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Turboprobleme Ford F 350

Themenstarteram 8. Januar 2010 um 16:50

Hallo,

hab mir kürzlich einen F350, Baujahr 2004 mit 6,0 Powerstroke (4x4) aus dem Urlaub "mitgebracht" und vor drei Tagen aus Bremerhaven abgeholt.

Was mir sofort etwas seltsam aufgefallen ist (bei der Probefahrt in den Staaten dagegen nicht), dass beim Beschleunigen die ersten 5-8 Sekunden garnix geht und erst dann (mit einer riesigen Russwolke) die Beschleunigung einsetzt, dafür aber gewaltig.

Hatte vorher einen Dually mit 7,3 (Bj 01) - da war alles "normal" linear, wenngleich - aufgrund der geringeren Leistung - mit nicht so explosiver Leistungsentfaltung.

Hat jemand eine Idee, was da sein könnte?

Der Truck hat im übrigen grad 120tmls runter...

Vielen Dank und viele Grüße

Frank

Beste Antwort im Thema
am 16. Januar 2010 um 18:26

Hallo,

ich schreibe aus der Schweiz und kenne die Fahrzeuge sehr gut. Bei mir laufen ein '04 und '03 F250 mit 6.0lt Powerstroke sowol auch ein '00 F250 mit 7.3lt Powerstroke.

Dazu habe ich einen guten Freund der in einer Ford Vertretung in Florida NUR auf den Diesel Powerstrokes abreitet, und somit viel austausch über die herkömmlichsten Probleme un dessen Lösungen.

Diese Fahrzeuge sind bei uns gewerblich im Einsatz, und alle auf 10t Zuglast mit Druckluftbremsen zugelassen. Also ziehen wir extreme Lasten und bringen diese Fahrzeuge an die Grenzen.

Das heisst dass wir auch damit jede bedenkliche Schwäche erkunden konnten, un...ja, auch beheben! :-) Was es nun zur wahrer Freude macht zuverlässig mit diesen guten Arbeitstieren unterwegs zu sein.

Man muss sich bewusst sein dass die Amis in den letzten Jahren sehr unter druck waren, wegen der grossen internen Konkurrenz, immer neue Fahrzeuge auf den Markt zu "schmeissen". Oft also langte die Forschungs und Probezeit nicht ausführlich, und speziell die neueren Dieselmotoren ALLER US Pickups hatten einige Kinderkrankheiten.

Gewusst welche sie sind, können diese mit dem exzellent entwickelten Nachrüstemarkt behoben werden.

Alle Kinderkrankheiten dieser Fahrzeuge sind gut bekannt und man muss vor allem auf folgendes achten:

Beim 7.3lt.Powerstroke:

- Dies ist einer der besten Motoren die je in diese Fahrzeugreihe eingabaut wurden, zwar ein wenig "schwach" gegenüber den modernsten Entwicklungen, aber zuverlässig und nahezu Problemlos. Das gilt speziell für die aller letzten der 7.3lt. Generation. Das einzige auf was man bei diesen achten muss sind die Dichtungen des Einlasskrümmers (X-pipe). Diese können undicht werden, und somit verliert man Boost am Turo. Es gibt einen guten Nachrüstsatz (Kunststoff), das nachgebaute Teil ist perfekt und zuverlässig. Es erlaubt sogar eione viel besseren Luftdurchfluss.

Beim 6.0lt Powerstroke:

Nahezu ALLE Motoren dieser Serie haben Probleme. Aber, nicht erschrecken!.. Diese können aber gut behoben werden. Aus Fabrik aus waren diese ein wenig ein misswurf, vor allem die erste Serie in den '03er Modellen. Mit dem Jahrgang '04 wurde vieles überarbeitet und es etnstand ein "fast" neuer Motor, der bis in die '07er Modelle lief. Dann Wurde dieser mit einem neu konzipiertem 6.4lt Powerstroke abgelöst.

WENN der 6.0lt einmal richtig läuft ist er ein sensationeller Motor! Zuverlässig, sehr kraftvoll, und mit sehr guten Fahrleistungen.

Folgendes MUSS gewusst sein:

- EGR(Exhaust Gas Recerculation) Kühler: dieser ist einer der Hauptproblemursachen auf diesem Motor! Ein Teil der Abgase des Rechten Abgaskrümmers werden abgezweigt und in den (komplizierten) Einlasskrümmer zurück geführt. Dabei werden die Abgase wassergekühlt. Dieser Kühler "bricht" intern, und somit vermischt sich Wasser mit Ansaugluft. Dadurch "verpappen" allerlei sensore Bachab, sowie das EGR Regelventil. Die Elektronik fängt an falsche Daten zu überarbeiten, und der ganze Motor läuft schlecht.

LÖSUNG: EGR Kühler ELIMINIEREN, mit "EGR delete Kit". Der Umbau ist ein wenig aufwendig und sollte von jemandem durchgefürt werden der diese Motoren möglicherweise kennt. Dazu muss der Turbo raus, sowie der komplette Ansaugkrümmer. Es werden einige Teile dafür gebraucht, die man besser aus den USA vorbestellt. Zur gleichen zeit sollte das EGR Ventil definitiv ausgebaut werden und durch einen "Stopfen" ersetzt werden. Somit ist die komplette Abgasrückführung eliminiert, und der Motor läuft viel besser. (www.liberatorperformance.net)

- ÖL KÜHLER: das Motorenöl dieser Motore wird durch Wasser gekühlt. Der Kühler sitzt zu unterst im V vom Motor, unter dem Ölfiltergehäuse. Die Ölkanäle dieser Ölkühler sind bekannterweise zu eng verbaut. Nach ca. 100tkm verstopfen diese gerne, speziell wenn Öl mehr als jede 5.000km gewechselt wird. Somit wird das Öl ungenügend gekühlt. Dieses merkt man aber nur wenn man die dafür gedachte Anzeige hat, oder wenn die Einspritzdüsen den Geist aufgeben. Der Druck des Kraftstoffes der Einspritzdüsen wird nämlich mittels Öldruck erziehlt. Wenn falsches, zu dünnflüssiges oder zu heisses Öl im Kreislauf ist, dann gibt es Probleme mit den Einspritzdüsen.

Es ist also sehr sinnvoll den Ölkühler von Zeit zu Zeit zu wechseln, wenn man schon den EGR Kühler ausbaut. Somit hat man Zugang und muss die arbeit nicht im nach hinein WIEDER machen.

Wenn das Fahrzeug für EXTREME LASTEN benützt wird wie in unserem Fall, gibt es ein Kit den Ölkühler ganz zu eliminieren, und EXTERN zu verlagern. Das Öl wird somit mit (viel kühlerer) Luft gekühlt, und der Ölfilter wird auch durch einen viel grösseren und für dei Fördermenge des Motors passend ausgelegt. (www.bulletproofdiesel.com)

- TURBO: ALLE Turbos ab Werk hatten Probleme. Diese wurden in mehreren Phasen überarbeitet, bis zur aller letzten Serie ('07). Diese scheinten zu funktionieren. Das Problem ist die Hydraulische Steuerung dessen Blätter (Vanes). Diese ist oft unpräzise, und liefert ZU VIEL Druck. Daraus das "Niessen" oder "Schiessen" des Turbos. Der Überdruck wird in die Ansaugleitung abgelassen, da diese Turbos kein Überdruck Ventil haben. Das Passiert auch beim plötzlichen loslassen vom Gaspedal wenn der Motor unter Last oder Vollgas war. Hierbei ist es erwünscht dass der Turbo "niesst", weil somit überdruck DIESER Kondition abgelassen werden muss.

Achtung, dieser Motor sollte NICHT mit mehr als 32PSI Turboboost betrieben werden (wie es manche Chip-tunes auf sich haben). Sonst lassen die Motorenkopfdichtungen nach. Wenn man trotzdem Mehr Leistung will sollte man einen "Head Stud Kit" bestellen und einbauen (verstärkte Kopfbolzen und stärkere Kopfdichtung). Somit können Problemlos 450+PS aus der Maschine geholt werden. Dann sollte man auch Hochleistungseinspritzdüsen einbauen.

.. Also am besten einen neuen AUSTAUSCHTURBO ab Werk bestellen, ist nicht sooo teuer und behebt Ihr Problem.

Die Firma ATS in colorado maut Ersatzturbos. Einer diesen ist in unserm '04er seit 4 Jahren im Einsatz, mit sehr guten Fahrleistengen! (www.atsdiesel.com)

- INTERCOOLER: diese teile sind ab Werk zu schwach ausgelegt. Sie bestehen aus einer Alluminium Matrix mit Plastik Endkappen. Diese lösen sich gerne bei zu hohen Turbodruck und Hitze. Das Resultat: die Elektronik schlatet auf Limp-(Humpel) Modus, und man kommt kaum voran. Das selbe passiert wenn es ein Intercooler Schlauch abbläst (passiert auch häufig). Ein voll-Alluminium Intercooler, bessere Schellen und Intercooler Verbindungsschläuche sind eine gute Lösung. Alles kann bei ATS diesel bestellt werden.

 

Also, nochmals: Turbo mit neuerem ersetzen, EGR delete Kit bestellen und einbauen, möglichts Ölkühler ersetzen, Intercooler und dessen Schläuche verbessern, und gleichzeitig alle Sensoren rund um den Motor wechseln (manche sind nur sehr schwer zugänglich, un man macht das am besten zusammen mit den andern Arbeiten).

Somit demontiert man alles nur ein mal, und hat ruck zuck alle Probleme behoben, und hat einen Motor wo sehr sauber und zuverlässig läuft.

Erschreckt? ... bitte nicht. Das sind "kleine" Probleme im Gegensatzt zu anderen Ami-Diesels. Es lohnt sich diese zu beheben, gewusst wie, und man hat mit einem Ford F250 oder F350 ein phantastishes Arbeitstier!

Bei weiteren Fragen bitte melden :-)

 

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16 Antworten

Ich bin den F350 mit Powerstroke in den USA gefahren und der lief immer schön ruhig und qualmte auch nicht mehr als ein Golf TDI :) Macht er das immer egal ob nach Kaltstart oder bei warmem Zustand?

LG,

Hört sich an als wäre der gechipt. Schau doch mal ob nicht irgendwo  im Kabelbaum ein unscheinbares Kästchen zwischengesteckt ist, meist manipuliert man so irgendwelche Sensoren.

Themenstarteram 8. Januar 2010 um 19:12

Hallo, danke erstmal für die schnellen Antworten.

Das macht er auch, wenn noch kalt.

Wegen des Chips musi morgen mal zum meinem "Umbauer" nach Regensburg und das checken.

Danke

am 16. Januar 2010 um 18:26

Hallo,

ich schreibe aus der Schweiz und kenne die Fahrzeuge sehr gut. Bei mir laufen ein '04 und '03 F250 mit 6.0lt Powerstroke sowol auch ein '00 F250 mit 7.3lt Powerstroke.

Dazu habe ich einen guten Freund der in einer Ford Vertretung in Florida NUR auf den Diesel Powerstrokes abreitet, und somit viel austausch über die herkömmlichsten Probleme un dessen Lösungen.

Diese Fahrzeuge sind bei uns gewerblich im Einsatz, und alle auf 10t Zuglast mit Druckluftbremsen zugelassen. Also ziehen wir extreme Lasten und bringen diese Fahrzeuge an die Grenzen.

Das heisst dass wir auch damit jede bedenkliche Schwäche erkunden konnten, un...ja, auch beheben! :-) Was es nun zur wahrer Freude macht zuverlässig mit diesen guten Arbeitstieren unterwegs zu sein.

Man muss sich bewusst sein dass die Amis in den letzten Jahren sehr unter druck waren, wegen der grossen internen Konkurrenz, immer neue Fahrzeuge auf den Markt zu "schmeissen". Oft also langte die Forschungs und Probezeit nicht ausführlich, und speziell die neueren Dieselmotoren ALLER US Pickups hatten einige Kinderkrankheiten.

Gewusst welche sie sind, können diese mit dem exzellent entwickelten Nachrüstemarkt behoben werden.

Alle Kinderkrankheiten dieser Fahrzeuge sind gut bekannt und man muss vor allem auf folgendes achten:

Beim 7.3lt.Powerstroke:

- Dies ist einer der besten Motoren die je in diese Fahrzeugreihe eingabaut wurden, zwar ein wenig "schwach" gegenüber den modernsten Entwicklungen, aber zuverlässig und nahezu Problemlos. Das gilt speziell für die aller letzten der 7.3lt. Generation. Das einzige auf was man bei diesen achten muss sind die Dichtungen des Einlasskrümmers (X-pipe). Diese können undicht werden, und somit verliert man Boost am Turo. Es gibt einen guten Nachrüstsatz (Kunststoff), das nachgebaute Teil ist perfekt und zuverlässig. Es erlaubt sogar eione viel besseren Luftdurchfluss.

Beim 6.0lt Powerstroke:

Nahezu ALLE Motoren dieser Serie haben Probleme. Aber, nicht erschrecken!.. Diese können aber gut behoben werden. Aus Fabrik aus waren diese ein wenig ein misswurf, vor allem die erste Serie in den '03er Modellen. Mit dem Jahrgang '04 wurde vieles überarbeitet und es etnstand ein "fast" neuer Motor, der bis in die '07er Modelle lief. Dann Wurde dieser mit einem neu konzipiertem 6.4lt Powerstroke abgelöst.

WENN der 6.0lt einmal richtig läuft ist er ein sensationeller Motor! Zuverlässig, sehr kraftvoll, und mit sehr guten Fahrleistungen.

Folgendes MUSS gewusst sein:

- EGR(Exhaust Gas Recerculation) Kühler: dieser ist einer der Hauptproblemursachen auf diesem Motor! Ein Teil der Abgase des Rechten Abgaskrümmers werden abgezweigt und in den (komplizierten) Einlasskrümmer zurück geführt. Dabei werden die Abgase wassergekühlt. Dieser Kühler "bricht" intern, und somit vermischt sich Wasser mit Ansaugluft. Dadurch "verpappen" allerlei sensore Bachab, sowie das EGR Regelventil. Die Elektronik fängt an falsche Daten zu überarbeiten, und der ganze Motor läuft schlecht.

LÖSUNG: EGR Kühler ELIMINIEREN, mit "EGR delete Kit". Der Umbau ist ein wenig aufwendig und sollte von jemandem durchgefürt werden der diese Motoren möglicherweise kennt. Dazu muss der Turbo raus, sowie der komplette Ansaugkrümmer. Es werden einige Teile dafür gebraucht, die man besser aus den USA vorbestellt. Zur gleichen zeit sollte das EGR Ventil definitiv ausgebaut werden und durch einen "Stopfen" ersetzt werden. Somit ist die komplette Abgasrückführung eliminiert, und der Motor läuft viel besser. (www.liberatorperformance.net)

- ÖL KÜHLER: das Motorenöl dieser Motore wird durch Wasser gekühlt. Der Kühler sitzt zu unterst im V vom Motor, unter dem Ölfiltergehäuse. Die Ölkanäle dieser Ölkühler sind bekannterweise zu eng verbaut. Nach ca. 100tkm verstopfen diese gerne, speziell wenn Öl mehr als jede 5.000km gewechselt wird. Somit wird das Öl ungenügend gekühlt. Dieses merkt man aber nur wenn man die dafür gedachte Anzeige hat, oder wenn die Einspritzdüsen den Geist aufgeben. Der Druck des Kraftstoffes der Einspritzdüsen wird nämlich mittels Öldruck erziehlt. Wenn falsches, zu dünnflüssiges oder zu heisses Öl im Kreislauf ist, dann gibt es Probleme mit den Einspritzdüsen.

Es ist also sehr sinnvoll den Ölkühler von Zeit zu Zeit zu wechseln, wenn man schon den EGR Kühler ausbaut. Somit hat man Zugang und muss die arbeit nicht im nach hinein WIEDER machen.

Wenn das Fahrzeug für EXTREME LASTEN benützt wird wie in unserem Fall, gibt es ein Kit den Ölkühler ganz zu eliminieren, und EXTERN zu verlagern. Das Öl wird somit mit (viel kühlerer) Luft gekühlt, und der Ölfilter wird auch durch einen viel grösseren und für dei Fördermenge des Motors passend ausgelegt. (www.bulletproofdiesel.com)

- TURBO: ALLE Turbos ab Werk hatten Probleme. Diese wurden in mehreren Phasen überarbeitet, bis zur aller letzten Serie ('07). Diese scheinten zu funktionieren. Das Problem ist die Hydraulische Steuerung dessen Blätter (Vanes). Diese ist oft unpräzise, und liefert ZU VIEL Druck. Daraus das "Niessen" oder "Schiessen" des Turbos. Der Überdruck wird in die Ansaugleitung abgelassen, da diese Turbos kein Überdruck Ventil haben. Das Passiert auch beim plötzlichen loslassen vom Gaspedal wenn der Motor unter Last oder Vollgas war. Hierbei ist es erwünscht dass der Turbo "niesst", weil somit überdruck DIESER Kondition abgelassen werden muss.

Achtung, dieser Motor sollte NICHT mit mehr als 32PSI Turboboost betrieben werden (wie es manche Chip-tunes auf sich haben). Sonst lassen die Motorenkopfdichtungen nach. Wenn man trotzdem Mehr Leistung will sollte man einen "Head Stud Kit" bestellen und einbauen (verstärkte Kopfbolzen und stärkere Kopfdichtung). Somit können Problemlos 450+PS aus der Maschine geholt werden. Dann sollte man auch Hochleistungseinspritzdüsen einbauen.

.. Also am besten einen neuen AUSTAUSCHTURBO ab Werk bestellen, ist nicht sooo teuer und behebt Ihr Problem.

Die Firma ATS in colorado maut Ersatzturbos. Einer diesen ist in unserm '04er seit 4 Jahren im Einsatz, mit sehr guten Fahrleistengen! (www.atsdiesel.com)

- INTERCOOLER: diese teile sind ab Werk zu schwach ausgelegt. Sie bestehen aus einer Alluminium Matrix mit Plastik Endkappen. Diese lösen sich gerne bei zu hohen Turbodruck und Hitze. Das Resultat: die Elektronik schlatet auf Limp-(Humpel) Modus, und man kommt kaum voran. Das selbe passiert wenn es ein Intercooler Schlauch abbläst (passiert auch häufig). Ein voll-Alluminium Intercooler, bessere Schellen und Intercooler Verbindungsschläuche sind eine gute Lösung. Alles kann bei ATS diesel bestellt werden.

 

Also, nochmals: Turbo mit neuerem ersetzen, EGR delete Kit bestellen und einbauen, möglichts Ölkühler ersetzen, Intercooler und dessen Schläuche verbessern, und gleichzeitig alle Sensoren rund um den Motor wechseln (manche sind nur sehr schwer zugänglich, un man macht das am besten zusammen mit den andern Arbeiten).

Somit demontiert man alles nur ein mal, und hat ruck zuck alle Probleme behoben, und hat einen Motor wo sehr sauber und zuverlässig läuft.

Erschreckt? ... bitte nicht. Das sind "kleine" Probleme im Gegensatzt zu anderen Ami-Diesels. Es lohnt sich diese zu beheben, gewusst wie, und man hat mit einem Ford F250 oder F350 ein phantastishes Arbeitstier!

Bei weiteren Fragen bitte melden :-)

 

Themenstarteram 17. Januar 2010 um 8:32

Vielen vielen Dank für die umfangreichen Infos!

Themenstarteram 18. Januar 2010 um 9:13

Hallo, hier ist nochmal der (verflixte) F350 6,0 Powerstroke...

Vorab aber noch einmal vielen Dank in die Schweiz für die ausführlichen Infos.

Gerade war ich beim Ford Händler meines Vertrauens und hab das Auto mal anschauen und die Fehler auslesen lassen.

Und genau das, was "Fordman Schweiz" geschrieben hat, war da verzeichnet.

Allerdings leuchteten im gleichen Moment bei "meinen" Fordmenschen sprichwörtlich die Dollarzeichen in den Augen und es kamen die in solchen Situationen üblichen Sprüche wie: "...bring das Auto noch mal vorbei, dann schauen wir mal, des wird scho..." usw usw.

Klar, wenn ich den Truck nun dahin stell, wird sicher alles gut repariert und ich bekomme aber dann wohl ne Rechnung, für die ich mir sicher den Truck gleich nochmal hätte kaufen können...

Nun die Frage an Euch: wenn ich die notwendigen Teile direkt in den Staaten bestelle und zu mir liefern lasse - wisst ihr eine Werkstatt, die diese dann zu erträglichen Preisen einbauen würde?

Bzw. Fordman Schweiz: habt ihr das alles selber umgerüstet?

Danke nochmal für Eure Antworten...

 

Zitat:

Original geschrieben von Fordman Schweiz

Hallo,

ich schreibe aus der Schweiz und kenne die Fahrzeuge sehr gut. Bei mir laufen ein '04 und '03 F250 mit 6.0lt Powerstroke sowol auch ein '00 F250 mit 7.3lt Powerstroke.

Dazu habe ich einen guten Freund der in einer Ford Vertretung in Florida NUR auf den Diesel Powerstrokes abreitet, und somit viel austausch über die herkömmlichsten Probleme un dessen Lösungen.

Diese Fahrzeuge sind bei uns gewerblich im Einsatz, und alle auf 10t Zuglast mit Druckluftbremsen zugelassen. Also ziehen wir extreme Lasten und bringen diese Fahrzeuge an die Grenzen.

Das heisst dass wir auch damit jede bedenkliche Schwäche erkunden konnten, un...ja, auch beheben! :-) Was es nun zur wahrer Freude macht zuverlässig mit diesen guten Arbeitstieren unterwegs zu sein.

Man muss sich bewusst sein dass die Amis in den letzten Jahren sehr unter druck waren, wegen der grossen internen Konkurrenz, immer neue Fahrzeuge auf den Markt zu "schmeissen". Oft also langte die Forschungs und Probezeit nicht ausführlich, und speziell die neueren Dieselmotoren ALLER US Pickups hatten einige Kinderkrankheiten.

Gewusst welche sie sind, können diese mit dem exzellent entwickelten Nachrüstemarkt behoben werden.

Alle Kinderkrankheiten dieser Fahrzeuge sind gut bekannt und man muss vor allem auf folgendes achten:

Beim 7.3lt.Powerstroke:

- Dies ist einer der besten Motoren die je in diese Fahrzeugreihe eingabaut wurden, zwar ein wenig "schwach" gegenüber den modernsten Entwicklungen, aber zuverlässig und nahezu Problemlos. Das gilt speziell für die aller letzten der 7.3lt. Generation. Das einzige auf was man bei diesen achten muss sind die Dichtungen des Einlasskrümmers (X-pipe). Diese können undicht werden, und somit verliert man Boost am Turo. Es gibt einen guten Nachrüstsatz (Kunststoff), das nachgebaute Teil ist perfekt und zuverlässig. Es erlaubt sogar eione viel besseren Luftdurchfluss.

Beim 6.0lt Powerstroke:

Nahezu ALLE Motoren dieser Serie haben Probleme. Aber, nicht erschrecken!.. Diese können aber gut behoben werden. Aus Fabrik aus waren diese ein wenig ein misswurf, vor allem die erste Serie in den '03er Modellen. Mit dem Jahrgang '04 wurde vieles überarbeitet und es etnstand ein "fast" neuer Motor, der bis in die '07er Modelle lief. Dann Wurde dieser mit einem neu konzipiertem 6.4lt Powerstroke abgelöst.

WENN der 6.0lt einmal richtig läuft ist er ein sensationeller Motor! Zuverlässig, sehr kraftvoll, und mit sehr guten Fahrleistungen.

Folgendes MUSS gewusst sein:

- EGR(Exhaust Gas Recerculation) Kühler: dieser ist einer der Hauptproblemursachen auf diesem Motor! Ein Teil der Abgase des Rechten Abgaskrümmers werden abgezweigt und in den (komplizierten) Einlasskrümmer zurück geführt. Dabei werden die Abgase wassergekühlt. Dieser Kühler "bricht" intern, und somit vermischt sich Wasser mit Ansaugluft. Dadurch "verpappen" allerlei sensore Bachab, sowie das EGR Regelventil. Die Elektronik fängt an falsche Daten zu überarbeiten, und der ganze Motor läuft schlecht.

LÖSUNG: EGR Kühler ELIMINIEREN, mit "EGR delete Kit". Der Umbau ist ein wenig aufwendig und sollte von jemandem durchgefürt werden der diese Motoren möglicherweise kennt. Dazu muss der Turbo raus, sowie der komplette Ansaugkrümmer. Es werden einige Teile dafür gebraucht, die man besser aus den USA vorbestellt. Zur gleichen zeit sollte das EGR Ventil definitiv ausgebaut werden und durch einen "Stopfen" ersetzt werden. Somit ist die komplette Abgasrückführung eliminiert, und der Motor läuft viel besser. (www.liberatorperformance.net)

- ÖL KÜHLER: das Motorenöl dieser Motore wird durch Wasser gekühlt. Der Kühler sitzt zu unterst im V vom Motor, unter dem Ölfiltergehäuse. Die Ölkanäle dieser Ölkühler sind bekannterweise zu eng verbaut. Nach ca. 100tkm verstopfen diese gerne, speziell wenn Öl mehr als jede 5.000km gewechselt wird. Somit wird das Öl ungenügend gekühlt. Dieses merkt man aber nur wenn man die dafür gedachte Anzeige hat, oder wenn die Einspritzdüsen den Geist aufgeben. Der Druck des Kraftstoffes der Einspritzdüsen wird nämlich mittels Öldruck erziehlt. Wenn falsches, zu dünnflüssiges oder zu heisses Öl im Kreislauf ist, dann gibt es Probleme mit den Einspritzdüsen.

Es ist also sehr sinnvoll den Ölkühler von Zeit zu Zeit zu wechseln, wenn man schon den EGR Kühler ausbaut. Somit hat man Zugang und muss die arbeit nicht im nach hinein WIEDER machen.

Wenn das Fahrzeug für EXTREME LASTEN benützt wird wie in unserem Fall, gibt es ein Kit den Ölkühler ganz zu eliminieren, und EXTERN zu verlagern. Das Öl wird somit mit (viel kühlerer) Luft gekühlt, und der Ölfilter wird auch durch einen viel grösseren und für dei Fördermenge des Motors passend ausgelegt. (www.bulletproofdiesel.com)

- TURBO: ALLE Turbos ab Werk hatten Probleme. Diese wurden in mehreren Phasen überarbeitet, bis zur aller letzten Serie ('07). Diese scheinten zu funktionieren. Das Problem ist die Hydraulische Steuerung dessen Blätter (Vanes). Diese ist oft unpräzise, und liefert ZU VIEL Druck. Daraus das "Niessen" oder "Schiessen" des Turbos. Der Überdruck wird in die Ansaugleitung abgelassen, da diese Turbos kein Überdruck Ventil haben. Das Passiert auch beim plötzlichen loslassen vom Gaspedal wenn der Motor unter Last oder Vollgas war. Hierbei ist es erwünscht dass der Turbo "niesst", weil somit überdruck DIESER Kondition abgelassen werden muss.

Achtung, dieser Motor sollte NICHT mit mehr als 32PSI Turboboost betrieben werden (wie es manche Chip-tunes auf sich haben). Sonst lassen die Motorenkopfdichtungen nach. Wenn man trotzdem Mehr Leistung will sollte man einen "Head Stud Kit" bestellen und einbauen (verstärkte Kopfbolzen und stärkere Kopfdichtung). Somit können Problemlos 450+PS aus der Maschine geholt werden. Dann sollte man auch Hochleistungseinspritzdüsen einbauen.

.. Also am besten einen neuen AUSTAUSCHTURBO ab Werk bestellen, ist nicht sooo teuer und behebt Ihr Problem.

Die Firma ATS in colorado maut Ersatzturbos. Einer diesen ist in unserm '04er seit 4 Jahren im Einsatz, mit sehr guten Fahrleistengen! (www.atsdiesel.com)

- INTERCOOLER: diese teile sind ab Werk zu schwach ausgelegt. Sie bestehen aus einer Alluminium Matrix mit Plastik Endkappen. Diese lösen sich gerne bei zu hohen Turbodruck und Hitze. Das Resultat: die Elektronik schlatet auf Limp-(Humpel) Modus, und man kommt kaum voran. Das selbe passiert wenn es ein Intercooler Schlauch abbläst (passiert auch häufig). Ein voll-Alluminium Intercooler, bessere Schellen und Intercooler Verbindungsschläuche sind eine gute Lösung. Alles kann bei ATS diesel bestellt werden.

 

Also, nochmals: Turbo mit neuerem ersetzen, EGR delete Kit bestellen und einbauen, möglichts Ölkühler ersetzen, Intercooler und dessen Schläuche verbessern, und gleichzeitig alle Sensoren rund um den Motor wechseln (manche sind nur sehr schwer zugänglich, un man macht das am besten zusammen mit den andern Arbeiten).

Somit demontiert man alles nur ein mal, und hat ruck zuck alle Probleme behoben, und hat einen Motor wo sehr sauber und zuverlässig läuft.

Erschreckt? ... bitte nicht. Das sind "kleine" Probleme im Gegensatzt zu anderen Ami-Diesels. Es lohnt sich diese zu beheben, gewusst wie, und man hat mit einem Ford F250 oder F350 ein phantastishes Arbeitstier!

Bei weiteren Fragen bitte melden :-)

Hallo ich bin durch zufall an dieses Forum gekommen und finde es super, ich habe einen F 350 Baj. 97 mit 7,3 L Powerstroke und habe ein Motorproblem, als ich an einer Ampel stand , ging der Motor aus,( alsob kein Strom mehr da war ) nach mehrmaligen Starten , sprang er wieder an , als ich dann auf der Landstraße war, ging er beim Bechleunigen zwei mal ganz kurz aus und wieder an, danach war es weg, ich war dann aber nach 2 km zu Hause , dann habe ich sämtliche Kraftstoffleitungschellen am Motor nachgezogen, einige konnte man noch gut anziehen. Ich weiß aber nicht ob es damit getan ist und möchte hier mal fragen ob so etwas schon mal vorgekommen ist. ( könnte ja vieleicht auch mit Strom zusammenhängen ? ) kann man den Motor auch auslesen oder hat er noch kein Steuergerät ? wäre dankbar für eine Antwort gruß Chris

Hallo,

@Fordman Schweiz

Zitat:

Es gibt einen guten Nachrüstsatz (Kunststoff), das nachgebaute Teil ist perfekt und zuverlässig. Es erlaubt sogar eine viel besseren Luftdurchfluss.

und wo bekommt man den "guten Nachrüstsatz"?

Gruss

An Fordmann

Ich habe einen Ford F-350 2007 Powerstroke 6.0L Diesel

Ich habe folgendes eingebaut:

ATS Turbo Aurora 3000

Bulletproof EGR Cooler

Bulletproof Ölkühler

Alles fertig - aber er springt nicht mehr an - könnt Ihr mir helfen

Mein Problem - ich bin in Chile

Saludos und Danke

pe-ge

am 15. Januar 2013 um 10:06

Zitat:

Original geschrieben von Fordman Schweiz

Hallo,

ich schreibe aus der Schweiz und kenne die Fahrzeuge sehr gut. Bei mir laufen ein '04 und '03 F250 mit 6.0lt Powerstroke sowol auch ein '00 F250 mit 7.3lt Powerstroke.

Dazu habe ich einen guten Freund der in einer Ford Vertretung in Florida NUR auf den Diesel Powerstrokes abreitet, und somit viel austausch über die herkömmlichsten Probleme un dessen Lösungen.

Diese Fahrzeuge sind bei uns gewerblich im Einsatz, und alle auf 10t Zuglast mit Druckluftbremsen zugelassen. Also ziehen wir extreme Lasten und bringen diese Fahrzeuge an die Grenzen.

Das heisst dass wir auch damit jede bedenkliche Schwäche erkunden konnten, un...ja, auch beheben! :-) Was es nun zur wahrer Freude macht zuverlässig mit diesen guten Arbeitstieren unterwegs zu sein.

Man muss sich bewusst sein dass die Amis in den letzten Jahren sehr unter druck waren, wegen der grossen internen Konkurrenz, immer neue Fahrzeuge auf den Markt zu "schmeissen". Oft also langte die Forschungs und Probezeit nicht ausführlich, und speziell die neueren Dieselmotoren ALLER US Pickups hatten einige Kinderkrankheiten.

Gewusst welche sie sind, können diese mit dem exzellent entwickelten Nachrüstemarkt behoben werden.

Alle Kinderkrankheiten dieser Fahrzeuge sind gut bekannt und man muss vor allem auf folgendes achten:

Beim 7.3lt.Powerstroke:

- Dies ist einer der besten Motoren die je in diese Fahrzeugreihe eingabaut wurden, zwar ein wenig "schwach" gegenüber den modernsten Entwicklungen, aber zuverlässig und nahezu Problemlos. Das gilt speziell für die aller letzten der 7.3lt. Generation. Das einzige auf was man bei diesen achten muss sind die Dichtungen des Einlasskrümmers (X-pipe). Diese können undicht werden, und somit verliert man Boost am Turo. Es gibt einen guten Nachrüstsatz (Kunststoff), das nachgebaute Teil ist perfekt und zuverlässig. Es erlaubt sogar eione viel besseren Luftdurchfluss.

Beim 6.0lt Powerstroke:

Nahezu ALLE Motoren dieser Serie haben Probleme. Aber, nicht erschrecken!.. Diese können aber gut behoben werden. Aus Fabrik aus waren diese ein wenig ein misswurf, vor allem die erste Serie in den '03er Modellen. Mit dem Jahrgang '04 wurde vieles überarbeitet und es etnstand ein "fast" neuer Motor, der bis in die '07er Modelle lief. Dann Wurde dieser mit einem neu konzipiertem 6.4lt Powerstroke abgelöst.

WENN der 6.0lt einmal richtig läuft ist er ein sensationeller Motor! Zuverlässig, sehr kraftvoll, und mit sehr guten Fahrleistungen.

Folgendes MUSS gewusst sein:

- EGR(Exhaust Gas Recerculation) Kühler: dieser ist einer der Hauptproblemursachen auf diesem Motor! Ein Teil der Abgase des Rechten Abgaskrümmers werden abgezweigt und in den (komplizierten) Einlasskrümmer zurück geführt. Dabei werden die Abgase wassergekühlt. Dieser Kühler "bricht" intern, und somit vermischt sich Wasser mit Ansaugluft. Dadurch "verpappen" allerlei sensore Bachab, sowie das EGR Regelventil. Die Elektronik fängt an falsche Daten zu überarbeiten, und der ganze Motor läuft schlecht.

LÖSUNG: EGR Kühler ELIMINIEREN, mit "EGR delete Kit". Der Umbau ist ein wenig aufwendig und sollte von jemandem durchgefürt werden der diese Motoren möglicherweise kennt. Dazu muss der Turbo raus, sowie der komplette Ansaugkrümmer. Es werden einige Teile dafür gebraucht, die man besser aus den USA vorbestellt. Zur gleichen zeit sollte das EGR Ventil definitiv ausgebaut werden und durch einen "Stopfen" ersetzt werden. Somit ist die komplette Abgasrückführung eliminiert, und der Motor läuft viel besser. (www.liberatorperformance.net)

- ÖL KÜHLER: das Motorenöl dieser Motore wird durch Wasser gekühlt. Der Kühler sitzt zu unterst im V vom Motor, unter dem Ölfiltergehäuse. Die Ölkanäle dieser Ölkühler sind bekannterweise zu eng verbaut. Nach ca. 100tkm verstopfen diese gerne, speziell wenn Öl mehr als jede 5.000km gewechselt wird. Somit wird das Öl ungenügend gekühlt. Dieses merkt man aber nur wenn man die dafür gedachte Anzeige hat, oder wenn die Einspritzdüsen den Geist aufgeben. Der Druck des Kraftstoffes der Einspritzdüsen wird nämlich mittels Öldruck erziehlt. Wenn falsches, zu dünnflüssiges oder zu heisses Öl im Kreislauf ist, dann gibt es Probleme mit den Einspritzdüsen.

Es ist also sehr sinnvoll den Ölkühler von Zeit zu Zeit zu wechseln, wenn man schon den EGR Kühler ausbaut. Somit hat man Zugang und muss die arbeit nicht im nach hinein WIEDER machen.

Wenn das Fahrzeug für EXTREME LASTEN benützt wird wie in unserem Fall, gibt es ein Kit den Ölkühler ganz zu eliminieren, und EXTERN zu verlagern. Das Öl wird somit mit (viel kühlerer) Luft gekühlt, und der Ölfilter wird auch durch einen viel grösseren und für dei Fördermenge des Motors passend ausgelegt. (www.bulletproofdiesel.com)

- TURBO: ALLE Turbos ab Werk hatten Probleme. Diese wurden in mehreren Phasen überarbeitet, bis zur aller letzten Serie ('07). Diese scheinten zu funktionieren. Das Problem ist die Hydraulische Steuerung dessen Blätter (Vanes). Diese ist oft unpräzise, und liefert ZU VIEL Druck. Daraus das "Niessen" oder "Schiessen" des Turbos. Der Überdruck wird in die Ansaugleitung abgelassen, da diese Turbos kein Überdruck Ventil haben. Das Passiert auch beim plötzlichen loslassen vom Gaspedal wenn der Motor unter Last oder Vollgas war. Hierbei ist es erwünscht dass der Turbo "niesst", weil somit überdruck DIESER Kondition abgelassen werden muss.

Achtung, dieser Motor sollte NICHT mit mehr als 32PSI Turboboost betrieben werden (wie es manche Chip-tunes auf sich haben). Sonst lassen die Motorenkopfdichtungen nach. Wenn man trotzdem Mehr Leistung will sollte man einen "Head Stud Kit" bestellen und einbauen (verstärkte Kopfbolzen und stärkere Kopfdichtung). Somit können Problemlos 450+PS aus der Maschine geholt werden. Dann sollte man auch Hochleistungseinspritzdüsen einbauen.

.. Also am besten einen neuen AUSTAUSCHTURBO ab Werk bestellen, ist nicht sooo teuer und behebt Ihr Problem.

Die Firma ATS in colorado maut Ersatzturbos. Einer diesen ist in unserm '04er seit 4 Jahren im Einsatz, mit sehr guten Fahrleistengen! (www.atsdiesel.com)

- INTERCOOLER: diese teile sind ab Werk zu schwach ausgelegt. Sie bestehen aus einer Alluminium Matrix mit Plastik Endkappen. Diese lösen sich gerne bei zu hohen Turbodruck und Hitze. Das Resultat: die Elektronik schlatet auf Limp-(Humpel) Modus, und man kommt kaum voran. Das selbe passiert wenn es ein Intercooler Schlauch abbläst (passiert auch häufig). Ein voll-Alluminium Intercooler, bessere Schellen und Intercooler Verbindungsschläuche sind eine gute Lösung. Alles kann bei ATS diesel bestellt werden.

 

Also, nochmals: Turbo mit neuerem ersetzen, EGR delete Kit bestellen und einbauen, möglichts Ölkühler ersetzen, Intercooler und dessen Schläuche verbessern, und gleichzeitig alle Sensoren rund um den Motor wechseln (manche sind nur sehr schwer zugänglich, un man macht das am besten zusammen mit den andern Arbeiten).

Somit demontiert man alles nur ein mal, und hat ruck zuck alle Probleme behoben, und hat einen Motor wo sehr sauber und zuverlässig läuft.

Erschreckt? ... bitte nicht. Das sind "kleine" Probleme im Gegensatzt zu anderen Ami-Diesels. Es lohnt sich diese zu beheben, gewusst wie, und man hat mit einem Ford F250 oder F350 ein phantastishes Arbeitstier!

Bei weiteren Fragen bitte melden :-)

am 15. Januar 2013 um 10:07

Hallo

Ich habe einen Ford F250 7,3l V8 jg01

Wir haben jetzt über Nacht ca. -10grad. Am morgen als ich zur Arbeit wollte wahrens noch -5grad.

Habe enorme Schwierigkeiten ihn zu starten, wenn er eine Nacht gestanden hat. Also beim Kaltstart. Lasse ihn lange vorglühen aber trotzdem kann ich ihn nicht starten... Habe es versucht.. Jetzt muss ich erst die Batterie wieder Laden! Was könnte das sein? Wenn er dann mal ansprang, kann ich ihn ohne weiteres den ganzen Tag starten. Kann mir jemand einen tip geben?

Besten dank im voraus

Kaltstart sollte kein Problem sein. Batterie ok?

Hast Du einen engine heater?

am 16. Januar 2013 um 15:50

Zitat:

Original geschrieben von Heimberg86

Hallo

Ich habe einen Ford F250 7,3l V8 jg01

Wir haben jetzt über Nacht ca. -10grad. Am morgen als ich zur Arbeit wollte wahrens noch -5grad.

Habe enorme Schwierigkeiten ihn zu starten, wenn er eine Nacht gestanden hat. Also beim Kaltstart. Lasse ihn lange vorglühen aber trotzdem kann ich ihn nicht starten... Habe es versucht.. Jetzt muss ich erst die Batterie wieder Laden! Was könnte das sein? Wenn er dann mal ansprang, kann ich ihn ohne weiteres den ganzen Tag starten. Kann mir jemand einen tip geben?

Besten dank im voraus

Was sagen denn die Glühkerzen?

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