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Toyota gelingt abfallfreie Autofabrik

Themenstarteram 4. August 2007 um 18:42
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14 Antworten
am 4. August 2007 um 19:55

Nicht schlecht, aber meiner Meinung nach unspektakulär. Ich bin selbst in der Metallverarbeitung tätig und mir fällt auf Anhieb kein Kunde ein, der Abfall bewußt wegschmeißt. Schrott, Altöle, Kühlemulsionen sowieso nicht, Abluft wird gereinigt etc.

Der einzige Müllcontainer ist eine Art Hausmüll, für den Dreck, den die Angestellten hinterlassen :D

Wenn ein Teil des Abfalls verbrannt wird, wie im Artikel geschrieben, ist es natürlich keine Kunst, "abfallfrei" dazustehen ;)

vg Steve

Sag mir den, der das prüfen kann, also glaubwürdig prüfen kann ...

am 5. August 2007 um 7:45

Zitat:

Original geschrieben von CelicaSt185

Sag mir den, der das prüfen kann, also glaubwürdig prüfen kann ...

schon klar, es kann nicht sein was nicht sein darf!

roadrunnerxxl

Hallo,

man könnte ja auch positiv (oder zumindest neutral) reagieren, denn etwas Schlechtes/Negatives kann ich bei dieser Meldung wirklich nicht nicht erkennen. Aber zumindest die Reaktion in Sachen Nachprüfbarkeit kann nur ein Prädikat erhalten: KLEINKARIERT. Aber so sind sie halt, unsere "Toyota-Freunde", immer streng mit den anderen, bei sich selbst äußerst tolerant, bis zur Selbstverleugnung. :) MfG Harry

P.S. Und klar doch, andere Firmen sind auch keine "Umweltsäue", zumindest hier in Zentraleuropa, aber das war nicht das Thema.

Edit: und zu Audilenker: es wird gerade NICHT verbrannt, gelesen??

"gilt damit als eine der ersten Automobilfabriken weltweit, die ihren Abfall wiederverwerten, anstatt ihn auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen zu entsorgen."

am 5. August 2007 um 9:20

Zitat:

Original geschrieben von harryman1946

Hallo,

man könnte ja auch positiv (oder zumindest neutral) reagieren, denn etwas Schlechtes/Negatives kann ich bei dieser Meldung wirklich nicht nicht erkennen. Aber zumindest die Reaktion in Sachen Nachprüfbarkeit kann nur ein Prädikat erhalten: KLEINKARIERT. Aber so sind sie halt, unsere "Toyota-Freunde", immer streng mit den anderen, bei sich selbst äußerst tolerant, bis zur Selbstverleugnung. :) MfG Harry

dass nennt sich kausalkette. du liest wer es geschrieben hat und weißt sofort in welchem tenor geschrieben wurde! ;)

roadrunnerxxl

 

Zitat:

Noch vor 2 Jahren fielen bei der Produktion eines Yaris etwa 15 Kilogramm Abfälle an wie Öle, Lösungsmittel, Metalle oder Karton. Davon gingen 2,5 Kilogramm in die Müllverbrennung. Inzwischen ist die gesamte Abfallmenge auf 9,5 Kilogramm reduziert und wird vollständig recycelt. 4 Kilogramm werden direkt wieder aufgearbeitet, 5,5 Kilogramm als Brennstoff für industrielle Prozesswärme genutzt.

[Hervorhebung von mir.]

Quelle: ebd.

Dennoch ist die Meldung nicht zu beanstanden und eine gute Nachricht.

Mahlzeit,

Der Trend in der Industrie geht schon seit ein paar Jahren in diese Richtung:

http://www.nachhaltigkeit.info/.../das_zero_emissions_konzept_1050.htm

Besonders die Passage, Zitat: "Für die Wirtschaft bedeutet Zero Emissions einen größeren Wettbewerb. Zudem ist es ein unverzichtbarer Ansatz zur Steigerung der Effizienz. Zuerst kam die Produktivität der Arbeit und des Kapitals - und nun die der verwendeten Stoffe. Es bedeutet letztendlich, Mehr aus Weniger zu produzieren. In diesem Sinne kann Zero Emissions als ein neure Standard für Ressourceneffizienz verstanden werden.. "

.. ist absolut konsistent mit der TMC Arbeitsweise Elimination von waste/muda. Was man als Kritiker hinterfragen darf, ist die Anbindung der Lieferanten für dieses Werk, die Bilanz im Betrieb der produzierten Fahrzeuge und ihrer späteren Entsorgung.

Ansonsten eine positive Meldung, andere Hersteller werden sich sicherlich auch vermehrt in diese Richtung bewegen. Das Spiel lautet - wie minimiere ich Emissionen und Rohstoffbedarf bei gleichzeitiger Effiziensteigerung - integrativer Umweltschutz statt additivem Ansatz.

Ein schönes W-Ende Euch allen,

B.B.Q-Gruss,

Lex

P.S: Zuverlässigkeit hat des weiteren auch einen grossen Einfluss auf die Umweltbilanz (ET, Transport etc.) - ergo konsistent.

 

Hi,

wir sind uns ja fast alle einig.

Zur thermischen Verwertung: "Wenn ein Teil des Abfalls verbrannt wird, wie im Artikel geschrieben, ist es natürlich keine Kunst, "abfallfrei" dazustehen "

Und nur an dieser Stelle widerspreche ich ein wenig :).

Man kann sicher eben nicht all die Abfallmaterialien schnell in einen Tank stecken und dann verbrennen, um "abfallfrei dazustehen", die Luftanalysen der Umgebung würden sicher "prima" ausfallen. Also wird, wie auch immer, aufbereitet und genutzt.

Das macht schon einen Unterschied zur "tumpen" Entsorgung in der Müllverbrennungsanlage, ist also doch eher mit "Kunst" zu titulieren. Harry

am 7. August 2007 um 16:54

Das sollte mal in der IT passieren. Wenn ich sehen, wieviel Müll bei jedem Rechner dabei ist, den wir geliefert bekommen. eingeschweißte handbücher samt cds was alles bis auf 2-3exemplare je modell sofort wegfliegt...

wenn wir 50 rechner bestellen, würden wir die sofort nackt nehmen und auch gerne 5% mehr dafür bezahlen. macht einfach weniger Arbeit und Müll....

am 7. August 2007 um 20:14

Cybertim, so siehts aus. Aber das sind eben Komplettpakete..

In der Automatisierungstechnik z.B. siehts mittlerweile etwas anders aus, Siemens liefert "nackte" Baugruppen. Die Umverpackung ist zwar noch da, aber so schön stabil und bis auf einen kleinen Aufkleber jungfräulich, die kann man noch sehr gut verwerten :D

am 8. August 2007 um 15:42

Wir schieben bei einem unsrerer Kunden jedes Jahr rund 300-400 Komplettsysteme raus. Wenn dann ne Lieferung für 50 Systeme kommt, krieg ich jedes Mal das Kotzen. Azubis/Praktikanten kannst de sowas auch net uneingeschränkt machen lassen (ja, leider hatten wir da schon Probleme), so dass dort also teure Mitarbeiter gebunden werden.

Unser Reinigungsservice freut sich auch immer, wenn da ein paar Kubikmeter wegzubringen sind. Die armen Frauen kriegens vermutlich auch net extra bezahlt...

Also ist der Ansatz von Toyota einfach lobenswert, gell Steve? MfG Harry

am 8. August 2007 um 16:18

Harry, da augenscheinlich die anderen Hersteller ihren Dreck ungehindert, ungefiltert und Gigatonnenweise in die Luft, in den Fluß oder sonstwohin blasen und täglich einige hunderttausend Arbeiter in den Fabriken dadurch zu Tode kommen - selbstverständlich :D

Jetzt übertreibst Du ein wenig, sag doch einfach: Ja, auch bei Toyota gibt es durchaus positive Ansätze. :) Das reicht schon. Harry

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