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Tacho die X-te Funktionsausfall nach Starthilfe
Hallo allerseits,
ich weiß...das Tacho Thema gibts reichlich. Aber zu meiner Problematik spuckt die Suche nichts aus.
Vor kurzem war die Batterie leer....genuckelt bis das Radio Code eingeben angezeigt hat.
Danach Starthilfe und lief auch wieder. Alles...bis auf den Tacho. Allerdings keine TC oder ABS Lampe und auch kein Fehlercode im Speicher. Das einzige was ich gemacht habe ist, diese Einheit da hochzuklappen, die über der Batterie ist, um die Kontakte frei zu legen. Der BC wertet auch nix mehr aus. Keine Meterangaben mehr und Benzin wird auch nur noch in l/h ausgegeben. Also fehlt dort das Signal auch.
Ist in dem Teil über der Batterie irgend eine Verbindung vorhanden die ich geschrottet habe durch das Umklappen oder kann man durch die Starthilfe elektronisch was geschrottet haben? Bin mir zu 100% sicher, dass der Tacho davor noch lief.
Danke für eure Antworten.
Beste Antwort im Thema
Fehler augeblinkt/ausgelesen?
Doch sicher nur über die MKL, oder?
Die ist leider nur für das Motorsteuergerät u. z.T. für die WFS zuständig.
Alle anderen STG müssen leider einzelnd mit einem OBD-Adapter z.B. Tech2 direkt oder OP-COM (Chinakracher) über einen Laptop ausgewertet werden.
Du hast nur Ärger mit dem Tacho?
Alle anderen Verbraucher sind in Ordnung?
Drehzahlmesser, Tankanzeige und Temperatur gehen?
Dann wird der Fehler im Bereich des ABS liegen, da fehlt verm. das Tacho- /Wegstreckensignal.
Schau zunächst mal nach ob die Sicherung F19 (im Sicherungspanel unter der Lenksäule) in Ordnung ist.
Als nächstes mal die Sicherung FV1 im Hauptsicherungskasten auf der Batterie und deren Anschlußleitung zur Batterie prüfen.
Es muß ja nicht gleich das Steuergerät gehimmelt sein, obwohl die Möglichkeit besteht.
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12 Antworten
Fehler augeblinkt/ausgelesen?
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Dann wird der Fehler im Bereich des ABS liegen, da fehlt verm. das Tacho- /Wegstreckensignal.
Schau zunächst mal nach ob die Sicherung F19 (im Sicherungspanel unter der Lenksäule) in Ordnung ist.
Als nächstes mal die Sicherung FV1 im Hauptsicherungskasten auf der Batterie und deren Anschlußleitung zur Batterie prüfen.
Es muß ja nicht gleich das Steuergerät gehimmelt sein, obwohl die Möglichkeit besteht.
Hallo Kurt,
danke für die Antwort.
Ich habe das Problem heute/getsern einmal genauer unter die Lupe genommen.
Nein ich blinke die Fehler nicht aus. Ich habe mir schon vor längerer Zeit ein OP-Com zugelegt.
Es gibt, außer ein paar temporären Fehlern die inaktiv sind, keine Fehlermeldungen. (Die Fehler kommen vom Ziehen der Sicherungen)
Das ABS Steuergerät ist ansprechbar und die manuellen Tests wie Pumpe, TC oder ABS Lampe an/aus lassen sich problemlos ausführen bzw werden auch ausgeführt.
Ja es gibt nur Probleme mit dem Tacho. Alle anderen Anzeigen sind voll funktionstüchtig.
Die betreffenden Sicherungen habe ich überprüft und ebenfalls alles ok.
Es leuchtet auch keine Warnlampe bzgl. ABS oder TC.
Habe auch mittels OP-Com die Tachonadel mal nach oben und nach unten bewegt. Einwandfreie Funktion. Gehe also davon aus, dass der Tacho ok ist und wirklich nur das Signal fehlt. Wo simuliert eigentlich OP-Com das Tachosignal? Über die Signalleitung vom Diagnoseanschluss?
Habe dann dank Schnee auch mal ABS und TC getestet und beides funktioniert subjektiv einwandfrei.
Das Fahrzeug fährt auch problemlos und schaltet fehlerfrei. (macht es das eigentlich noch, wenn nirgends das Wegstreckensignal ankommt?) Oder fehlt es nur teilweise? Wäre ja interessant für die Fehlersuche.
Fragen über Fragen...aber mit funktionierenden Tacho fährt es sich doch besser. Obwohl die Navilösung auch mal eine Erfahrung wert ist :)
Hallo,
die Tachokalibrierungs-/Funktionsprüfung wird -über die OBD-Leitung- im Tacho selbst generiert.
Die hat keine Schnittstelle zum Wegstreckensignal.
Fehlt das Wegstreckensignal völlig, funktionieren diverse andere Steuergeräte auch nicht mehr richtig.
Z.B. fehlt die GALA (Geschwindigkeits abhängige Lautstärkeanpassung), die Servotronic, die BC Auswertung-Verbrauch, der Tempomat, usw.
Erschwerend kommt hinzu, daß sich der Wegstreckensignal-Zweig gabelt und ein Zweig über den X1 Pin46 läuft.
Da wird die Messerei ein wenig umfangreicher.
Ich kann mir aber noch keinen Reim darauf machen, daß wie du schreibst scheinbar in keinem STG ein disbezüglicher Fehler abgelegt ist.
Viel mehr kann ich dir aber leider nicht dazu sagen, bis du dein Bj. in den Footer nachgetragen hast.
Da beim alten 3-Wege-ABS und beim neuen 4-Wege-ABS unterschiedliche Vorgehensweisen nötig sind.
Messen kannst du das Tachosignal (ist immer eine blau/rote Leitung) mit einem Oszi, oder einer LED-Prüflampe (flackert) bei blockiertem Fahrzeug und angehobenen Hinterrad auf der Fahrerseite, wenn der Motor läuft und ein Gang eingelegt ist, oder wenn jemand das Rad mit der Hand schnell dreht.
Die fehlenden Angaben habe ich nachgetragen.
Ich habe heute nochmals den OBD Adapter dran gehangen und bin jedes in Frage kommende Steuergerät durchgegangen. Es ist tatsächlich so, dass keines einen Fehler mangels Wegstreckensignal ausspuckt.
Auch keinerlei Anzeige im Cockpit.
In den Live-Daten des ABS werden die Geschwindigkeiten aller vier Sensoren richtig angezeigt. Habe mich dann wieder auf Schnee begeben und TC und ABS gecheckt. Wirklich alles einwandfrei.
ABER: Wie schon richtig vermutet, gehen andere Funktionen die vom Geschwindigkeitssignal abhängig sind nicht. So funktionieren sämtliche abhängige Anzeigen im TID nicht. Tempomat ist ebenso ohne Funktion. Die anderen Sachen sind schlecht testbar. Aber ich gehe davon aus, das die auch nicht funktionieren. Hatte dann mal die Idee die Live-Daten vom Motorsteuergerät unter die Lupe zu nehmen und siehe da...die momentane Geschwindigkeit steht dauerhaft auf Null.
Radio wurde nicht getauscht und ist das originale CCRT2008. Schliesse da also einen Fehler fast 100% aus.
Liegt also die durchaus realistische Vermutung nahe, dass das ABS Steuergerät zwar einwandfrei funktioniert, da es ja alle Daten bekommt, die es braucht, aber das Wegstreckensignal nicht mehr ausspuckt.
Warum alle anderen Steuergeräte das Fehlen des Signals verheimlichen, ist auch mir ein Rätsel.
Interessant wäre der Kabelverlauf von Verbraucher zu Verbraucher bzw. wo sich die Gabelung befindet.
Meine sonntägliche Aufgabe wird wohl erst mal derartige sein, das Steuergerät auszubauen und die Kontakte zu reinigen bzw. es zu öffnen und den Lötkolben zu schwingen.
Ich bin mir zwar sicher, dass das erst mit der Starthilfe aufgetreten ist, aber ich hatte zeitgleich einen Wasserpumpenschaden, der mit einer ziemlichen Sauerei verbunden war. Es ist zwar relativ unwahrscheinlich, das das Wasser bis zum ABS Steuergerät geplanscht ist, aber sag niemals nie.
Zumindest wäre Wasser eine plausible Erklärung, der ich dann mal buchstäblich auf den Grund gehe.
Moin
Ich hatte mal die Bordcomputeranzeige eines Vectra B geschrottet(Pixelfehler) nachdem ein normaler Baumarktbilliglader etwa 1 Std dran war. (Firmenauto wollte nciht recht durchstarten).
In Foren liest man öfter das nach dem laden oder Starthilfe was kaputt geht.
Frage:
Was genau wie geschieht da, Spannungspitzen Billiglader?
Was tun damit sowas eben NICHT passiert?
Danke
Gruss Willy
Genau habe ich das trotz genauer Beobachtung noch nicht ergründen können.
Da gab es auch unzählige Konstellationen die wohl nie genau zu erfassen sind.
Radio, Klima und Licht an, oder nicht,... usw.
Es passiert wohl scheinbar nie, wenn man den Massepol beim zu startenden Fahrzeug an der Motormasse anbringt und nur den Plußpol an der Batterie.
So wie ich es bis jetzt mitbekommen habe kommt es zu solchen Ausfällen immer nur, wenn die Starthilfekabelklemmen direkt an beide Batteriepole angeschlossen werden.
Bei den VFL Modellen bis Mod.98 ist es wohl auch noch nie vorgekommen. Diese Macke ist somit wohl mit dem neuen Vierwege-ABS und der geänderten Stromverteilung über die Vorsicherungen auf der Batterie erst aufgetreten.
Moin
In der Werkstatt hab ich immer gesehen das die Starthilfe-Minus zuerst irgendwo beim Motor/Anlasser angeschlagen wurde (richtig gosse Polklemmen und dicke Kabel), dann Plus auf Batterie.
Obwohl ja genau genommen das dicke Minuskabel grad mal einen halben Meter weiter ja doch an der Batterie sitzt:confused:
Aber:
Die machen das immer so und denen ging noch nie was kaputt.
Aber diese Billiglader (die ich auf dem Kieker habe) können locker mal 17V abschicken:rolleyes:
Der Akku hat im ersten Moment ja uch richtig Appetit, der Zeiger schlägt voll aus und beruhigt sich dann allmählich.
Am liebsten nehme ich ein Konstantspannungsgerät(13,5V/20A), nur ist es so schwer und die Kühlkörper hinten werden sehr heiss, gefährlich wenn das Ding irgendwo im Motorraum herum-hängt.
Eventuell wären diese kleinen zahmen Lader für den Zigarettenanzünder eine Alternative wenns schonend passieren soll?
Noch was:
Meine Lieblingswerke, die Opelleute bei uns haben auch Pannendienst und so einen mobilen Starter zum mitnehmen.
Das Teil hat wahnsinnig Bumms drin, da orgelt jeder müde Motor sofort los.
Noch nie ist denen was durchgebrannt, die gehen ohne diese Teil nicht ausser Haus:)
Hersteller weiss ich nicht, nur das es sehr teuer sein soll.
Gruss Willy
Hi Willy,
so wie die es machen ist es auch richtig.
So lernt das jeder der mit KFZ's zu tun hat, schon von der Pike auf.
Mir selbst ist es auch noch nie passiert, ich habe es bisher auch nur hier im Forum immer wieder gelesen.
Ich kann aber verstehen daß da oft Fehler gemacht werden, wenn ein hilfloser Fahrer mit den beiden Klemmen in der Hand, bei heutigen Fahrzeugen vor dem Motor steht und verzweifelt nach einem Massekontakt zum Motor sucht.
Da ist oft nur Plastik zu sehen, wohin das Auge auch schaut.
Ich muß im tagtäglichen Einsatz bei quasie allen FZ-Typen auch oft die Abdeckungen entfernen, um einen stabilen Massepunkt am Motor zu erwischen.
Hingegen haben viele Modelle (leider meist nur hochpreisige PKW oder LKW's) heute inzwischen schon extra herausgeführte Starthilfepole, an denen man die Klemmen gefahrlos ansetzen kann.
Moin
Ums abschliessen zu können, was nun tun?
Batterie fast leer, warum auch immer, Hobbyleute, Foristies helfen sich ja selbst:
Laden.
Wie?
Mit was?
-
Idee: Batterie abklemmen, Billiglader wie in jeder hat anschliessen und dann später Batteriepole wieder druff?
Oder kommt dann das nächste Desaster mit Code, Schlüssel, Wegfahrgeschichten, anlernen usw..??
Ps: Mein Fuhrpark ist da recht unempfindlich, möchte es aber trotzdem gern wissen:)
Gruss Willy
Du kannst eigentlich jedes Ladegerät für 12V bis ca.50A Ladestrom ohne Bedenken bei eingebauter Batterie an den Polen der Batterie anschließen.
Die Batterie bügelt normalerweise jeden Wechselspannungsanteil oder Spannungsspitzen gleich welcher Art platt. Spannungspitzen können nur bei einer mausetoten extrem hochohmigen Batterie ins Bordnetz gelangen.
Ob die da dann aber einen Schaden anrichten könnten, wage ich aber mal gründlich zu bezweifeln.
Große Werkstatt-Ladegeräte mit Strömen an und über 100A hingegen sind immer mit Vorsicht zu genießen.
Die Arbeiten bei den billigen Variationen z.T. mit Spannungen bis über 40V
Hier bietet es sich an zunächst vor dem Anklemmen alle Ohmschen Verbraucher wie Lampen und Lüfter einzuschalten und nach dem anklemmen des Laders an der Batterie, diese dann alle wieder wegzuschalten.
Also, mit den kleinen Ladegeräten kann man nichts kaputt machen !
Die Schäden die wir zuvor oben angesprochen haben, kamen alle bei Fremdstarthilfen durch andere -laufende- Fahrzeuge mit einer vollen intakten Batterie zustande.
Hier können nämlich schon mal kurzzeitig Ausgleichströme von mehreren hundert Ampere zwischen den Fahrzeugen fließen.
Hi,
Ich kann mich auch nicht erinnern jemals eine Batterie zum laden ausgebaut oder die Pole abgeklemmt zu haben , weder bei den Omega`s noch bei den Rekord`s .
Schaden hat dabei die Elektrik nie bekommen .
Von daher sollte dies wie mein Vorredner schon schreibt absolut unproblematisch sein .
So. Ich melde mich dann auch mal wieder.
Auch nicht schlecht, wenn ich hier ne kleine Welle über richtige Starthilfe losgetreten habe :)
Ich denke Kurt liegt da nicht mal so falsch bei mir. Es war Fahrzeug mit laufendem Motor zu Fahrzeug mit Batterie, die nicht mal mehr die ZV bedienen konnte. Allerdings habe ich mir schon einen ordentlichen Massepunkt am Motor gesucht und nur den Pluspol direkt an der Batterie angeschlossen.
Bin dann beim Anschließen des Pluspols vielleicht kurz abgerutscht und das reicht ja unter Umständen auch schon.
So einen mobilen Starter habe ich auch (Baumarktversion). Bis zum damaligen X20XEV hat der auch seinen Dienst getan, aber beim 2,5 Liter geht auch dem die Puste aus. Aber ansonsten eine feine Erfindung.
Zum eigentlichen Problem: Ich habe mir das Ausbauen des Steuergerätes gespart und nur die Kontakte gereinigt so gut es ging und habe dann kurz hinter dem Stecker ein Kabel angelötet und bin dann mit meinem "mobilen" Osziloskop auf die Pirsch. Ergebnis: keins! Das ABS Steuergerät spuckt keine Wegstreckensignale mehr aus. Nulllinie sozusagen.
Aber immer positiv denken...dank mancher Rechtschreibfehler gelingt auch manches Schnäppchen.... 3.2.1....meins ....bei 15 Euro wars dann meins. Wenn es dann auch noch schön funktioniert...dann wars eine recht preiswerte Erfahrung. Ich werde an dieser Stelle darüber berichten.
Und auch noch mal danke an alle, die sich meines Problems angenommen haben.