Tips für Kauf eines 320T CDI Bj 2001

Mercedes E-Klasse W210

Hallo. Ich habe einen 320T CDI im Auge, welcher zwar schon 224000Km auf dem Buckel hat, jedoch beim KP recht günstig erschein (5900). Ist ein Avantgarde Modell mit Command und Leder.

Nun habe ich folgende Frage:

Eine intensive Recherche ergab, dass der Vorbesitzer das Kfz an den freundlichen verkauft hat. Grund war, dass der Turbolader erheblich öl geleckt hat, und der Freundliche meinte, dass eine Reparatur recht teuer käme. Also ging der Wagen an Daimler für 2900€ an Daimler. Die widerum haben den an einen freien Händler verkauft, wo er nun steht.

Meine Fragen :

1. Wären 5900 € für ein T Modell Avantgarde mit 224000Km überteuert?

2. Wie kann man checken, ob der Turbolader nun leckt oder nicht, wenn der Händler keine Aussagen über eine Instandsetzung oder Austausch machen kann? Kann ich das schon nach der Probefahrt irgendwo erkennen?
Falls der Turbolader bereits durch sein Lecken Schäden verursacht hat, kann ich das im Motorenraum irgendwo sehen, hören, riechen?

3. Seltsamerweise wird der Wagen im Kundenauftrag verkauft. Nun weis ich aber, dass der Vorbesitzer direkt an DB verkauft hat, und DB dann den Wagen vom Hof an Händler verkauft hat, wie kann man denn dann einen Pkw im Kundenauftrag verkaufen? Ich kauf doch beim freien Händler? Ist das ein Trick, um de Gewährleistung zu umgehen?

Laut Anzeige gibt der Händler ne 12 Monatige Garantie seitens einer Versicherungsgesellschaft, die GPG GmbH, kennt die einer?

Wäre um Antworten dankbar, und wenn einer gute Tipps weis, ein 10 Jahre altes Auto im Preis runter zu verhandeln, wäre ich auch dankbar für kreative Ideen.

Beste Antwort im Thema

Warum bist du so "beratungsresistent" ?

Gibt ja genug W210 von Privat die noch dazu billiger sind....

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Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser



Zitat:

Original geschrieben von OS777


Und dieser Skandal bei einem "Hans" - nicht bei "Ali". Scheisse, wenn Klischees nicht immer erfüllt werden...
Das ist doch wurscht !
Hier wurde kein Klischee bedient. Ali stand hier nur synonym für eine Vielzahl von Sandplatz-, Container- und Fähnchenhändler...

Die Realität sieht tatsächlich so aus, daß es selten ein "Hans" ist. Die meisten dieser Burschen haben einen Migrationshintergrund. Die haben das Handeln einfach im Blut...
Weiter möchte ich mich jetzt nicht auslassen, man ist ja sonst gleich ausländerfeindlich... 😁

Das ist für manche nicht wurscht und wird von diesen auch immer wieder gerne herangezogen... Vor allem machen "deine" "Alis" 99% ihrer Geschäfte unter sich - nichts wo sich ein anständiger Bundesbürger ohne Migrationshintergrund also Sorgen machen muss 😉

Weitert brauchst du dich auch nicht auslassen - deine Einstellung ist auch so klar.

Gruss

Ö.

Ne ne, so war das nicht gemeint.

Nachdem ich alle Fehler gefunden

dicke Pixelfehler im Kombiinstrument,
EPC Fehler mit unbekanntem Hintergrund
vordere gebrochene Federn,
defekte Commandbedienknöpfe,
uralte Navisoftware
defekte-abgebrochene Command-Dachantenne
vergammelter Endtopf,
diverser Rost an den üblichen Ecken (Beifahrertür unten durchgerostet)
diverse kleinere Beulen und erhebliche Kratzer
defekter hinterer Fensterheber
unbekannte Ölproblematik des Turboladers (Aussage Vorbesitzer)

sah ich diesen Wagen wirklich nicht mehr bei 5900,-.

Und da "Hans" so aalglatt war, er sich nicht mal die Mühe gemacht hatte uns ins Büro zu bitten, um mit uns den Verkauf noch einmal
durchzukalkulieren, ein neues Angebot zu unterbreiten auf das man einsteigen oder das man verhandeln könne, hat er so reagiert wie beschrieben. Ich wäre bis zum Moment der EPC Einspielung bereit gewesen, den Wagen günstiger (4000-4700) zu erwerben und die o.a. Fehler machen zu lassen-selber zu machen. Aber soweit kam es gar nicht. Und nachdem der soooo schnodderig war, fielen mir am ende nur noch 2500 EURO Wrackprämie ein. Hätte alles anders laufen können, wenn der VK etwas pfiffiger gewesen wäre.
Kann ja auch sein, das Hans es nicht gewohnt war erst einmal über das Auto was zu erzählen, Infos herauszugeben, vielleicht kann er nur auf die Masche

" Hallo, Auto haben wollen, was ist letzte Preis" ????

Ich bin ganz sicher, er war abgenervt, dass ich, nachdem er mir Einblick in den FzgBrief gewährte, mir den letzten Besitzer gemerkt habe, den fix im Smartphone gegoogelt habe und den dann telefonisch kontaktiert habe. Das konnte er einfach nicht ab. Denn damit hatte ich ja seine Geschichte von Ankauf kaputt gemacht. Stimmte ja so nicht, er hat den Wagen, warscheinlich mit anderen zusammen, bei Daimler vom Hof gekauft. Leasingrückläufer, wer soll das denn glauben. Nach 11 Jahren....

Und ich bin der Meinung, dass wenn ich ein Kfz verkaufe, zählt , auch bei einem Gebrauchten JEDER nicht funktionierende, bzw. nicht vorhandene Gegenstand, AUCH EINE NAVI CD, die mal eben zwischen 100-120 EUR kostet. Denn, wenn ich beim Freundlichen meinen Wagen in Zahlung gebe, dann wird mir auch jeder Scheiß abgerechnet und am Ende mache ich dicke Backen, weil der Fahrzeugwert so klein ausfällt. Warum bitte schön, soll ich als Käufer dann nicht genauso argumentieren?

Ich bleibe dabei, der VK kannte alle Macken und Fehler und sah einzig nur die Gefahr, dass hier Käufer stehen, welche im Groben die meisten Fehler bereits gefunden hatten. Ich glaube ganz fest, der VK sucht einen Unwissenden, welchen er am Ende nur zur Versicherung werweisen muss, er ist fein raus, und wie diese Versicherungen dann im Anschluss regulieren, dass kann man ja hier im Forum nachlesen, tausendmal.

Zitat:

Original geschrieben von BremerCop



Ich bleibe dabei, der VK kannte alle Macken und Fehler und sah einzig nur die Gefahr, dass hier Käufer stehen, welche im Groben die meisten Fehler bereits gefunden hatten. Ich glaube ganz fest, der VK sucht einen Unwissenden, welchen er am Ende nur zur Versicherung werweisen muss, er ist fein raus, und wie diese Versicherungen dann im Anschluss regulieren, dass kann man ja hier im Forum nachlesen, tausendmal.

Richtig !

Und der Verkäufer hat für sich auch das Richtige gemacht.
Er wartet, bis ein Dummer kommt und die Mühle ohne Murren kauft.
Und der kommt garantiert. Wenn nicht heute, dann morgen.
Hans hat doch Zeit... 😁

Aber man darf Hans nicht böse sein. Die bei Daimler (Niederlassung) sind nämlich kein Haar besser.
Als ich meinen seligen 211er wegen zig Mängeln zurückgegeben habe, wurden diverse Steinschläge und eine kleine Delle (Kastanie fiel vom Baum auf die Motorhaube) sowie abgefahrene Reifen und ein paar Kleinigkeiten (Scheibenwischer nicht erneuert...) beanstandet. Die haben ein Theater aufgeführt, als ob die Welt unterginge.

Dabei haben die so ein sauberes Auto noch nie zurückbekommen. Der Innenraum war pieksauber, keine Spuren von den Schuhen an Türen, Schwellern usw, kein Fleck auf Teppichen und Sitzen, wirklich wie neu.
Auch Verbandstasche, Handbücher und Werkzeug waren noch jungfräulich.
Aber erstmal einen Zwergaufstand machen ! Die wollten von mir noch glatt 500 EUR für die Delle und daß ich noch einen Satz neue Reifen kaufe.
Ich habe ihnen gesagt, wohin sie sich die Rechnung stecken können und daß sie mich nie wieder sehen.

Das Ende vom Lied: Die haben das Auto so wie es war in die Gebrauchtwagenhalle gestellt und nichts, aber auch gar nichts repariert...
Der neue Besitzer rief mich irgendwann an und ich erfuhr von ihm, daß sowohl die von mir beanstandeten Mängel (Gründe der Rückgabe) als auch die von MB genannten Schönheitsfehler allesamt noch vorhanden waren. Diese faulen Säcke haben nix gemacht.
Das ist für eine Automarke, die den Stern so weit oben an den Himmel hängt ein wahres Armutszeugnis.

.

@ TE:

Hast alles richtig gemacht und die Kiste stehen lassen. Ich denke auch, dass das Ding schon irgendwann einen Käufer findet. Über den Preis geht alles...

Wir erleben hier ja auch öfter ahnungslose, die ohne Hintergrundwissen ein Auto kaufen und dann folgt der Hammer. Ganz zu schweigen von den armen Opfern, die noch nicht einmal wissen, dass es solch hilfreiche Foren gibt...

Gruss

Ö.

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Zitat:

Original geschrieben von BremerCop


Der Preis des Wagens wäre fest, das wolle er haben, repariert wird nichts...

Wenn mir ein Verkäufer mit dieser Masche kommt, hat er schon verloren.

Ein Preis, der nicht verhandelbar ist, geht garnicht. Vor allem bei Karren in so heruntergerittenem Zustand wie hier beschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von BremerCop


Ich glaube ganz fest, der VK sucht einen Unwissenden, welchen er am Ende nur zur Versicherung werweisen muss, er ist fein raus, und wie diese Versicherungen dann im Anschluss regulieren, dass kann man ja hier im Forum nachlesen, tausendmal.

hallo,

ist mir auf dem weg zu meinem neuerwerb auch oft genug passiert: eine auf dem papier und äusserlich gute gelegenheit entpuppte sich x-mal als potenzielles geldgrab voller fehler und mit reparaturstau.

die von dir geschilderten pixelfehler im display sind nur der anfang, genauso ekelhaft finde ich saubergespritzte motorräume, die nach der probefahrt aber doch wieder eingesaut sind, und vom VK nur so kommentiert werden: bevor wir den vorführen, machen wir es selbstverständlich sauber! na vielen dank.

die händler kaufen sich die autos an, haben aber eigentlich keinen finanziellen spielraum, um alles sauber reparieren zu lassen. warum auch immer, ob aus unwissenheit beim ankauf oder über die modellspezifischen schwachstellen, bleibt dahingestellt.

die händler wollen was am auto verdienen, also müssen sie einen bestimmten wert wieder reinbekommen. kann das schon nachvollziehen, ist sicher kein einfaches geschäft. nur mitmachen muss man das als privatkäufer nicht um jeden preis. hier zählt für mich immer: kleinere macken sind OK, aber ich werde sie richten lassen, und muss das mit zum kaufpreis kalkulieren. heisst, gegebenenfalls auch den preis runterzuhandeln.

das beste war ein 280er t-modell, das gut sichtbar "schon gelebt hatte", aber einen relativ kleinen kilometerstand hatte und angeblich drei jahre abgemeldet gewesen sein sollte. das konnte nur leider nicht belegt werden... der letzte service lag auch besagte drei jahre zurück, km-stand dazu passend. was soll man da in zeiten elektronisch einstellbarer kilometerstände denn bitteschön denken?

habe also eine ganze weile gebraucht, bis ich ein gepflegtes exemplar bei einem netten verkäufer gefunden hatte. ja, das gibt es 🙂 und die geduld zahlt sich aus.

finde, bremercop hat das genau richtig gemacht!

Solche (älteren) Autos kauft man sinnigerweise ausschliesslich nach Zustand.
Auf die Geschichten, die der (beliebige) Verkäufer erzählt kann man erstmal überhaupt nichts geben.
MMn. die beste Strategie: Keine Fragen stellen, Auto erstmal genau ansehen, Probefahrt machen, sich den Preis überlegen, den man anhand der vorhandenen Mängel bereit ist, zu zahlen. Dann erst mit dem Händler reden, dabei sollte man keine Mängelliste herunterbeten (das können die Händler überhaupt nicht ab...😉), sondern eher so argumentieren:
In dem Zustand mit den diversen Macken bin ich bereit xxxx Euro zu zahlen.
Wenn der Händler dann fragt, was man mit "in dem Zustand" meint, kann man noch die gefundenen Mängel erwähnen.
Dabei sollte man jedoch immer realistisch bleiben, denn nach vielen Jahren und Kilometern hat jedes Auto so seine Macken.

Wenn die im Inserat oder vom Händler ungefragt erzählten Geschichten sich dann tatsächlich noch als wahr herausstellen sollten, um so Besser...

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