Tricks um BLP zu drücken bei Firmenwagen

Hallo zusammen,

kurze Frage an alle Firmenwagennutzer:

Wie kann man am besten den Bruttolistenpreis (wegen der Versteuerung) des zu konfigurierenden Firmenfahrzeugs drücken?

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wird ja z.B. das Zubehör (mobile Wallbox, Dachträger, Dachbox o.ä.) nicht mit in den BLP gerechnet, oder?

Wäre es z.B. sinnvoll, den Wagen auf kleineren Rädern zu bestellen und dann bei Auslieferung auf eigene Kosten (Zuzahlung) vom Händler auf größere bzw. teurere Räder wechseln zu lassen? Oder die kleineren Felgen dann für die Winterreifen zu nehmen?

Gibt es bestimmte Ausstattungen, die man sinnvollerweise nachträglich (auf eigene Kosten) ergänzen kann?

Bei mir ganz konkret die Überlegung, den Wagen auf kleineren Felgen zu bestellen, um Luft zur BLP Grenze zu haben wegen etwaiger Preiserhöhungen des Herstellers bis zur Auslieferung. Wenn keine (zu hohe) Preissteigerung eintritt, dann kurz vor Auslieferung noch schnell auf die größeren/teureren Felgen wechseln. Geht das?

Wie viel Luft sollte man in dem Zusammenhang idealerweise für Preissteigerungen berücksichtigen?

Habt ihr da ggf. noch andere Tipps und Tricks?

Danke euch!

45 Antworten

Mir würden bei deinem Beispiel tatsächlich nur die Kompletträder einfallen, die den BLP senken. Die sind aber aus dem Zubehör meiner Erfahrung nach meist teurer als direkt ab Werk.

Moin

Diese Nachricht heute Morgen gelesen und wollt sofort antworten, habe ich mir aber zunächst verkniffen. Weil ich bei lesen "Schnappatmung" bekommen habe...

Mit Verlaub!

So etwas ( deine o.a. Fragestellungen ) ist mir und allen meiner ehemaligem Kollegen im AD, ich war 35 Jahre lang dort unterwegs, noch nie untergekommen ist...!? Auf solch einen Gedanken, bzw. Anforderung beim Leasing ( Konfiguration ) wäre niemand von von uns gekommen....

Und bevor jetzt wieder die "Wölfe aufheulen", ich lege mich mal aus dem Fenster.

Unser Arbeitgeber hatte u.a. den Stern freigegeben. Der hatte eine großzügige Ausstattung und war im Vorfeld vom Arbeitgeber mit dem Leasinggeber verhandelt und freigegeben worden!

Gehe mal in dich, ist das sinnvoll diese o.a. Fragen zu stellen. Und weiter bin ich mir ziemlich sicher, das sich das Fuhrparkmanagement, so es eines gibt, mit so etwas ....nicht beschäftigen will/wird.

Zitat:
@GeorgSchorsch schrieb am 1. September 2025 um 13:44:32 Uhr:
Moin
Diese Nachricht heute Morgen gelesen und wollt sofort antworten, habe ich mir aber zunächst verkniffen. Weil ich bei lesen "Schnappatmung" bekommen habe...
Mit Verlaub!
So etwas.....

Merkst du eigentlich, daß deine ellenlange Antwort null-komma-null mit der Fragestellung zu tun hat?

Am besten hättest du dir den Beitrag GANZ verkniffen...

Es gibt zumindest inzwischen eine Reihe Optionen die man nachträglich Over the air freischalten lassen kann. Je nach Hersteller sowas wie Sitzheizung, Lichtoptionen und nicht mehr lange sicher auch Leistung.

Ob sich das rechnet wage ich zu bezweifeln. Auch weiß ich nicht wie es sich steuerlich auswirkt, hängt sicher damit zusammen wer die Kosten trägt.

Einziges sinnvolles Argument das mir einfällt so zu handeln wäre das man einen gedeckelten BLP Wert hat und so die Ausstattung in Nachgang aufstocken könnte

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Was gibt es denn überhaupt, ausser die Räder, was man groß Nachrüsten kann? Und so ein Satz Räder sind vielleicht 2000€ sprich 20 € zu versteuern.

Wir mussten alles mit versteuern was für die Firma interessant war, Anhängerkupplung ; Ladenetz , Navi, Einparkhilfen, Freisprecheinrichtungen . Ja ist jetzt ca. 20 Jahre her da viele dieser früheren Aufpreispflichtigen Teile Serienmäßig sind.

Moin zusammen,

nur damit ich den Eingangspost des TE richtig verstehe: "Wie kann man am besten den Bruttolistenpreis (wegen der Versteuerung) ..." in Verbindung mit "Tricks um BLP zu drücken" bedeutet wohl ganz einfach: eine Konfiguration mit geringem BLP bestellen lassen.

Oder?

Gerade gefunden: https://www.haufe.de/personal/entgelt/firmenwagen-bruttolistenpreis-bei-sonderausstattung_78_410284.html

Zitat:
@rheinlaendernord schrieb am 1. September 2025 um 15:01:15 Uhr:
Was gibt es denn überhaupt, ausser die Räder, was man groß Nachrüsten kann?

Da fällt mir noch die (ausfahrbare) Anhängerkupplung ein, die man nach Erhalt eines Neuwagens bei vielen Modellen nachrüsten kann.

Gleich mal einen Shitstorn geerntet 😜, dabei ging es mir nur darum, wie ich den BLP bestmöglich bis zum Anschlag ausreizen kann. Klar, das mag arrogant klingen, aber wenn man ein (Elektro-) Fahrzeug bis 100k BLP ausstatten kann und das nur mit 0,25% versteuern muss, dann wäre man dumm, das nicht so weit wie möglich auszureizen. Die Gelegenheit, ein so teures, neues Auto so günstig zu fahren, kommt nun mal nur mit dem (Elektro-) Dienstwagenprivileg.

Deutsche Premiumhersteller (BMW, Mercedes, Audi) rufen bei langstreckentauglichen, voll ausgestatteten E-Fahrzeugen in der Regel über 100k auf (A6 Avant, Q6, iX, i5 Touring, EQE etc.). Auch Volvo mit dem EX90 in der Regel über 100k. Da muss man dann schon Kompromisse eingehen bzw. bei der Ausstattung abwägen.

Die 100k hören sich nach sehr viel an, sind aber meines Erachtens nur bei VW (ID7 Tourer) und Skoda (Enyaq) problemlos unterzubringen. Chinesen sind bei uns nicht erlaubt und Tesla kommt für mich persönlich nicht in Frage.

Btw. Hier mal eine Konfiguration für einen Audi Q6 Quattro, bei dem ich z.B. auf S-Line und Schwarz-Paket verzichtet habe um unter 100k zu bleiben. https://www.audi.de/AUSFHP2S Der ist trotzdem bei 99k, was gefährlich nahe an den steuerlich zulässigen 100k ist und ich deshalb überlege, was man davon ggf. auch später nachrüsten könnte.

Ich würde die großen Räder weglassen. Das spart Geld und macht das Auto komfortabler.

Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 2. September 2025 um 09:04:09 Uhr:
Ich würde die großen Räder weglassen. Das spart Geld und macht das Auto komfortabler.

Könnte ich den auf kleineren Rädern bestellen und diese Bestellubg kurz vor Auslieferung noch auf größere Räder ändern?

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