ForumW211
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. TÜV: Ölverlust Getriebe :-(

TÜV: Ölverlust Getriebe :-(

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 18. Januar 2011 um 21:15

So! Wir haben heute bei der MB Niederlassung für einen 200k unterzeichnet:

E200k "VorMopf"; EZ 10/04; 60tkm; cubanit-met./anthrazit; Automatik und noch einige, recht wenige Extras (egal, hauptsache bequem).

 

Freuen uns und haben gleich einige wenige Stunden später den ersten Zirkus! :mad:

Der Verkäufer meinte neulich: "Der ging neulich glatt durch den TÜV. Wir haben natürlich noch einmal einen gemacht, damit Sie Ruhe haben. Der muss erst wieder 2013!"... Und drückt mir heute die Unterlagen in die Hand, dass ich ihn morgen anmelden kann.... Ne Inspektion bekommt er morgen auf Kosten des Hauses sowieso.

 

Ich mache heute Abend also die Papiere fertig und lese:

"841 Motor / Antrieb - Ölverlust: Getriebe"

"Untersuchungsergebnis: geringe Mängel"

 

-- ohne Worte! --

 

60tkm! Und undicht! Das darf doch nicht wahr sein! Bin ich hier bei Opel oder was? :D

Absoluter Rekord: Theater 3 Std. nach dem Kauf und VOR der Zulassung - HA!

 

Da gibt's morgen erstmal einen Anruf und natürlich machen die den trocken! Keine Rede davon im KV, der Mangel war nicht bekannt -> Gewährleistung / mindestens Garantie.

 

Wer kennt Fälle und Ursachen, AUßER dem verölten Stecker im 5G - Getriebe? Übergang zur Kardanwelle? Oder vorne am Wandler / Motor?

 

Ich will jetzt aufpassen, wie ein Luchs. Nicht dass die mir bloß eine Dichtpaste auf die undichte Stelle pappen und "gut is'!".

Beste Antwort im Thema
am 21. Januar 2011 um 18:50

Hallo zusammen,

also das mit den bösen Seitenhieben hab ich mal nicht gelesen....

Nur mal zur Info: Ölundichtigkeit, z.B. an Differentialgetriebe (Halslager, Simmerringe) ist bei Mercedes ja nicht gerade ein exotischer Mangel. Bei anderen Marken aber ebenso wenig. Dürfte jeder wissen, der etwas mehr mit Fahrzeugen zu tun hat.

 

Und was den Mangel an sich angeht: Ich persönlich (Ja, ich bin Prüfingenieur :rolleyes:) schreibe den Mangel bei Gebrauchtwagen schon deshalb auf den Untersuchungsbericht (und natürlich nur wenn es ihn gibt - zur Klarstellung für alle Intriganten:mad:), weil ich der Meinung bin, daß es für den Nachbesitzer eine gute Info ist. Was ja auch im vorliegenden Fall so ist oder?

Normalerweise sieht es nämlich sonst so aus: Ich sag, daß da etwas ölig ist am Differential und die Werkstatt geht mal schnell mit Bremsenreiniger drüber - sonst müsste es man ja noch reparieren (und das bei dem Kampfpreis für das Fahrzeug - oh jeh, da bleibt nichts mehr hängen als Schreibkram mit dem Werk...). Dann fragt der Geselle noch nach der Waschaktion: War da was? Gut oder? Der Bericht ohne Mängel und der Kunde weiß von nichts. Alles bestens. Aber so ist es ja dann auch wieder nicht in Ordnung. Wie so üblich: wie man es macht macht man es falsch.....

Mir wäre es lieber die Mängel an meinem Gebrauchten zu kennen, als einen Bericht in der Hand zu haben der blütenweiß ist (und mein Differential sifft dann trotzdem bald wieder). Meine Meinung.

A propos jährliche Untersuchungskampagne. Das ist ein alter Hut. Lobbyarbeiten sind immer schmutziges Zeugs. Nur fragt sich keiner, wer da die treibenden Kräfte sind. Die Prüfer sind es jedenfalls nicht.

Sorry, musste ich mal klarstellen. Manche Dinge nerven nämlich, weil sie immer und immer wieder kommen :rolleyes:

Schönen Feierabend!

Roman

12 weitere Antworten
Ähnliche Themen
12 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Cabrioman

So! Wir haben heute bei der MB Niederlassung für einen 200k unterzeichnet:

Da ist ja schon das Zauberwort, also wozu noch die Aufregung hier :confused: Mann, mann, mann... geh hin und rede mit dem Verkäufer. Die Betonung liegt aber auf reden nicht anpöbeln!!!

Themenstarteram 18. Januar 2011 um 22:07

... Stand etwas unter Dampf... Sorry! :(

Geht schon wieder...;)

am 18. Januar 2011 um 22:36

Vielleicht ist an Deinem neuen Benz nichts.

Mir ist mal zu Ohren gekommen, dass -um die Statistik stimmen zu lassen- ab und zu mal Fahrzeuge mit geringen Mängeln (die sie aber nicht haben) den TÜV verlassen.

Zitat:

 

Mir ist mal zu Ohren gekommen, dass -um die Statistik stimmen zu lassen- ab und zu mal Fahrzeuge mit geringen Mängeln (die sie aber nicht haben) den TÜV verlassen.

Genau so sieht es aus.

Nur so schafft man es, die TÜV Termine auf 1 Jahr zu verkürzen.

Muß noch lange nix heißen.....................

Anschauen, was Sache ist - a bisserl "verschwitzt" ist ok + normal !

Nur tropfen darf er ned.

Ich habe jeden Tag solche "Firlefanz"- TÜV + Dekra Berichte in der Hand mit halbherzigen Wischi- Waschi- Äußerungen (Hauptsache steht was drauf...............:confused:)

Themenstarteram 19. Januar 2011 um 20:42

Ich danke Euch ganz herzlich.

Scheint alles gut zu gehen. Ich habe heute morgen angerufen. Verkäufer meinte, die Werkstatt hätte davon Kenntnis und brächte vor Übergabe am Freitag das in Ordnung.

Also "Daumen hoch!" :-)

Zitat:

 

60tkm! Und undicht! Das darf doch nicht wahr sein! Bin ich hier bei Opel oder was? :D

räusper, mal nur so am Rande, hatte noch keinen Opel, der da schon geölt hat, und wenn war es nie das Getriebe..........

Naja aber Montagsautos gibts bei jeden Hersteller, und da den Wagen ja erst frisch gekauft hast, wirds doch eh als Garantieleistung erledigt, also mal tief durchatmen,.

am 21. Januar 2011 um 18:50

Hallo zusammen,

also das mit den bösen Seitenhieben hab ich mal nicht gelesen....

Nur mal zur Info: Ölundichtigkeit, z.B. an Differentialgetriebe (Halslager, Simmerringe) ist bei Mercedes ja nicht gerade ein exotischer Mangel. Bei anderen Marken aber ebenso wenig. Dürfte jeder wissen, der etwas mehr mit Fahrzeugen zu tun hat.

 

Und was den Mangel an sich angeht: Ich persönlich (Ja, ich bin Prüfingenieur :rolleyes:) schreibe den Mangel bei Gebrauchtwagen schon deshalb auf den Untersuchungsbericht (und natürlich nur wenn es ihn gibt - zur Klarstellung für alle Intriganten:mad:), weil ich der Meinung bin, daß es für den Nachbesitzer eine gute Info ist. Was ja auch im vorliegenden Fall so ist oder?

Normalerweise sieht es nämlich sonst so aus: Ich sag, daß da etwas ölig ist am Differential und die Werkstatt geht mal schnell mit Bremsenreiniger drüber - sonst müsste es man ja noch reparieren (und das bei dem Kampfpreis für das Fahrzeug - oh jeh, da bleibt nichts mehr hängen als Schreibkram mit dem Werk...). Dann fragt der Geselle noch nach der Waschaktion: War da was? Gut oder? Der Bericht ohne Mängel und der Kunde weiß von nichts. Alles bestens. Aber so ist es ja dann auch wieder nicht in Ordnung. Wie so üblich: wie man es macht macht man es falsch.....

Mir wäre es lieber die Mängel an meinem Gebrauchten zu kennen, als einen Bericht in der Hand zu haben der blütenweiß ist (und mein Differential sifft dann trotzdem bald wieder). Meine Meinung.

A propos jährliche Untersuchungskampagne. Das ist ein alter Hut. Lobbyarbeiten sind immer schmutziges Zeugs. Nur fragt sich keiner, wer da die treibenden Kräfte sind. Die Prüfer sind es jedenfalls nicht.

Sorry, musste ich mal klarstellen. Manche Dinge nerven nämlich, weil sie immer und immer wieder kommen :rolleyes:

Schönen Feierabend!

Roman

am 21. Januar 2011 um 20:51

Also erstmal wäre es wichtig zu klären welches Getriebe gemeint ist. Der Automat wäre kritisch, da teuer. Das Hinterachsgetriebe ist unkritisch, wie schon vom Prüfer geschrieben. Es ist normal, dass nach sechs Jahren ohne Wechsel des Öls mit Pflegeadditiven das Dichtungsmaterial sich verhärtet hat. Einfach auf Castrol SAF-XJ oder das 75w-140 Pendant von Mobil wechseln. Dazu noch, wenns schneller gehen soll, ein konzentriertes Additiv von Liqui-Moly "Getriebe-Öl-Verlust-Stop" bzw. das Pedant von Wynns. Ein Opel kann dort auch nicht lecken, da er bis auf ein paar Ausnahmen gar kein Hinterachsgetriebe hat.

PS: Tropfende Automaten kenne ich sonst nur von der ersten Charge B-Klassen mit Papierdichtungen.

Hallo, bei mir stand nach 60 000 km im TÜV- Bericht auch "Getriebe: Ölverlust" . Bis jetzt war am Garagenboden nicht die geringste Ölspur zu sehen. Richtig ist allerdings eine flächige Schmutz-/Ölanhaftung am Getriebeboden. Für die NL kein Grund tätig zu werden, wäre "normal".

Allerdings bei Kauf würde ich mir Zusicherungen schriftlich geben lassen.

Gruß diewu

Themenstarteram 23. Januar 2011 um 11:53

Hallo Leserschaft,

wie gesagt: alles in Ordnung. Die haben den Mangel behoben. Also es geht um die 5Gang - Automatik Die haben sich wirklich drum gekümmert (nicht mit Bremsenreiniger :D ). Irgendeine Dichtung war's, die haben die gewechselt und deswegen hat's auch einen Tag länger gedauert, bis ich den Wagen abholen konnte.

Das mit Opel sollte ein Scherz sein!

Und: klar habe ich lieber jeden Mangel notiert, als dass ich Überraschungen erlebe. Weil der Wagen auch vorher bei denen in den Inspektionen war, konnten die mir in ihrem System sämtliche Arbeiten anzeigen, die je an dem Auto gemacht wurden. Da war nichts besonderes.

Die Aufregung entstand, weil Autokauf eben immer etwas heikel ist. Ist ja etwas Geld. Und zusätzlich hart erarbeitetes.

Zitat:

Original geschrieben von Cabrioman

Die Aufregung entstand, weil Autokauf eben immer etwas heikel ist. Ist ja etwas Geld. Und zusätzlich hart erarbeitetes.

Ja schon aber, du hast ja nicht bei einem Fähnchenhändler gekauft sondern bei einer MB NL mit Garantie. Deshalb immer ruhig Blut ;)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. TÜV: Ölverlust Getriebe :-(