Tochter als weiterer Fahrer
Hallo
meine Tochter wurde 18 und hat seit April ihr Führerschein. Corona bedingt fiel Begleitetes Fahren flach weil statt in Herbst die Prüfung erst in Frühling statt fand.
Ich habe meine Versicherung informiert darüber informiert und bekam nun einen Schreiben dass es nun 120% (!) mehr zu zahlen sind.
Ich bin bei der Versicherung seit, glaube ich 20 Jahren, und es ist mein erstes Kind das 18 geworden ist - also war ich von dem "Aufpreis" etwas geschockt.
Frage: ist diese Größenordnung "normal"? Bin bei HDI
20 Antworten
Also wir haben nur ein Fahrzeug in der Familie.
Meine Frau fuhr immer damit zur Arbeit(+ Tiefgarage-Gebühr). Mittlerweile hat sie eingesehen dass 3 Km gerade noch mit dem Fahrrad zu schaffen sind:-). Außerdem in 2 Wochen bekommt sie ihren E-Bike.
Ich bin seit April 2020 in HO (und bleibe vermutlich noch länger drin)
Tochter will studieren in der gleichen Stadt - also zieht sie nicht so schnell aus :-( - Zweitwagen stünde sowieso nur rum.
Für den Renault zahle ich jetzt 122€/Quartal = 488€/Jahr(Vollkasko, sollte vermutlich nach 10 Jahren auf Teilkasko wechseln)
Jetzt kommen 145€/Quartal drauf...
Wird die Zeit eigentlich für die SF der Tochter eingerechnet? Oder fängt sie mit, sagen wir mal mit 25 (wenn mit Studium fertig, hoffentlich), bei SF0 an?
Gruß aus Franken
Ich bin gerade in der gleichen Situation.
Durch Vergleiche, viel Telefoniererei und Studium diverser Angebote bin ich zu folgender Erkenntnis gelangt:
Mit Fahrern unter 20 Jahren gehen Versicherung so unterschiedlich um, daß Vergleiche über Portale keinen Sinn mehr machen.
Beispiel:
Ich war bisher mit allen Fahrzeugen bei einer fränkischen Gesellschaft versichert.
Der Einschluß meines 18 jährigen Sohnes als Fahrer hätte die Beiträge in allen Policen annähernd verzweieinhalbfacht (wäre im Übrigen bereits bei BF17 fällig gewesen).
Nun habe ich eine Versicherung gefunden, die das anders handhabt: Begleitetes Fahren kostete gar keinen Aufpreis. Sobald der 18 jährige selbst fährt, werden jährlich pauschal 260€ fällig, was dann aber alle versicherten Fahrzeuge einschließt (bei z.B. drei Fahrzeugen jedes Fahrzeug rechnerisch um gut 20€/Quartal verteuert).
Sobald er ein eigenes Fahrzeug hat, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Neuabschluß eines weiteren Vertrags auf den Hauptversicherungsnehmer mit Übernahme der entsprechenden Prozente oder Neuabschluß auf den Namen des Sohnes mit SF 5. Muss man eben rechnen was Sinn macht und auch ein bisschen den spekulativen Blick in die Zukunft wagen.
Erkenntnis: Die Versicherungen die in den Vergleichen ganz oben landen sind oft die, die bei jungen Fahrern überproportional zuschlagen, denn diese wollen sich ihre Statistiken durch das Risiko "Fahranfänger" nicht versauen, sind somit an dieser Fahrergruppe wenig interessiert.
Bei den "klassischen" Versicherungen fährt man dann manchmal günstiger.
Die sind selten die billigsten, im umgekehrten Fall aber auch selten die teuersten.
Aber zugegeben: Bei nur einem Fahrzeug hilft dir das kaum.
Habt ihr mal geschaut was es kosten würde den Fahrerkreis völlig zu öffnen? Soviel mehr kann das ja fast nicht mehr sein.. 😁
Zitat:
@xCrushedIcex schrieb am 5. Juli 2021 um 10:41:25 Uhr:
Habt ihr mal geschaut was es kosten würde den Fahrerkreis völlig zu öffnen? Soviel mehr kann das ja fast nicht mehr sein.. 😁
Das ist tw gar nicht möglich. Wir hatten schon Fahrzeuge, wo die Überlassung an Fahrer unter 24 überhaupt nicht möglich war seitens der Versicherung. Nicht für erhöhte Prämie und nicht für liebe Worte.
Ähnliche Themen
Wenn der VN über 75 ist, kostet ein 18 jähriger Fahrer kein Aufschlag mehr
Zitat:
@xCrushedIcex schrieb am 5. Juli 2021 um 10:41:25 Uhr:
Habt ihr mal geschaut was es kosten würde den Fahrerkreis völlig zu öffnen? Soviel mehr kann das ja fast nicht mehr sein.. 😁
laut HDI Rechner kosten vierteljährlich Versicherungen für
mich und meine Frau: 130€ (ich zahl(t)e 122€)
mich meine Frau und Tochter(18J) : 270€
alle unbekannte Fahrer: 534€
man könnte denken, aber nein...