Tankinhalt und Reichweite
Bei meinen beiden Autos gibt es so eine analoge (im Renault pseudo-analoge) Tankanzeige, die bei einem tatsächlichen Stand von 5-10l am unteren Anschlag steht. Außerdem einen Warnpiepser, im Renault immer beim Anlassen, im Peugeot immer wieder mit zunehmender Frequenz. Letzterer kennt auch noch die subtile Unterscheidung zwischen leuchtender und blinkender Warnlampe. Beide zeigen mir die Restreichweite an, allerdings nur mehr oder weniger kurz bevor es interessant wird. Insbesondere im Peugeot kann diese auch ziemlich wild schwanken, z.B. zwischen 30 und 70 km.
Für mich ist das ziemlich nutzlos. Warum zeigt die Anzeige nicht den verbleibenden Tankinhalt in l an? Mag ungenau sein, aber es wird ja nicht genauer dadurch, in dem ich daraus erst eine Berechnung mit geschätzten Parametern ausführe? Der Bordcomputer weiß doch gar nix über die Strecke, die ich demnächst fahre (im Gegensatz zu mir).
Das hat schon dazu geführt, dass ich mitten in der Nacht zu einem astronomischen Preis 70km von zu Hause entfernt getankt habe, als ich genau wusste, dass mich 2l sicher nach Hause bringen. Tasächlich waren noch 5l drin.
Gibt es ein Auto, das l anzeigt? Oder einen Hack für Renault Scénic/2011 bzw. Peugeot 208/2014?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@0MGQoNDYjZ schrieb am 29. September 2019 um 22:45:20 Uhr:
… mitten in der Nacht zu einem astronomischen Preis 70km von zu Hause entfernt getankt …
Zwei Möglichkeiten:
– Rechtzeitig volltanken, wenn’s billiger ist
– Nur die Menge tanken, die für die 70 km reicht, das kostet dann vielleicht 30 Cent mehr
Was hindert dich daran?
Ich lach mich über solche "Leer-Fahrer" wie dich gern schlapp, wenn sie im Winter im Stau auf der Autobahn frieren, weil sie wegen zu wenig Sprit den Motor ausmachen müssen.
82 Antworten
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 15. Oktober 2019 um 20:37:13 Uhr:
Warum nur wird von einigen hier so auf der absolut genauen Anzeige der Restmenge Sprit im Tank gepocht?
Es ist doch für die allermeisten Praxisfälle unbedeutend ob noch 5 oder 7 Liter im Tank sind. Es sollte in beiden Fällen dringend ne Tanke angefahren werden, sinnvollerweise schon einiges früher.
Sind aber gut und gerne nochmal 80-140 Kilometer Reichweite die das ausmacht.
Bei meinem Diesel ist das der Unterschied zwischen nach 2 Autofahrten tanken oder nach 3 Autofahrten tanken.
Und da ich bekennender Tankstellenhasser bin und dadurch etwa 15x weniger pro Jahr zur Tanke juckeln muss interessiert mich das schon. Zumindest etwas.
Zitat:
@Leon596 schrieb am 16. Oktober 2019 um 00:10:15 Uhr:
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 15. Oktober 2019 um 20:37:13 Uhr:
Warum nur wird von einigen hier so auf der absolut genauen Anzeige der Restmenge Sprit im Tank gepocht?
Es ist doch für die allermeisten Praxisfälle unbedeutend ob noch 5 oder 7 Liter im Tank sind. Es sollte in beiden Fällen dringend ne Tanke angefahren werden, sinnvollerweise schon einiges früher.Sind aber gut und gerne nochmal 80-140 Kilometer Reichweite die das ausmacht.
Bei meinem Diesel ist das der Unterschied zwischen nach 2 Autofahrten tanken oder nach 3 Autofahrten tanken.
Und da ich bekennender Tankstellenhasser bin und dadurch etwa 15x weniger pro Jahr zur Tanke juckeln muss interessiert mich das schon. Zumindest etwas.
Genauso sehe ich das auch,bin tankfaul da mich tanken ankotzt,somit fahre ich so den Tank oft bis auf 2-3l leer u.gehe dann erst.
Hmmmm.....aber wir sind uns doch wenigstens einig das früheres Tanken den Tankvorgang „gefühlt“ preiswerter macht (geht ja weniger rein und dürfte daher das „negativ“ Erlebnis für die Tankmuffel erleichtern) und es wirtschaftlich im Jahresmittel keinen Unterschied ausmacht, Für zu fahrende Kilometer muss eben Sprit in die Kiste, egal wann.
Wir sind uns da nicht einig. Vergleichen kann man immer nur den Literpreis, alles andere ist Selbstbetrug. Warum sollte man "gefühlt billiger" tanken, wenn’s unterm Strich teurer ist, weil man nicht auf den Literpreis schaut?
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Zitat:
@birscherl schrieb am 16. Oktober 2019 um 10:26:51 Uhr:
Wir sind uns da nicht einig. Vergleichen kann man immer nur den Literpreis, alles andere ist Selbstbetrug. Warum sollte man "gefühlt billiger" tanken, wenn’s unterm Strich teurer ist, weil man nicht auf den Literpreis schaut?
Äääähm??? Es hilft schon zu versuchen Sinnerfassend zu lesen.
In meinen Beiträgen ging’s NUR um das „ausquetschen“ des Tankinhalts um 2 oder 3 Liter um ggf noch eine weitere Fahrt zum Dienst machen zu können und darum ob die Tankanzeigen der Fahrzeuge dafür genau genug sind.
Was, bitte schön, hat das mit dem aktuellen Literpreis an der Tanke zu tun?
Meine Argumentation gegen das totale Leerfahren war, das die Frühtanker „virtuell“ belohnt werden weil einfach weniger Menge in den dann nicht ganz so leer gefahrenen Tank geht, wie bei den Leerfahrern. Die ja anscheinend einfach den Tankvorgang an sich nicht mögen und deshalb meiden, dann aber eben einen Tag später auch noch mehr Menge tanken müssen, bei Ihren ungeliebten Tankvorgang.
Es ging darum, das es am Ende „Wumpe“ ist WANN man tankt. Gleicher Momentanspritpreis natürlich vorausgesetzt.
Natürlich ist es preiswerter bei günstigen Preisen zu tanken, aber DAS muss wohl nicht erwähnt werden.
Und....JA...es kann sich lohnen noch einen Tag länger zu fahren wenn der Spritpreis voraussichtlich dann günstiger ist, oder man woanders günstiger tanken kann und, und, und..
Zitat:
@Focus 115 schrieb am 16. Oktober 2019 um 00:13:51 Uhr:
Zitat:
@Leon596 schrieb am 16. Oktober 2019 um 00:10:15 Uhr:
Sind aber gut und gerne nochmal 80-140 Kilometer Reichweite die das ausmacht.
Bei meinem Diesel ist das der Unterschied zwischen nach 2 Autofahrten tanken oder nach 3 Autofahrten tanken.
Und da ich bekennender Tankstellenhasser bin und dadurch etwa 15x weniger pro Jahr zur Tanke juckeln muss interessiert mich das schon. Zumindest etwas.
Genauso sehe ich das auch,bin tankfaul da mich tanken ankotzt,somit fahre ich so den Tank oft bis auf 2-3l leer u.gehe dann erst.
Dann viel Spaß wenn du keine Vorförderpumpe im Tank hast bei einem Diesel und der Tank ist leer weil man sich verschätzt hat.
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 16. Oktober 2019 um 10:44:26 Uhr:
Gleicher Momentanspritpreis natürlich vorausgesetzt. Natürlich ist es preiswerter bei günstigen Preisen zu tanken, aber DAS muss wohl nicht erwähnt werden.
Doch, das muss schon erwähnt werden. Den gleichen Spritpreis kann man eben nicht voraussetzen, und wenn der Tank rotzleer ist, muss man eben zu dem Preis tanken, der grad aktuell ist. So viel zu deinem Versuch, sinnerfassend zu lesen.
Wo ist hier ein Problem, jeder kann das so handhaben wie ihm/ihr das am angenehmsten ist. Wer seinen Tank bis kurz vor knapp leer fährt, sollte halt immer einen Reservekanister (vollen ;-)) dabei haben.
Hier ging es doch um die Genauigkeit der Tankuhren, gerade in Bezug auf die Reserveanzeige, oder? Jeder sollte halt wissen wie zuverlässig die Anzeige ist, da ja immer mal eine Situation eintreffen könnte wo es "brenzlig" werden könnte. Im Ausland bspw. ist die Suche nach einer geeigneten Tanke, nicht immer so einfach , wie hierzulande. Ich kenne ziemlich genau die Restreichweite von allen meinen Fahrzeugen (auch früheren) bis kein Sprit mehr gezogen werden kann und in "bergigen" Gegenden das Risiko eben mich da nicht ganz ran tasten zu können/dürfen, folglich eher tanken zu müssen.
Es ist aber dennoch ärgerlich den Tankinhalt nicht gut genug nutzen zu können, wenn das System es nicht zulässt und dadurch auch schon frühzeitiger die "tatsächliche" Reserve in Anspruch genommen wird, egal wann die Tankuhr diese anzeigt, und eben noch zu viele Liter unnutzbar im Tank verblieben sind. Ist aber nicht zu ändern, also muss ich mich den Realitäten anpassen.