Tiguan beim VW Händler gekauft
Folgendes, habe einen Tiguan beim VW Händler gekauft.
Zur Info, der Wagen hatte eine Macke in der Tür. Nix wildes. O Ton Händler, 50 € Schaden, wird beseitigt.
Hatte dann noch ein paar Kratzer im Lack gesehen und gesagt, dass der Wagen einmal komplett aufbereitet werden soll, damit die Kratzer weg sind. O Ton Verkäufer, alles kein Problem. Machen wir.
Bei der Fahrzeug Abholung war das Wetter nicht so gut. Auto sah soweit gut aus. Am nächsten Tag zuhause war das Wetter super und so in der Sonne, kam der supergau. Überall komische Hologramme im Lack. Verkäufer angerufen und er sagte mir, dass ich bei mir einen Aufbereiter aufsuchen sollte und einen VK machen lassen soll und VW zahlt die Rechnung. Soweit so gut. Fahre zum Aufbereiter und was sagt der mir?! Beide Türen wurden nachlackiert und es sind keine Hologramme, sondern Lacknebel. Hinzukommt, dass die Türen zahlreiche Pickel in der Lackierung haben.
Was mache ich jetzt?
Fahrzeug wurde mir unfallfrei und ohne Mängel laut Kaufvertrag verkauft.
Bin gerade einfach nur restlos bedient. Möchte kein nachlackiertes Auto für den Preis.
Händler kontaktiert und Antwort war, dass man die besprochenen Schäden behoben hätte. Hallo?! Bei einem leichten Kratzer, den man ohne weiteres rauspolieren könnte, lackiert man doch nicht die halbe Tür! Hinzukommt, dass er mir nicht gesagt hat, dass zwei Türen in der Aktion zum Teil lackiert worden sind.
Wie sollte man jetzt vorgehen?
Verkäufer meinte, dass ich den Wagen vorbeibringen soll und der Lackierer sich alles noch einmal anschauen wird.
Ich sehe es nur so, dass ich kein Vertrauen mehr habe, dass sie den Schaden vernünftig regulieren!
Hinzukommt, ist es nicht eine Wertminderung, sprich zwei nachlackierte Türen? Muss da nicht ein Preisnachlass drin sein? Hätte nämlich nie ein nachlackiertes Fahrzeug gekauft.
Ziemlich viel jetzt geschrieben. Sorry, bin einfach nur neben der Spur gerade. Total sprachlos.
Vielleicht könnt ihr mir bitte ein paar Tipps geben!
33 Antworten
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 7. Oktober 2023 um 12:49:42 Uhr:
Auch beim Neuwagen nachmessen und alles bei der Übergabe penibel dokumentieren.
Würde ich das nächste Mal auch tun…
Es ist nicht zwangsläufig ein Mangel wenn ein Neuwagen "Nachlackiert" man schmeißt ein neues Auto ja nicht weg weil es bei der lackierung im Werk ein Problem gab, da wird dann halt nochmal lackiert.
Zitat:
@Schweinesohn schrieb am 7. Oktober 2023 um 17:08:37 Uhr:
Und bei Verkauf wird mir das dann negativ belastet, schon selbst erlebt.
Beim Verkauf wird alles negativ belastet. Das ist bei hartnäckigen Preisverhandlungen so üblich. Hier hat man die Wahl, ob man sich auf die Verhandlung einlässt, oder aus den nächsten Käufer wartet. Ich habe für eine Freundin den Preis für einen Corsa-B runtergehandelt, weil der Wagen mintgrün war, wovon man ja Augenkrebs bekommt... Das sie auf Mintgrün steht, und wir wegen der Farbe beim Verkäufer waren, habe ich natürlich nicht gesagt. 😉 Viele konfigurieren sich Fahrzeuge für den Wiederverkauf. Dabei werden einige "billige" Farben oberhalb der Kompaktklasse so selten, dass man darfür später einen Aufpreis verlangen kann. Nur muss man halt auf den Liebhaber dieser Farbe warten.
Bei einer nachlackierten Tür muss man sich die Frage stellen, ob es einen wirklich stört. Also ob man es bemerkt. Jetzt ratet mal, wie vielen Leuten das später auf dem Gebrauchtwagenmarkt egal sein wird? 😉 Wir reden hier von einem simplen Tiguan, den man fährt bis er Probleme macht und dann auf den Schrott kommen wird. Der Wagen ist keine Geldanlage, wie ein seltener Oldtimer.