Toyota Yaris: Älter & günstiger vs. neuer & teurer – Was lohnt sich mehr?

Toyota Yaris

Hallo zusammen,

ich suche ein Auto, das ich in den nächsten 2 Jahren mit jeweils ca. 30.000 km pro Jahr fahren kann. Wichtig ist mir, möglichst günstig unterwegs zu sein – also Gesamtkosten wie Verbrauch, Versicherung, Wartung und Reparaturen sollen niedrig bleiben. Nach langer Recherche scheint mir der Toyota Yaris am besten, weil er recht zuverlässig sein soll.

Mein Budget liegt bei etwa 5.000–10.000 Euro. Ich habe inzwischen mehrere Autos gefunden, Baujahr 2006 bis 2017, alle mit ungefähr +-50.000 km. Die älteren sind eher um die 5.000 Euro, die neueren um die 10.000 Euro. Ausstattung ist mir völlig egal.

Ich tendiere dazu, die günstigeren älteren zu nehmen, bin aber unsicher, ob ich mich dadurch wirklich so viel spare, wenn man die möglichen Reparaturen und Wartungen mit einrechnet. Was würdet ihr empfehlen, wenn das Ziel ist, möglichst günstig zu fahren?

Danke euch!

7 Antworten

Kaufe etwas, das morgen nicht schon neue Reifen und Bremsen braucht und eine frische HU hat. Bei den nicht ganz so alten Yaris ist's vielleicht auch nett, wenn das Scheckheft komplett ist, dann haben die doch diese Relaxgarantie. Und trotzdem wirst du wahrscheinlich 1x selbst sowas wie Bremsen und Reifen erledigen müssen. Luftfilter und Zündkerzen sind ja Kleinkram, das kann man auch selbst.

Unser 2015 ist seit 2019 bei uns und hat hier die Bremsbeläge vorne neu bekommen, Sommerreifen und Ölwechsel. Ach ja, Innenraumluftfilter, Scheibenwischer und so Kleinkram natürlich auch, aber das ist unerheblich unter finanziellen Aspekten. Günstiger und problemloser kann man nicht mobil sein.

Einen 6. Gang kann man dir vielleicht tatsächlich als Rat mitgeben. Den 1,33VVTi im XP13 mit 99PS kann ich auf der Pendelstrecke mit locker 4,8l/100km bewegen. Natürlich habe ich es da nicht eilig und Autobahntempo ist eben 90-100km/h ohne die Lastwagen zum Überholen zu nötigen.

Was soll nach 2 Jahren mit dem Auto passieren?

  • Weiternutzung oder
  • Verkauf?

Mit dem Yaris kann man an sich nicht viel falsch machen..., wenn jedoch die Wartungs- und Reparaturkosten gering ausfallen sollen, führt am Hybrid eigentlich nichts vorbei.

Warum? Weil am Hybrid weniger Verschließteile anfallen, die ausgetauscht werden müssten und auch die Bremsen werden durch die Rekuperation maximal geschont.

Zitat: @$EthanolAAM schrieb am 11. August 2025 um 22:47:

Kaufe etwas, das morgen nicht schon neue Reifen und Bremsen braucht und eine frische HU hat. Bei den nicht ganz so alten Yaris ist's vielleicht auch nett, wenn das Scheckheft komplett ist, dann haben die doch diese Relaxgarantie. Und trotzdem wirst du wahrscheinlich 1x selbst sowas wie Bremsen und Reifen erledigen müssen. Luftfilter und Zündkerzen sind ja Kleinkram, das kann man auch selbst.

Unser 2015 ist seit 2019 bei uns und hat hier die Bremsbeläge vorne neu bekommen, Sommerreifen und Ölwechsel. Ach ja, Innenraumluftfilter, Scheibenwischer und so Kleinkram natürlich auch, aber das ist unerheblich unter finanziellen Aspekten. Günstiger und problemloser kann man nicht mobil sein.

Einen 6. Gang kann man dir vielleicht tatsächlich als Rat mitgeben. Den 1,33VVTi im XP13 mit 99PS kann ich auf der Pendelstrecke mit locker 4,8l/100km bewegen. Natürlich habe ich es da nicht eilig und Autobahntempo ist eben 90-100km/h ohne die Lastwagen zum Überholen zu nötigen.

kommt darauf an was du viel fahren musst 30 000 sind ja nicht direkt wenig , wegen Benzinverbrauch was nachher lästig wird, das solltest auch mit bedenken . Landstraße, Autobahn, oder viel Stadtverkehr

Die Rechnung mit dem Hybrid kann so aber auch nur halbwegs interessant sein, wenn der in der Anschaffung das gleiche Geld kostet.

Ich halte die anderen Motoren des Yaris nun aber auch nicht für wirklich so komplex, dass da etwas teures kaputtgehen wird. Grundsätzlich sind die total solide. Ich erwarte weder beim Hybrid noch beim Verbrenner in den zwei Jahren unterschiedliche Kosten für Wartung und Reparatur. Es kommt einfach auf den Ausgangszustand an.

Ähnliche Themen

kommt darauf an was du viel fahren musst 30 000 sind ja nicht direkt wenig , wegen Benzinverbrauch was nachher lästig wird, das solltest auch mit bedenken . Landstraße, Autobahn, oder viel Stadtverkehr

In Deinem Altersspektrum hast du zwei verschiedene Modellvarianten XP9 (-10/11) und XP13 (2011-2020).

Prinzipiell würde ich eher zum aktuelleren Modell tendieren und dort zu Modellen ab 2017 (letztes Facelift). Aber wenn Du bei der Anschaffung sparen willst, dann kannst Du natürlich auch zu einem XP9 greifen.

Den XP13 gab es erstmals als Hybrid, der wird aber wahrscheinlich nicht ins Budget passen. Was er mehr an Anschaffung kostet, dürfte er beim Verbrauch und Steuern wettmachen, allerdings kann es sein, dass man für den mehr Versicherung bezahlen muss. Er ist meist auch wertstabiler. Als bei 15000 km Jahreslaufleistung und 2 Jahre zu halten, ist das dann ein Rechenexempel für Dich.

Prinzipiell sind alle Toyota, die noch keine 15 Jahre alt sind, "berechtigt" in die Relax-Garantie aufgenommen zu werden, wenn sie auch noch keine 250.000 km zurückgelegt haben. Aber das setzt voraus, das man die Wartungsintervale streng einhält und die Wartung bei einer Toyota-Werke machen lässt (also hat entweder der Verkäufer schon gemacht, oder Du machst es in Zukunft). Aber ob sich die teuren Werkstattkosten bei Toyota rechnen, musst Du selbst wissen. Normalerweise sind Toyotas bekannt dafür bei regelmäßiger Wartung sehr zuverlässig bis ins hohe Fahrzeugalter zu sein (auch ohne Garantie). Und die Wartung ist kein Hexenwerk...

Hybrid ist alles, aber nicht günstig. Meine Empfehlung. Yaris 1.0: super zuverlässiger Motor, sehr günstige Unterhaltskosten inklusive Wartung. Bei den Kosten kann der Hybrid einfach nicht mithalten. 70 PS hört sich wenig an, reicht aber, wenn man gemütlich unterwegs sein möchte. Okay, im Bergischen Land oder anderen Mittelgebirgen ist die Motorisierung ein wenig anstrengend, aber sonst eine klare Empfehlung von meiner Seite.

Deine Antwort
Ähnliche Themen