Toyota CO2-Reduktion: “Griff in die Mottenkiste“
Unter der Headline „Griff in die Mottenkiste“ berichtet die heutige „Automobilwoche“ aktuell aus der TME-Zentrale in Brüssel über künftige CO2-Reduktionsmaßnahmen.
„Toyota setzt auf längere Getriebeübersetzungen statt Hybrid.“
„Wir planen noch einige Maßnahmen, die unsere derzeitigen Flottenemissionen weiter reduzieren", heißt es bei Toyota Motor Europe. Dabei setzt der japanische Konzern keineswegs auf die massenhafte Verbreitung seiner aufwendigen Hybrid-Technologie. Im Gegenteil: Im Zuge kommender Modellneuheiten- und pflege-Maßnahmen wird auf bewährte technische Lösungen wie längere Getriebeübersetzungen zurückgegriffen. Darüber hinaus soll etwa der Yaris eine Start-Stopp-Automatik erhalten. „Insgesamt haben wir noch nicht die letzten Hebel gezogen", so ein Insider. Bis letztlich auch der Kunde von den geplanten Änderungen profitiert, wird noch mehr als ein Jahr vergehen, denn die technischen Neuerungen werden erst bis Ende 2009 in die Serie einfließen. Bereits Anfang 2009 soll dagegen die Serienversion des iQ Concept zu kaufen sein. Der Kleinwagen soll ebenfalls zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen - zunächst mit dem aus dem Aygo bekannten Dreizylindermotor. Später wollen die Japaner aufgeladene, klein-volumige Triebwerke einsetzen, wie sie in ähnlicher Form auf dem Heimatmarkt bei den sogenannten K-Cars verwendet werden. In der Toyota-Modellpalette wird es auch über das Jahr 2009 hinaus voraussichtlich nur ein Hybrid-Modell geben. Es soll sich dabei um die dritte Generation des Prius handeln, dessen Weltpremiere Toyota-Präsident Katsuaki Watanabe indirekt für die Detroit Auto Show angekündigt hat. Dort will der Konzern auch ein neues Hybrid-Modell von Lexus (RX-Neuauflage) präsentieren."
Zitat Ende.
Persönliche Anmerkung:
„Eine Start-Stop-Automatik und längere Übersetzungen.“
Wenn das alles ist, dann gute Nacht Toyota. Der Markt wird es richten. Wie viel Autos wollte Toyota 2010 hierzulande verkaufen: 200.000 Stück? Die Hälfte davon können sie nach Russland schicken. Dort finden sie dankbare Abnehmer. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie ihre Ambitionen in Deutschland aufgegeben haben. Kostet alles wahrscheinlich zu viel Geld.
Gruß Kühli
120 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Eine echte Blockade durch Patente ist überhaupt nicht möglich, denn jeder ist auf Patente der anderen angewiesen.
Gruß
Michael
100% zustimm. Mit Patenten will man nur Geld verdienen, und nicht andere hindern.
Jeder kauft von jedem, so ist das in der Automobilbranche.
Überraschend bei Toyota sei vor allem, "wie weit der leistungsstärkste Hersteller der Welt die Konkurrenz distanziert", schreiben die Autoren der Studie. Toyota kam in einem vom FHDW-Institut erstellten Index auf 83 von 100 möglichen Punkten. Der stärkste Verfolger, Honda, erreichte einen Wert von 58 Punkten. Toyota hat der Studie zufolge seit dem Jahr 2000 mehr als 80 Milliarden Euro verdient – mehr als DaimlerChrysler, BMW und Volkswagen zusammen. An der Börse ist das japanische Vorzeigeunternehmen sogar so viel wert wie 13 der 16 größten Autohersteller zusammen. Toyota meldet die meisten Patente an und gibt mittlerweile auch am meisten Geld für Forschung und Entwicklung aus. Im Vorjahr hatte noch DaimlerChrysler an der Spitze der F&E-Aufwendungen gelegen.
Beim Vergleich der Patente zeigt sich die starke Stellung des Toyota Konzerns. Toyota kommt zwischen 2000-2006 mit rund 50 000 Patenten auf eine Zahl an Patentveröffentlichungen wie DaimlerChrysler, Volkswagen und BMW zusammen. Allein im Jahr 2006 erreicht Toyota mit rund 11 500 Einträgen einen Wert, den BMW oder General Motors mit den gesammelten Patenten von acht Jahren nicht erzielen können.
Man muss bei der reinen Zahlenzählerei aber auch schauen, wo die angemeldet werden (d. h. für welche Länder) und wieviel die Patente wirklich wert sind. Die meisten Patente sind das Papier nicht wert, auf dem sie ausgedruckt werden. Die erfinderische Anspruchshöhe ist einfach zu gering (diplomatisch ausgedrückt). Die Patentämter scheinen mittlerweile praktisch alles durchgehen zu lassen; inwieweit das dann aber gerichtsfest ist, darf bezweifelt werden. Mittlerweile wird während der Entwicklungsprozesse jede noch so naheliegende Lösung oder Abänderung bereits längst bekannter Verfahren angemeldet, auf die selbst jeder drittklassige Ingenieur nach kurzem Nachdenken kommen würde.
Und gerade die strategische Erhöhung der Patentberge in wenigen Jahren lässt nichts Gutes hinsichtlich der Qualität der Anmeldungen erwarten.
Gruß
Michael
Wir triften immer wieder davon ab, dass es um unsere Marktsituaton geht und nicht um den US-Markt und die ganzen 3. Welt Staaten, in denen Toyota massenweise präsent ist...
Was kommt denn hier an, von der "Herrlichkeit Toyota über Allen" ???
So gut wie nichts ...
Es gibt sicher auf anderen Märkten tolle Toyotas, aber nicht einer weckt bei mir die Emotionen, wie noch meine Celica aus den Baujahren 1991 - 1997 ...
Das ist doch letztlich Kern des Themas oder ???
Man macht Marketing mit leeren Versprechungen und Argumenten, die keine sind ...
Im Vergleich:
Ein BMW macht wirklich spaß am Fahren oder ein Mercedes erweckt das Gefühl beim zuschlagen der Tür "Willkommen zuhaus"
Und Toyota ??? --- "Kauft Ihr Deppen - damit wir uns größter Hersteller nennen dürfen"
So ist es doch oder ???
Hallo,
Lasst mich mal ein paar Dinge zusammenfassen,die aus meiner Sicht klar sind, von Toyota auch angekündigt, und somit weitestgehend keiner Spekulation bedürfen.
1. Hybridantrieb Europa.
Von höchster Seite wurde bestätigt, daß mittelfristig nur der Prius III ab 2009 als Vollhybrid angeboten wird. Man plant das Modell zu einer mindestens drei Modellversionen umfassende Familie auszubauen. Nicht bestätigt wurden Informationen zu mehr als einer Antriebsleistung. Die Modellerweiterung erfolgt zeitversetzt im Laufe des Modellzyklus.
2. Vollhybridversionen.
Lexus wird künftig auch in der IS-Reihe eine Voll-Hybridversion liefern. Die Europäer / GM werden bei der Vollhybridtechnik auf eigene Systreme setzen: Die Kooperation MB / BMW / GM auf die Two-Mode-Lösung, der VW-Konzern mit Porsche auf den Parallel-Hybrid. Beide Systeme sind anders als der Toyota/Lexus-Weg. Ob das mit Toyota-Patenten zusammenhängt, vermag ich nicht zu sagen. Über die Vor-und Nachteile will ich mich hier nicht auslassen.
Geplant sind für EU/US der Einsatz in großen SUV's (MB S-Klasse, GL, ML, nächste Generation CLS) Ob E-Klasse weiß ich nicht. BMW wird X 6, X 5 und den neuen 7 er damit bestücken. Der neue 5 er bekommt einen anderen Hybrid (ZF- 8 Stufenautomat mit integriertem Elektromotor). General Motors wir als erster diesen Antrieb in die großen Pickups und SUV's (Chevrolet Tahoe) bringen. Die VW-Konzernlösung ist auch nur für Modelle der Luxus/Oberklasse vorgesehen. Nach meinen Infos wird Audi im Q 7 ab 2009 den Anfang machen.
3. Sonstige Maßnahmen
Toyota will unbedingt bis Ende 2008 den EU-Flottenverbrauch von zur Zeit noch ca.
145 g CO 2 auf > 140 g senken, um nicht an den Pranger der "Zusagenüberschreiter" gestellt zu werden. Irgend jemand aus dem Toyota-Umfeld hatte vorigen Herbst das Gerücht in die Welt gesetzt, daß man den großen Landcruiser in EU vom Markt nehmen wolle. Das hing damit zusammen. Jetzt fährt man folgende Strategie: Der IQ wir noch dieses Jahr mit dem kleinen 3 Zyl. für EU homologiert. Damit geht er bis Ende 2008 in den Flottenverbrauch ein. Bei einem Leergewicht in Nacktversion von gut 800 kg weist er einen Normverbrauch von 4,0-4,2 l auf, und so knapp unter bzw.auf max. 100g / CO2 liegen.Das drückt den Flottenverbrauch um einige Gramm. Den Rest holt man sich mit den langen Getriebübersetzungen bei Yaris (plus Start/Stop) und Auris. Entscheidend ist das Homologationsdatum für eine Verkaufsversion. Die kann ruhig ein paar Monate später eingeführt werden.
Jetzt noch etwas zu den 4 Zyl. Benzin-Motoren und den langen Übersetzungen: D 4 S ist ein Fortschritt aber kein Allheilmittel. Die Technik eignet sich vorzüglich um in der Warmlaufphase die Emissionen runterzukriegen. Außerdem kann man die Vorteile der DI-Technik betreffend Leistung besser nutzen. Sie erhöht auch das Drehmoment um etwa 7,5 % schon im unteren Drehzahlbereich. Sie ersetzt aber auf keinen Fall die Vorteile eines Downsizing-Motors und dessen optimale Eignung für lange Untersetzungen in Verbindung mit eng gestufter Automatik, automatisierten- oder manuellen Schaltungen. Wer sich die Drehmomentkurve des 1.4 TSi-VW-Motors mit 122 PS im Golf anschaut (max. 220Nm von 1750-4.200 min-1), muß VW die effizientere Technik zugestehen. Zumal in Verbindung mit DSG der Verbrauch nur 5,8l beträgt.(Vergleich Auris 1.6,124 PS, 157 Nm bei 5200 min-1, 6,9l Normverbrauch mit Multi-Mode). Zwischen beiden Motoren liegen Welten.
Nun gut, das Thema wird durch eine längere Übersetzung auf dem Papier in punkto Verbrauch etwas besser, einen Fortschritt verspreche ich mir aber erst ab Facelift mit den neuen D 4 S Motoren. Da spätestens ab 2010 (offiziell 1.9.2009) die EU 5-Norm
eingeführt wird (Hersteller können noch ein paar Monat Schonfrist beantragen), ist im Frühjahr 2010 mit dem Auris-Facelift inkl. neuen Benzin-Motoren zu rechnen. Zumal die größeren (1.8 /2.0 ) schon Anfang 2009 im Avensis debütieren.
4. Motorenpolitik
Ich möchte auch auf den von CelicaSt185 angesprochenen Punkt der Motorenzyklen von Toyota eingehen. Kein anderer Volumenhersteller nutzt seine Motoren so lange und mit solch geringen technischen Änderungen wie Toyota.Fast alle derzeitigen 4 Zyl. sind schon ca.15 Jahre im Einsatz. Außer die Integration eines technisch nicht sehr aufwendigen VVTi, später Dual VVTi, hat man so gut wie nichts geändert.Celica ST185 weiß es wahrscheinlich ganz genau,es dürfte aber im wesentlichen so sein. Auch bei den D 4 S - Motoren wird man Block und Kurbeltrieb nicht ändern.Toyota käme nie auf die Idee, derart aufwendige Motoren, wie die TFSI bei VW (Turbo/Kompressor), in diesen Fahrzeugklassen zu entwickeln.
Fazit
Um es ganz deutlich zu sagen: Dieser Konzern macht nur soviel wie er muß. Es galt bis Ende 2008 den Flottenverbrauch auf 140 g zu senken. Das Ziel wird erreicht. Siehe oben. Es gilt bis 2012 evtl. 2015 130g Flottenverbrauch plus 10 g durch andere Maßnahmen (Kraftstoffe/Reifen, etc.) zu erzielen. Das kostet Toyota für die EU nur noch
"Peanuts". Ein Prius III in drei Modellversionen, ein weiterer IQ mit 2 Zyl.-Motoren, D 4-S 4 Zyl., die man wegen EU 5/EU6 sowieso braucht, plus billige Kleinigkeiten wie längere Übersetzungen, Start/Stop-Systeme. Schon ist man am Ziel.
Da sind neue Modelle schon mit eingerechnet. Zumal der Celica/MR 2 - Nachfolger auch eine Hybrid-Version erhält. Den größten Teil hat man bis Ende '08 in den Bilanzen abgeschrieben. BMW wendet allein für Efficent Dynamics in allen Versionen 2,3-2,5 Millarden auf. Dazu noch den Kostenanteil am Two-Mode-Hybrid und weiteren
Aufwand für Hybridkomponenten u. a. beim neuen 5er.
Gruß Kühli
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Zitat:
Original geschrieben von CelicaSt185
Ein BMW macht wirklich spaß am Fahren
Thumber geht es nicht mehr, oder? Wie soll denn in einem Fahrzeug, in das sich selbst "normal" gebaute Menschen förmlich hineinquetschen müssen, "Spaß" beim Fahren aufkommen?
Zitat:
oder ein Mercedes erweckt das Gefühl beim zuschlagen der Tür "Willkommen zuhaus"
...wenn sie nicht gerade beim Zuschlagen abfällt (so wie bei der A-Klasse meiner Schwester wo das Scharnier abgegammelt ist) 😁
Soll ich Dir mal sagen, was MIR an meinem Toyota gefällt? Dass ich das Auto einfach VERGESSEN kann, weil ich mir absolut sicher sein kann, eben nicht von solch freundlichen Meldungen wie "Abgas Werkstatt" oder "Stop! Kühlmittel prüfen" (die eigentlich nix anderes heißen wie "Muss mal wieder in die Werkstatt"😉 begrüßt zu werden, wenn ich morgens den Zündschlüssel rumdrehe. Das mein Motor immer, wenn ich es will, seine Vmax erreicht (ohne alle 30tkm die Einspritzdüsen mit Ultraschall reinigen zu lassen). Das meine Schalter so aussehen wie am Tag nach der Abholung. Ich brauche kein Auto, was erst dick aufträgt und dann seine Versprechen nicht halten kann. Ich brauche ein Auto, was funktioniert, Tag für Tag, über das ich mir keine Gedanken machen muss weil meine Zeit zu wertvoll ist um sie mit Gedanken an das Auto zu verschwenden.
Genau dieses "simple" Versprechen hat mir Toyota gegeben und bisher gehalten. Und das ist mir wesentlich lieber als irgendwelches hohles Gewäsch von "Freude am Fahren" in einer Hasenkiste oder einem "satten" Klang einer Tür (wenn sie nicht mal gerade wieder abfällt).
Wenn Du auf solche "Ehrlichkeit" nicht stehst, dann geh doch zu BMW oder DC und kauf Dir so ne Karre. Aber heul hier nicht ständig rum daß Toyota nicht "Dein" Auto baut, sondern ertrag es wie ein Mann!
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
Zitat:
...wenn sie nicht gerade beim Zuschlagen abfällt (so wie bei der A-Klasse meiner Schwester wo das Scharnier abgegammelt ist) 😁
Soll ich Dir mal sagen, was MIR an meinem Toyota gefällt? Dass ich das Auto einfach VERGESSEN kann,
Mann-oh-Mann, Holgi, was soll das denn?
Alle Marken sind Schiss? VW ist Mist, Mercedes fallen die Türen ab, BMW taugt auch nichts?
Nur Toyota baut fantastische Autos?
Das glaubt nun aber außer dir wirklich niemand.
Mit einer solchen Argumentation machst du dich doch nur unglaubwürdig, guck doch mal wieder ein bisschen über den Teller- bzw. Schüsselrand!
Gruß,
Happycroco
Zitat:
Original geschrieben von Happycroco
Mann-oh-Mann, Holgi, was soll das denn?
Alle Marken sind Schiss? VW ist Mist, Mercedes fallen die Türen ab, BMW taugt auch nichts?
Nur Toyota baut fantastische Autos?
Bitte genau lesen, denn DAS habe ich nicht geschrieben. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, das ICH (offenbar im Gegensatz zu anderen) noch in der Lage bin, zwischen hohlen Marketingphrasen und der Realität zu unterscheiden. Und gerade bei den genannten Beispielen (BMW und DC, aber nicht nur dort) klafft meiner Ansicht nach eine große Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Und deshalb finde ich schon fast beängstigend, wie solche Phrasen hier (ich erinnere mich da gern auch an den 1er Fahrer, der hier letztens ernsthaft behauptete nur ein BMW könne auf der Autobahn auch Kurven fahren) auf einmal als "in Stein gemeißelte Tatsache" präsentiert werden, die jedoch bei neutraler Betrachtung jeglicher Grundlage entbehren.
Diese "Kluft" wollte ich an einem griffigen Beispiel einfach mal skizzieren. Und das ist ja wohl mein gutes Recht, schließlich wird hier ja auch jeden Tag hundertfach auf die angebliche "Kluft" zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei Toyota eingegangen.
Hi, Holgi,
schon klar. Ich hab mich auch bemüht, das so zu verstehen. Aber wenn ein Spinner hier so seltsam Thesen von sich gibt, würde ich nicht unbedingt im gleichen Stil darauf eingehen.
Merkt doch beim Lesen sowieso jeder, wes Geistes Kind er ist.
Gruß,
Happycroco
Zitat:
Original geschrieben von Happycroco
Aber wenn ein Spinner hier so seltsam Thesen von sich gibt, würde ich nicht unbedingt im gleichen Stil darauf eingehen.
Hast recht. Aber angesichts der täglich steigenden Zahl solcher Unsinnspostings fällt es schwer die Nerven zu bewahren 😉
Diese Kluft zwischen Marketing und Realität scheint bei dir aber in ähnlicher Weise zu existieren, halt nur in Bezug auf Zuverlässigkeit statt Handling wie beim BMW-Kollegen. Wenn du dir mal eine Studie anschaust, die die Unterschiede zwischen Toyota und anderen Herstellern quantifiziert (Anzahl von Problemen, Pannen etc.), ist das Ergebnis nicht, dass Toyotas nie kaputt gehen und die Konkurrenz 10 mal im Jahr in der Werkstatt steht. Stattdessen muss der Toyota meinetwegen 1.7 mal in 2 Jahren in die Werkstatt während es bei der Konkurrenz 2.4 mal oder so sind. Anhand dieser Zahlen zu sagen "mein Auto funktioniert, andere nicht", ist genauso unsinnig wie die Sache mit den Autobahnkurven.
Übrigens, sehr interessanter Beitrag von Wallibelli.
..und um den Kreis zum Marketing wieder zu schliesse,lange Übersetzung,Minispoiler,Energiesparreifen und andere Gimmicks die Öko fahren erlauben sollen und zeitgeistig und trendy sind,hat es immer und von fast allen Marken gegeben..also so eine Mottenkiste steht irgendwie bei jedenm Hersteller rum😁
mfg Andy
Es ist natürlich nicht in meinem Interesse, dass sich von deutschen Marken geschändete Autofahrer, die nun Toyota als das Allheilmittel in der Autowelt betrachten, medikamentieren müssen ...
Ich habe mit meinem Mercedes die gleiche Zuverlässigkeit wie mit meinen Celicas.
Dabei hat der Mercedes viel mehr, was kaputt gehen kann. (Der Grund, weshalb früher Toyota nie oder selten zickte)
Jedoch bei beiden (Celica und C-Klasse) ist schon das Fensterheber Zugseil gerissen, was mit einen Steifen Hals bescherte, da ich ja in beiden Fällen mit Öffenen Fenster in die Werkstatt mußt.
Bei Daimler auf 100% Kulanz und bei Toyota damals, auch nur kurz nach der Garantie sau teuer ...
Bei Daimler gabs Plätzchen und Kaffee hingegen bei Toyota mußte ich Abgase athmen, da der Verkäufer es für notwendig erachetete seine Ausstellungswagen Früh zur Hauptannahmezeit neu auszurichten ...
Schöne Erlebnisse... ... seither lasse ich meine Wagen abholen, das ist hier im Umkreis von 20km kostenlos ... (Toyota & Mercedes gleichermaßen)
Zitat:
Original geschrieben von touranfaq
...wenn sie nicht gerade beim Zuschlagen abfällt (so wie bei der A-Klasse meiner Schwester wo das Scharnier abgegammelt ist) 😁Soll ich Dir mal sagen, was MIR an meinem Toyota gefällt? Dass ich das Auto einfach VERGESSEN kann, weil ich mir absolut sicher sein kann, eben nicht von solch freundlichen Meldungen wie "Abgas Werkstatt" oder "Stop! Kühlmittel prüfen" (die eigentlich nix anderes heißen wie "Muss mal wieder in die Werkstatt"😉 begrüßt zu werden, wenn ich morgens den Zündschlüssel rumdrehe. Das mein Motor immer, wenn ich es will, seine Vmax erreicht (ohne alle 30tkm die Einspritzdüsen mit Ultraschall reinigen zu lassen). Das meine Schalter so aussehen wie am Tag nach der Abholung. Ich brauche kein Auto, was erst dick aufträgt und dann seine Versprechen nicht halten kann. Ich brauche ein Auto, was funktioniert, Tag für Tag, über das ich mir keine Gedanken machen muss weil meine Zeit zu wertvoll ist um sie mit Gedanken an das Auto zu verschwenden.
Genau dieses "simple" Versprechen hat mir Toyota gegeben und bisher gehalten. Und das ist mir wesentlich lieber als irgendwelches hohles Gewäsch von "Freude am Fahren" in einer Hasenkiste oder einem "satten" Klang einer Tür (wenn sie nicht mal gerade wieder abfällt).
Wenn Du auf solche "Ehrlichkeit" nicht stehst, dann geh doch zu BMW oder DC und kauf Dir so ne Karre. Aber heul hier nicht ständig rum daß Toyota nicht "Dein" Auto baut, sondern ertrag es wie ein Mann!
Wenn ich mich jetzt nicht komplett täusche, dann haben die japanischen Autos in den aktuelleren Pannenstatistiken nicht soooo gut abgeschnitten. 😉 Einfach nach ADAC Pannenstatistik googeln. 😉 Grad Toyota scheint's da übel erwischt zu haben.
Aber das ist sicher alles gefaked 🙂
Grüße Martin
Gemäß aktueller Forumsmeinung ist die ADAC-Pannenstatistik nicht aussagekräftig und daher zu vernachlässigen.