TSI/CDDA - 1.8 im Superb?

Moin,

habt Ihr dazu eine Meinung? Also zum 1.8TSI/CDDA? Machen oder doch besser lasen?

Ich will nicht nochmal alles schreiben. Großes Auto wird benötigt, groß im Sinne von viel Platz auf der Rückbank. E-Klasse (~2008), Legacy (teuer mit Lineartronic), E60 (miese Quali), wieder ein E39 (die scheiße kenne ich zumindest schon). Der Superb als TSI mit 1.8l kämen durchaus in Betracht. Ne Prins wurde empfohlen. Das die 2.8 oder 3.6'er gehen ist bekannt. Und "Nein", Aui ist keine Alternative und den V70 mag ich irgendwie leider nicht wirklich.

VG

27 Antworten

Hi,
hab jetzt seit fast 70K die Vialle drin und wenn sie einmal läuft, dann funktioniert die auch.
Thema Öl ist bei den 1.8tern eher weniger das Problem ... steuerkette ist ebenfalls nicht so massiv anfällig wie bei dem 1.4er TSI .... Wenn man die bei 100k wechselt, sollte man da auf der sicheren Seite sein.

Gruß Henne

Wenn man die Kette bei 100tkm tauschen muss hätte man gleich nen Zahnriemen verbauen können, da würde man zumindest besser dran kommen.
So ein Schrott würde ich mir nicht kaufen wenn ich vorher schon weiß das es nicht hält. Warum sowas unterstützen?

Mich hat auch keiner gefragt, ob ich ein Direkteinspritzer brauche oder ob eine "wartungsfreie" Kette sein muss. Ich hätte damals auch noch mein einfachen 95er Mitsubishi weiter gefahren, doch da hätten mich der TÜV eingeholt ...

Aber wenn der Preis stimmt, man die Schwachstellen kennt und das mit in die Verhandlungen einbezieht ... warum nicht?

Außerdem, wenn man sich über jeden firlefanz beim Autokauf gedanken macht, dann ist man besser mit dem Fahrrad dran ... weil irgend etwas immer dran ist ...

Zitat:

@Provaider schrieb am 30. Mai 2017 um 18:57:16 Uhr:


Wenn man die Kette bei 100tkm tauschen muss hätte man gleich nen Zahnriemen verbauen können, da würde man zumindest besser dran kommen.
So ein Schrott würde ich mir nicht kaufen wenn ich vorher schon weiß das es nicht hält. Warum sowas unterstützen?

... naja, dann bleibt nur das zu Fuß gehen.
Jeder Hersteller hat seine Schwachstellen. Ich erinnere mich an den M40 von BMW. Zahnriemen alle 40tkm wechseln. Dazu konnte man meist die Nockenwelle tauschen, weil sie eingelaufen war.
BMW K100. Zum ersten Service bei 10tkm meist gleich die Kopfdichtung mit wechseln. Ford, eingelaufene Nockenwellen, usw.
Wenn man vor dem Kauf die Foren nur nach den Problemen durchsucht, kommt man zum Schluss, dass alles irgendwie Kacke ist.
Oder?

Danke und Gruß
der "Stevie"

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Manche Hersteller haben aber besonders häufig Probleme und wollen dann sie nicht eingestehen. Andere tauschen komplette Motoren wegen Ölverbrauch. Bei VW/ Audi ist das Stand der Technik und fertig.

... nicht die Hersteller tauschen, sondern die Werkstätten.
Und da liegt häufig der Grund allen übels.
Ganz oft planlose Teiletauscher, die sich auf die Ausgabe des Diagnosecomputers verlassen.
Ich schreibe da aus Erfahrung ....

.... Schluss jetzt, sonst wird's OT ......

Kettenprobleme beim 1,8l und 2.0l kenne ich auch eher weniger.

der "Stevie"

Zitat:

@Monochromatic schrieb am 30. Mai 2017 um 17:03:58 Uhr:



Zitat:

@steviewde schrieb am 30. Mai 2017 um 16:14:26 Uhr:



Ab Ende 2012 läuft es.

Was genau läuft aus?

... "aus" läuft gar nichts.
Da wurde der Kettentrieb nochmal überarbeitet.
... also beim 1.4l TSI EcoFuel im Passat und Touran.

der "Stevie"

Hi,

Zitat:

Außerdem, wenn man sich über jeden firlefanz beim Autokauf gedanken macht, dann ist man besser mit dem Fahrrad dran ... weil irgend etwas immer dran ist ...

ein gebrochenes Kabel der Heckklappe (typisch E61) ist jetztnicht so ganz vergleichbar mit nem drohenden Motortod, oder? Also zumindest Ich bezeichne das weniger als Firlefanz. Außerdem kann ich mir vorstellen wie VW guckt wenn ich da mit nem Gaswagen in die werkstatt rolle...."GAS IST SCHANDE....und gefährlich...und macht dünne weiber fett...und verbrennt heißer.....und ist einfach BÄHHHH" - fahren sie raus.

Zitat:

@steviewde schrieb am 31. Mai 2017 um 07:52:30 Uhr:



... "aus" läuft gar nichts.
Da wurde der Kettentrieb nochmal überarbeitet.

Hast recht. Mein Fehler.

Trotzdem: Was nützt es den Modellen von vor 2012? Das Problem ist bis heute nicht gelöst. Die Werkstätten tauschen nur, aber das Problem ist ein grundlegender Konstruktionsfehler. Auch die neue Steuerkette längt sich wieder. Ob Gas oder nicht - Die Steuerkette ist gleich.
VW ignoriert das Problem, spricht von Einzelfällen und verweigert Kulanz. Alle 100tkm Kette tauschen ist keine Lösung - Manche Ketten springen schon bei 20tkm wieder über. Wenn es schlecht läuft, ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das ist keine "charismatische Eigenheit" sondern eine fahrende Zeitbombe.

Zitat:

@Langsamfahrer schrieb am 29. Mai 2017 um 11:00:51 Uhr:


(...) und den V70 mag ich irgendwie leider nicht wirklich.

Was mast du daran nicht? Schlecht sieht er nicht aus. Und es gibt 5-Zylinder. Gibts da auch Schwachstellen?

Da längen sich übrigens keine Ketten (AFAIK), da zerstört es bei nem Kaltstart die Spanner und das wars.

Jede Kette längt sich, das ist Verschleiß. Zwischen den Bolzen und Laschen, damit steigt das Spiel. Über die Anzahl der Glieder gibt das ein entsprechende Längung, damit ändert sich die Teilung. Und wenn die Teilung der Kette nicht mehr zu den Zahnrädern passt steigt die Wahrscheinlichkeit das sie überspringt. Besonders beim Motorstart wenn noch kein Öldruck da ist und der Spanner nur durch die Feder arbeitet. Je nach Auslegung ist die Feder härter oder weicher. Die Spanner am EA888 haben sogar so Verzahnung damit der Kolben nicht mehr zurück kann wenn er eine gewisse länge mal erreicht hat.
Die Kunststoffspannschienen können im alter mal kritisch werden, weil sie spröde werden und brechen. So alt muss die Kette aber erst mal werden 😉

Die Duplex-Ketten von alten Mercedes-Modellen halten Jahrzehnte. Der Intervall für den Zahnriemenwechsel bei einem VW 2.0 TDI (< 2009) beträgt z.B. 180.000km. Eine Steuerkette ist wartungsfrei.

Und jetzt soll ein kapitaler Motorschaden durch defekte Kette am TSI bei 50.000km normaler Verschleiß sein?

Ich ärgere mich nur so maßlos darüber, weil ich beides auf dem Hof hab: Benz mit Duplex-Kette und VW TSI mit Problemkette. Der VW hat eine neue Kette bekommen, aber ich habe kein gutes Gefühl dabei. Ein Umrüst-Kit von Kette auf Zahnriemen wäre die Lösung.

Nochmal zum "großen" Kombi: Wie wäre es mit einem Mondeo? Der Kofferraum kommt nah an die E-Klasse ran.

Mondeo ist nicht umrüstbar. Zumindest würde es keiner meiner beiden Favoriten machen. Mal abgesehen von meiner Ford-Erfahrung 😁

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