ForumVersicherung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Totalschaden erstattet bekommen - was passiert beim nächsten Unfall?

Totalschaden erstattet bekommen - was passiert beim nächsten Unfall?

Themenstarteram 22. Dezember 2011 um 18:20

Hallo zusammen,

ich eröffne ein neues Thema, weil ich nicht mal die Suchbegriffe weiß.

Es geht um folgende Frage:

Ich fahre ein 12 Jahre altes Auto und hatte im letzten Winter einen Schaden (im Parkhaus ist mir einer in die hintere Tür gefahren).

Zeitwert des Autos damals, abüglich des Restwertes: 2000€

Höhe der Reperaturkosten: 2400 €

(Die gegnerische Versicherung hat bezahlt).

So oder so ungefähr waren die Fakten.

Auf jeden Fall habe ich quasi Geld bekommen, um mir ein "neues" Auto zu kaufen, anstatt das alte reparieren zu lassen.

Ich habe dann gebraucht eine Tür für 150€ gekauft, selbst eingebaut und ausgerichtet. Bin jetzt zufrieden und man sieht von dem Schaden nur noch wenig.

Jetzt zu meiner Frage:

Was passiert bei einem erneuten Unfall?

Bekäme ich dann noch mal einen Schadensersatz oder gilt mein Auto nun als "verschrottet" bei den Versicherungen?

Viele Grüße

riq

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

 

Tatsächlich handelt es sich hier um eine Art Wunder. Die wundersame Geldvermehrung, die einer weltlichen Erklärung entzogen ist.

 

Denn bisher konnte mir noch kein SV erklären, welche wirtschaftliche Mimik dafür verantwortlich sein soll, dass ein Wagen, der heute einen Totalschaden erleidet und einen Restwert von 500 EUR hat, in seinem nächsten Gutachten, das von mir aus am nächsten Tag geschrieben wird, plötzlich einen Wiederbeschaffungswert von 800 EUR hat.

 

Das ist einfach Unsinn. Denn in beiden Fällen handelt es sich um einen Unfallwagen. Der würde also auf ein und demselben Markt gehandelt werden und von den selben Interessenten gekauft werden. Für den WERT macht daher in diesem Fall die Unterscheidung zwischen Händlereinkaufs- und Verkaufspreis keinen Sinn. Die angebliche Marge ist der Gewinn, den er aus dem Verkauf innerhalb der Restwertkette erzielt.

 

Es ist letztlich nur eine lausige Begründung, um mehr Leute aus der Unfall mafia -branche am Unfall verdienen zu lassen und wir Verbraucher zahlen es.

 

Ja, das ist polemisch. Und genau so meine ich das auch.

Frohes Fest miteinander.

Wenn es dir noch kein Sachverständiger eklären konnte, mache ich das mal mein lieber Hafi.

 

Die "Wirtschaftliche Mimik" begründet sich in der Tat in dem Umstand, dass der WBW nun einmal der Händler EK zuzüglich Handelspanne (Händler VK) ist. 

 

Da liegt nämlich daran, das kein Unternehmer ohne einen kalkulatorischen Gewinn arbeitet.

 

So etwas lernt jeder Kaufmann schon im ersten Lehrjahr.

 

Nur in den Vorstands- Etagen der Versicherungen ist das noch nicht angekommen. Aber eines Wissen die dort Verantwortlichen schon.

 

Nämlich wie sich ersparte Aufwendungen bei der Schadenregulierung am Jahresende auf Ihre Boni auswirken.

 

Und wenn wir hier schon beim Thema Restwert sind:

 

Erkläre doch mal den unbedarften Usern hier, wie ein und der selbe Restwertaufkäufer bei ein und dem selben Auto 1.500 Euro bis 2.000 Euro mehr als Restwert bietet, je nach Abieter (SV oder Versicherung) 

 

Und bevor du jetzt wieder mit dem Argument kommt "kann ja mal vorkommen im Massengeschäft" sage ich dir schon jetzt das dies Systematisch ist. 

 

Das mein lieber Hafi, ist eine belegbare Tatsache  

 

Soviel zum Thema "Mafia"

 

Wer im Glashaus sitzt............

 

Und das hier ist keine Polemik.

 

Das sind konkrete Vorwürfe gegen die Versicherungswirtschaft.  

 

Und zum Schluss noch etwas.

 

Die Boni von den Schlipsträgern in den Teppichetagen der Versicherungen zahlen die "Verbraucher" sowieso. Also trag hier mal nicht so dick auf. 

 

Frohes Fest  

 

23 weitere Antworten
Ähnliche Themen
23 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

 

Daher ist und bleibt dieses Händler-EK Argument nonsens. Und ein anderes habt ihr nicht auf Lager.

 

Hafi

oh doch, die haben wir.

 

Aber leider haben wir hier immer noch nicht geklärt, warum ein und derselbe Aufkäufer bei dem selben Fahrzeug unterschiedeliche Gebote abgibt, die um hunderte und tausende von Euros auseinanderliegen.

 

wie geht denn das, wenn sich der "Wert" angeblich über Nacht nicht ändert :confused:

 

Schon komisch, dass mir das keine beantworten kann. 

Dell,

Du weißt doch: Für die Assekuranzen müssen die, die an einem Unfallschaden Geld verdienen könnten kostenlos arbeiten. Das soll heißen das beim Restwert der maximale Erlös eines verunfallten Fahrzeuges als Einkaufswert herangezogen werden soll. Die dabei entstehenden Kosten darf selbstverständlich der Unternehmer tragen. immerhin arbeiten die Versicherungsleute ja auch nur im Interesse der Geschädigten und wollen das diese *glücklich* sind.

Gleiches gild selbstredend für Stundenverrechnungssätze usw.

Uns kann ja auch niemand erklären wieso Vorstände exorbitante Gehälter haben. Ach... ich vergaß das diese ja hervorragende Leistungen erbringen...

Allen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest, auch denen die ihren Vorständen, Aktionären und Managern die Stange halten.

Zitat:

Original geschrieben von Dellenzaehler

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

 

Daher ist und bleibt dieses Händler-EK Argument nonsens. Und ein anderes habt ihr nicht auf Lager.

 

Hafi

oh doch, die haben wir.

 

Aber leider haben wir hier immer noch nicht geklärt, warum ein und derselbe Aufkäufer bei dem selben Fahrzeug unterschiedeliche Gebote abgibt, die um hunderte und tausende von Euros auseinanderliegen.

 

wie geht denn das, wenn sich der "Wert" angeblich über Nacht nicht ändert :confused:

 

Schon komisch, dass mir das keine beantworten kann. 

Wenn Du in der Bucht etwas findest, was Du unbedingt haben willst, wirst Du doch auch erst ein niedriges Gebot abgeben und später, wenn Du meinst, dass das nicht reicht, noch eine Schippe drauf legen, oder nicht?

 

Was ist daran falsch?

 

Interessant wird´s doch erst, wenn mir der SV sozusagen "den Zuschlag" gibt, indem er mein erstes Gebot ins Gutachten schreibt aber genau weiß, dass andere Bieter noch X % mehr geboten hätten.

 

Und im Gegensatz zur Bucht bestimmt beim Restwert eben der SV, wann seine "Auktion*" fertig ist und wer mitbieten darf. Das ist der Haken, mein Lieber...

 

*zur Meidung von Missverständnissen: das war bildlich gesprochen und betrifft nicht die SV, die die Restwerte tatsächlich in Börsen einstellen.

Zitat:

<em>Original geschrieben von Hafi545 </em>

 

Wenn Du in der Bucht etwas findest, was Du unbedingt haben willst, wirst Du doch auch erst ein niedriges Gebot abgeben und später, wenn Du meinst, dass das nicht reicht, noch eine Schippe drauf legen, oder nicht?

 

Was ist daran falsch?

 

Interessant wird´s doch erst, wenn mir der SV sozusagen "den Zuschlag" gibt, indem er mein erstes Gebot ins Gutachten schreibt aber genau weiß, dass andere Bieter noch X % mehr geboten hätten.

 

Und im Gegensatz zur Bucht bestimmt beim Restwert eben der SV, wann seine "Auktion*" fertig ist und wer mitbieten darf. Das ist der Haken, mein Lieber...

 

*zur Meidung von Missverständnissen: das war bildlich gesprochen und betrifft nicht die SV, die die Restwerte tatsächlich in Börsen einstellen.

Nee... so ist das nicht.

 

Es geht hier darum, dass ein Angebot ja irgend wann mal ausläuft. Und wenn ich dann von einem Profi-Aufkäufer ein Gebot bekommen habe, unterstelle ich einfach mal, dass er sich im Vorfeld Gedanken gemacht macht, was ihm der Unfallwagen aufgrund seiner persönlichen und kaufmännischen belange Wert ist.

 

Ich verlange als SV keine Billigangebote und auch keine Mondpreise ich möchte ein realistisches Restwertgebot bekommen, mit welchen ich die arbeiten kann und eine vernüftige Plausibilität zum Martwert (auch der Restwert ist ein Marktwert) aufzeigen kann, der vor allen Beteiligten und unter Umständen einem Richter Bestand hat. 

 

Und wenn mir dann (mehrfach Bieter auffallen, die bei mir z.B. ein Gebot von 5.000 Euro abgeben und dann für das selbe Auto in der selben Börse 3 Wochen später (angeblich ohne Bilder!!) 6.800 Euro bieten, nach dem es von der Versicherung bzw. deren Handlangern noch einmal eigestellt wurde, dann frage ich mich ob und wie seriös ein solcher Restwertbieter ist.

 

Ebenso stelle ich mir die Frage, ob und wie seriös hier das Umfeld nämlich die hier involvierte Restwertbörse ist. Und wenn sich solche Vorfälle dann häufen und man auf Rückfragen keine oder einfach nur dumme Antworten bekommt, dann soll mir keiner etwas von Mafiösen Strukturen am Restwertmarkt erklären. 

 

Ich habe bei diesem Unternehmen mal angeregt den Das Feld "beauftragt von" herauszunehmen, damit nicht erkennbar ist wer das Fahrzeug eingestellt hat. 

 

Dreimal darfst du raten was für eine Antwort ich bekommen habe. 

 

Keine.      

 

Hi ;)

Der Gutachter ermittelt den Wert deines Autos auf dem jetzigen Markt.

Das ist der Wiederbeschaffungswert um dir ein neues zu holen.

Sind die Reparaturkosten höher als der Wiederbeschaffungswert, so ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden und du bekommst somit nur das Geld um dir das gleiche Auto in dem Zustand erneut kaufen zu können.

Wenn du noch einmal einen Unfall hast, prüft der Gutachter die Fahrgestellnummer etc. und wird wahrscheinlich merken, das ist das gleiche Auto, es wurde schon einmal Geld gezahlt um das Auto neu zu kaufen. Du bist aber nicht verpflichtet es neu zu kaufen du kannst es ja auch reparieren lassen und den Wagen in den alten Zustand setzen. Somit biste wieder auf 0. Hast du noch einmal einen Schaden hast du erneut das anrecht auf Entschädigung!

Gruß m0ra!

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Totalschaden erstattet bekommen - was passiert beim nächsten Unfall?