Tesla X oder Volvo XC90 T8 Hybrid
Ich habe beide mehrfach getestet. Der Tesla X kostet 20-25.000 EUR mehr.
Aber was meinen die andere Forummitglieder dazu? Grosser Manko für mich sind die Flügeltüren auf der Tesla X - völlig übertrieben.
Tesla X Vorteile:
- Nur Elektrisch und Bereich ist gut
- Sieht diskreter aus (ausser die Flügeltüren natürlich)
- Mehr Kofferraumvolumen für 4 Sitze
- Ist die "Zukunft"...
Volvo Vorteile:
- Innenausstattung ein bisschen besser
- Viel billiger
- Benzintank 50 L (eigentlich nicht viel)...
Nachteil: Akku nur gut for 30 km...
Hat jemand noch ein Stellungnahme dazu?
Vielen dank
Beste Antwort im Thema
Die Zukunft ist im Rahmen des technischen Fortschritts sehr schnell veraltet, also den Volvo.
Flügeltüren sind nun wirklich mehr als unpraktisch.
51 Antworten
Zitat:
@gseum schrieb am 4. Dezember 2016 um 20:49:59 Uhr:
Völlig falsch - gerade gab es Upgrades für Pilot Assist auf die Version bis 140 km/h und kostenlos für CarPlay-Nutzer gibt es Android Auto dazu.
Aha, Pilot Assist in der XC90 ist nun bis 140 kmh? Wenn haben die Schweden das genau geändert? Gibt's irgendwo einen Thread oder bei Volvo ein Version/What's New Liste?
Und warum muss mann immer das Lenkrad betätigen? :-)
Ja, ja, ich weiß - der Tesla kann das schon lange und hat auch ein integriertes Harry-Potter-Programm. 😁😁😁
Den Thread gibt's natürlich im Volvo-Bereich, Change Logs hätten wir gerne, gibt es aber leider nicht. 🙁
Und ganz klar: Volvo fährt bzgl. Updates schon eine andere Politik als Tesla.
Wie sieht denn jetzt überhaupt dein Fahrprofil aus, wie soll man erklären welches Auto wie gut zu deinem Einsatzzweck passt ohne den zu kennen?
Tesla X und Volvo XC 90 T8 waren bei mir die Kandidaten, die im Rennen übrig blieben:
Die Probefahrt mit dem Model S fand ich ganz große Klasse. Die "Wir geben kaum Rabatt" Politik war bei den ersten Vorverhandlungen etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man es sich erlauben kann.....
Meine Tankstopps im Fernverkehr liegen an verschiedenen Superchargerstationen. Ich bleib da oft auch etwas länger, weil der Hund ja bewegt werden muss. Fazit nach einigen Gesprächen mit Tesla S Nutzern: Sind mehrere Fahrzeuge gleichzeitig am Laden, dann gehen die Ladezeiten signifikant nach oben (Auf Nachfrage gab es dazu von Tesla kein Statement). Das war für mich ein relevanter Dämpfer, aber noch kein Ausschlusskriterium (gleiches gilt für den Mehrpreis).
Aber die Flügeltüren gehen bei meinen Ansprüchen (ich benötige immer mal wieder die Dachgepäckträger) gar nicht, das war das echte Ausschlusskriterium. Und jetzt habe ich noch erfahren, dass beim Modell X sogar die zweite Sitzreihe nicht umklappbar ist - das ist dann noch weiterer Ausschluss für mich.
Gruß Thomas
Zitat:
@fredz schrieb am 4. Dezember 2016 um 21:39:48 Uhr:
Danke, gseum. Beim Probefahrt getestet, PA2 ist wirklich sehr gut...
Ich vermute du meinst den "AP 2.0". Dass du den bei einer Probefahrt getestet hast ist quasi ausgeschlossen, denn erste Fahrzeuge erreichen zu diesem Zeitpunkt erst Europa und freigeschaltet wird das Ganze erst stufenweise ab Ende Dezember. Ich vermute daher du meinst eigentlich den AP 1.0 in der Software-Version 8.0. 😉
Zitat:
@850R96 schrieb am 5. Dezember 2016 um 09:12:15 Uhr:
Fazit nach einigen Gesprächen mit Tesla S Nutzern: Sind mehrere Fahrzeuge gleichzeitig am Laden, dann gehen die Ladezeiten signifikant nach oben (Auf Nachfrage gab es dazu von Tesla kein Statement). Das war für mich ein relevanter Dämpfer, aber noch kein Ausschlusskriterium (gleiches gilt für den Mehrpreis).
Sollte es auch nicht sein. Wundert mich, dass man dich da bei Tesla nicht aufgeklärt hat, denn eigentlich wissen die das und das ist auch kein Geheimnis - aber viele wissen es wohl auch nicht, auch einige Tesla-Fahrer nicht.
Um etwas auszuholen: An den Supercharger-Standorten teilen sich immer zwei Ladesäulen einen Gleichrichter. Das erklärt, warum die Ladeleistung zurückgeht, wenn zwei "leere" Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden sollen. Dann steht für die Anfangsphase nicht mehr die volle Leistung pro Säule zur Verfügung. Da aber sowieso nicht bis zum Ende mit den üblichen 120 kW geladen werden kann (je voller der Akku wird, desto mehr muss gedrosselt werden - gern genommener Vergleich: wie beim Wasser in ein Glas einschenken) kommt diese Situation nur sehr selten vor. Sprich es wird immer ein mehr voll aufgeladenes Fahrzeug und ein weniger aufgeladenes Fahrzeug an einem Gleichrichter hängen, wodurch sich die benötigten Ladeleistungen ausgleichen lassen. Das System regelt das dann von selbst.
Wenn am Supercharger nicht viel los ist und man von Anfang an die volle Ladeleistung haben möchte macht es deshalb Sinn einen Platz Abstand zum anderen Fahrzeug zu lassen, dann hängen beide Autos an verschiedenen Gleichrichtern. In der Praxis also sowohl aufgrund dem ersten wie auch dem zweiten Teil der Erklärung nicht wirklich ein Problem.
Zitat:
Und jetzt habe ich noch erfahren, dass beim Modell X sogar die zweite Sitzreihe nicht umklappbar ist - das ist dann noch weiterer Ausschluss für mich.
Dann hat man dir da auch nur die Hälfte erzählt. Wenn du das Model X in 5-Sitzer Konfiguration bestellst gibt es nun eine ganz
normale Rückbankmit dem Umklappverhältnis 60/40 und ganzen 2493,9l Stauraum. 😉
@topic:
Meiner Meinung nach kann man hier kaum eine klare Empfehlung aussprechen, da muss man schon wirklich in sich hineinhören und erkennen, was man wirklich will und das dann mit den gewünschten Anforderungen an das Auto vergleichen. Hier im Kaufberatungsforum wird man kaum zu einer klaren Empfehlung kommen. Die einen raten dies, die anderen raten das...mehr als ein paar Anregungen kann man sich da nicht erwarten.
Mit beiden Autos wird man die nächsten Jahre nichts falsch machen, sowohl was Fahrspaß als auch mittelfristige Zukunftsfähigkeit betrifft.
Weil ich aus persönlicher Erfahrung weiß wie es ist elektrisch zu fahren, lautet meine subjektive Antwort (wenn der TE kein getriebener Handlungsreisender mit täglichen Über-500km-Strecken ist - dann besser einen Diesel) allein aus diesem Grund: X.
Und um etwas Geld zu sparen a) Empfehlungsprogramm mit 1000€ Rabatt nutzen und b) ein vorkonfiguriertes Fahrzeug nehmen, dann gibt auch Tesla etwas Rabatt.
Allerdings würde ich als Nächstes erst mal eine Probefahrt mit beiden Fahrzeugen empfehlen. Im Regelfall weiß man dann schon, was man möchte.
@ballex:
Danke für die Zusatzinfos!!
Trotz der neuen Erkenntnisse. Ich bleib meinem Volvo T8 erstmal treu (auch wenn er wegen der vielen Softwaremängel etwas nervt).
....und der nächste in ein paar Jahren wird vollelektrisch.
Gruß Thomas
Zitat:
@850R96 schrieb am 5. Dezember 2016 um 11:12:33 Uhr:
(...)
Trotz der neuen Erkenntnisse. Ich bleib meinem Volvo T8 erstmal treu (auch wenn er wegen der vielen Softwaremängel etwas nervt).....und der nächste in ein paar Jahren wird vollelektrisch.
Gruß Thomas
Hi,
so werde ich es auch handhaben...
Gruß,
lapi
Ich bin echt überrascht wie viele hier falsch über den Tesla Model X informiert sind...
@ballex hat schon einiges super erklärt.
Ein Vergleich ist echt seltsam. Vor allem wenn man das mit einem Hybrid und einem Voll Elektroauto macht.
Scheinbar ist der Argument - Abgasfrei zu fahren absolut unwichtig.
Ich kenne persönlich keinen Tesla Fahrer der sich über den Umwelt keine Gedanken machte als der einen Tesla kaufte. Das Mehr-Geld (hier 25.000 € gegenüber den Volvo) ist eine Art Investition in eine noch kleine Firma die aus dem Nichts entstanden ist und kämpft für Elektromobilität.
Ein Teslafahrer ist kein Technik Nerd!
Zum Supercharger- es ist immer so das sich zwei Ladesäulen einen Gleichrichter teilen. Es ist auch so das nie zwei leere Teslas gleichzeitig an zwei solche Ladesäulen andocken. Die Leistung wird geteilt, im schlimmsten Fall wären das 2x 65 kW! Also von "langsam" ist da jetzt keine Rede.
Ein leerer Tesla Akku saugt max. 120 kW bis ca. 87% ...ab da werden es 90 kW ...und immer weniger. Darum reden wir nie von einem wirklichen Problem beim laden.
Reale Reichweiten beim Model X 90D sind zwischen 270 - 370 km je nach Fahrweise.
Ich bin seit über 2 Jahren und 130.000km elektrisch unterwegs und würde den Model X Empfehlen , wobei, wer keine Affinitäten, Bereitschaft etwas zu verändern und Verständnis für neue Technik hat...soll weiter das Öl verbrennen ...
Die meisten SUV´s (auch der X3 von meiner Frau, die hat Angst mit den E-auto liegen zu bleiben...) sind eher Stadtfahrzeuge die einmal oder max. zweimal im Jahr mal über den Autobahn etwas km machen dürfen... daher ist die Reichweite eines Model X für den Zweck ok. Für den gestressten Vertreter ist es alles nichts... die brauchen vollgas-heizöl-maserati ...
Jetzt mal ernsthaft, 130.000 km in zwei Jahr und Umweltgedanke? Da hat die Feigenblattproduktion doch ihren Kundenkreis, so wie mir scheint.
Reduktion ist der einzige zielführende Umweltgedanke.
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 5. Dezember 2016 um 17:27:13 Uhr:
Jetzt mal ernsthaft, 130.000 km in zwei Jahr und Umweltgedanke? Da hat die Feigenblattproduktion doch ihren Kundenkreis, so wie mir scheint.Reduktion ist der einzige zielführende Umweltgedanke.
Das ist mein Job... sorry, aber mein Kunden interessiert nicht wie ich zu denen komme. Mit dem Zug wäre mir viel lieber zu reisen, aber das geht organisatorisch und technisch nicht.
Ich fahre immer 50- 65.000 km pro Jahr. Umweltgedanken? Leiber mit dem Diesel?
Zitat:
Das ist mein Job... sorry, aber mein Kunden interessiert nicht wie ich zu denen komme. Mit dem Zug wäre mir viel lieber zu reisen, aber das geht organisatorisch und technisch nicht.
Ich fahre immer 50- 65.000 km pro Jahr. Umweltgedanken? Leiber mit dem Diesel?
Das war mir schon bewusst, ist auch ein Thema, was kein Einzelne, keine Firma oder sogar ein Staat lösen kann (oder will). Von daher schon in Ordnung.
Ansonsten eine nette Lektüre: "Ein Prozent ist genug" von Jorgen Randers