Toyota RAV4 für gröberen Einsatz?
Hallo liebe Autofreunde,
meine Frau und ich suchen nach einem Geländewagen. Es geht vor allem darum, Wiesen, Feld- und Waldwege zu befahren sowie verschneite Straßen im Gebirge. Außerdem sollte das Auto einen normalen Hänger ziehen - nix Übergroßes. Wir dachten daher u. a. an einen RAV4 gebraucht von 1996. Viele meinen, das sei kein Geländewagen, ist er dennoch für unsere Zwecke zu gebrauchen? Geröll oder sowas muss nicht befahren werden ...
Vielen Dank.
LG
Beste Antwort im Thema
Die beschriebenen Sachen sind doch kein grober Einsatz, das kann so ziemlich jedes Auto, das nicht tiefergelegt wurde, ein RAV-4 erst recht...
Die meisten Deutschen würden sich bei einem Kind am liebsten gleich einen Bus und bei einer gekiesten Auffahrt eine G-klasse kaufen...
36 Antworten
Kia Retona dachte ich auch, aber da zieht meine Frau nicht mit - findet die Autos vollkommen hässlich; tja, und ohne meine Regierung gehts auch nicht. Ich wäre beim Retona aber auch vorsichtig, weil ich schon oft gelesen habe, dass die Probleme machen würden - v. a. extrem rostanfällig.
Nen Golf Country wäre noch eine Überlegung, aber die sind ja nun auch sehr selten.
Lada habe ich mir auch schon ein paar angeguckt und ist sicher auch witzig, in einem mal gesessen zu haben, aber es fühlt sich schon ziemlich befremdlich an - total klapprig, lose, wackelig. Außerdem wirken die Ladafahrer teilweise extrem fundamentalistisch; sollte das am Auto liegen, will ich das nicht auf mich wirken lassen. 😁
Wie wirken sich denn Bullenfänger, Trittbretter usw. negativ auf Karosseriewinkel aus?
Zitat:
@GhostriderinzheSKY schrieb am 1. Dezember 2015 um 17:06:54 Uhr:
Frontera soll nur Probleme machen...Googlen...
[...]Vielleicht nicht ganz sooo alltagsgemäß: Lada Niva Taiga 😁 😁 😁
Den Frontera als Problem darzustellen, und im selben Atemzug einen Niva zu nennen, ist mal - originell 😉.
In der Preisklasse ist es eh nur noch eine Frage des Erhaltungszustands, weniger des Herstellers.
Zitat:
@Landwalker schrieb am 1. Dezember 2015 um 17:50:23 Uhr:
Wie wirken sich denn Bullenfänger, Trittbretter usw. negativ auf Karosseriewinkel aus?
Frontschutz verringert in aller Regel den vorderen Böschungswinkel, weil er weiter hervor steht als die Stoßstange. Trittbretter verringern den Rampenwinkel, weil sie niedriger reichen als der Schweller. Beides hat an einem RAV keinerlei (fahrtechnisch) sinnvolle Funktion, da sie nicht tragend angebracht werden können, mangels Rahmen - damit aufsetzen produziert daher schnell teure Folgeschäden. An einem Terrano oder Frontera hingegen ist das alles rahmenmontiert, kann höher belastet werden, und im Zweifel demoliert man sich nur die Anbauteile.
Der Retona ist nebenbei bemerkt nur eine andere Karosserie auf dem Rahmen des Sportage mit kurzem Radstand - Technik ist absolut identisch, lediglich die Optik etwas anders.
Also sind beim RAV alle zusätzlichen Ausstattungen eher Spielerei, wenn sie nicht den Zweck erfüllen, den sie suggerieren, siehe Frontschutzbügel?!
Mein Kumpel hatte mir einen Niva vor längerer Zeit empfohlen mit dem Hinweis, dass man an dem Teil viel selber machen könne und die Ersatzteilbeschaffung und Reparatur ziemlich billig sein würden. Allerdings ist der Fahrkomfort echt unter aller Sau. Muss ja nix besonderes sein, aber einen minimalen Komfort möchte man schon haben - zumal es nicht nur im Gelände fahren soll.
Ein RAV-4 scheint ja ganz gut ins Raster zu passen: leichtes Gelände geht, normaler Straßenverkehr geht, allrad, Untersetzung brauche ich ja dann scheinbar nicht - genauso wie Differenzialsperre. Bisschen mehr Stauraum wäre noch ganz gut. RAV-4 gibt es ja fast nur als 3-Türer.
Wie sieht es eigentlich mit Preisverhandlungen aus? Wenn die Autos schon so günstig sind, kann man da trotzdem noch nach unten gehen, gerade bei 2000 Mücken für nen 20 Jahre altes Auto mit über 300.000 km?
Zitat:
Wie sieht es eigentlich mit Preisverhandlungen aus? Wenn die Autos schon so günstig sind, kann man da trotzdem noch nach unten gehen, gerade bei 2000 Mücken für nen 20 Jahre altes Auto mit über 300.000 km?
Gerade bei 2000 Tacken sind 300 000km auch für einen Toyota hart. Wozu so einen hochgebockten Geländewagen?
Ein Freund meines Vaters ist Jäger in Polen. In sein Revier fährt er sogar im Winter mit einem alten Panda!!
Platz, die nötige Traktion und die Fähigkeit für den Alltag bietet ein guter 4x4 Kombi.
Der macht sich auch nicht die Ölwanne kaputt! Guter Freund ist Landwirt auf einem großen Hof (er ist gerade 18 jhr.)
Sein Feldauto ist ein alter A4. Damit heizt er sogar über Stoppelacker und in den Forst....
Geländewagen sind in diesem Budget einfach durchgetreten. Fast egal welches Modell....
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Hier wären mal ein paar RAV's die man sich genauer anschauen könnte:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
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Sind halt wahrscheinlich nicht in der näheren Umgebung.
Gruss
RD
Noch ein paar Kandidaten:
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Moin,
Schon einmal probiert in DE einen alten Panda 4x4 zu bekommen? Entweder bereits zweimal gestorben oder deutlich jenseits des Budgets. Und den "Nachfolger" gibt es in dem Budget meine ich auch nur dem Tode geweiht.
Sonst Top Vorschlag - wo ein 141A 4x4 nicht mehr weiterkommt braucht es schon echt nen Spezialisten.
Derk - wie ist denn die Erfahrung mit nem Renault Kangoo 4x4 - gelesen habe ich, er solle sich gut schlagen ... aber Erfahrung bring ich in dem Terrain halt keins mit.
MfG Kester
Zitat:
@Landwalker schrieb am 1. Dezember 2015 um 20:02:18 Uhr:
Also sind beim RAV alle zusätzlichen Ausstattungen eher Spielerei, wenn sie nicht den Zweck erfüllen, den sie suggerieren, siehe Frontschutzbügel?!
Jap - ist alles nur Optik, keine Funktion.
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 1. Dezember 2015 um 23:42:10 Uhr:
Derk - wie ist denn die Erfahrung mit nem Renault Kangoo 4x4 - gelesen habe ich, er solle sich gut schlagen ... aber Erfahrung bring ich in dem Terrain halt keins mit.
Leidlich... Als Winterauto brauchbar, im Gelände durch das Fahrwerk und die lange Übersetzung gehandicapt. Wird auch höher gehandelt (weil bekannter/beliebter) als mein alter RX4, dann kann man auch den nehmen - stärkerer Motor, besseres Fahrwerk, bessere Ausstattung. Trotzdem unter'm Strich immer noch gelände-untauglicher als der RAV, und was das Reparaturrisiko angeht kann man sich dann auch nach 'nem Freelander umsehen 😉.
Bei den genannten Geländewagen (Frontera, Terrano, Vitara, Feroza) ist eben auch die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass da nicht mehr viel Substanz zu holen ist, neben dem RAV würde ich beim HR-V noch die besten Chancen auf etwas noch halbwegs beisammenes sehen - mit Einschränkung bei Anhängelast und Offroadfähigkeiten. Mit ein wenig Glück findet sich in der 2000er Preisklasse noch ein Mazda Tribute (baugleich Ford Maverick II). Hyundai Santa Fe vielleicht noch, wird aber schon langsam sperriger, und hat nicht immer Allrad. Als direkte RAV-Alternative was die Größe angeht hab' ich noch den Pajero Pinin übersehen - mit Untersetzung, als GDI leider aber auch mit etwas anfälliger Drosselklappe. Rostet allerdings meistens auch munter vor sich hin.
Verhandlungen - hängt davon ab, wie dringend der Wagen weg muss, bzw. wie lange und verzweifelt der Verkauf schon läuft. Je unbekannter, ungeliebter oder vorurteilsbehafteter das Auto, desto besser Deine Verhandlungsposition. Trifft halt nur genau auf den RAV alles nicht zu 😉.
Wobei wir hier vom Gegenwert eines Rasentreckers sprechen, da wäre zumindest meine Verhandlungsgeduld begrenzt, wäre ich der Verkäufer.
An einen Galopper hab ich noch gedacht und den alten Pajero hier http://suchen.mobile.de/.../216034789.html?...
allerdings hat der keinen TÜV, mich hat es gereizt, dass er kurz vomr H-Kennzeichen steht, aber auch hier weiß ich nicht, ob er überhaupt eines kriegen würde.
Hm, Felgen und Bereifung (und Verbreiterungen) sind zeitgenössisch, die folierten Scheiben hingegen nicht. Ist aber gegenüber dem RAV 'ne ganz andere Hausnummer, was den Unterhalt angeht. Bis zum H-Kennzeichen ist der Steuersatz übel (müssten ca. 660 Euro pro Jahr sein, Einspritzung und Kat hat der 2.6er erst 1987 bekommen, der '85er hat daher nicht mal Euro 1), einzig die Versicherung mit Haftpflichtklasse 16 ist erträglich. Die Reifen müssen dringend getauscht werden, was da vorne rechts weiß durchkommt ist die Polyesterkarkasse, das ist kein Weißwandreifen (BFGoodrich Radial T/A wird in der Form seit über einem Jahrzehnt nicht mehr verkauft, vermute daher Reifenalter > 15 Jahre). Direkte Investition nach Kauf (Steuer, Versicherung, Reifen) liegen zusammen vermutlich bei ca. 1500 Euro oder mehr - den Idealfall vorausgesetzt, er rostet nicht allzu schlimm, ist technisch in Ordnung und schafft den TÜV auf Anhieb.
Such am besten mal nach einem Subaru Forester.
Oder falls es doch klein sein darf Suzuki Ignis in der Allradversion.
Imo wäre bei deinem Problem mit dem weichen matschigen Untergrund immer noch ein leichteres Auto besser, als ein schweres, wo du leichter einsinkst. Bei dem Untergrund sind auch die Reifen wichtig, bei den meisten Angeboten sind die Reifen wohl am Ende, da nützen Allrad & Co dann auch nicht mehr viel.
Ansonsten bleib lieber beim RAV4. wobei 2000€ bei über 300.000km happig sind.
Und bitte fahr ohne "Bullenfänger", sowas ist hierzulande ein reines Poserteil, da fährst du nur unnötiges Gewicht und höheren Luftwiderstand mit dir rum und gefährdest andere Verkehrsteilnehmer.
Edit: Hier sieht man was ein ganz normaler Subaru Impreza so draufhat:
https://www.youtube.com/watch?v=Acj5idsnpp4
oder hier: https://www.youtube.com/watch?v=9F5JJYC7s-g
Was ist eigentlich mit einem alten Jeep Cherokee? Den hat hier noch niemand vorgeschlagen; zu teuer, zu schwer, zu lang?
Schwer - ca. 1,5 Tonnen, also eher nicht. Lang - ca. 4,20 m, also eher auch nicht. Nicht vorgeschlagen, weil Du mit dem RAV eröffnet hast, einem kleinen, (im Rahmen seiner Möglichkeiten) unterhaltsgünstigen 2.0er Vierzylinder mit 8 Litern Verbrauch. Der Cherokee ist doppelt so teuer in den Steuern (doppelter Hubraum), in der Preislage genauso herunter geritten aber anfälliger, und zieht sich 14 Liter/100 km weg. Kann man natürlich auch nehmen, nur eine Preissensibilität hat man damit schwungvoll über Bord geworfen - oder anders gesagt, was Du dort in den Unterhaltskosten draufzahlst, könntest Du auch direkt beim Kauf in einen besseren RAV investieren 😉.
😁Zitat:
@Stratos Zero [url=http://www.motor-talk.de/.../...er-groeberen-einsatz-t5513528.html?...]
Die meisten Deutschen würden sich bei einem Kind am liebsten gleich einen Bus und bei einer gekiesten Auffahrt eine G-klasse kaufen...
Traurig aber wahr.
Wäre der hier evtl. eine Alternative?
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Soll angeblich bloß 99.900 km runter haben, hat aber auch keinen TÜV mehr.