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Toyota Yaris oder Mazda 2?

Themenstarteram 15. Juli 2014 um 9:31

Guten Tag in die Runde..

Mein erster Beitrag, man verzeih eventuelle Laienformulierungen.

Meine Frau und ich sind auf der Suche nach einem "neuen" Gebrauchten.

Unser Budget ist so um die 6000-9000 Euro (Höchstgrenze) und wir haben bisher Mazda 2 oder Toyota 1.3 ins Auge gefasst.

Es ist unser erster Autokauf seit über 13 Jahren und die Angebotsflut überfordert uns etwas.

Bisher haben wir 2 Fahrzeuge ins Auge gefasst:

http://suchen.mobile.de/.../196368571.html?...

oder:

http://solingen.mazda-autohaus.de/.../gebrauchtwagen.html

Wir suchen lokal in Solingen bisher.

Anforderungsprofil:

Fahrtstrecke pro Arbeitstag ca 100 km, er sollte möglichst pannenarm sein (logo), ein zuverlässiges Arbeitspferd eben. Der Starlet von Toyota war 13 Jahre ein echt prima Freund geworden.

Hat evtl Jemand hier eine Meinung oder evtl ein passenderes Fahrzeug als Tip??

Beste Gruesse

Baron von Butcher, ;-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von CBR-333

Vielleicht noch den Honda Jazz anschauen ?

Stimmt, auch der Honda Jazz ist empfehlenswert, weil zuverlässig, sparsam und vor allem (Alleinstellungsmerkmal in der Klasse) unheimlich viel Platz und ein geniales Innenraumkonzept bei geringen Außenmaßen.

Das Budget ist allerdings hoch genug, um dem Bauchgefühl nachzugehen und dadurch dieses Modell auszuschließen.

Zur Frage Diesel vs. Benziner: Auch ich fahre über 25.000 km im Jahr mit einem Benziner. Ein Diesel wäre vermutlich etwas günstiger, allerdings ist der Vorteil kleiner, umso kleiner der Motor ist, sodass ich eher wenig sparen würde. Entscheidend war bei mir aber auch das Bauchgefühl, da bei einem modernen Turbodiesel ein höheres Risiko für teure Reparaturen besteht, als bei simplen Saugbenzinern wie im Mazda 2 oder auch im Toyota Yaris.

 

Nun zu meinem angekündigten detaillierten Bericht über den Mazda 2. Ich habe das Facelift-Modell (seit 10/2010, erkennbar an dem etwas veränderten Grill, der neuere sieht in allen Ausstattungsvarianten so aus) mit 75-PS-Benziner. Letzlich ist das Facelift nicht besonders wichtig, die Ausstattung wurde etwas verbessert, die Optik und die Motoren minimal angepasst. Empfehlenswert sind hier jedoch auch Vorfacelift-Modelle.

Vor dem Kauf habe ich mich über sehr viele in Frage kommende Modelle informiertm und mir eine Liste zusammengestellt (Kriterien in erster Linie Zuverlässigkeit und günstiger Unterhalt und Anschaffung). Die Fahrzeuge auf der Liste (neben dem Mazda 2 u.a. auch der Toyota Yaris) bin ich dann probegefahren. Ein ähnliches Vorgehen würde ich euch auch empfehlen.

Für den Mazda 2 habe ich mich letztlich einfach aufgrund des für mich angenehmsten Fahrgefühls entschieden. Dies sind allerdings subjektive Eindrücke, weshalb hier nur eine Probefahrt aufklären kann.

Auch der Yaris hat mir durchaus gefallen. was die Verarbeitung betrifft (Optik und Haptik der im Innenraum verwendeten Materialien) macht er sicherlich einen hochwertigeren Eindruck als der Mazda. Mir war das relativ egal, da dies nichts mit Zuverlässigkeit und Langzeitqualität zu tun hat. Der Mazda 2 bietet ein sehr agiles und "leichtfüßiges" Fahrgefühl. Man merkt, dass er deutlich leichter ist, als viele Konkurrenten in der selben Klasse. Die direkte Lenkung und das angenehm sportlich abgestimmte Fahrwerk tun ihr übriges.

Wenn ich andere Fahrzeuge gefahren bin (auch deutlich leistungsstärkere), bin ich anschließend (mit ganz wwenigen Ausnahmen wie dem MX-5) immer wieder froh, meinen Kleinen zu fahren, da er für mich immer noch das beste Fahrgefühl bietet. Es fühlt sich einfach befreiend an, aus einem 1,5-Tonner mit indirekter Lenkung in ein Auto umzusteigen, das weniger als eine Tonne wiegt und derart agil abgestimmt ist.

Was die Zuverlässigkeit angeht steht der M2 (allerdings auch der Yaris) außerhalb jeglicher Diskussion. Oben habe ich schon geschrieben, dass ich unplanmäßig bisher nur Scheibenwischer und (das hatte ich oben vergessen) Reifen wechseln musste (Hab einen Nagel etwas unglücklich erwischt). Auch von anderen M2-Fahrern höre ich kaum Negativmeldungen zur Zuverlässigkeit. Kritikpunkte sind in dieser Hinsicht leichter Rostbefall (mir sind allerdings noch keine sicherheitsrelevanten Rostmängel bekannt, sondern lediglich ästhetische Mängel), der bei guter Pflege i.d.R. kein Problem ist. Beim Kauf sollte aber auf jeden Fall darauf geachtet werden. Wenn ihr das Auto noch länger fahren wollt, könnt ihr um in dieser Hinsicht sicherzugehen, eine Unterboden-/Hohlraumkonservierung durchführen. Außerdem wird gerne mal bemängelt, dass oftmals bereits nach 60.000 bis 90.000 km die Bremsscheiben gewechselt werden müssen. Ich kenne allerdings auch Fahrer, die nach 140.000 km noch mit den ersten Bremsscheiben fahren. Insgesamt sind die Kosten hier auch relativ niedrig. Bei anderen Autos muss laut Wartungsplan nach ca. 120.000 km der Zahnriemen gewechselt werden. Dies ist meist teurer als 2 Bremsscheibenwechsel beim M2, der keinen Zahnriemen, sondern eine gut funktionierende Steuerkette (die auf Laufleistungen von 500.000 km ausgelegt ist) hat. In Sachen Steuerkette können manche andere Hersteller von Mazda lernen. Mir ist kein Fall einer defekten Steerkette in einem M2 bekannt.

Achja, ein drittes Beuteil gibt es tatsächlich noch, das überdurchschnittlich oft ausgetauscht werden muss: Das Heckscheibenwischerblatt^^. Das kommt daher, dass die Mazda-Ingenieure auf die brilliante Idee gekommen sind, dass der Heckscheibenwischer bei jeder Betätigung immer mindestens drei mal wischt.

Also, ich denke man kann zusammenfassen, dass die Zuverlässigkeitsmängel des M2 doch recht geringfügig und fast schon vernachlässigbar sind.

Zuverlässigkeitsstatistiken sind i.d.R. mit Vorsicht zu genießen. Ich halte es aber dennoch für eine gewisse Aussage, wenn der Mazda 2 als einziger Kleinwagen bei allen mir bekannten Zuverlässigkeits- und Zufriedenheitsstatistiken (aus Deutschland und aus dem Ausland) auf den ersten 3 Plätzen des Segments Kleinwagen landet.

Der Verbrauch liegt bei konstant um die 6 Liter bei fast ausschließlich Mittel-und Langstrecken auf der Autobahn mit 120 bis 140 km/h. Selbst bei Dauervollollgas (auf gerader Strecke Tacho 180, bisher war mein Maximum bergab 195 km/h, dann musste ich bremsen) steigt der Verbrauch kaum mal über 7,5 Liter. Bei konstantem Tempo 90 sind auch Verbräuche zwischen 4,5 und 4,8 Litern drin.

Es gibt durchaus sparsamere Motoren, aber der Mazda ist insbesondere auch für das Sparen auf der Autobahn geeignet, da der 5. Gang relativ lang übersetzt ist mit ca. 3.000 Umdrehungen bei 130 km/h wo viele leistungsstärkere Motoren schon über 4.000 mal pro Minute drehen. Das senkt Verbrauch, Geräuschniveau und tlw. auch den Verschleiß. Man muss alerdings wissen, dass der 5. Gang nicht wirklich zum überholen geeignet ist. Das Getriebe ist allerdings ein echtes Sahnestück und lässt sich wunderbar schalten. Die altmodische Automatik (falls die für euch in Frage kommt) ist hier weniger empfehlenswert, da sie die Leistung deutlich schmälert und den Verbrauch ebenso erhöht.

Platz hat der M2 relativ wenig. Der Kofferraum ist knapp unterdurchschnittlich im Klassenniveau, der Platz im Fond ist auch eher knapp bemessen (Knie). Dafür hat man auf den Vordersitzen relativ viel Platz und ein großzügiges Raumgefühl, welches auch durch die recht flache und große Windschutzscheibe verstärkt wird. Die Platzverhältnisse in meinem M2 haben allerdings auch schon für einen Urlaub zu viert gereicht, nur Koffer sind dann ein No-Go und müssen durch Reisetaschen o.ä. ersetzt werden.

Empfehlenswert könnte bspw. dieser sher gut ausgestattete M2 sein, der wenn er scheckheftgepflegt ist auch noch Garantie bis Januar 2015 haben müsste, die ihr verlängern könntet. Unbedingt das Scheckheft zeigen lassen und bei der Verhandlung auf jeden Fall den nur noch recht kurz gültigen TÜV ansprechen. Auch da sollte noch was drin sein bei der Verhandlung.

16 weitere Antworten
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Vielleicht noch den Honda Jazz anschauen ?

Hi Baron,

Mit den beiden ausgewählten Autos machst du definitiv nix falsch. Zuverlässigkeitsprobleme brauchst du bei beiden nicht erwarten. Der Vorgänger des Mazdas hatte Rostprobleme, die aber beim DE (die in Betracht kommende Generation) weitestgehend behoben sind.

Ich fahre seit gut 2 Jahren und über 60.000 km einen M2 und bin absolut zufrieden. Einzige Außerplanmäßige Reparaturen waren 2x die Scheibenwischer, sonst nix. Ich werde heute abend detaillierter berichten, bin gerade in der Mittagspause.

Den M2 aus dem Angebot halte ich für zu teuer bzw. da müsste noch viel Verhandlungsspielraum sein. Ich habe für meinen (1,5 Jahre alt, 2.500 km runter , Vorbesitzer Mazda Deutschland damals 8.000 € bezahlt. Nachteile gegenüber dem Inserat sind die nicht vorhandene Klimaanlage, 3 statt 5 Türen und Stahlfelgen statt Alufelgen (was mir aber ziemlich egal ist). Dafür war der Wagen 8-fach neuwertig bereift und im Kaufpreis waren die Anmeldung sowie die erste Inspektion u.ä. enthalten. Dementsprechend soltle da noch einiges an Verhandlungsspielraum sein, zumal bald der Modellwechsel folgt.

Hi,

ich denke auch mit keinem der beiden macht ihr einen Fehler. Also beide Problefahren und dann das Baugefühl entscheiden lassen.

Bei 100km am Tag (also bei 250 Arbeitstagen um die 25tkm pro Jahr) solltet ihr aber vielleicht auch über einen Diesel nachdenken,könnte sich lohnen.

Gruß Tobias

Themenstarteram 15. Juli 2014 um 11:43

Hallo an Alle...

schonmal VIELEN Dank für die netten und fundierten Antworten..prima.

Einen Honda Jazz hatten wir tatsächlich auch überlegt, er fiel irgendwie raus, evtl Bauchgefühl?

Über einen Diesel hatten wir auch nachgedacht, nur scheint da das Angebot nicht grad allzu üppig zu sein, und die haben meist viel mehr Kilometer drauf (oder ist das egal?)...

Vielen Dank auch "Gute_Mandeln" für die "Preiswarnung".. wir haben ja grad erst angefangen, zu suchen... und haben auch keine Erfahrung, wie man so Händlern entgegen tritt... um zu handeln...

Evtl sollte ich doch noch etwas mehr in größerem Umkreis suchen...

Gruesse

Baron...

Zitat:

Original geschrieben von CBR-333

Vielleicht noch den Honda Jazz anschauen ?

Stimmt, auch der Honda Jazz ist empfehlenswert, weil zuverlässig, sparsam und vor allem (Alleinstellungsmerkmal in der Klasse) unheimlich viel Platz und ein geniales Innenraumkonzept bei geringen Außenmaßen.

Das Budget ist allerdings hoch genug, um dem Bauchgefühl nachzugehen und dadurch dieses Modell auszuschließen.

Zur Frage Diesel vs. Benziner: Auch ich fahre über 25.000 km im Jahr mit einem Benziner. Ein Diesel wäre vermutlich etwas günstiger, allerdings ist der Vorteil kleiner, umso kleiner der Motor ist, sodass ich eher wenig sparen würde. Entscheidend war bei mir aber auch das Bauchgefühl, da bei einem modernen Turbodiesel ein höheres Risiko für teure Reparaturen besteht, als bei simplen Saugbenzinern wie im Mazda 2 oder auch im Toyota Yaris.

 

Nun zu meinem angekündigten detaillierten Bericht über den Mazda 2. Ich habe das Facelift-Modell (seit 10/2010, erkennbar an dem etwas veränderten Grill, der neuere sieht in allen Ausstattungsvarianten so aus) mit 75-PS-Benziner. Letzlich ist das Facelift nicht besonders wichtig, die Ausstattung wurde etwas verbessert, die Optik und die Motoren minimal angepasst. Empfehlenswert sind hier jedoch auch Vorfacelift-Modelle.

Vor dem Kauf habe ich mich über sehr viele in Frage kommende Modelle informiertm und mir eine Liste zusammengestellt (Kriterien in erster Linie Zuverlässigkeit und günstiger Unterhalt und Anschaffung). Die Fahrzeuge auf der Liste (neben dem Mazda 2 u.a. auch der Toyota Yaris) bin ich dann probegefahren. Ein ähnliches Vorgehen würde ich euch auch empfehlen.

Für den Mazda 2 habe ich mich letztlich einfach aufgrund des für mich angenehmsten Fahrgefühls entschieden. Dies sind allerdings subjektive Eindrücke, weshalb hier nur eine Probefahrt aufklären kann.

Auch der Yaris hat mir durchaus gefallen. was die Verarbeitung betrifft (Optik und Haptik der im Innenraum verwendeten Materialien) macht er sicherlich einen hochwertigeren Eindruck als der Mazda. Mir war das relativ egal, da dies nichts mit Zuverlässigkeit und Langzeitqualität zu tun hat. Der Mazda 2 bietet ein sehr agiles und "leichtfüßiges" Fahrgefühl. Man merkt, dass er deutlich leichter ist, als viele Konkurrenten in der selben Klasse. Die direkte Lenkung und das angenehm sportlich abgestimmte Fahrwerk tun ihr übriges.

Wenn ich andere Fahrzeuge gefahren bin (auch deutlich leistungsstärkere), bin ich anschließend (mit ganz wwenigen Ausnahmen wie dem MX-5) immer wieder froh, meinen Kleinen zu fahren, da er für mich immer noch das beste Fahrgefühl bietet. Es fühlt sich einfach befreiend an, aus einem 1,5-Tonner mit indirekter Lenkung in ein Auto umzusteigen, das weniger als eine Tonne wiegt und derart agil abgestimmt ist.

Was die Zuverlässigkeit angeht steht der M2 (allerdings auch der Yaris) außerhalb jeglicher Diskussion. Oben habe ich schon geschrieben, dass ich unplanmäßig bisher nur Scheibenwischer und (das hatte ich oben vergessen) Reifen wechseln musste (Hab einen Nagel etwas unglücklich erwischt). Auch von anderen M2-Fahrern höre ich kaum Negativmeldungen zur Zuverlässigkeit. Kritikpunkte sind in dieser Hinsicht leichter Rostbefall (mir sind allerdings noch keine sicherheitsrelevanten Rostmängel bekannt, sondern lediglich ästhetische Mängel), der bei guter Pflege i.d.R. kein Problem ist. Beim Kauf sollte aber auf jeden Fall darauf geachtet werden. Wenn ihr das Auto noch länger fahren wollt, könnt ihr um in dieser Hinsicht sicherzugehen, eine Unterboden-/Hohlraumkonservierung durchführen. Außerdem wird gerne mal bemängelt, dass oftmals bereits nach 60.000 bis 90.000 km die Bremsscheiben gewechselt werden müssen. Ich kenne allerdings auch Fahrer, die nach 140.000 km noch mit den ersten Bremsscheiben fahren. Insgesamt sind die Kosten hier auch relativ niedrig. Bei anderen Autos muss laut Wartungsplan nach ca. 120.000 km der Zahnriemen gewechselt werden. Dies ist meist teurer als 2 Bremsscheibenwechsel beim M2, der keinen Zahnriemen, sondern eine gut funktionierende Steuerkette (die auf Laufleistungen von 500.000 km ausgelegt ist) hat. In Sachen Steuerkette können manche andere Hersteller von Mazda lernen. Mir ist kein Fall einer defekten Steerkette in einem M2 bekannt.

Achja, ein drittes Beuteil gibt es tatsächlich noch, das überdurchschnittlich oft ausgetauscht werden muss: Das Heckscheibenwischerblatt^^. Das kommt daher, dass die Mazda-Ingenieure auf die brilliante Idee gekommen sind, dass der Heckscheibenwischer bei jeder Betätigung immer mindestens drei mal wischt.

Also, ich denke man kann zusammenfassen, dass die Zuverlässigkeitsmängel des M2 doch recht geringfügig und fast schon vernachlässigbar sind.

Zuverlässigkeitsstatistiken sind i.d.R. mit Vorsicht zu genießen. Ich halte es aber dennoch für eine gewisse Aussage, wenn der Mazda 2 als einziger Kleinwagen bei allen mir bekannten Zuverlässigkeits- und Zufriedenheitsstatistiken (aus Deutschland und aus dem Ausland) auf den ersten 3 Plätzen des Segments Kleinwagen landet.

Der Verbrauch liegt bei konstant um die 6 Liter bei fast ausschließlich Mittel-und Langstrecken auf der Autobahn mit 120 bis 140 km/h. Selbst bei Dauervollollgas (auf gerader Strecke Tacho 180, bisher war mein Maximum bergab 195 km/h, dann musste ich bremsen) steigt der Verbrauch kaum mal über 7,5 Liter. Bei konstantem Tempo 90 sind auch Verbräuche zwischen 4,5 und 4,8 Litern drin.

Es gibt durchaus sparsamere Motoren, aber der Mazda ist insbesondere auch für das Sparen auf der Autobahn geeignet, da der 5. Gang relativ lang übersetzt ist mit ca. 3.000 Umdrehungen bei 130 km/h wo viele leistungsstärkere Motoren schon über 4.000 mal pro Minute drehen. Das senkt Verbrauch, Geräuschniveau und tlw. auch den Verschleiß. Man muss alerdings wissen, dass der 5. Gang nicht wirklich zum überholen geeignet ist. Das Getriebe ist allerdings ein echtes Sahnestück und lässt sich wunderbar schalten. Die altmodische Automatik (falls die für euch in Frage kommt) ist hier weniger empfehlenswert, da sie die Leistung deutlich schmälert und den Verbrauch ebenso erhöht.

Platz hat der M2 relativ wenig. Der Kofferraum ist knapp unterdurchschnittlich im Klassenniveau, der Platz im Fond ist auch eher knapp bemessen (Knie). Dafür hat man auf den Vordersitzen relativ viel Platz und ein großzügiges Raumgefühl, welches auch durch die recht flache und große Windschutzscheibe verstärkt wird. Die Platzverhältnisse in meinem M2 haben allerdings auch schon für einen Urlaub zu viert gereicht, nur Koffer sind dann ein No-Go und müssen durch Reisetaschen o.ä. ersetzt werden.

Empfehlenswert könnte bspw. dieser sher gut ausgestattete M2 sein, der wenn er scheckheftgepflegt ist auch noch Garantie bis Januar 2015 haben müsste, die ihr verlängern könntet. Unbedingt das Scheckheft zeigen lassen und bei der Verhandlung auf jeden Fall den nur noch recht kurz gültigen TÜV ansprechen. Auch da sollte noch was drin sein bei der Verhandlung.

Themenstarteram 15. Juli 2014 um 17:54

WOW!!! Wenn Du nun meinen offenen Mund sehen könntest..., der so offen wie ein Scheunentor vor Staunen ist. Was für ein langer und fundierter Bericht, Respekt und VIELEN Dank.

Wir haben morgen eine Probefahrt mit dem Mazda 2, nächste Woche dann Yaris. Wenn sich noch Jemand zu dem Yaris äussert, dann könnten wir NOCH besser abwägen.

Tolles Forum, Danke auch für den Tip für das weitere Fahrzeug. "Parke" ich direkt mal.

Es bleibt spannend.. :-)

am 15. Juli 2014 um 19:17

Solange du beim Yaris nicht den 1.0er Benziner nimmst, ist alles gut.

Der ist mit seinen 68 PS definitv zu schwach motorisiert.

Ansonsten sind beides gute Autos, wobei ich den Mazda im Innenraum wesentlich angenehmer finde.

Themenstarteram 17. Juli 2014 um 4:48

...sooo..die erste Probefahrt hinter uns...Mazda..leider kamen uns die 75 PS nicht sooo dolle vor, evtl sollten wir einen kräftigeren Motor ausprobieren. Mal gespannt, was der 101 PS Yaris kann...

am 17. Juli 2014 um 6:13

Den Mazda 2 gibt es mit einem 102 PS starken Motor, falls du den noch nicht gesehen hast.

Der stärkste Motor beim Yaris ist meines Wissens nach der 1.33 mit 99 PS.

Themenstarteram 17. Juli 2014 um 6:17

Da schau ich dann mal, Danke für den Hinweis.....bisher steht bei den meisten Yaris, die ich so sehe:

74 kW (101 PS) ..

Hi,

der Mazda 2 gilt dank relativ geringem Gewicht eigentlich auch mit 75PS als flott und ausreichend Motorisiert. Bin mal gespannt ob der 1,3er im Yaris spürbar besser geht.

Die Motorengröße also der Hubraum ist ja ähnlich,ob man da am Ende 75 oder 100PS rausquetscht spürt man im Alltagsbetrieb oft kaum.

 

Gruß Tobias

Den Yaris als 1,3er hatte ich von Mitte 2008 bis Ende 2010 als Firmenfahrzeug. Bei mir kamen 70.000km zusammen, die zum einen völlig störungsfrei verlaufen sind, zum anderen kann ich aber auch sagen, dass die Motorisierung mit den 87 Pferdchen durchaus genügt. Es gibt ein Handyfoto, auf dem der Tacho 198 Sachen zeigt, Gefälle an der A45 bei Florstadt ;-) Verbrauch: 6 Liter bei vernünftiger Fahrweise (ich hatte 95% Autobahn), 7,5 Liter bei engagierter Fahrweise.

Ich hatte damals bewusst das MMT-Getriebe gewählt, ein automatisiertes Schaltgetriebe, das mit den Übersetzungen im Yaris-Motor sowie mit der Motorleistung gut harmoniert und nach sehr kurzer Eingewöhnung ausgesprochen ruck-arm seinen Dienst verrichtet. Für den TE als Vielfahrer eine Überlegung sicher wert, zumal der Aufpreis nicht hoch ist (damals nicht ganz 700 Euro).

Das Platzangebot ist gut; als großgewachsenem Menschen ist mir der Fußraum vorne sehr wichtig. Der Yaris ist hier zwar kein Klassensieger, aber durch den Entfall des Kupplungspedals dann doch 100% langstreckentauglich. Die Rücksitzbank ist in der Längsrichtung wie auch hinsichtlioch der Lehnenneigung verstellbar; ist sie ganz vorne, hat man einen ansehnlichen Kofferraum mit doppeltem Boden, ist sie ganz hinten, können auch zwei Erwachsene hinten gut sitzen.

Das Fahrverhalten ist unproblematisch, positiv ist mir beim Yaris noch der kleine Wendekreis aufgefallen.

Die Armaturentafel weist insgesamt 4 Handschuhfächer auf; zwei normal große rechts, ein breites aber sehr flaches links hinterm Lenkrad und ein...sagen wir mal Münzfach links unten.

Negativ: die Musik-"Anlage" ist nach Toyota-Manier sehr schwach auf der Brust. Und die Passform einiger Kunststoffteile im Innenraum lässt zu wünschen übrig, das kann Toyota sonst besser.

Vielleicht hilft es noch bei der Entscheidungsfindung ;-)

Grüße

SpyderRyder

am 20. Juli 2014 um 11:58

Wie erwähnt gibt es den Mazda 2 auch mit 1.5er Benziner mit 102 PS und den Toyota Yaris gab es auch als TS mit 1.6er Motor und ca. 130 PS.

Themenstarteram 20. Juli 2014 um 15:17

Und weiter gehts ... wir wurden immer noch nicht so ganz fündig. Dieses Angebot fand ich grad..der Motor ist stärker und es ist ein recht neues Modell... was meint Ihr?

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