf Strom Steuern - und das gar nicht mal so wenig pro kwh (~40% des Strompreises) Mehwertsteuer ist sicher auch dabei etc ? wieso sollte das ohne Steuern sein?

Der Stromanteil macht an den 10 Euro /100 km sowieso gerade mal ~ 15% aus (mit allen Abgaben und Steuern) der Rest sind die Leasingkosten für den Akku.

Ich denke eher es wird eine km bezogene Maut kommen für alle, als eine Besteuerung von Strom, den zu kontrollieren was Leute für Heizung / Licht / Kochen / Rasenmäher nutzen und was zum Fahren ist zumindest wenn zu Hause an der Steckdose geladen wird nicht möglich - km bezogene Maut ist das einzige was in einem immer heterogenen Umfeld (vielleicht kommt ja dann in x Jahren doch die Brennstoffzelle oder was weiss ich) Sinn macht.

Schliesslich will man ja nicht das Rentnerpaar bestrafen die ihr Süppchen auf dem Elektroherd kochen nur weil 10 Nachbarn ihr Elektroauto zu Hause an der normalen Steckdose laden - am Strompreis drehen kann man eben nicht so einfach wie am Benzinpreis weil es da viel zu viele Unschuldige trifft - dann lieber beim Verkehr insgesamt abkassieren.

Die 10 E / 100 Km sind ja auch - bzw sogar hauptsächlich - auf aktuellen Akkukosten kalkuliert - der Strompreis ist Nebensache in den 10 Euro, deshalb kann der Strom in 8 oder 10 Jahren sicher das 4 fache kosten, und man wird aufgrund der sicher deutlich günstigeren Akkus eben immer noch mit 10 Euro / 100 km auskommen

Heute ist halt die Zusammensetzung der 10 Euro maximal 2-3 Euro Stromkosten inkl aller Abgaben und Steuern + 7-8 Euro Akkukosten in 10 Jahren sind das dann halt vielleicht 4-5 Euro Stromkosten und 5-6 Euro Akkukosten auf 100 km gerechnet ... denn Akkus werden mit jedem Jahr bei gleicher Kapazität billiger und vermutlich auch immer haltbarer

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Und bei den 10 Euro ist ja der Akku-Mietpreis mit dabei....(!) das ist ja keineswegs nur Strom.

10€ pro 100km halte ich für völlig unrealistisch.

Ein Akku für ein Mittelklasseauto mit sehr bescheidener Reichweite kostet doch mindestens 30.000€.
Bei einer angenommenen mittleren Lebensdauer von ca. 7 Jahren (da dürfen aber keine Tiefentladungen vorkommen) wären das ca. 4.300€ pro Jahr, die Kosten für das Wechseln und Lagern des Akkupools sind da noch gar nicht mitgerechnet.
Bei 10.000km/Jahr sind das dann 43€/100km.

Das Leasen macht das Ganze ja nicht billiger. Im Gegenteil der Sinn dieses Geschäftsmodelles ist es ja nicht den Autofahrer zu beglücken sondern fette Gewinne zu machen.

Was den hier mal gar nicht gerechneten Strom betrifft: Der war schon immer die teuerste Energieart (weil am weitesten "veredelt" und damit mit den größten Verlusten behaftet).

Durch die Steuermanipulationen wird das zur Zeit noch etwas kaschiert, so wird es aber nicht bleiben.

Tja ich bin mir sicher dass BetterPlace da leicht andere Konditionen bekommen dürfte und keineswegs 30.000 / Akku zahlt

Hier geht es nicht um Einzelanfertigung wie bei Tesla - sondern um 100.000 Stückzahlen (soviel hat BetterPlace schon heute fest bei Renault gekauft) da wird sicher ein Akkupack sicher ein Bruchteil kosten - BetterPlace hat ja inzwischen durch die privaten Investoren auch genug Geld eigene Akkuwerke zu bauen, wenn man da Kosten optimieren will.

Anhand der Preise des E6 kann man ja grob abschätzen was ein moderner Akkupack in China kostet mit LiPoFe Technik, das ist nicht wirklich viel. Klar wenn man im Westen sich den Akkupack als mehr oder weniger Einzelstück zusammenbauen lässt ist man problemlos 30.000 oder mehr los - aber das ist ja kein Grosshandelsstückpreis im 100.000 Bereich mit der Option auf x hunderttausend Aufträgen in der Zukunft.

Der Chef von Betterplace hat in der Vergangenheit bereits mit seinen Tätigkeiten einige hundert Millionen verdient - ich denke mal der kann rechnen und wird zu den Top20 Unternehmern weltweit gezählt, da mache ich mir nun wirklich keine Sorgen, dass es da an einfacher Division und Addition scheitert 😁

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Der Chef von Betterplace hat in der Vergangenheit bereits mit seinen Tätigkeiten einige hundert Millionen verdient - ich denke mal der kann rechnen, da mache ich mir nun wirklich keine Sorgen, er hat bisher hinreichend bewiesen, dass er mit Geld umgehen kann.

Um den Chef mache ich mir auch keine Sorgen, wohl aber um die Leichtgläubigkeit mit der hier alles als Fakt angenommen wird was dubiose "Firmen" von sich geben.

Warten wir doch mal ab wie die Konditionen genau ausschauen wenn es tatsächlich sowas mal geben sollte.

Ich mach mir da keine Sorgen zumal der Firmengründer ja auch ein Grossteil seines Vermögens eingebracht hat - Firmen mit sehr hoher Eigenkapitalquote des Gründers / Eigenrümers sind immer ein gutes Zeichen.

Die Dt Bank hat ja das BetterPlace System bereits durchkalkuliert und kam zu einem sehr sehr positiven Ergebnis.

Auch sehr positiv ist, dass BetterPlace es in wirklich absoluter Rekordzeit geschafft Geld von privaten Investoren zu bekommen.

Dass eine Firma wie BetterPlace nicht in der Lage sei einfachste Rechnungen durchzuführen und einfachste Marktzusammenhänge zu verstehen halte ich dann doch für sehr weit hergeholt.
Dort wir man sicher wissen wenn E-Mobilität zu teuer ist steigt keiner um, wenn wir kein Geld verdienen gehen wir pleite.

Solange ich selber keine hunderte Millionen verdient habe, muss ich halt erst mal sinnvollerweise davon ausgehen, dass der Betterplace Gründer einfach der bessere Geschäftsmann ist 😁

Wäre BetterPlace ein GreenPeace Unternehmen dann könnte man davon ausgehen die wollen kein Geld verdienen und gehen davon aus dass Leute mehr bezahlen für E-Mobilität 😁 aber BetterPlace ist sicher auf Gewinn aus und den wird man nur erreichen wenn man konkurrenzfähige Preise zum Benziner/Diesel hat und selbst dabei im Plus liegt.

10 Euro / 100 Km Gesamtkosten Akku-Leasing inkl Strom fände ich vertretbar würde es mehr kosten, glaube ich nicht dass BetterPlace überhaupt auf den Markt gehen würde, denn der Preis ist ja das Entscheidende, um die Leute von Verbenner zum Elektroauto zu bringen.

Bei den Akkupreisen fallen ja die 2-3 € für Strom pro 100 Km gar nicht ins Gewicht.
Nebenbei: Ich halte die Akkuleihpreise für realistisch, wo bleibt sonst der Gewinn????????

Ähnliche Themen