Toyota Auris Hybrid/ Heizungstest
Ich finde dies ein wichtiges Thema und möchte es kurz anschneiden.
Im ADAC Heizungstest bei -10 Grad fiel der Toyota Auris Hybrid nicht gerade positiv auf.
Er besitzt zwar eine Klimaautomatik serienmäßig, doch diese wärmt den Fahrer bei kalten Temperaturen nur langsam auf.
Erst nach 21min ist eine Wohlfühltemperatur von +22 Grad erreicht.
Leider müssen die hinteren Passagiere weitere 5min warten bis die Heizung anspricht.
Dafür bekommt er eine Note 4 beim Heizungstest.
Jetzt kommt meine Frage dazu.
Wie empfindet Ihr die Heizleistung im Toyota Auris Hybrid, auffallend störend oder akzeptabel?
Und ist es für euch ein wichtiger Kritikpunkt beim Fahrzeugkauf?
Für mich wäre es ein Fahrzeug in der engeren Auswahl, wenn ich in der Stadt wohnen und arbeiten müsste.
Für die Autobahn und Langstrecke ist er absolut nicht geeignet, da würde mich der aufdringliche Verbrennungsmotor stören.
Klar muss man bei jedem Fahrzeug abstriche machen, sollte es aber an der Klimaanlage sein?
Es bleibt halt ein Hybrid...!
Kann man da Kompromisse bei der Heizung eingehen oder sollte man woanders sparen?
Ich danke euch im Voraus für eure Meinung.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von HoeMa190
Ich finde dies ein wichtiges Thema und möchte es kurz anschneiden.
Im ADAC Heizungstest bei -10 Grad fiel der Toyota Auris Hybrid nicht gerade positiv auf.
Er besitzt zwar eine Klimaautomatik serienmäßig, doch diese wärmt den Fahrer bei kalten Temperaturen nur langsam auf.
Erst nach 21min ist eine Wohlfühltemperatur von +22 Grad erreicht.
Leider müssen die hinteren Passagiere weitere 5min warten bis die Heizung anspricht.
Dafür bekommt er eine Note 4 beim Heizungstest.
Jetzt kommt meine Frage dazu.
Wie empfindet Ihr die Heizleistung im Toyota Auris Hybrid, auffallend störend oder akzeptabel?
Und ist es für euch ein wichtiger Kritikpunkt beim Fahrzeugkauf?Für mich wäre es ein Fahrzeug in der engeren Auswahl, wenn ich in der Stadt wohnen und arbeiten müsste.
Für die Autobahn und Langstrecke ist er absolut nicht geeignet, da würde mich der aufdringliche Verbrennungsmotor stören.
Klar muss man bei jedem Fahrzeug abstriche machen, sollte es aber an der Klimaanlage sein?
Es bleibt halt ein Hybrid...!
Kann man da Kompromisse bei der Heizung eingehen oder sollte man woanders sparen?
Ich danke euch im Voraus für eure Meinung.
Hallo HoeMa190,
das verstehe ich nicht ganz. Was meinst du mit "aufdringlichem Verbrennungsmotor". Ganz ohne Motor gehts halt nicht. Nur warum soll der aufdringlich sein. Ich fahre den jetzt schon seit 30.000 km und bis auf ein Aufheulen beim sehr starken Beschleunigen habe ich den Motor noch nie als aufdringlich empfunden. Und ganz ohne Verbrennungsmotor gehts halt noch nicht!
Was soll der Satz: "Es bleibt halt ein Hybrid."? Mir völlig unverständlich, denn genau wegen dieser Eigenschaft habe ich das Fahrzeug doch gekauft.
Leider ist die Sichtweise auf Hybride, vor allem bei Leuten, die (noch) keinen gefahren sind, sehr eingeschränkt. Ein Vorurteil ist einfach nicht aus der Welt zu schaffen, nämlich dass der Hybrid auf der Langstrecke nichts bringt. Das ist völlig falsch. Ich habe fast nur Langstrecke und Autobahn, und das mit einem echten Durchschnittsverbrauch von 4,5l/100km. Welcher Benziner kann da mithalten.
Doch nun zu deinem eigentlichen Problem Heizung. Ich hatte auch an kältesten Wintertagen keinerlei Probleme mit der Heizung. Was der ADAC da herausgefunden hat ist mir schleierhaft. Und selbst wenn es anders wäre, ich könnte damit leben. Ich stamme noch aus der Zeit, wo man beim Einsteigen in ein kaltes Auto nicht gleich an Sitzheizung dachte.
Alles in allem: der Auris Hybrid ist ein tolles Auto. Das Beste meiner bisherigen mehr als 15 Fahrzeuge. Ich würde ihn jederzeit wieder kaufen.
Gruß
Daniel
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41 Antworten
Hallo Hybriden 🙂
Bin gestern das erste mal Hybrid gefahren und war begeistert das Auto ist toll.bin zuerst auf die BAB um die Batterie zu laden (da muß ich einem Vorredner Recht geben der Motor klingt etwas Angestrengt )dann bin ich ca. 25 KM gefahren wie im normalen leben 😁 und bin auf 4,2 Liter gekommen laut Anzeige TOP, mit Landstrasse ,Stadtverkehr immer mitgeschwommen ,in der Stadt fuhr er fast nur noch Elektrisch hat mir sehr gut gefallen .Leider ist das Auto für meine Bedürfnisse zu klein ansonsten wäre es mein nächstes Auto 🙂
Viel Spaß noch mit euren Hybriden
Ein Mercedes Fahrer 😎
Gibt ja auch eine Kombi Version.
Der Diesel kann nicht direkt mit einem Benziner verglichen werden. Der Energieinhalt in Benzin beträgt 8,9kWh/Liter und in Diesel 10,21kWh/Liter.
Beträgt der Verbrauch eines Diesel 4 Liter, so entspräche dies einen Verbrauchvon 4,6 Liter beim Benziner. Beide Motoren erzeugen dann die gleiche Energiemenge. Wie viel „Heizwert“ in mechanische Bewegung umgesetzt werden kann, hängt vom Wirkungsgrad der Motoren und den Reibungsverlusten des Antriebsstrangs ab.
Ein effizienter Diesel kommt auf einen Wirkungsgrad von 45% und ein guter Ottomotor mit Saugrohreinspritzung kommt auf 35%. Der Atkinsonmotor des HSD kommt auf 38,5% und mit der nächsten HSD Version wird diese Zahl schon über 40% liegen, nach Aussage von Toyota (Green Car Congress).
Das Hauptproblem unserer Tester ist der Mangel an vergleichbaren deutschen Autos im C-Segment – hier gibt es nun keine erst zu nehmenden Fahrzeuge. Der VW Jetta Hybrid versucht so etwas ähnliches zu machen wie der HSD, aber dafür benötigt VW nun drei Kupplungen, zwei im DSG und eine für den Elektromotor. Die haben noch nicht einmal die Kupplungen im DSG im Griff - und dann bauen die noch eine weitere in den Antriebsstrang ein?! (Arme Kunden!) … Aber der VW Jetta Hybrid ist viel besser als der HSD, denn mit dem kann man so richtig „rasen“ auf der Autobahn. Die deutschen Autobauer sind doch die allerbesten weltweit und der HSD ist nur eine lahme Ente! Umwelt?! Blödes Thema bei 220km/h auf der Autobahn …
Mythos „angestrengter Motor“.
Die „Anstrengung des Motor“ hängt direkt mit dem Wunsch des Autofahrers nach Beschleunigung zusammen. Dabei macht das Hybridsystem etwas, was kein Autofahrer dieser Welt jemals hin bekommen wird: Der maximal mögliche Beschleunigungswunsch, wird mit dem absoluten Minimum an Kraftstoffverbrauch realisiert. Dazu muss der Motor in das jeweilige Optimum gebracht werden und dies geschieht sagenhaft schnell durch das eCVT. Drehzahl über 3800U/min.
Viel Beschleunigungswunsch = viel Drehzahl = Unökonomisch; und genau hier beginnt die Kunst des Hybrid Fahrens. Dafür sollte man sich unbedingt etwas mehr Zeit nehmen.
@womiti, zur Zeit fahre ich noch den Avensis Kombi (D-Segment) und habe diesen mit dem Auris Kombi (C-Segment) verglichen. Der Kofferraum ist absolut gleichwertig. Die Vordersitze sind noch bequemer und der seitliche Abstand zur Tür fällt nicht mehr so überdimensional aus. Deutlich enger geht es nur auf der Rückbank zu. Da wir fast nur zu zweit unterwegs sind, reicht uns der Auris Touring Sports vollkommen aus.
Grüße, Sven
Zitat:
Original geschrieben von Princo
Ein effizienter Diesel kommt auf einen Wirkungsgrad von 45% und ein guter Ottomotor mit Saugrohreinspritzung kommt auf 35%. Der Atkinsonmotor des HSD kommt auf 38,5% und mit der nächsten HSD Version wird diese Zahl schon über 40% liegen, nach Aussage von Toyota (Green Car Congress).
Liegt nicht schon der Motor des Prius 3 (der ja auch im Auris steckt) bei 41% thermischen Wirkungsgrad? Zumindest stehts so im Priuswiki...
Bitte das Funktionsprinzip des HSD nicht vergessen !
Wenn der Verbrenner (überhaupt gerade) läuft hat er über das Planetengetriebe nur eine indirekte Verbindung zur Fahrbahn.
mfG schwarzvogel
@womiti, zur Zeit fahre ich noch den Avensis Kombi (D-Segment) und habe diesen mit dem Auris Kombi (C-Segment) verglichen. Der Kofferraum ist absolut gleichwertig. Die Vordersitze sind noch bequemer und der seitliche Abstand zur Tür fällt nicht mehr so überdimensional aus. Deutlich enger geht es nur auf der Rückbank zu. Da wir fast nur zu zweit unterwegs sind, reicht uns der Auris Touring Sports vollkommen aus.
Grüße, SvenHallo Sven
Ich bin den Kombi gefahren ist mir leider zu klein ,wir sind zwar auch nur noch zu zweit unterwegs aber es Müssen immer noch 2 Räder mit rein und das passt dann nicht mehr ,leider ist aber trotzdem ein tolles Auto
Hallo,
nach 60 min. Probefahrt stand fest das ich diesen Wagen Kaufen werde. Hatte vorher einen Avensis (BJ 2009) den sie mir gestohlen haben. Habe nun seit 3 Wochen den Auris Touring Sports Kombi. Alle meine Erwartungen wurden übertroffen. Während der Avensis (Automatic) während der Beschleunigung nervend aufheulte ist der Auris ruhig und beschleunigt zügig. Die Hybridtechnik hatte schon immer mein Interesse geweckt. Allerdings gefiel mir der Prius nicht. Bin jedenfalls nach 3 Wochen vom Benzinverbrauch überzeugt. Im Augenblick sind es 6.1 L/100km (Autobahn/Stadt) wobei es auch ziemlich kalt war und der Benzinmotor häufig an war.
Mal sehen wie es im Sommer wird.
Dafür hat der Aktienkurs deutlich zugenommen ...Zitat:
Original geschrieben von Glogau
Ich kann dir in allen Punkten zustimmen und möchte noch hinzufügen, dass die Qualität bei VW in den letzten Jahren erschreckend abgenommen hat und die Kundenzufriedenheit dem Hersteller vollkommen gleichgültig geworden ist. Dagegen haben die Toyotabesitzer in meinem Bekanntenpreis überhaupt keine Probleme mit ihren Fahrzeugen.Zitat:
Original geschrieben von Blue Ice Ultra
Wie der Hybrid-Antrieb von Toyota funktioniert wird erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive
Zur Arbeit von Toyota: Die entwickeln letztlich genauso wie die Ingenieure von VW oder Audi. Der Unterschied ist das die Prioritäten bei der Entwicklung bei Toyota andere sind als bei VW. Der Prius ist klar Richtung Komfort entwickelt worden. Bei VW bevorzugt man dagegen beim Fahrwerk eine straffere Abstimmung. Technisch unterscheiden sich z.B. Prius und Golf in Punkto Fahrwerk aber nicht großartig. Toyota entwickelt mehr Richtung Komfort und Haltbarkeit (Kundenzufriedenheit ist das oberste Ziel), während VW mehr in Richtung Optik, Haptik und schneller Einsatz neuer Technologien geht (zu Lasten der Dauerhaltbarkeit).
Zitat:
Original geschrieben von NordseeVW
Dafür hat der Aktienkurs deutlich zugenommen ...Zitat:
Original geschrieben von Glogau
Ich kann dir in allen Punkten zustimmen und möchte noch hinzufügen, dass die Qualität bei VW in den letzten Jahren erschreckend abgenommen hat und die Kundenzufriedenheit dem Hersteller vollkommen gleichgültig geworden ist. Dagegen haben die Toyotabesitzer in meinem Bekanntenpreis überhaupt keine Probleme mit ihren Fahrzeugen.
Der Aktienkurs spiegelt ja aber nicht die reale Lage einer Firma wieder!
Man nehme da nur mal die letzte Finanzkriese...
Zitat:
Original geschrieben von Tjelfe
Der Aktienkurs spiegelt ja aber nicht die reale Lage einer Firma wieder!Zitat:
Original geschrieben von NordseeVW
Dafür hat der Aktienkurs deutlich zugenommen ...
Man nehme da nur mal die letzte Finanzkriese...
Zu Beginn der Finanz
krisestand das Papier kurz bei 1.000 Euro (...) die Qualität lag damals schon tiefer 😉
Wer erkennt den Zusammenhang ? 😕
Qualität wird "totgespart", Gewinn "geht hoch"? 😠
Ich kann z. Zt. niemandem raten, einen neuen VW zu kaufen 🙁
Zitat:
Original geschrieben von Glogau
Ich kann dir in allen Punkten zustimmen und möchte noch hinzufügen, dass die Qualität bei VW in den letzten Jahren erschreckend abgenommen hat und die Kundenzufriedenheit dem Hersteller vollkommen gleichgültig geworden ist. Dagegen haben die Toyotabesitzer in meinem Bekanntenpreis überhaupt keine Probleme mit ihren Fahrzeugen.Zitat:
Original geschrieben von Blue Ice Ultra
Wie der Hybrid-Antrieb von Toyota funktioniert wird erklärt: http://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive
Zur Arbeit von Toyota: Die entwickeln letztlich genauso wie die Ingenieure von VW oder Audi. Der Unterschied ist das die Prioritäten bei der Entwicklung bei Toyota andere sind als bei VW. Der Prius ist klar Richtung Komfort entwickelt worden. Bei VW bevorzugt man dagegen beim Fahrwerk eine straffere Abstimmung. Technisch unterscheiden sich z.B. Prius und Golf in Punkto Fahrwerk aber nicht großartig. Toyota entwickelt mehr Richtung Komfort und Haltbarkeit (Kundenzufriedenheit ist das oberste Ziel), während VW mehr in Richtung Optik, Haptik und schneller Einsatz neuer Technologien geht (zu Lasten der Dauerhaltbarkeit).