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Tendenziöser Spiegel-Artikel

Themenstarteram 4. Juni 2008 um 17:01

Wie findet Ihr eigentlich den Spiegel-Artikel bei Spiegel-Online?

Der strotzt nur so von Vorurteilen.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,557662,00.html

Würde mich mal interessieren, was Ihr davon haltet.

Viele Grüße

Mario

Beste Antwort im Thema

Ich habe den Artikel auch gefunden.

Mein Kommentar, ohne ihn ganz gelesen zu haben: Typische Polarisierung von Spiegel-Online, Bildzeitungsniveau, Vorurteile - der Herr Autor ist sicherlich noch nie solch ein SUV gefahren - der Artikel ist völliger Blödsinn. Aber mich stört das absolut nicht, denn bei Spiegelonline gibt es häufig Derivate solcher Artikel, nicht nur im Automobilbereich.

Es lässt sich gut vermarkten, denn der Leser wird entweder vollkommen bestätigt (Ökos und Neid-Hammel) oder man regt sich tierisch auf (unregelmäßige Axel-Springer-SPON-Leser).

Andere Möglichkeit: man lächelt darüber, weil man eine solche Art von Journalismus von Axel Springer kennt (jeden-Tag-SPON-Leser).

Daher sollte man seine Zeit lieber sinnvoll nutzen und sich von so etwas nicht aufregen lassen.

Viele Grüße

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am 13. Juni 2008 um 8:09

Zitat:

Original geschrieben von JEMAREL

Zitat:

Original geschrieben von stelen

Ohne Öl laufen nur wenige meiner Maschinen, müßte ich einige Produktionstechniken beenden, könnten die LKW meine Produkte nicht zum Hafen/Flughafen bringen, könnte kein Schiff/Flugzeug meine Waren transportieren.

Ich weiss nicht, wie ich’s noch schreiben soll… eigentlich dachte ich, ich hätte mich recht klar ausgedrückt. Nun, das scheint nicht der Fall zu sein. Also versuche ich es noch einmal.

Es geht nicht um DEINE Produktion. Es geht auch nicht darum, wie DEINE Produktion nun verkarrt wird... wobei es Dir doch egal sein kann, ob der LKW jetzt von thermischen Motoren bewegt wird oder von, nur zum Beispiel, elektrischen..

Ich hab Dich sehr wohl verstanden, deswegen habe ich bewußt meine Maschinen ins Spiel gebraucht, die nunmal Schmier- und Kühlöl brauchen, denn anders bekommt man Metall-auf-Metall-laufenden Appartatschaften nicht ans Laufen. Wie mir das angeliefert wird, ist wirklich egal, man kann es auch mit einem Mordsaufwand aus Kohle oder Raps gewinnen, aber ohne Öle geht bei mir nunmal gar nix.

Wo ich Dir schon recht gebe ist, das jeder bei sich selber anfangen sollte, wobei die Sonnenergie da auch nicht allein seeligmachend ist. Ich habe ein Werk in einer der dunkelsten Ecken Deutschlands, da kann ich beim derzeitigen Stand der Technik mit Photovoltaik trotz 4500m² Dachfläche nix werden. Stattdessen lasse ich gerade ein kleines BHKW projektieren, welches allerdings auch fossil (Gas) betrieben werden wird, da die gemeindeeigene Biogas-Anlage (natürlich aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen gespeist) nicht genügend Gas liefern kann und die Hackschnitzel-BHKW noch nicht die erforderliche Leistung bringen. Ich könnte jetzt natürlich noch ein paar Jährchen warten, aber ich handle lieber jetzt mit unperfekten Lösungen, als mich in Zukunftstheorien zu ergehen.

Eine deterministische Problemstellung ist ein Problem das sich in einem zeitlich festen Rahmen lösen lässt z.B.

gehe ein Stück Käse einkaufen, schreibe eine Seite ab, baue einen Motor der 10% weniger verbraucht - diese Problemstellungen lassen sich mit mehr oder weniger Überlegung und Zeitaufwand sicher lösen - sind deshalb determinstisch = irgendwann in endlicher (vertretbarer) Zeit abgeschlossen.

Nicht deterministische Probleme sind Aufgaben, für die entweder keine Lösungsweg vorhanden ist, wo z.B. nur stupides Ausprobieren Erfolg bringt - meist aus dem Bereich der Optimierung - eines der einfachen aus dieser Kategorie bekanntesten daraus ist der "Traveling Salesman". Dazu gehören alle Probleme die z.B. mit jeder Stufe mehr als linear wachsen (also z.B. quadratisch).

Im technischen Bereich sind die meisten nicht deterministischen Probleme das Optimum zu finden - also nicht einen Motor der 10% weniger verbraucht sondern den optimalsten Motor überhaupt.

Überkomplexe Probleme sind im Prinzip eine Teilmenge der nichtdeterministischen - man könnte zwar berechnen wie etwas wird - nur gibt es zu viele Faktoren (z.B.Klimamodelle) auch viele Probleme aus der Betriebswirtschaft gehören dazu. Der Zusammenbau eines Motors ohne Anleitung ist z.B.komplex aber möglich - auszurechnen wo ein Wassermolekül exakt landet wenn man Wasser aus dem Hahn in die Tasse laufen lässt ist überkomplex - man kann das zwar theoretisch genau sagen wo es landet, nur sind es einfach zuviele Parameter.

Im Prinzip kann man sagen sobald eine Problem entweder zeitlich nicht lösbar ist oder man zuviele Faktoren berücksichtigen muss bzw. es gar keinen Lösungsweg gibt, dann kommt immer häufiger kollektive Intelligenzsysteme zum Einsatz.

Im Kosovo war z.B. die Aufgabe finde in einem bestimmten Zeitrahmen Minen die der Gegner versteckt hat, welche Regeln die US Army da verwendet hat weiss man leider nicht aber die Systeme waren sehr erfolgreich. Grundlage ist man hat immer viele einfache Systeme (also sozusagen dumme Individuen), die aber durch einfache Regeln und Muster eine Intelligenz "schaffen"

Hmm leider ist das etwas schwierig das einigermassen verkürzt und noch verständlich rüberzubringen -es ist aber zur Zeit sicher eines der interessantesten Gebiete in der Forschung - neben dem Militär wie gesagt überall wo Hightech eigesetzt wird und wo man an Grenzen stösst der Entwicklung (und das ist in vielen Bereichen der Fall)

Gute Einstiegspunkte sind "symbiotic intelligence", "collective intelligence" und als Basis "swarm theory".

Zu empfehlen sind allerdings vor allem Fraunhofer, MIT, Univ of California usw... zumindest zunächst macht es Sinn eher Berichte mit Universitärem Hintergrund zu lesen, weil natürlich auch viel verrücktes im Netz herumschwirrt ;-)

Auch in "Nature" gibt es immer mal wieder was (Ende letzen Jahres war wieder was grösseres drin)- nur das ist dann schon immer mit viel Nachschlagen verbunden, weil meist (leider) sehr komplex.

Hmm vielleicht gibt es ja mal was in Alpha Centauri oder so darüber... die Sendungen von Prof Lesch sind ja immer echt klasse und ähnlich wie Quantenphysik ist ja auch die symbiotic intelligence ein Gebiet der Physik, das eben weil es den Weg der beschreibenden Mathematik verlässt - so viel interessanter ist.

- Stimmt es dass

1. der Neutronzerfall nicht von der QT erklärt wird

2. ein einzelnes Elektron keine Wellenfunktion hat ? (gefunden auf oberen Suchmaschinen-Plätzen)

- Stimmt es dass der Auftrieb beim Flugzeug nicht von einem mysteriösen Unterdruck kommt, sondern es ist schlicht der Impulssatz, Luft wird vom Flügel nach unten beschleunigt?

- Stimmen die Zitate von Nobelpreisträgern "das source charge problem ist eines der größten Rätsel" und " dass (freie?) Elektronen Photonen aussenden aber nicht aufnehmen, obwohl die Gleichungen zeitinvariant sind, ist eines der größten Rätsel" ?

- Stimmt es dass man sich gegen Radioaktivität impfen lassen kann ? / Biologen fragen, es handelt sich um die Anregung der Produktion von Reparaturenzymen, eine Teilimmunisierung scheint möglich. (+Quelle)

- Was ist mit Schauberger? / Er hat sich offensichtlich erfolgreich mit Wasserströmungen und Dichteänderungen befasst, evtl. kann man davon heute noch was lernen (evtl. mathematische Beschreibung der gefundenen Erfahrungen immer noch Problem). Aus den Bereichen "Energie" und "subtile Zusammenhänge" sind mir keine aussagekräftigen Berichte bekannt. Feinheiten des Wirkungsgrad sollen in obigem Experiment untersucht werden, da können Sie gleich hier vorsprechen zum Mitarbeiten an der Universität und anderen Universitäten.

- Gibt es Flüssigkeitsgemisch-Dampfmaschinen mit erhöhtem Wirkungsgrad? (Patente 30er Jahre und aktuell Berlin)

- Gibt es Hinweise auf die reale Existenz der mathematisch ausgedachten Paralleluniversen? / Ja folgende... / Nein reine Fiktion

- Wenn Patente oder Forschungsergebnisse vom Militär beschlagnahmt werden und die Forscher zur Geheimhaltung verpflichtet werden, dürfen sie dann noch erwähnen, dass sie überhaupt an etwas gearbeitet haben oder dass etwas beschlagnahmt wurde?

- Was ist mit den Hühnern? / Ja sehr gute Frage, da können Sie auch gleich herkommen und den Versuch nachbauen, hat da schonmal jemand angerufen. (Es geht um ein eindeutiges, deutliches, billiges Experiment, bei dem Hühnergehirne den quantenmechanischen Zufall objektiv beeinflussen. Unabhängiger Nachbau mir nicht bekannt.)

- Welche Bedeutung hat der Längengrad beim Qbit? (Dies wird ganz schlecht erklärt in Zeitschriften und Internetartikeln) - Link oder ausführliche Erklärung des Rechnens mit z.Zt. 8Qbits

- Wie ist der Gesamtwirkungsgrad bei der Verflüssigung Biomasse zu Kraftstoff?

- Ist an den Aussagen von Lt.Col.Bearden irgendetwas dran? / Hauptaussage ist dass die US-Militärforschung "50 Jahre" Vorsprung in der Physik hat. Belegt ist die Aussage, dass sie 10 Jahre Vorsprung in der Mikroelektronik hat, dies könnte hinkommen. Um aber den unvorstellbaren Vorsprung von "50Jahren" geheimzuhalten, bedarf es einer ausgewachsenen Verschwörung. Dazu gehören die halbgeheime finanzielle Ausstattung (100-200Mrd$/Jahr seit Jahrzehnten) und die Geheimhaltungsverpflichtung, 2 gute Voraussetzungen. Welche Ergebnisse tatsächlich erzielt wurden, ist noch nicht bekannt. Man kann aber davon ausgehen, dass viel von dem Geld verschwendet wurde, und dass viele Ausländer beteiligt waren, die bald abspringen, so dass man den Vorsprung aufholen kann.

Themenstarteram 14. Juni 2008 um 0:39

@fatalibi

thema verfehlt......

Ich sehe das sehr differenziert. Mein SUV ist nur ein kleiner, aber auch diese Klasse wurde in diesem Artikel angesprochen.

Diese Autos haben ihre Vorteile. Besonders wenn man 3 Kinder verstauen muss. Und im Winter oder auf nasser Strasse ist der Allrad eine tolle Sache.

Auf der anderen Seite sind SUVs zu groß und stark geworden. Deswegen habe ich mich auch für einen Kleinen entscheiden, und auch bei dem merkt man den Mehrverbrauch durch Höhe und Allrad recht deutlich. Das Lächerliche an diesen Autos ist, dass sie sich Geländewägen schimpfen, und weder dort gefahren werden, noch sehr weit kommen. Die Stimmung gegen kleine SUVs wird erst später kippen ( auch weil der Neidfaktor nicht so dominant ist), aber er wird wahrscheinlich mein erster und letzter sein.

Noch ein Beispiel: auf der Autobahn komme ich bei konstant 140km/h am Tacho auf knappe 10l. DEr Audi A8 4,2l einer Kollegin braucht unter selben Bedingungen auch nicht mehr. Und das mit permanenten Allrad und diesem Motor. Der schlechte Luftwiderstand ist wirklich ein Jammer.

Was den Geschmack betrifft, ja schön sind diese Kisten nicht. An die elegante Linienführung einer Limosine kommen die nicht heran, auch mein alter Kombi, jener volvo dessen Type ich meinem Benzuternamen verdanke, war viel eleganter.

Was sehr angenehm ist, ist die Höhe, nicht nur die Übersicht, sondern auch das leichte ein- und aussteigen.

Aber verdammen würde ich den Artikel nicht, er ist eben ein Spiegel der einem vorgehalten wird. Und der zeigt nicht immer das was man will.

Themenstarteram 15. Juni 2008 um 11:32

@v70

Danke für Ihren Betrag, aber ich glaube nicht , daß man das so unwidersprochen stehen lassen kann.

1. Viele User dieses Forums finden meiner Meinung nach Ihr Auto schön. (Ohne dabei aus den Augen zu verlieren, daß es selbstverständlich auch andere schöne Autos gibt)

2. Autos in ungefähr der gleichen GEWICHTSKLASSE verbrauchen nicht merkbar mehr. (Beispiel bei mir

VW Multivan 174PS ca. 11,5 Liter , ML 306 PS ca. 13,5 Liter, beide Automatik)

Mir liegt auch nicht daran andere Menschen von den Vorzügen einer Fahrzeugklasse überzeugen zu wollen, sondern an eber jener differenzierten Sicht, woran sich der CO²-Ausstoß bemessen läßt, und daß ist wohl nachweislich nicht die Fzg-klasse sondern der Verbrauch. Und der richtet sich eben m.M. nach dem Gewicht und dem Motor und dem cw-wert (wober bezogen auf den cw-Wert der ML bestimmt bei weitem nicht der schlechteste ist).

Aus diesem Grund nannte ich den Spiegel bericht auch tendenziös, weil er eine Fzg.klasse verpönt.

Gruß Mario

Ich fahre kein SUV, schon gar nicht dieser Größenordnung, und frage mich auch manchmal, weshalb jemand bzw. welcher Typus in der heutigen Zeit ein solches Dickschiff fährt. Sei mal dahingestellt, nachdenken und sich wundern darf man ja.

Über den Spiegel-Kommentar allerdings ärgere ich mich. Er klingt populistisch, ihm fehlen jegliche Relativierungen, er ist klischeehaft und ein einziges Vorurteil. Einfach hingerotzt. Seriöser Journalismus ist etwas anderes.

Was Socken in Sandalen damit zu tun haben, erschließt sich mir gar nicht. Sie sind eine reine (Nicht-)Geschmacksfrage, während es bei den genannten Autos um Umweltbelastung geht, und nicht um die Optik. Völlig unlogisch.

Ich ärgere mich darüber.

Und was Mario tendenziös nennt, empfinde ich bereits als Hetze.

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