Transrapid, warum hat er sich nicht durchgesetzt?

Hallo

Im Hybridforum kam das Thema Transrapid auf.

http://www.ew.tu-darmstadt.de/media/ew/vortrge/ice3.pdf

Da wurde ich gebeten mal einen Beitrag auf zu machen.

Was sagt ihr, warum haben wir in Deutschland, in dem Land wo die Technik entwickelt wurde, nicht ein Netzwerk, sondern weiterhin ICE`s.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Creeper45 schrieb am 11. August 2015 um 22:53:34 Uhr:



Zitat:

@KaJu74 schrieb am 11. August 2015 um 22:32:44 Uhr:


Der Transrapid, kann nicht entgleisen.

Der Transrapid ist leise.
Der Transrapid verbraucht weniger Strom.
Der Transrapid ist schneller.
Der Transrapid hat keine Abnutzungen von Rädern.
Der Transrapid erzeugt somit weniger bis kein Feinstaub.
Der Transrapid würde Inlandsflüge überflüssig machen.
Die Transrapidstrecken brauchen weniger Fläche.
Es könnten auch Waren transportiert werden, das die Abstände geringer sein können.

Der Transrapid hatte keine Lobby in Politikerkreisen, ganz im Gegenteil zur damals noch staatlichen Bahn
Moin,

es waren vor allem die " grünen ", die damals alles verhindert haben,
und die Politik konnte nicht ohne diese technischen Besserwisser regieren,
sie haben alle positiven Argumente verneint
und nur Wege, zurück zur Natur, befürwortet!!!

Germany hat damals nicht nur den techn. Fortschritt weggeworfen,
sondern auch seine Zukunft infrage gestellt,
unquallifiziertes Gelaber von den besserwissenden,
versagt doch auch heute noch den vernünftigen Fortschritt!

schönen Gruß

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Zitat:

@invisible_ghost schrieb am 17. August 2015 um 04:20:13 Uhr:


.. Zum Thema Geld: Ich empfehle einen Blick in das alljährlich erscheinende "Schwarzbuch des Steuerzahlers", dann hat sich die Frage der Finanzierung erledigt.

😉

Ja genau, angesichts dessen kann man ruhig noch ein paar Milliarden mehr versenken ...

Zitat:

@klamann15 schrieb am 17. August 2015 um 10:16:51 Uhr:


Wann wird eigentlich BER fertig. 😁

Nie!

Eigentlich ist hier längst ein Fred fällig: BER, warum hat er sich nicht durchgesetzt?

😁😁

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 17. August 2015 um 13:08:56 Uhr:



Der einzige Vorteil des TR wäre ein möglicher Zeitgewinn. Und der kommt auch nur bei längeren Strecken zum Tragen. Du hast die wesentlich bessere Umweltbilanz des TR gegenüber dem Flugzeug vergessen. Die CO2-Bilanz zählt vielleicht für Dich persönlich nicht als Vorteil, spielt in der Debatte aber trotzdem eine wichtige Rolle. Also ist der Zeitgewinn nicht der einzige Vorteil des Transrapid, wenn man ihn mit Inlandsflügen vergleicht.

Ich meinte gar nicht den Vergleich zum Flugzeug, sondern eher zur Bahn, also ICE und IC.

Inlandsflüge könnte man von mir aus auch abschaffen. Der Zeitgewinn ist eher marginal.

Auf internationaler Ebene geht's natürlich ohne Flugzeug nicht. Und der TR wäre spätestens bei Kontinentflügen aussen vor.

Zitat:

Muss er denn so viele Kilometer angespult haben um eine Einschätzung bezüglich der Sicherheit abgeben zu können?

Wie könnte sonst etwas vergleichbar sein?

Ansonsten wären 15 Autos viel sicherer als alle TR. Ich habe es weder auf einen Verletzten (beim TR 21 Tote und 10 Verletze) noch zu einem Fahrzeugbrand geschafft.

Zitat:

Fakt ist doch, dass der Transrapid nicht entgleisen kann. Es ist technisch nicht möglich. Oder willst du das bestreiten?

Derartige Argumente sind hochgradig unseriös.

Etwas ist nicht deshalb sicher, weil bestimmte Dinge nicht möglich erscheinen. Ein Flugzeug ist nicht deshalb sicher, weil die Kollisionsgefahr mit Eisbergen null ist, und ein Auto, weil es nicht kentern kann.

Zitat:

Bevor z.B. die Weichen nicht gestellt sind, wird der Transrapid diese nicht passieren, er kommt zum Stehen. Das Sicherheitskonzept ist eindrucksvoll.

Bisher ist es nur eindrucksvoll mangelbehaftet.

Der TR hat - wie jede neue Technologie - den ganz erheblichen Nachteil, dass es keine umfangreichen Erfahrungen mit dieser Technologie gibt und sämtliche Fehler, die in anderen Bereichen schon vor 100 Jahren gemacht haben und aus denen gelernt wurde, alle noch nicht gemacht wurden und als Möglichkeit für eine auch Katastrophe vorhanden sind.

Problem sind doch nicht die Dinge, die man kennt und im Vorfeld berücksichtigen kann, sondern alles, was man nicht kennt und siegessicher vor Freude strahlend mit 500 km/h hinein brettert.

Zitat:

Der Unfall auf der Versuchsstrecke war denkbar dumm. ... Das WAHR ein Sicherheitsrisiko. Ist es aber nicht mehr.

Und was ist es alles heute?

Bis zum Aufprall war es weder eine Dummheit noch ein Risiko, sondern ein absolut sicheres System, mit dem es vollkommen ausgeschlossen war, einen Auffahrunfall zu schaffen.

Bis zum Brand in Schanghai war es weder eine Dummheit noch ein Risiko, sondern ein absolut sicheres System, mit dem es vollkommen ausgeschlossen war, dass ein Fahrzeugbrand entstehen könnte.

Wie will man sich vor etwas schützen, vorbereitet sein, schon im Ansatz vermeiden können, wenn man nicht mal weiß, was dieses etwas überhaupt ist?

Zitat:

Du willst also wissen das es wieder passiert.

Absolut sicher, wie jeder andere, der sich mit Technik auskennt.

Zitat:

Warum?

Weil es keine absolute Sicherheit gibt, denn Unfallabläufe sind immer hochgradig komplexe Angelegenheiten, von denen sich niemand vorher vorstellen konnte, dass genau das in genau diesem Ablauf passieren wird.

Der ICE in Enschede und das Atomkraftwerk Fukushima sind doch mittlerweile der Beweis, dass die Sicherheitseinrichtung selbst die Ursache der Katastrophe sein kann.

Zitat:

Vergleiche es mal mit der Bahn, die auf das Rad/Schienen-System setzt.

Unseriöser Vergleich.

Etwas, was kein Rad/Schiene hat kann nicht mit den spezifischen Problemen von Rad/Schiene ernsthaft verglichen werden. Niemand vergleicht das Schwimmverhalten eines ICE gegenüber dem der Titanic, insbesondere nach einer Kollision mit einem Eisberg.

Zitat:

Wenn du objektiv bist

Was mir nicht möglich ist, weil ich jahrelang an dem System mitgearbeitet habe und ein wenig mehr von dem Teil kenne, als in den Werbeprospekten aufgeführt wird.

Von den Reparaturen der Gleiskörpermodule, weil das Ding dann doch nicht so geschwebt ist wie es hätte sein sollen (Ausbildung zum Elektromechaniker), über den Bau der Rechnertechnik, Elektronik und Sensorik (Stufenausbildung und dann Tätigkeit nach dem E-Mechaniker zum Energiegeräteelektroniker in der Entwicklungsabteilung) bis hin zum Studienpraktikum und Diplomarbeit (Entwicklung von Strukturen bei Bau und Test vom Prototypen bis zur Serienreife unter technischen wirtschaftlichen Gesichtspunkten).

Ich weiß, welche strukturellen Folgen die Nichtentgleisbarkeit auf das Fahrzeug und das Gleisbett haben, wenn bei knapp 200 km/h in der Versorgung der Feldspulen ein Wackler ist.

Zitat:

würdest du schreiben, dass der Transrapid sicherer ist. Niemand bestreit das wirklich, außer dir?

Niemand kann ernsthaft schreiben, dass eine Technologie als sicher zu bezeichnen ist, wenn diese Technik bisher nicht mal ansatzweise in einem tatsächlichen Großserienbetrieb mit entsprechenden Fahrgastzahlen und Zugfolgen genutzt wird.

Wie bereits genannt wurde: ein Zug auf einem Gleis, der immer nur hin und her fährt, und davon zwei nebeneinander. Jede Märklin-Spielzeugeisenbahn in einem Kinderzimmer ist sicherheitsproblematischer.

Zitat:

Bis auf den Akku-Brand in Shanghai ist nichts passiert.

Mich würde es interessieren, was in D los wäre, wenn wegen einem popeligen Akkubrand in einem Zugwaggon eine Bahnstrecke eine ganze Woche ausfallen würde.

Zitat:

Das lag aber nicht am Konzept.

Da niemand einem Molli reingeworfen hat, bleibt nicht viel.

Man sollte allerdings bei "Konzept" nicht jedes mal den Blickwinkel verändern, die Technik mit deren Konstruktion von Hard- und Software und deren Bedienung durch den Nutzer gehört zur Technologie untrennbar dazu.

Wenn man konstruktive Schwächen und Bedienfehler außen vor lässt, ist alles zu 100% sicher (schon weil durch das Fehlen eines Bedieners niemand ein schaltet).

Zitat:

Im neuen Dreamliner von Boing brannten die Akkus auch, ist das Fliegen jetzt deswegen generell unsicherer?

Ja natürlich, jeder Störfall mit Konsequenzen auf den (Flug)betrieb setzt den Zähler einen höher und verschlechtert die Statistik.

Wenn so ein brennender Akku beim Dreamliner oder TR nichts mit einer Unsicherheit im Flug- oder Schwebeverkehr zu tun haben soll, warum hat dann ein brechender Rad/Reifen etwas mit Unsicherheit beim Bahnfahren zu tun?

Ob TR, Dreamliner, kohlefaserverstärkte Flächenverbindungen am A380, ... alles schöne Lehrstücke an alle, die blind technikgläubig und der Meinung sind, dass in neuen Technologien keine Kinderkrankheiten vorhanden wären, weil bei der Konstruktion und Erprobung jede Variante der Realität berücksichtigt werden könnte.

Du könntest ja gerne mal darstellen, wie Alterung und Materialermüdung festgestellt werden können, wenn der Testbetrieb
- nicht mal ein Bruchteil der angestrebten Nutzung darstellen kann,
- aufgrund der Kürze der Teststrecke nicht die Höchstgeschwindigkeiten gefahren werden können, die später gefahren werden sollen,
- aufgrund der Öffentlichkeit und Sicherheit der Anlage keine Gefahrensituationen real gefahren werden können.

Zitat:

Was treibt die Menschen an, gegen den Transrapid zu sein? Es ist fast schon eine Berufung, könnte man meinen. Und ich halte dagegen, weil ich es absolut nicht sehe.

Wurden doch zahlreich auch gute Gründe dagegen genannt, und jedem seine Meinung.

Ist doch schön, dass man die auch öffentlich machen kann, ohne dass man Gefahr läuft, gleich ins Arbeitslager zu müssen.

Zitat:

Und ist der Transrapid nicht hoch aufgeständert, wird der Streckenabschnitt weitläufig eingezäunt, im Übrigen ist das auch so in Japan.

Womit man nicht nur eine optische, sondern auch reale Zerschneidung der Landschaft hat.

Zitat:

Aufgeständert zerschneidet der Transrapid höchstens optisch die Landschaft. Dafür kann man die Fläche aber unter der Strecke besser benutzen.

Und was schlägst Du dort als Nutzung vor?

Unter Berücksichtigung, dass da alle x Minuten in sechs Meter Höhe etwas mit 500 km/h hinwegfliegt, was vom Geräuschempfinden einen "Düsenjäger im Tiefflug" ähnelt (O-Ton der Münchner OB Ude nach Besichtigung des TR in Schanghai).

Das Ding hämmert schon bei 400 km/h in noch 200 Meter Entfernung knapp 80 dB/A auf das Messgerät.

Und Du willst sowas direkt parallel zu einer Autobahn bauen. Mal ganz davon abgesehen, wie man im Bergischen das mit den Kurvenradien und 500 km/h Geschwindigkeit hinbekommen will; was wird wohl so eine Mutti mit Kind im Kleinwagen machen, wenn sie rechts von einem etwas lauf brüllend mit 500 km/h überholt wird?

Zitat:

Was passiert denn, wenn der Strom ausfällt? Du meinst also die Pfeiler würden nicht mehr die Last tragen können? Wo steht das? Das ist doch nur eine Behauptung.

Im Übrigen habe ich gelesen, dass die Pfeiler für eine Betriebsdauer von 80 Jahren ausgelegt sind!

Ich habe nicht Pfeiler sondern Trasse geschrieben. Je nach Belastung (Gewicht, Geschwindigkeit und Kurvenradius) ist ein Trassenelement schon nach 10 Jahren strukturell fertig und muss ausgetauscht werden.

Liegt an der Grundkonstruktion der TR-Technik. Das Magnetfeld ist nicht oben auf der Trasse und der Zug liegt darauf und bildet Druckkräfte nach unten; sondern hängt unter der Trasse, hebt den Zug an und es wirken Zugkräfte an den Außenkanten der Trasse - und bei Zugkräften ist Beton nicht so wirklich ein dauerhaft stabiler Partner.

Zitat:

Elektrosmog? Das Problem exestiert nicht, beim Transrapid.

Woher Deine Erkenntnis?

Die Bundespost hat drei Messungen gemacht: Fahrbetrieb innen, Fahrbetrieb außen und Fahrzeug stehend (Schwebebetrieb) außen am Bahnsteig.

Für den Zustand Fahrbetrieb innen gab es das bekannte Gutachten mit der Herzschrittmacher-Eignung. Die beiden Gutachten für Fahrbetrieb außen und Bahnhof schwebend sind nie veröffentlicht worden.

Im Gegenteil, diese beiden Gutachten sind sogar bei einem Gerichtsverfahren zum Thema der Erteilung einer Betriebserlaubnis für den Zubringer Münchner Flughafen trotz Antrag der Grünen mit Hinweis auf Beweisverwertungsverbot wegen Geschäfts- und Betriebsgeheimnis unter Verschluss bei ThyssenKrupp geblieben.

Schon komisch, wenn man Rechtsmittel herauskramen muss, um Messungen nicht öffentlich zu machen, die einen bei einer kritischen Fragestellung vollkommen entlasten würden.

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Ich bewundere deine Geduld mit diesem infantilen Phantasten.

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 17. August 2015 um 16:33:02 Uhr:


Inlandsflüge könnte man von mir aus auch abschaffen. Der Zeitgewinn ist eher marginal.

Sind doch schon einige weggefallen.

Das hier oft angeführte Hamburg-Berlin macht der ICE in 91 Minuten, Innenstadt/Innenstadt. CO2 ist dabei auch null, weil die Bahn für einen Euro mehr zu 100% regenerativ fährt.

Welchen Vorteil hätte da ein TR?

Und wer die Strecke unbedingt fliegen will, braucht rund 3,5 Stunden, weil man in München umsteigen muss.

Zitat:

@Dramaking schrieb am 17. August 2015 um 18:42:19 Uhr:


Das hier oft angeführte Hamburg-Berlin macht der ICE in 91 Minuten, Innenstadt/Innenstadt. CO2 ist dabei auch null, weil die Bahn für einen Euro mehr zu 100% regenerativ fährt.

Welchen Vorteil hätte da ein TR?

Keinen, der die Massen in den erforderlichen Zahlen in den Transrapid gelockt hätte. Die Strecke sollte am Ende nur noch einspurig gebaut werden, mit schlappen 6,3 Millionen Fahrgästen im Jahr wurde schließlich gerechnet. Mehdorn hat dann die Reißleine gezogen.

Bei 30 Millionen TR-Nutzern auf der Strecke Hamburg - Berlin sieht die Sache aber schon anders aus. Wieso 30 Millionen? In Berlin wurden im vergangenen Jahr 28 Millionen Fluggäste abgefertigt, in Hamburg knapp 15 Millionen. Somit wären 30 Millionen Passagiere, die mit dem Transrapid anreisen, für einen gemeinsamen Großflughafen auf halber Strecke zwischen HH und B eine realistische Größe.

Bekanntermaßen sind beide Projekte sind nicht realisiert worden. Parchim ist schon 1992 gescheitert. Der ehemalige Forschungsminister Riesenhuber hat 1999 als Begründung genannt:

Zitat:

"Parchim als Flughafen ist ein Thema für sich gewesen. Wenn man hier zwei nicht ganz sichere Konzepte miteinander verbindet, wäre eine Entscheidung noch schwieriger geworden."

Klar, schwierige Entscheidung von großer Tragweite. Trifft man besser nicht. Dann doch lieber den BER am Stadtrand bauen, hat man sich gesagt. Hat ja auch prima geklappt.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@Dramaking schrieb am 17. August 2015 um 18:42:19 Uhr:


Das hier oft angeführte Hamburg-Berlin macht der ICE in 91 Minuten, Innenstadt/Innenstadt. CO2 ist dabei auch null, weil die Bahn für einen Euro mehr zu 100% regenerativ fährt.

Gibts echt Leute, die so blöd sind und den Euro mehr ausgeben?

Zitat:

@marcu90 schrieb am 17. August 2015 um 21:45:52 Uhr:


Gibts echt Leute, die so blöd sind und den Euro mehr ausgeben?

Hier geht es nicht um einen freiwilligen Euro, sondern um 500 Euro, die einem Familienvater abgezwungen werden soll, damit ein Transrapid durch Deutschland fährt:

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 17. August 2015 um 20:11:50 Uhr:


..., die mit dem Transrapid anreisen, für einen gemeinsamen Großflughafen auf halber Strecke zwischen HH und B eine realistische Größe.

Wer 10 Mrd. Euro Kerosinsteuer kassieren will, muss bei 200 Millionen Flugpassagieren pro Jahr (

http://de.statista.com/themen/1060/flugpassagiere/

) von jedem Passagier pro Flug 50 Euro nehmen - sind bei einer 4köpfigen Familie für deren Hinflug der Urlaubsreise mal eben 200 Euro.

Wer mit dem TR den halben Weg von Berlin nach Hamburg fährt, der zahlt (angenommen) den halben Preis einer ICE-Verbindung und das sind 39 Euro - für eine 4köpfige Familie von HH/B zum Zentralflughafen und natürlich nach dem Urlaub auch wieder nach HH/B zurück. Macht dann mal eben 312 Euro Fahrkosten.

Wie hieß es so schön von einem TR-Befürworter hier:
Wir haben es doch, wir brauchen es doch nur bei den Leuten kassieren.

Du @marcu90 brauchst Dir keine Gedanken um einen einzelnen Euro zu machen, hier satteln gerade Leute ihre Pferde, um mit dem richtig großen Klingelbeutel loszuziehen.

Du stehst auch nicht vor der Wahl freiwillig so blöd zu sein und einen Euro mehr ausgeben zu können, sondern Du wirst 500 Euro in den Beutel werfen müssen, sonst kannst Du die 10 Tage Türkei, Malle, ... mit Frau und Kindern im Klo runter spülen 😉

Mal davon abgesehen, dass es noch ein paar andere Dinge gibt, die diese Idee als vollkommen idiotisch outen.

Zitat:

@Dramaking schrieb am 17. August 2015 um 23:12:50 Uhr:


Wer 10 Mrd. Euro Kerosinsteuer kassieren will, muss bei 200 Millionen Flugpassagieren pro Jahrvon jedem Passagier pro Flug 50 Euro nehmen - sind bei einer 4köpfigen Familie für deren Hinflug der Urlaubsreise mal eben 200 Euro.

Wer 10 Mrd. Kerosinsteuer kassieren will, muss lediglich Kerosin genauso besteuern, wie es bei den Automobil-Kraftstoffen bereits der Fall ist. Irgendwas ungerecht an dieser Angleichung?

Zitat:

@Dramaking schrieb am 17. August 2015 um 23:12:50 Uhr:


Wer mit dem TR den halben Weg von Berlin nach Hamburg fährt, der zahlt (angenommen) den halben Preis einer ICE-Verbindung und das sind 39 Euro - für eine 4köpfige Familie von HH/B zum Zentralflughafen und natürlich nach dem Urlaub auch wieder nach HH/B zurück. Macht dann mal eben 312 Euro Fahrkosten.

Öhm, das solltest Du nochmal nachrechnen. Bei 2. Klasse ohne Vergünstigung sind es für 2 Erwachsene und 2 Kinder (5 und 8 Jahre alt) von Hamburg Hbf bis Berlin Hbf im ICE 156 Euro. Abfahrt morgen um 8.06 Uhr. Macht bei halber Strecke die Hälfte, also 78 Euro. Dazu die Rückfahrt, sind wir wieder bei 156 Euro statt Deiner 312 Euro.

156 Euro aber auch nur, wenn man die ICE-Preise ohne jede Vergünstigung als Grundlage nimmt. Als Flughafen-Zubringer fährt der TR natürlich billiger, nech? 😁

MfG, Tazio1935

Ice-hh-nach-b

Ganz einfach, weils ein Millardengrab war und Naturschützer und Umweltschutz bedenken hatte. Bezahlt hat der Steuerzahler sicherlich eine gute Summe für den Flop.

Und als auf der Teststrecke 23 Leute zu Tote kamen, wars dann ganz aus.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 17. August 2015 um 23:55:13 Uhr:


Irgendwas ungerecht an dieser Angleichung?

Alles.

Nenne mir auch nur einen Grund, warum es irgendwie gerecht wäre, wenn das Fliegen erheblich verteuert werden würde und die Einnahmen durch die Kostenerhöhung einfach nur verbrannt werden.

Selbst bei so einem Unsinn wie einem Zentralflughafen in der Mitte zwischen HH und B ist der TR vollkommen ohne jeden Nutzen. Der TR hat ausschließlich Nachteile ohne einen einzigen Vorteil und kostet dann auch noch Unsummen an Geld.

Am FJS/Erdinger Moss ist doch nachgewiesen, dass es keinen größeren Blödsinn gibt, als einen Flughafen weit außerhalb zu bauen und dann die Anbindung über eine Schnellverkehrstechnik zu machen.

Zitat:

Als Flughafen-Zubringer fährt der TR natürlich billiger, nech? 😁

Und wer trägt den reduzierten Anteil?

Die TR-Kosten sind etwa doppelt so hoch als beim ICE, würde man den ICE-Preis verlangen, müsste man schon mit rund 50% subventionieren. Aus welchem Topf willst Du jetzt noch weiter subventionieren und dann die immer noch nicht beantwortete Frage:
Warum das alles?

Dramaking kann überhaupt nicht ojektiv argumentieren. Zudem habe ich ihn gebeten den Beitrag als ganze Stück zu verfassen und den Beitrag nicht zu zerflettern, das macht ein Antworten sehr schwierig. Ständiges Scrollen etc.

Der Transrapid ist um Längen sicherer als die Bahn, oder as Flugzeug Punkt. Systembedingt, aus mehrfach dagelegten Gründen. Ich glaube auch nicht das er am System mitgearbeitet hat, behaupten kann man viel. Sonst würde man nicht solch einen Unsinn schreiben.

Er ist absoluter Gegner dieser fortschrittlichen Technologie. Aber die Bahn und das Flugzeug sind natürlich sicherer, das ich nicht lache.

Es wird sich alles so hingedreht wie es passt. Von Objektivität? Keine Spur. Ich kenne die Nachteile natürlich auch.

Es sieht eher so aus, als würden Lobbyisten-Verbände die Technik bewusst an den Boden drücken, weil sie um Konkurrenz fürchten. Einmal die Bahn selbst und natürlich die gesamte Flugbranche.

De Bahn zerschneidet natürlich nicht die Landschaft, mit ihren Gleisen und den Oberleitungen. Die Bahn ist sicherer, weil sie mehr Kilometer abgespult hat. Was ist für ein "Argument"?. Es ist mir eigentlich zu dumm darauf zu antworten.

Kersosin zu besteuern wäre ungerecht. Das ist ja lachhaft. Aber die Allgemeinheit kann die Folgen für die Zerstörung der Ozonschicht und der Verlärmung durch Flugzeuge tragen.

Lachhaft erscheint mir der ICE. Zweifelhafter Nutzen, gegenüber den im Betrieb ähnlich schnellen IC.
Der ICE wurde schon in den 90er mit 300km/h beworben. Und wo fährt er die?
Auf 2 Abschnitten in Deutschland, quält er sich auf diese Geschwindigkeit. Hochgeschwindigkeitszüge auf dem Gleis sind nicht wirklich sicher, das haben wir in Eschede gesehen.
So etwas kann jederzeit wieder passieren. Die Verkettung der Umstände war wirklich Pech, ändert aber nichts an der Tatsache, das es passiert ist.

Zitat:

@Gleiterfahrer schrieb am 17. August 2015 um 06:20:53 Uhr:



Was macht dich so sicher, dass es beim TR anders sein wird ? Zumindest dein Gepäck wirst wohl vorher aufgeben müssen, es sei denn, der TR hat einen Gepäckwagen.

Ich weiß ja ned wo Du lebst, aber in welchem Zug in D musst Du dein Gepäck aufgeben? Stand Heute kann ich auch mit fünf Koffern + Reisetasche

ohne

Aufpreis die Bahn nutzen. Warum soll das also im TR anders sein? Ich kenne keine S-Bahn, keinen Regio, keinen IC, keinen ICE; welche ein Gepäckabteil geschweige denn einen Gepäckwagen führen. Tatsächlich habe ich Mitte der 80er Jahre das letzte Mal einen regulären Gepäckwagen in der Zugfolge gesehen, und das in der DDR.

Hier werden halt Gerüchte in die Welt gesetzt. Der Transrapd hat sogar am Eingangsbereich Ablagen. Natürlich kann man das Gepäck mit rein nehmen.

Aktionskreis contra Transrapid (AcT), Anti-Transrapid-Einwendergemeinschaft (ATEG). Beide gegen den Transrapid.
Wenn einzelne Menschen den Fortschritt in der BRD aufhalten, ist das wirklich sehr egoisitsch.

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