Tachoanzeige + 8% V70/D5
Moin, bei angezeigten 45 km/h liegt die gemessene Geschwindigkeit bei meinem Fahrzeug etwa 8% darunter. Ich vermute die Toleranz wird größer um so schneller gefahren wird.
Kann man dieses auch auf die KM Laufleistung beziehen? Besser gefragt: stimmt meine KM Laufleistung oder hat sich nach 100 000km eventuell eine Reserve von 8 - 10% zu meinen Gunsten gebildet? (angezeigte 100 000km = ca. 91 000 gefahrene KM)
15 Antworten
Da die Tachos heute eher selten über eine Welle laufen, stimmt die ansteigende Abweichung auch nicht mehr. Bei meinen GPS-vergleichen beim XC70 waren die Abweichungen immer unterschiedlich, je nach Geschindigkeit. Beim XC90 ist die Abweichung recht konstant 4-7 km/h z.B. bei 192km/h Tachoanzeige = 198.
Der Kilometerzähler läuft auch immer etwas vor, allerdings muss das nicht sychron zur Tachovoreilung sein.
Gruß
Martin
Seevolv: warum zu deinen Gunsten, ich denke eher das Gegenteil 😉
Ansich darf der Tacho voreilen, jedoch nicht nach. Warum Geschwindigkeit und Km-Anzeige unterschiedliches verhalten zeigen sollten, müßtest du jeoch erklären, XC70?
Da mehrfach festgestellt und für doch auffällig befunden:
fahre ich mit'm S60R hinter dem V70D5 meines Kollegen, so zeigt bei Tachostand 210 des R der D5 etwa 235km/h an 😉! bei 215-218 meienr Anzeige ist beim D5 Schluß; nach Heicotuning des D5 zeigt er nun Vmax knapp über 250, das sind auf meinem Tacho 225-227 🙂
Ähnlich voreilen tun sonst nur die Italiener: Der Brera einer Freundin zeigt 260km/h an, da liegen beim R keine 210 Sachen an, quasi "Standgas" 😉
Moin,
bei meinem V70 D5 EZ 02 liegt die Abweichung zwischen Tacho und GPS bei 10-15%. Das heißt bei 50 km/h GPS zeigt der Tacho knapp über 55 an. Allerdings sind es dann bei 195 km/h lt. GPS auf dem Tacho 225 km/h. Bei 230 km/h auf dem Tacho ist Vmax erreicht. Lt. GPS sind es um die 200 km/h. Das verwundert mich, da lt Schein ja die Höchstgeschwindigkeit bei 210 km/h liegt. Und das sicherlich nicht lt. Tacho.
Ich finde die Abweichung bei meinem Elch schon recht groß. Allerdings sieht es hier im Forum danach aus als wäre dies normal bzw. kommt öfters vor.
Gruß Thomas
...der sich nun fragt ob die 190.000 km auf dem Tacho auch wirklich schon erreicht sind oder ob es ca. 10-15% weniger sind.
Zitat:
Original geschrieben von dropsman
Moin,
bei meinem V70 D5 EZ 02 liegt die Abweichung zwischen Tacho und GPS bei 10-15%. Das heißt bei 50 km/h GPS zeigt der Tacho knapp über 55 an. Allerdings sind es dann bei 195 km/h lt. GPS auf dem Tacho 225 km/h. Bei 230 km/h auf dem Tacho ist Vmax erreicht. Lt. GPS sind es um die 200 km/h. Das verwundert mich, da lt Schein ja die Höchstgeschwindigkeit bei 210 km/h liegt. Und das sicherlich nicht lt. Tacho.
Ich finde die Abweichung bei meinem Elch schon recht groß. Allerdings sieht es hier im Forum danach aus als wäre dies normal bzw. kommt öfters vor.Gruß Thomas
...der sich nun fragt ob die 190.000 km auf dem Tacho auch wirklich schon erreicht sind oder ob es ca. 10-15% weniger sind.
Hallo Thomas,
wenn die Abweichung sich tatsächlich in dem von Dir beschriebenen Bereich bewegt (ich glaube Dir das), dann ist sie außerhalb der gesetzlichen Toleranz.
Diese besagt: maximale Tachoanzeige = Geschwindigkeit +10% + 4km/h
Also in Deinem Beispiel 195 + 19,5 + 4 = 218,5 km/h
Das ist die maximal erlaubte Tachoanzeige bei "echten" 195 km/h. Wenn der Tacho Deines Elches hier 225 anzeigt, dann ist das nicht zulässig!
Hast Du "spezielle" Reifen aufgezogen. Der 🙂 hat die Möglichkeit im vadis den Abrollumfang der Reifen einzustellen.
Gruß
Marc
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Zitat:
Original geschrieben von MickKnatterton
Ansich darf der Tacho voreilen, jedoch nicht nach. Warum Geschwindigkeit und Km-Anzeige unterschiedliches verhalten zeigen sollten, müßtest du jeoch erklären, XC70?
Richtig der Tacho darf nicht zuwenig anzeigen, nur zuviel. Wie hier ja schon genannt wurde 10% + 4km/h. Der Wegstreckenzähler darf aber +/- 4% anzeigen. Alleine diese Tatsache beweist ja schon, dass es unterschiede geben kann und darf.
Das Tachosignal kommt ja vom ABS-Sensor. Es kommt nun darauf an, wie das Signal weiter verarbeitet wird, und das kann bei Tacho und Kilometerzähler schon mal unterschiedlich sein. Woran das im Einzelnen liegt, kann bestimmt unterschiedliche Gründe haben, die ich aber leider nicht erklären kann.
Gruß
Martin
Besondere Reifen habe ich nicht drauf. Im Winter 205/55R16 und im Sommer die 215er. Was mich aber am meisten erstaunt ist die doch relativ geringe Vmax. Nicht das es für mich entscheidend ist, ob ich kurzzeitig 210 oder 200 km/h fahren kann. Aber wundern tue ich mich schon.
Zitat:
Original geschrieben von dropsman
Besondere Reifen habe ich nicht drauf. Im Winter 205/55R16 und im Sommer die 215er. Was mich aber am meisten erstaunt ist die doch relativ geringe Vmax. Nicht das es für mich entscheidend ist, ob ich kurzzeitig 210 oder 200 km/h fahren kann. Aber wundern tue ich mich schon.
Nicht besonders würd ich so nicht stehen lassen. Bei meinem V70II hatte ich 195 Bereifung drauf Sommers wie Winters . Ich könnte mir schon vorstellen wie auch oben angesprochen das der Reienfumfang zwischen minimal zugelassenen 195 und 215 die DU im Sommer fährtst einen Einfluss auf die Geschwindigkeit haben. Kann man sicherlich ausrechnen. Ich überleg gerad nur wie man den Umfang von 195 Reifen ermittelt 😰
So ich hab mal gesucht und folgende gefunden:
Umfang bei 195 => 19,5*60(?)*2+2,5*15*3,1415927
Wegstrecke ist als => 191,32 cm pro Umdrehung
bei einem 235 Reifen sind das für eine radumdrehung = 199,96 cm
So aus dieser Rechnung sollte man mal die sich für die Geschwindikeit ergeben Konsequenzen errechnen - bei konstanter Drehzahl der Achse
195 Reifen Strecke= 1000 m ich brauche also 1000/1,9132 m= 522,68 Radumdrehungen für diese Strecke
bei einem 235 reifen würde ich bei 522,68 Radumdrehungen aber schon 1045,15 m weit gefahren sein.
Aus diesem Sachverhalt würde sich eine Abweichung von 4,51 % erklären.
Gruß Reb14
(Dirk)
der hofft das wenigstens einer dieser Matheaufgabe folgen kann 😉 und keiner weiter nachfragt 😎
Zitat:
Original geschrieben von Reb14
der hofft das wenigstens einer dieser Matheaufgabe folgen kann und keiner weiter nachfragt
Falsch! Wenn einer dieser Matheaufgabe folgen kann,
musser unweigerlich nachfragen 😛
Die Angabe 195 oder 235 bei den Reifen bezieht sich auf die Breite, die keinerlei Einfluß auf den Abrollumfang hat!
Aber hier gibt es ein Tool, das helfen könnte.
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Falsch! Wenn einer dieser Matheaufgabe folgen kann, muss er unweigerlich nachfragen 😛
Die Angabe 195 oder 235 bei den Reifen bezieht sich auf die Breite, die keinerlei Einfluß auf den Abrollumfang hat!
Gruß
Martin
OK ich hab die Kleinigkeit unterschlagen das die Berechnung auf 15 Zoll 195 Reifen mit Flankenhöhe 60 bzw 235 Reifen beruht... 😰
Gut das wir denkende Volvofahrer und nicht SAAB-Cabrio Fahrer sind 😉
PS: dieses Zitat (etwas abgewandelt) ist glaub ich von einem der breit stark rot sein eigen nennt und Gas-saufend durch die Gegend heizt 😉 😉
Gruß Reb14
(Dirk)
Zitat:
Original geschrieben von Reb14
OK ich hab die Kleinigkeit unterschlagen das die Berechnung auf 15 Zoll 195 Reifen mit Flankenhöhe 60 bzw 235 Reifen beruht... 😰
Gruß Reb14
(Dirk)
Und noch eine Kleinigkeit 235 auf 17 Zoll Felgen ebenfalls 60 Flankenhöhe 😁
Gruß Reb14
(Dirk)
der zu diesem Thema jetzt nicht s mehr sagt... 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Reb14
60 Flankenhöhe
Wo hast Du die her? Die Größenbezeichnung der Reifen gibt die nämlich nicht her! Die 215/60 besagen nur, dass der Reifen 215mm breit ist und der Querschnitt 60% davon beträgt.
Zitat:
Original geschrieben von Reb14
der zu diesem Thema jetzt nicht s mehr sagt...
Ooooch, schaadö 😉
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Ooooch, schaadö 😉
Gruß
Martin
Ruhe jetzt und ab ins Körbchen 😉 😛
Gruß Reb14
(Dirk)
der heute Abend zu hause suchen muss wie er gestern die Werte ermittelt hat... 😉
@ XC70D5: ich habe eben gehofft, du kannst es erklären, ich kann's nämlich auch nicht 😉. Warum würde das überhaupt getrennt erfaßt?
Es ist durchaus normal, den Tacho via Raddrehzahl (ABS Sensor bietet sich da geradezu an) zu betreiben, und via zugelassenen max. Radumfangs zu eichen. Wird dann ein Reifen mit kleinerem Radumfang gefahren - und sei es nur Abnutzung,...) - dann ergibt sich eine entsprechende Abweichung. Daher ja auch die zugelassenen Toelranzen, anders wäre das ja gar nicht möglich.
Bei den üblichen V70 sind einige Dimensionen zugelassen, sodaß da auch einiges möglich ist.
Auch die Reifen nominell gleicher Dimension weichen hinsichtlich ihres Umfangs mitunter deutlich ab, je nach Reifentyp, Hersteller, Modell, Luftdruck, Abnutzung,.......
So kann es auch durchaus sein, daß man beim Wechsel nur der Reifenmarke bei bereits engem Radkasten durchaus Probleme bekommt.
Zitat:
Original geschrieben von MickKnatterton
ich habe eben gehofft, du kannst es erklären, ich kann's nämlich auch nicht
Eine von vielen Möglichkeiten wäre, dass ja ein digitales Signal in ein analoges umgewandelt wird, wobei der "analoge Empfänger" jeweils ein anderer ist (denken ist eines, das Gedachte in geschriebenes Wort umwandeln ein anderes 😉 ).
Es wird wahrscheinlich auch bei beiden Anzeigen mit unterschiedlichen Parametern (z.B. Korrekturfaktor)gearbeitet.
Wie ja bereits geschrieben, muss der Tacho mit verschiedenen Reifengrößen klar kommen, darf aber nie zuwenig anzeigen. Der Wegstreckenzähler muss das auch können, darf aber auch zuwenig anzeigen.
Auf Indschinördeutsch hört sich das dann so an:
Zitat:
Verfahren zur Überwachung des Zustands eines Rades eines Kraftfahrzeugs, bei dem ein Ausgangssignal (MS) eines Sensors (S) in ein im wesentlichen rechteckförmiges Impulssignal (I) umgeformt wird, wobei eine jeweilige Dauer der Impulse gemessen und ein insbesondere gewichteter Mittelwert zwischen der Dauer eines aktuellen Wertes und einem vorhergehenden Wert bestimmt wird, wobei ein aktueller Wert und ein vorhergehender Wert jeweils einen zeitlichen Abstand aufweisen bzw. eine bestimmte Schrittgrösse (j) auseinander liegen und ein Korrekturfaktor (ki) aus einer jeden Abweichung zwischen der Dauer eines aktuellen Wertes und einem jeweiligen Mittelwert bestimmt wird;
dadurch gekennzeichnet, dass eine Schrittgrösse (j) des Korrekturverfahrens an eine Fehlerordnung (m) einer Störung angepasst wird.
😉
Gruß
Martin