Tempomat steigt aus bei höherer Geschwindigkeit
Hallo 210er Gemeinde
Habe einen 270 CDI Kombi Automatik, bei dem der Tempomat so ca. ab 150 Km/h nach gewisser Zeit aussteigt, lässt sich dann ein paar mal neu einschalten, bis er dann ganz wegschaltet und sich erst nach einem Neustart wieder aktivieren lässt.
Bei langsameren Geschindigkeiten funktioniert er einwandfrei und zuverlässig.
Komischerweise geht der Limiter ohne Probleme, habe ich erst kürzlich benutzt, da ich vergessen habe das Winterreifenlimit zu programmieren, wollte deshalb nicht anhalten lief gerad so gut auf der Bahn, einfach das Limit auf 210 gesetzt und voll drauf, dann hört er bei 210 Kmh auf zu Beschleunigen.
Ganz wegschalten bedeutet Fehlereintrag = Tempomatschalter - dieser wurde bereits gewechselt ohne Erfolg, Fehler der gleiche und auch derselbe Fehler abgespeichert.
Ich hatte immer die Hoffnung, das mal ein Raddrehzahlsensor abgespeichert wird (Naben sind sauber und OK), ach ja im Fehlerspeicher war noch der Bremsdrucksensor hinterlegt, aber sollte der was mit dem Tempomat zu tun haben.
Wir haben auch schon im Fahrbetrieb die Werte der Drehzahlsensoren ausgelesen um einen Aussetzer zu erkennen, ihr vermutet es; ohne Erfolg. Leider konnte ich das nur auf der Landstraße testen, die nächste Hochgeschwindigkeitsautobahn ist bei mir immer fast 50 Km entfernt.
Tatsache ist, das irgendwas faul ist, das Fahren mit Tempomat hat auch bei höheren Geschwindigkeiten funktioniert, benutze ihn gerne bei Vollgasorgien - einmal 230kmh abspeichern, dann schläft der rechte Fuß nicht vom Vollgasgeben ein.
Wenn einer Ideen hat immer her damit währe ich sehr dankbar dafür.
Gute Nacht
Jürgen
Beste Antwort im Thema
JIPPIIIIIIIII
ER GEHT WIEDER
Hätte ich doch gleich auf Austro-Diesel gehört, es waren die Naben.
War heute früh auf der Bahn und hab bei 220 Kmh den Tempomat gesetzt und er ist problemlos länger drin geblieben, also er ist überhaupt nicht von alleine ausgestiegen, nur durch mich bzw. wegen der Sonntagsfahrer die so unterwegs waren.
Was mir noch aufgefallen ist, ich glaube das ich es schon geschrieben habe, die Geschwindigkeit des Digitaltachos pendelt nicht mehr. Mit den alten Naben hat die Geschwindigkeit so um 2-3 kmh nach oben und unten geschwankt, jetzt hält er sie wieder auf den Punkt, zumindest auf der Geraden, Berauf -ab gibts leichte Schwankungen.
So macht das Fahren wieder umsomehr Spaß.
Sonnige Grüße
Jürgen
11 Antworten
nochwas - die Reifen können wir ausschließen, tritt mit Sommer- Winterreifen genau gleich auf.
Jetzt geh ich ins Bett
Gute Nacht
Guten Morgen! 🙂
Das klingt doch sehr nach verrosteten Naben. Da du das ausschließt wäre mein nächter Tipp ein "gealterter" Drehzahlgeber an einer dieser Geberräder.
Der Fehler muss nicht "digital" erkennbar sein, das Ausgangssignal ist ja analog, "verschleift" sich mit zunehmender Frequenz zunehmend und ist daher ab einer gewissen Raddrehzahl nicht mehr eindeutig -- das ergibt den Notlauf.
Wie Austro-Diesel schon anführte, es sind meist die Kränze. Du schreibst, dass sie "sauber und ok" sind. Wie sehen die Zacken aus?
Es ist ein schleichender Prozess, die Kanten an den Zacken werden mit der Zeit mehr und mehr angefressen, der Sensor bekommt Probleme den Unterschied zu erkennen und gibt falsche Werte aus. Die ersten Anzeichen sind u.a. Ausstieg des Tempomaten bei höherer Geschwindigkeit.
Guten Abend
Also habe heute mal etwas gestöbert nach den Sensoren und Naben.
Die vorderen Sensoren kosten so je 60 Eur die hinteren 55 und die Naben gute 100 immer plus Steuer. Ich denke ich werde mit den vorderen Sensoren anfangen. Waren beim 124er auch recht anfällig, da die Kabel auch die Lenkbewegungen mitmachen müssen ist hier ein schleichender Kabelbruch auch möglich.
Wie gesagt sehen mir die Naben noch zu gut aus, habe schon schlimmere gesehen, die unauffällig ihren Dienst taten. Sollte das mit den vorderen Sensoren keinen Erfolg bringen werde ich die hinteren Sensoren tauschen und zuletzt die Naben vorne. Die Sensorringe hinten habe ich erst vorgestern begutachtet, als ich an der Brems dran war, sehen sehr gut aus, kein Rost dran (erstaunlich).
Meint ihr die Reihenfolge ist gut?
Gruß Jürgen
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So
die vorderen Sensoren sind drin, hat ein bischen gedauert, da ich zuerst einen Sensor erhalten habe, der bereits verbaut war. Verpackung war bereits bei Anlieferung geöffnet. Habe ich sofort reklamiert und einen Neuen bekommen.
Ausserdem haben mich die sche.... Torx-Schrauben zwei Bits gekostet (abgerissen), habe sie direkt durch herkömmliche sechskant ersetzt.
Interessant ist der Stecker, dachte zuerst die Sensoren sind falsch, aber nachdem ich das Ganze sauber hatte erklärt sich die Technik, die zwei Stecker vom Sensor und Verschleißanzeiger werden zusammengeklipst und gemeinsam in die Steckdose rein, die beiden Stecker werden dann von einer Metalklammer gehalten. Habe den ganzen Stecker anschließend ordentlich mit Hohlraumspray versiegelt. Wasser und Elektrik passen nunmal nicht zusammen.
Beim Tauschen habe ich auch nochmal die Nabenkränze begutachtet und gesäubert. Bei genauer Betrachtung sind doch schon einige Kanten etwas angefressen.
Naja mal schauen am Samstag gehts auf die Bahn, hoffentlich ist gutes Wetter, damit´s was wird mit einer höheren Geschwindigkeit. Bei geringer Geschwindigkeit bis ca. 120 /130 geht alles wie bissher, schneller konnte ich noch nicht, mangels "Teststrecke".
Werde nach Prüfung wieder berichten.
Gruß Jürgen
Also:
Samstag auf der Bahn gewesen und muss leider berichten war nix mit den Sensoren.
Aber einen kleinen Erfolg hatte ich trotzdem und zwar hat der Tempomat länger und bei höheren Geschwindigkeiten überhaupt gehalten. Vor dem Sensorentausch war das Setzen des Thempomaten bei 200 kmh fast nicht möglich (ist sofort ausgestiegen) jetzt hat er teilweise bis zu 1 Minute gehalten. Und bei mehrmaligem neu setzen nicht in Notlauf gegangen.
Ich denke ich bin auf dem richtigen Weg und werde dort weitermachen, bedeutet neue Radnaben, damit die Zahnkränze wieder in Ordnung sind.
Allerdings muss das erstmal ein bissl warten am SAmstag hat sich einer meiner 220er verabschiedet, ich befürchte im Bereich Pleul oder Kurbelwelle einen Lagerschaden, naja bei 670.000 km darf sowas auch mal passieren.
Werde weiter berichten.
Gruß Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von juergen2255
Aber einen kleinen Erfolg hatte ich trotzdem und zwar hat der Tempomat länger und bei höheren Geschwindigkeiten überhaupt gehalten. Vor dem Sensorentausch war das Setzen des Thempomaten bei 200 kmh fast nicht möglich (ist sofort ausgestiegen) jetzt hat er teilweise bis zu 1 Minute gehalten. Und bei mehrmaligem neu setzen nicht in Notlauf gegangen.
Ich denke ich bin auf dem richtigen Weg und werde dort weitermachen, bedeutet neue Radnaben, damit die Zahnkränze wieder in Ordnung sind.
Das sieht wirklich danach aus, dass die Kränze bzw. die Zähne angefressen sind. Bekomme keinen Schreck, wenn du die Preise für die VA bekommst. Ich drücke dir die Daumen, dass danach der Tempomat wieder funktioniert.
JIPPIIIIIIIII
ER GEHT WIEDER
Hätte ich doch gleich auf Austro-Diesel gehört, es waren die Naben.
War heute früh auf der Bahn und hab bei 220 Kmh den Tempomat gesetzt und er ist problemlos länger drin geblieben, also er ist überhaupt nicht von alleine ausgestiegen, nur durch mich bzw. wegen der Sonntagsfahrer die so unterwegs waren.
Was mir noch aufgefallen ist, ich glaube das ich es schon geschrieben habe, die Geschwindigkeit des Digitaltachos pendelt nicht mehr. Mit den alten Naben hat die Geschwindigkeit so um 2-3 kmh nach oben und unten geschwankt, jetzt hält er sie wieder auf den Punkt, zumindest auf der Geraden, Berauf -ab gibts leichte Schwankungen.
So macht das Fahren wieder umsomehr Spaß.
Sonnige Grüße
Jürgen