Toyota Corolla D4D vs VW Golf IV
Hallo! Ich werde mir vor. im Sommer/Herbst 2004 einen neuen Wagen anschaffen. Ich schwanke z. Z. zwischen Corolla D4D (116 PS, Euro4) und Golf IV TDI. In diversen Fachzeitschriften (z. B. Auto, Motor & Sport, Auto Bild, Test ADAC) schneidet immer der Golf IV besser ab. Ich finde den Corolla aber allein schon von der Optik her besser. Wer von Euch kann mir + oder - Argumente für den Corolla geben? Wer hat vielleicht sogar Erfahrungen mit beiden Wagen?
109 Antworten
Rückrufe
Stimmt, Rückrufe müssen sich nicht negativ auf den Verkaufserfolg auswirken, wenn der Hersteller glaubhaft und sichtbar bemüht ist, die Probleme zu beheben.
Aber Rückrufe (auch "stille"😉 können natürlich für den Hersteller enorm teuer werden, wenn größere Chargen betroffen sind. Der Spaß kann sogar deutlich teurer werden, als wenn man gleich am Anfang eine vernünftige Qualitätssicherung betreiben würde.
Hallihallo!
Hab mir grad die Mühe gemacht, mir alle Beiträge durchzulesen, und ich kann euch sagen, das hat sehr zu meiner Erheiterung beigetragen. Da waren ja auch wirklich alle Argumente dabei, auch die allerdümmsten ;-)) Und diese kamen – wen wunderts – von der VW-Fraktion.
Zum Thema Arbeitsplätze: Nun verratet mir doch mal, welches Formel-1-Team als einziges von allen seinen Sitz in Deutschland hat? Nicht BMW-Williams. McLaren-Mercedes auch nicht.
Zum Thema JDPower: Natürlich ist diese Studie subjektiv. Und die meisten befragten Mercedes-, BMW- und VW-Fahrer finden eben diese Fahrzeuge, die sie ihr Eigen nennen, SCHLECHT. Wahrscheinlich haben sie ihre Unzufriedenheit nur deshalb so ausgedrückt, weil sie anonym befragt worden sind...
Zu den ADAC-Statistiken: Ihr habt recht. Auch die sind nicht objektiv: Bei jedem BMW oder Mercedes steht auf dem Bordwerkzeugsatz sinngemäß: „Im Pannenfall bitte ausschließlich unsere Servicenummer anrufen!“. Und wenn das nur ein Viertel aller liegengebliebenen Fahrer dieser Fahrzeuge tut, was bedeutet das wohl für die ADAC-Statistik? Richtig! Diese „Premiummarken“ sind in der Realität noch viel schlechter, als es in der Statistik scheint. Wahrscheinlich auf Renault-Niveau oder so.
Stichwort VW-Qualität: Ich kann mich noch an eine ADAC-Statistik erinnern, laut der der VW Lupo deutlich mehr Mängel aufwies, als der baugleiche Seat Arosa.
Nun zum TÜV: Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass die einzigen deutschen Autos, die dort einigermaßen gut abschneiden, Fahrzeuge wie Porsche 911 und Mercedes SLK sind? Also typische Zweitfahrzeuge, die höchstens an sonnigen Wochenenden manchmal aus der Garage geholt und spazieren gefahren werden? Eine positive Ausnahme war im vorletzten Jahr der Ford Focus. Ich hoffe, das bleibt nicht nur bei solchen Ausrutschern...
Ich kenne übrigens auch zufriedene (ehemalige) VW-Fahrer. Das waren ehemalige DDR-Bürger (ich war auch einer), die ständige Reparaturen von ihren Trabbis gewöhnt waren, und das dann beim VW völlig normal fanden ;-)))
Kann sich eigentlich noch jemand an die VW-Schlagzeilen vom nunmehr vorletzten Winter erinnern, als tausende Alu-Motoren kaputtgefroren sind? Da wurde ein bekanntes Problem jahrelang unter den Tisch gekehrt, und die Kosten für die Reparaturen dem Kunden überlassen.
Auch nach langem Überlegen fällt mir überhaupt kein objektives Argument ein, das für den Golf spricht. Höchstens beim Wiederverkaufswert wäre es interessant, zu erfahren, ob angesichts des niedrigeren Preises des Corolla der Verlust in Euro und Cent (und nicht in Prozent!) nach einigen Jahren nicht doch geringer ist. Und vielleicht der Kofferraum.
Allerdings: als überzeugter Gebrauchtwagenfahrer freue ich mich eher über einen hohen Wertverlust *grins*
Für den Golf kann man sich höchstens nach subjektiven Kriterien entscheiden. Wenn einem zB der Name VW wichtig ist, oder wenn man den Golf besonders schön findet (gibt’s jemanden, der das tut?).
Übrigens: ich fahre keinen Toyota, sondern einen Nissan Sunny. Mein nächstes Auto wird aber aller Wahrscheinlichkeit nach ein Toyota. Ich weiß nur noch nicht, ob es ein Avensis Combi, ein Corolla Combi, ein Celica oder ein MR2 wird. Die letzten beiden gibt’s leider nicht als Combi ;-)) Weiß eigentlich jemand von euch, ob man einen Kasten Bier im aktuellen MR2 unterbekommt? Ansonsten wär der nix für mich!
Zu guterletzt: ich hoffe, niemand fühlt sich in irgendeiner Weise persönlich von mir angegriffen, das ist nämlich nicht meine Absicht!
Achja, einen hab ich noch: findet ihr nicht auch, dass die Preise für Autoradios bei ALLEN Automobilherstellern unverschämt teuer sind? Da gibt’s gleichwertige im Fachhandel in der Regel für einen Bruchteil der Serienpreise.
@ Oli000
Also ich war mit meinem Golf IV sehr zufrieden - ein absolut problemloses, gutes, bequemens, sparsames und angenehmes Auto - ich habe es nach 4 Jahren (neu gekauft) wegen Platzmangel (Familie!!!) verkauft und war auch mit dem Verkaufspreis zufrieden - und ich bin kein Ossi - nur etwas ähnliches (Ösi ;-))
Wie ich den Golf gekauft habe, war zwar auch der Corolla kurz im Gespräch, er ist aber (wie so viele andere Autos) aus optischen Gründen (es war gerade die Glupschaugen-Phase) ausgeschieden.
Obiges heißt aber nicht, daß ich weiterhin ein deutsches Auto fahre - es ist nämlich ein schwedisches geworden, das in Belgien gebaut wurde.
Ich halte VWs oder allgemein deutsche/europäische Autos nicht für besser, aber auch nicht für schlechter, als andere.
lg
Dimple, der der Meinung ist, jeder sollte über seine Wunsch- bzw. Traumautos hinausblicken können
Hi,
also ich habe mir auch im letzten SOmmer einen neuen Coralla D4D mit 116PS zugelegt, aber ich habe im gegensatz zu den meissten anderen Probleme mit dem Auto! Das Armaturenbrett hat sich im letzten Sommer verformt, d.h. vom Armaturenbrett zum Radio waren 2 Spalten a jeweisl 3-5mm. Händler hat sich blöd gestellt und das bei meinem Wagen mit ner Isolierung zumachen wollen, hat echt toll ausgesehen. Der hat sich dann stur gestellt und den Austausch verweigert. Der Fehler war noch bei mindestens 3 weiteren neuen Corollas vorhanden. Erst der Wechsel zu einem anderen Händler hat hier abhilfe geschaffen. Es wurden 3 Anbauteil und das komplette Armat. ausgetauscht, bin mal auf diesen Sommer gespannt.... Der Sitzt quitscht auch ständig, habe das schon richten lassen, fängt aber wieder an... bin schon ein wenig enttäuscht, da hätte ich meinen 206er behalten können. Auch bei Toyota ist nicht alles Gold was glänzt.... Verbrauch und Versicherung sind aber super.
Gruss
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Hallo Beeralpina,
entschuldige mein Deutsch, ja ich verstehe dich, das du lieber Deutsche Autos kaufst, ich fahre viel weite strecken meistens
Sonntags wenn keine Werkstädte offen sind und ich liebe zuverlässige Autos auch wie du gelesen hast im ADAC Heften ist
Toyota auch in Quallitet Nr.1 Sicher das ist nicht ich meine Toyota, bequem wie in Merzedes weil das Rad Abstand kürze ist
und Geräusch Pegel ist auch etwas höcher und die Maschine ist bei 120Km/h etwas brummig , aber du hast gefühl sicher zu sein.
Schau mal Pannenstatistik. In 7 Jahren keine Panne und so primitiv sind auch nicht, mir ist Cockpit vom VW,Opel,Ford langweilig.
Original geschrieben von Beeralpina
Die Wahrheit über Toyota
Ich grüße das Toyota-Forum,
ich bin weder Toyota- noch VW-Fahrer, doch die angesprochenen Probleme gehen genau in die Gebiete, die mich seit vielen Jahren beschäftigen:
1. Toyotas sind relativ primitiv aufgebaut und perfekt produziert = das Ergebnis sind sehr zuverlässige Autos. (Keine techn. Erfindungen)
2. Zum Toyota Yaris kann ich nur ein was sagen, dieses Auto ist innen einfach nur abstoßend häßlich und billig. Aber auch er ist sehr zuverlässig.
3. Aber einwas vereint alle Toyota- bzw. Japanerfahrer: Sie sind ausgesprochene Wenigfahrer und Angsthasen. Man schaue bei mobile.de und suche mal Toyotas (D4D) über 200 TKM......und das vergleicht man mal mit den Deutschen Herstellern. Man wird erkennen, dass da "Deutliche" Unterschiede auftreten. Sie sind deswegen Angsthasen, weil ihr Haupt-Kaufargument die Zuverlässigkeit ist....also die große Angst vorm stehenbleiben.
4. Deutsche Wirtschaft: Mir ist egal wie egoistisch Rotherbach ist, aber die Anzahl der Toyotabeschäftigten mit der von VW oder and. Dt. zu vergleichen ist sehr schwachsinnig.
BSP: Daimler-Werk Bremen 16.000 Angestellte und in Wolfsburg bei VW ist es ein Vielfaches mehr.
Aber das geringe Natioalbewusstsein ist typisch für Deutsche:
4.1. Früh den neuen Toyota beim Händler abholen (tolle 2500 € gespart)
4.2. Mittags streiken gehen und mit dem Chef um höhere Löhne feilschen.
4.3. Am Abend im Stammtisch-Lokal über deutsche Politik und ganz Deutschland ablästern.....die Themen sind ja bekannt.....
Ergebnis: Kein Japaner würde so handeln oder gar leben....die glauben an ihr Land...und wer wirklich etwas von Japan versteht, der weiß, dass die Punkte 4.1. bis 4.3. (analog betrachtet) niemals so in Japan "gelebt" werden würden.
Jeder soll sich das Auto kaufen was ihm gefällt, aber niemand soll sagen, dass Deutsche Autos keine Arbeitsplätze im Inland darstellen....
PS: Ich fahre einen BMW 325 tds (200 TKM )....der hat den ADAC noch nie gesehen und hat mehr Charakter als jeder Toyota/Nissan! Aber bitte, wir leben in der Demokratie. In Deutschland hängen 15% aller Arbeitsplätze (in-) direkt von der Autoindustrie ab. (Unsere letzte Bastion!!!!!)
Ich hoffe, zum Nachdenken angeregt zu haben.
(Habe auch schon japanische und frz. Autos gekauft)
MfG J.J.Beer