Tankschloss geht nicht mehr auf

Ford Escort Mk7 (GAA, GAL, GAL 4, ALL, AVL)

Ich stand an der Tanke und bekkam mein Tankschloss nicht mehr auf. Ich hatte etliche Wochen nicht mehr getanktt, und es schien ne Menge Wasser im Schloss zu sein. Hatte noch etwas Sprit drin um nach Hause zu fahren. Auch mit reichlich WD40 und viel Rütteln geht nichts - man will ja nicht unbedingt seinen Schlüssel abbrechen.
Was mache ich jetzt mit einen Auto, das man nicht nachfüllen kann?

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Kirli



wie komme ich bloß auf Tankstutzen? Du hast natürlich völlig Recht, es muss "Tankdeckel" heißen.

Ich glaub, es ist mittlerweile klar, was gemeint ist 🙂

Ist das nen Ford/Escort spezifisches Problem?
Ich entsinne mich in > 30 Jahren nicht jemals so ne Sachen "erfahren" zu haben *g*
Naja, was macht man da auch so moderne Sachen wie nen Schloss drann...

Joe

Au, wei das klingt ja alles recht traurig.
Nun, mit nem 8er-Bohrer reinbohren kann ich auch selbst - dazu brauche ich keine Werkstatt - ich tus nicht nur nicht gerne. Genau in der Mitte vom Schlüsselloch? . Sind die Bohrspähne im Tank harmlos?
Ich bin mir eigentlich sicher, dass es nur verrostet ist, da der Ford wegen einer anderen Reperatur lange stand, und ja auch braune Rostbrühe aus dem Schloss kam. Deswgen würde ich eben so gerne den Stutzen abmontieren um von Innen ranzukommen. Denke dann bekäme ich alles wieder flott. Irgendwie muss das Teil doch runter zu kriegen sein... 100 Euronen will ich nicht ausgeben, für so eine blöde Panne.

Zitat:

Original geschrieben von mir selbst


8er Bohrer oder nich größer in die Bohrmaschine spannen und das ganze Ding aufbohren.

Ich meinte natürlich:

8er Bohrer oder größer...

Ich glaub bis 13er passt rein.

Ich sagte ja auch nur, wie es in der Werkstatt gemacht wird.
Klar kannst du das auch selbst machen. Aber die Leute müssen auch von was leben.

Ja, genau in die Mitte vom Loch.
Späne sollten dabei eigentlich keine reinfallen.
Kann mich dran erinnern, dass das mir schonmal passiert is.

Wenn du einen Tankdeckel hast, wo du erst den Deckel aufklappen musst, um dann an den Deckel mit dem Schloss zu kommen, hast du keine Chance da von innen irgendwie ranzukommen, weil ja erstmal der Deckel mit dem Schloss ab muss.

Oder du sägst das ganze Rohr ab.
Dann kommst von innen ran, dein Deckel und das Schloss bleiben möglicherweise ganz und du hast doch Späne im Tank.
Abflxen würd ich gar nicht versuchen, wegen den Funken😉

Na ich dachte nur der obere Teil vom Stutzen (aus Kunststoff) geht vielleicht ab, weil da nach 10cm eine gesteckte oder verschraubte Fuge kommt.
Beim Bohren heißt das, vorsichtig nicht zu tief Bohren, damit die Späne nicht reinfallen, oder?

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Zitat:

Original geschrieben von stephantu


Au, wei das klingt ja alles recht traurig.
Nun, mit nem 8er-Bohrer reinbohren kann ich auch selbst - dazu brauche ich keine Werkstatt - ich tus nicht nur nicht gerne. Genau in der Mitte vom Schlüsselloch? . Sind die Bohrspähne im Tank harmlos?
Ich bin mir eigentlich sicher, dass es nur verrostet ist, da der Ford wegen einer anderen Reperatur lange stand, und ja auch braune Rostbrühe aus dem Schloss kam.

Ich wäre mir noch nicht mal sicher, ob das Aufbohren des Schlosses überhaupt hilft. Mir schien das ganze weniger an der Willigkeit des Schließzylinders zu liegen als an der Schwergängigkeit der Zuhaltungen.

Joe

Hallo, alles o.K.
5 Tage WD40 und viel Rütteln haben mein Problem gelöst.
Ich wollte gerade zu meinem Schrauber gehen, weil doch schon Freitag ist, und wenn der mir auch nichts mehr außer Aufbohren empfohlen hätte, dann... aber davor natürlich noch mal probieren, und da dreht sich doch der Schlüssel.
Nur einmal, aber der Deckel war ab. Dann ging wieder nichts mehr. Aber nun war der Sprengring offen, der den Schließzilinder drin hält. Der ist ganz einfach zu öffnen (da fällt aber kein Schloss auseinander, der hält nur den Zylinder im Deckel). Ein weitere ausführliche WD40-Behandlung hat schließlich das Schloss wieder gängig gemacht. Jetzt war auch gut zu sehen, dass das grundsätzlich sehr wohl auch durch das Schlüsseloch geht. Vom Scließzilynder läuft es von selbst auch zu den Zuhaltungen hinunter. Jetzt tut es wieder. Mein Eindruck ist, dass es weniger am Rost lag, als dass das reichliche Schmierfett recht zäh wurde (vorsichtiges !!!! Erwärmen hätte vielleicht auch geholfen). jetzt ist alles wieder drin - nur den Sprengring ließ ich weg - so kann man notfalls den Schließzylinder auch bei geschlossem Schloss rausnehmen und dann mit einem Schraubenschlüssel die Verriegelung leicht öffnen. Der Zylinder hält sich auch so im Deckel (ein wenig Heißkleber kann das ganze noch zusätzlich sichern.
Vielen Dank noch, für eure rege Beteiligung, Stefano

Ich würde aber trotzdem lieber vorsichtshalber ein neues Schloss besorgen.
Nicht dass, wenn du nämlich das nächste mal Tanken willst, wieder erst 4 Tage warten musst, damit du das Ding aufbekommst.

Aber vielleicht hilft es auch, wenn du das Schloss regelmäßig neu einfettest, also einmal pro Woche Fett ins Schloss.

Sollte man übrigens auch bei allen anderen Schlössern machen.

Zitat:

(vorsichtiges !!!! Erwärmen hätte vielleicht auch geholfen). j

Man, ich Hirni.

Ja, das wäre ein guter Tip gewesen, da mit dem Fön ran zugehen. Weil die Erfahrung, daß das Schloss im Winter strenger geht als im Sommer hab ich auch gemacht 🙂

Aber Glückwunsch zur gelungenen Operation,

Gruß,

Joe

Zitat:

Original geschrieben von Da Noboddie


Aber vielleicht hilft es auch, wenn du das Schloss regelmäßig neu einfettest, also einmal pro Woche Fett ins Schloss.

1 x pro Woche?

Ein Kettenschloss vielleicht, bei einem Mopped 🙂

Ich denke vielmehr, daß, wenn man da einmal pro Woche Fett reindrückt genau das vom User beschriebene eintritt.
Alle paar Jahre mal reinigen (bevor das Zeug verharzt) und sparsam einfetten ist wohl der richtige Weg.

Joe

Na, wie auch immer.
Ich bin jetzt auf der sicheren Seite - der Sprengring kommt mir nicht wieder drauf, so krieg ich das Schloss immer raus, wenns sein muss. Aber ich bin zuversichtlich, dass das nicht nötig sein wird. Es ist ja jetzt bestens gewartet.
Tschüss, Stefano

Ich würde Nähmaschinenöl verwenden, kein Fett. Das wird nicht so leicht fest, wie eine Fett-Paste....
1xpro Woche ist sicher übertrieben, vielleicht ein bis zweimal pro Jahr...
Auf jeden Fall würde ich dafür sorgen, dass das WD40 weg kommt. Da läuft nur alles trocken, mit der Zeit.
Am Besten ist wohl, das ganze komplett in alle Einzelteile zu zerlegen, mit Bremsenreiniger gut reinigen, und dann sparsam einölen. Ich würde wie gesagt ein dünnflüssiges Öl verwenden. Auf keinen Fall das WD40 drinlassen!!!

... Jetzt hab ich grad Lust drauf bekommen, ich glaub, ich mach das bei mir mal präventiv... Bei mir geht der Tankdeckel auch recht schwer... Vielleicht komme ich dazu, Fotos zu machen...

greez.

Naja Waffenöl (Gewehröl) ist immer noch das sicherste !!

Ja sollte wiedermal jemand eine Panne mit dem Tankdeckel haben - hier nen Tip: Keilriehmen um den Deckel legen, zusammenziehen (stramm anlegen) und mit gewalt öffnen !!

Tutorial Tankdeckel präventiv neu schmieren folgt am Abend, jetzt erst mal stell ich alles Wissenswerte zu Schmierstoffen zusammen... Was ICH darüber halt weiß....
Ist wahrscheinlich beides heut abend fertig.... jetzt hol ich mal meine Freundin ab...
greez.

PS: Zum Waffenöl muß ich sagen: VORSICHT! Waffenöle haben oft Zusätze drin, die Kupfer und Blei und auch andere Metalle lösen!!! (Im Lauf bleiben ja Rückstände übrig...)
So, jetzt muß ich aber wirklich los...
Bis später dann! greez!

Zitat:

Original geschrieben von redsineinsackerl


Tutorial Tankdeckel präventiv neu schmieren folgt am Abend, jetzt erst mal stell ich alles Wissenswerte zu Schmierstoffen zusammen... Was ICH darüber halt weiß....

Das ist ganz bestimmt keine schlechte Idee 🙂

So wie es aussieht, ist das Problem ein häufigeres.

Ich persönlich hab damit nix mehr. Nachdem das Ding auseinander war, gereinigt und behutsam eingeschmiert funzt es wohl wie am ersten Tag. Die Prozedur sollte man halt gelegentlich wiederholen. Bevor nach "Fest" dann "Ab" kommt.

Gruß,

Joe

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